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snake99

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Beiträge erstellt von snake99

  1. Hallo zusammen,

     

    ich habe bei einem Kunden ein kurioses Problem mit Exchange 2003 und Outlook 2003.

    Sendet man einem speziellen User eine Besprechungsanfrage, so bekommt man als Antwort, dass die Besprechungsanfrage nicht an eine längst ausgeschiedene Mitarbeiter weitergeleitet werden kann.

    Ich habe bei dem User im Outlook keine Weiterleitungsregeln gefunden, die auf die ausgeschiedene Userin hindeuten. Auch serverseitig habe ich nichts gefunden.

     

    Hat einer von euch eine Idee wo man noch schauen könnte?

  2. Hi und welcome on Board!

     

    Wenn du die technischen und finanziellen Mittel dazu hast, die beiden Standorte mit einander zu vernetzen, dann würde ich das auch auf jeden Fall tun.

    Wenn du das VPN zwischen den Standorten nicht selber einrichten willst, kann ich den Gang zu einem Provider nur empfehlen. T-Systems und Arcor plus div. hiesige Provider bieten kostengünstige VPN Lösungen an. Vorteil: Du musst das Ganze nicht einrichten, verwalten oder den Kopf dafür hinhalten wenn die Leitung mal nicht online ist.

  3. ... Viele Firmen bezahlen für den (externen) Mitarbeiter lieber mehr Geld als im Endeffekt nicht mehr variabel zu sein ...

     

    Daraus könnte man schon wieder ein neues Thread machen :) Es ist leider ganz klar erwiesen, dass externe IT Dienstleistungen günstiger sind, als eine interne IT Abteilung zu beschäftigen. Bei großen Konzernen mag das anders sein, aber bei kleinen bis mittelständischen Unternehmen kostet eine interne IT Abteilung immer mehr als ein externer Dienstleister.

  4. ... es ändert auch nichts daran das ab einer gewissen client zahl eine lösung wie zen billiger kommt als alles "von hand" mit gpo/ris zu verwalten. was mit snake´s 200 clients und 36 servern vermutlich gut funktionieren mag, kann mit +10.000 clients und 5x sovielen servern nicht wirklich verglichen werden.

     

    Was ich beschrieben habe funktioniert auch in großem Rahmen. Wir dürfen zwei sehr große internationale Unternehmen mit einem weltweiten AD zu unseren Kunden zählen, die genau das von mir beschriebene System nun im großen Stil implementieren wollen. Sie haben es gegengerechnet und sind ebenfalls zu dem Ergenbis gekommen, dass durch den gezielten Einsatz von RIS, GPO's und Softwareverteilung der adminstrativen Aufwand eines Netzes reduziert werden kann und somit Kosten eingespart werden können.

    PS: Ich habe niemals behauptet dass das ADS, RIS, GPO's und Softwareverteilung von MS erfunden wurde. Nein, aber ich denke MS hat einen großen Beitrag dazugegeben, dass diese Technologien perfektioniert wurden.

  5. ... Selbst mit neuer Hardware, die zwangsläufig kommen muss, muss nicht notwendigerweise ein neues OS mitgekauft werden.

    Es kann das alte OS angepasst werden - was nur bei Open Source möglich ist. ...

     

    Und genau da sehe ich nicht unbedinngt den Fortschritt. Vieleicht hat ja Linux in 5 Jahren ebenfalls soetwas Grundlegendes wie GPO's etc. entwickelt. Ich denke, dass es mehr Aufwand ist ein vorhandenes OS anzupassen als einfach was Neues zu installieren, was "up to date" ist. Das ginge schneller da keine Entwicklungsarbeit notwendig ist und daher kann dies mit weniger personellen Aufwand realisiert werