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rziwin

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Alle erstellten Inhalte von rziwin

  1. Ist leider die gleiche Kienbaum Studie wie in der IX. :( Ganz bitter stößt mir ehrlich gesagt auf, dass man wieder so einiges durcheinander würfelt. Auf der einen Seite heißt die Studie "Vergütung von Führungs- und Fachkräften in der Informationstechnologie" und auf der anderen Seite tauchen dann in der Tabelle plötzlich "IT Datenbankadministrator", "IT Systemadministrator", "IT Supporter" oder gar "IT User Helpdesk-Spezialist" auf. Bei einer Führungskraft kann ich noch ein bissle nachvollziehen wie solch orbitanten Jahresgehälter zustandekommen, aber 45 bis 47 k€ für einen "IT User Helpdesk-Spezialist" - hallo?? Solche Helpdesk-Mitarbeiter bekommen in unserem 1.000 Mitarbeiter Unternehmen mit fast 1 Milliarde Jahresumsatz nicht einmal 30.000 € als Grundgehalt und die Sonderzahlung sind maximal 1 Monatsgehalt. Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass andere Unternehmen mit Tarifvertrag dem First Level Support mehr gönnen. Bei uns sitzen Leute, welche vorher bei ISPs gearbeitet haben und dort noch weniger verdient haben. Ebenso erscheinen mir die Zahlen von 55 bis 58 k€ für einen IT Systemadministrator auch etwas hoch gegriffen, denn selbst 48 k€ wollte mir Anfang dieses Jahres nicht ein Unternehmen gönnen, obwohl ich tiefgreifendes Spezialwissen auf den Gebieten Virtualisierung von Storage-Area-Networks (SAN), Backup auf Band/VTL und VMware habe.
  2. Es gibt Firmen mit Dienstwagen für die Mitarbeiter, welche halt nur Dienstfahrten bezahlen. Für Privatfahrten muss man die Kiste dann aus eigener Tasche betanken. Außerdem muss man die Sache aus finanztechnischer Sicht sehen - sobald ein Fahrzeug explizit für einen Mitarbeiter angeschafft wurde geht soweit ich das in Erinnerung habe das Finanzamt automatisch vom, für den Arbeitnehmer, schlechtesten Fall aus und die 1% werden fällig. Was immer gut ankommt ist aktuell Virtualisierung per Citrix Xen, Microsoft Hyper-V (so es denn bald released wird), VMware ESX. Zertifikat dürfte bei VMware zwar wegen dem Zwang zur Schulung vor der Prüfung zu teuer sein, aber angeschaut sollte man es sich trotzdem mal haben. Ich denke man sollte sich da bei der Suche nach weiteren Gebieten an Überschneidungen orientieren. Z. B. sehe ich die Serveradministration (gerade wenn Virtualisierung mit im Boot ist) als Full-Time-Job an, wie es z. B. auch die Cisco (bzw. Netzwerk) Welt darstellt. Hier sollte man eher in "seiner Welt" bleiben, denn so läuft es auch in Unternehmen und daher wird man sein Wissen auf einem Gebiet sowieso mit der Zeit einbüssen.
  3. Der Artikel ist das Papier nicht wert worauf er gedruckt ist. :( Im Prinzip haben fast alle großen Firmen ab einer 4-stelligen Mitarbeiterzahl irgendwo einen Tarifvertrag und da sind solche Zahlen, wie in obigem Bericht, Wunschtraum. Z. B. die ganze Metallindustrie hat, wenn der Betrieb will, ERA => maximal ~4.500 € Brutto/Monat. Wie kommen da also Jahresgehälter von über 54.000 € raus? Zumal die Endstufen in einem Tarifvertrag eigentlich immer für Positionen mit Personalverantwortung reserviert sind, wozu ein normaler Administrator sicher nicht gehört. Jetzt stellt euch mal vor der Dipl-Ing. in der Fertigung bekommt nach ERA ~4.000 €, da er keine Personalverantwortung hat und ihr als Fachinformatiker ohne Studium und Personalverantwortung bekommt ~5.000 €. Stelle ich mir sicher lustig vor wie sich da angegiftet wird. ;) EDIT: Hier noch eine News iX - Kienbaum-Studie: Fachkräftemangel pusht IT-Gehälter
  4. Wie im Betreff steht würde mich mal interessieren welche Arbeiten der First- und Second-Level Support eigentlich erledigt. Hintergrund: 1) Bei meinem alten Arbeitgeber (~5.000 Mitarbeiter) war die Hauptaufgabe des Helpdesk Kleinkram wie Calls erfassen, Kennwörter zurücksetzen oder bei Problemen mit Office oder SAP Hilfestellung zu geben. 2) Nun beim neuen Arbeitgeber (~1.000 Mitarbeiter) wird auch obiges vom Helpdesk erledigt, allerdings haben hier alle Team-Mitglieder volle Admin-Rechte auf Domänen- und Email-System-Ebene. Und dementsprechend werden vom Helpdesk auch neue Benutzer oder Drucker auf dem Printserver angelegt, oder Recover von Dateien/Emails gefahren. Was kommt denn nun dem "Ideal" am nächsten? Ich persönlich finde die Lösung 2 einfach nur bescheuert, denn übertrieben gesagt "Putzfrauen" (sind halt Bürokauffrauen oder ähnliches, aber keine direkte IT-Ausbildung) haben meiner Meinung nach keine solche Aufgaben zu erledigen. Unterm Strich ist das nämlich nur eine weitere Fehlerquelle und keine Entlastung der reinen IT-Administratoren (zu der Gruppe gehöre ich). Bisher kannte ich wie gesagt nur 1) und das war zwar aufwändiger für mich, aber dafür konnte ich 100% sicher sein, dass die Arbeit auch korrekt erledigt wurde - habs ja schließlich selber gemacht. Und unterm Strich was ist schon Call lesen, User anlegen, Briefchen (Initial-Passwort) für den neuen User drucken, Call schließen? Oder Drucker - ich weiß welcher Druckertreiber mit Citrix und einem Microsoft Cluster läuft, oder weiß wenigstens wo ich die Informationen herbekomme..... Frau geht dann hin und "ach da ist ja so ne klickibunti CD vom Hersteller dabei"..... Was meint Ihr??
  5. Aber nur wenn Privatnutzung erlaubt, und ein Tankkarte vorhanden ist. ;) Alleine die Tankkarte ist für viele mittlerweile Gold wert. ;)
  6. Geil, da bekommt man als Fachinformatiker im ÖD ja sogar mehr im Monat, da mindestens E8. Und da gibt sogar Verdi z. T. zu, dass es eine grottenschlechte Bezahlung ist. :(
  7. @toad;827063 Der IT-Fachkräftemangel ist halt ein zahmer Papiertiger. :( Ich bekam während meiner Studium-Auszeit 1998-2000 schon 4.000,- DM Brutto und hatte da weder eine abgeschlossene Ausbildung, noch großartige Berufserfahrung. Heute ist man - trotz IT-Fachkräftemangel - nur noch ein austauschbares Zahnrad für viele Unternehmen. Auf der einen Seite wird gejammert und auf der anderen Seite werden gute Leute einfach so ziehen gelassen zum nächsten Arbeitgeber. :( Ein Kollege von mir (auch mit Diplom) hat gerade seine Probezeit rum und geht wieder..... ebenfalls gelockt mit falschen Zukunftsperspektiven (z. B. Position als Gruppen- bzw. Teamleiter in Aussicht gestellt, Arbeitsumfeld bzw. ausstehende Projekte stimmen nicht einmal zu 50% mit dem Vorstellungsgespräch überein). Macht sich da einer Gedanken drum? Nein, denn der nächste steht schon in der Pipeline - und auch der bekommt wieder den gleichen Bockmist zu hören. :( Gerade zum letzten Punkt -> So vermeiden Sie Enttäuschungen beim Job-Wechsel EDIT: Bevor jemand Einwände hat wegen Probezeit und "kommt Zeit kommt Beförderung" -> das mit der Perspektive Gruppen- bzw. Teamleiter hab ich auch aufgetischt bekommen bei meinem Einstellungsgespräch, und wenn man das zu den Versprechen welche schon länger dort arbeitende Kollegen seit Jahren hören addiert, würden bei Umsetzung nur noch Gruppen- bzw. Teamleiter dort arbeiten. :(
  8. Rechtlich nicht haltbar, denn es gehört im Prinzip zum Datenschutz wie Firma xyz seine Mitarbeiter entlohnt. Immerhin ist zum Zeitpunkt der Bewerbung für den Bewerber nicht ersichtlich ob er zum Zuge kommt, oder es vielleicht nur eine Gehaltsanalyse unter falschem Namen ist. Selbst bei einer Einstellung ist man nicht verpflichtet sein vorheriges Gehalt anzugeben -> ich habe die Stelle im Einstellungsformular einfach durchgestrichen. Nachgefragt hat deswegen niemand von der Personalabteilung. Was hätte ich auch angeben sollen? Das tatsächliche alte Gehalt meines befristeten Vertrag? Das Gehalt, welches mir bei Vertragsverlängerung bezahlt würde? Das Gehalt, dass ich bei anderen Firmen, welche mir schriftlich ihre ausgeschriebene Stelle zugesagt hatten, bezahlt hätten?
  9. In der aktuellen iX 6/2008 ist auch ein Bericht IT-Gehälter 2008. Aber Achtung ist nicht leicht zu verdauen wie schlecht man doch bezahlt wird.
  10. Es kommt immer auf den Arbeitgeber an. ;) Der Eine ist 200prozentig und geht streng nach Eingruppierungsvorschrift und der Andere will lieber fähige Mitarbeiter und gruppiert daher lieber 1-2 Stufen höher ein. Schau mal hier im langen Thread -> einige Fachinformatiker haben E10 oder sogar E11, wo normalerweise ab E9 bereits ein FH-Abschluss notwendig ist. Des Weiteren gibt es auch leider viele Firmen in der Privatwirtschaft, welche sogar noch unter ÖD-Niveau bezahlen. Z. B. bei meinem jetzigen (neuen) Arbeitgeber werden Fachinformatiker nach ihrer Lehre mit ca. 2.000 € Brutto übernommen. Jahressonderzahlung bewegt sich im Bereich um 50% bis 75% eines Monatsgehaltes. Steigerungsrate ist reiner Inflationsausgleich - Entwicklungsstufen wie im ÖD gibt es garnicht erst. :( Ein Büro weiter z. B. ist jetzt seit 5 Jahren dabei und hat grad mal 2.300 € -> im ÖD wäre er alleine von der Betriebszugehörigkeit schon höher und hätte ein zugesichertes Weihnachtsgeld!!
  11. Haha, da braucht sich die Branche nicht zu wundern über den Fachkräftemangel und der Nichtbereitschaft den Arbeitgeber zu wechseln. Für nur 10% mehr lohnen sich nämlich die Strapazen eines Jobwechsel in den wenigsten Fällen. Rechnen wir mal mit 3.000 € / Monat = 36.000 € / Jahr. Davon 10% sind 3.600 € Brutto oder ca. 2.000 € Netto -> da dürfte bei mancher Person alleine der Umzug und der Streß mit Frauchen weil die nicht gleich einen neuen Job findet wesentlich teurer sein. Bei meinem letzten Jobwechsel waren es fast 30% Steigerung. Wenn ich die versprochene Gehaltserhöhung (wenn ich beim alten Arbeitgeber geblieben wäre) berücksichtige sind es immer noch knapp über 15% Steigerung.
  12. Ich verstand die 10%-Regel jetzt als 10% weniger während der Probezeit.
  13. Die Firmen sind halt der Meinung, dass man die ersten Monate nichts produktives beisteuert und nur damit beschäftigt ist das Unternehmen und die Strukturen (Hard- und Software) kennenzulernen.
  14. Ups, das ging jetzt aneinander vorbei. Es ging da weniger ums Gehalt, als vielmehr um die Zeitvorstellungen der Firmen. Die einen haben zwei Tage später ihr Ergebnis mitgeteilt und einige wollten noch ein paar Wochen überlegen. Als ich dann bei diesen "wir brauchen noch" abgesagt habe hat man wohl gemerkt "dat war Bockmist dem nicht sofort ein lukratives Angebot zu machen" und man wollte unbedingt ein weiteres Gespräch und wollte nochmal nachverhandeln. Beim 1. Gespräch haben die überhaupt kein konkretes Gehaltsangebot gemacht, sondern nur das Gehaltsmodell vorgestellt -> endgültige verhandlungsfähige Zahlen sollten erst im 2. Gespräch folgen.
  15. Nun ja, das ist aber leider die Realität. Ich denke über den Stand der Dinge des Bewerbungsverfahren bei anderen Unternehmen sollte man schon offen reden. Ich hatte dies im Januar auch ein bissle "zugeknöpft" gehandhabt und es war ein Fehler, denn als ich abgesagt habe kamen plötzlich die schweren Geschütze in der Form "warum haben sie das nicht gleich gesagt, da hätten wir sofort ein besseres Angebot vorlegt" usw. Dies mag bei AT-Einstellungen so sein, aber bei Firmen mit bindendem Tarifvertrag..... da weiß doch schon die Putzfrau was jemand ungefähr verdient. Wo fangen betriebliche Geheimnisse an und wo hören sie auf?? Stell Dir mal vor bei einem Bewerbungsgespräch sagt der Bewerber "Tschuldigung, über mein vorherige Arbeit darf ich Ihnen nichts sagen, da dies unter Betriebsgeheimnis fällt. Aber die von Ihnen geforderten Skills erfülle ich"..... Gerade was den Hard- und Software-Einsatz angeht muss der Bewerber doch offen sagen mit was er vorher gearbeitet hat.
  16. Ja, kann schonmal vorkommen, allerdings ist man nicht verpflichtet darauf zu antworten bzw. dies in irgendwelchen Fragebögen anzugeben.
  17. Die Lizenzen werden von dem TS-Lizenzserver gezogen, der in den Terminaldiensten auf den Terminalservern eingetragen ist.
  18. rziwin

    Server Namensschema?

    In der alten Firma hatten PCs, Notebooks, Drucker als Namen und im DNS ein 3-stelliges Kürzel der Firma und danach die Inventarnummer. Dies hat z. B. große Vorteile für den Support, denn so braucht der Anrufen dem Helpdesk nur die Zahl vom Bäbberl am Gehäuse ablesen und man kann den PC sofort im Inventar, DNS und AD zuordnen. Wenn man sich dann Remote aufschalten will braucht man nicht erst groß suchen wie denn der Rechner nun erreichbar ist. Server haben zum Teil auch dieses Namensschema, aber mit VMware wurde das dann über den Haufen geworfen und Server bekommen jetzt sprechende Namen (z. B. vcenter für VMware Virtual Center; FS1, FS2 für Fileserver; usw.). Darüberhinaus müssen so die User auch nicht umgelernt werden wenn z. B. ein Server aus Altersgründen erneuert wird und daher eine neue Inventarnummer erhält.
  19. Wenn denen der ***** auf Grundeis geht gibts auch im ÖD mehr ohne Studium. Ein Kollege von mir ist Fachinformatiker (programmiert in SAP) und hatte seit Übernahme direkt BAT IVa bzw. jetzt E10 bekommen weil sonst niemand die Sache machen konnte. Mein Zimmerkollege (FH-Abschluß) hatte BAT III/IVa (E11) bis er zum 31.12. gegangen ist und weil ich (FH-Abschluß) jetzt auch gehe bekam der dritte verbliebene Mann (Fachinformatiker) mal eben die E10 von mir, damit er nicht auch noch wegrennt und sich dann niemand mehr mit dem SAN, VMware, Domäne und Exchange auskennen würde. In anderen Nicht-IT-Abteilungen bei uns sieht es noch doller aus -> von E5 auf E9 ohne Studium weil sonst keiner bereit war die Arbeit zu machen. Oder mit Studium von E11 auf E13 plus fast 1.000 € persönliche Zulage - weil der gedroht hatte zu gehen und die Arbeit niemand konnte. Off-Topic:Aber eines muss man da auch mal festhalten: für Studierte ist es schon übel wenn man sowas erfährt, dass Kollegen ohne Studium das gleiche am Monatsende ausbezahlt bekommen nur weil die wegen fehlendem Kollegen bessere Karten hatten bei den Verhandlungen. Ich mein für am Ende nicht besser dazustehen braucht man auch nicht 4-5 Jahre zu studieren und dafür auch noch massig Geld ausgeben.
  20. Also ich hatte im Januar diverse Vorstellungsgespräche als Administrator in Richtung Citrix, SAN und VMware ESX - u. a. Hamburg, Mannheim (2 Stück), Neckarsulm und Saarland. Von der Vorstellungen war Hamburg direkt Schlusslicht (Angebot ~3.000 €) und der Rest lag dicht beisammen bei 3.500 € bis 4.000 €. Kumpel arbeitet in Essen als IT-Consultant mit Hauptaufgabe Programmierung unter Java und Oracle (SQL-plus) und bekommt dort je nach Bonus auch nur zwischen 3.500 € und 4.000 €. Hatte auch schon ein paar Angebote von anderen Firmen, die ihn abwerben wollten. Nur die wollen halt auch nicht soviel mehr bezahlen, dass sich das Risiko eines Wechsel lohnen würde.
  21. Man kann mit beidem auf die Schnauze fallen. Es ist halt so, dass Konzerne in der Regel von Grund auf mehr bezahlen als kleine Quetschbuden. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass es in Konzernen eine vorgegebene Hierarchie gibt - d. h. wenn da steht 3-jährige Ausbildung entspricht Lohngruppe x dann ist das so und nicht anders. Da ist dann ein "Ausbrechen" nach oben schlecht möglich, denn dann käme sofort der Betriebsrat und würde sagen "wenn Der, dann auch Der". Bei einem kleineren Betrieb kann der Chef eher mal sagen "Der macht so viel für uns, der hat es verdient" und ausser Neid der Kollegen geht das ok. Aus eigener Erfahrung kenne ich den TV-L (Öffentlicher Dienst) und von ehemaligen Kommilitonen Tarifverträge von Energie- und Metallkonzernen. Da ist es halt so, dass die Entgeltgruppen in direktem Zusammenhang mit der persönlichen Ausbildung stehen: ungelernt, 3-jährige Ausbildung, Meister, Techniker, FH- und/oder Uni-Abschluss. Da kann jemand sprichwörtlich "der Gott der IT" sein, nur wenn er kein Studium hat wird er es in der heutigen Zeit nie schaffen ein solches Gehalt zu bekommen. Eines darf man nicht vergessen: IT = es gibt keine gesetzlichen Regeln wie bei anderen Berufszweigen. Z. B. darf jeder mit Gewerbeschein einem Kunden einen Windows Server von Dell/FSC/HP verkaufen, aufbauen und in Betrieb nehmen. Dagegen braucht man aber z. B. zum Verlegen von Stromkabeln direkt einen Meisterbrief oder muss Techniker sein - nur ein Gewerbeschein reicht da nicht. D. h. bei vielen Berufszweigen hat eine klare Trennung der Gehaltsgruppen durchaus plausible Gründe, aber in der IT kommt es halt nicht auf die Ausbildung, sondern auf das Verständnis der Technik und die Bereitschaft zur Weiterbildung an. Ein Elektriker mit Ausbildungsstand 1990 kann genausogut eine Hausverkabelung vornehmen wie ein Elektriker 2008, denn es hat sich kaum was verändert. In der IT hingegen wäre ein solcher Mitarbeiter sprichwörtlich in der Steinzeit.
  22. Genau: hat man kein Zertifikat hört man "ja hätten Sie jetzt, dann" und wenn man Zertifikate hat bekommt man gesagt "das ist ja schön, aber bringt für die Verhandlungen nichts, weil ein Stück Pappe nichts zu ihrer Qualifikation aussage (Stichwort: Braindumps)". Ich denke mit Sonderzertifikaten (z. B. EMC, Oracle, VMware usw.) kann man was reißen, aber mit dem MCSE, den sprichwörtlich jeder mit Braindumps und Bücher Zuhause erwerben kann ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Für Firmen mit Angeberei - sprich auf jedem Arbeitsbericht, im Internet und Co. wird geprotzt mit "bei uns sind alle MA zertifiziert zum ....." ist es der sprichwörtliche Fuß in der Tür, aber dafür bekommt man nicht einen Euro mehr.
  23. Off-Topic:Also irgendwie klappt das mit dem Zitieren hier im SeaMonkey 1.1.8 nicht immer richtig. Z. T. habe ich beim Klick auf Zitieren mehrere Quotas drin, dann mal kein Quota. :-(
  24. Bei Berechnungen zu Krediten, Bausparverträgen usw. zieht die Bank vom aktuellen Netto diese 1.000 € zum Überleben ab und die Differenz ist "frei verfügbar" für Kredite, Private Altersvorsorge, PKW usw.
  25. Die 750 € waren auf Finanzierung + Unterhalt bezogen. Bei mir ist es aktuell weniger, aber trotzdem muss ich auch schon eine Rücklage für's nächste Auto bilden. Muss schließlich vor den teuren Reparaturen (z. B. Zahnriemenwechsel bei 90.000 km) ausgetauscht werden. Ganz normales 1-Familien-Haus mit glaube 150 oder 200 qm Wohnfläche. Grundstück ist halt ca. 2.000 qm groß. Ab nächsten Monat werde ich 2.000 € netto den Monat plus Weihnachtsgeld haben :(, aber die >3.000 € sind schon mein Ziel. Also als ich auf der Bank war wegen Privater Altersvorsorge gingen die von einem Grundstock von 1.000 € den Monat aus, den man "nur zum Überleben" braucht. Dazu dann PKW, die Private Altersvorsorge, Bausparvertrag und man ist locker bei 2.000 € den Monat - da ist dann aber kein Luxus, kein Eigenheim (höchstens eine Eigentumswohnung) drin.
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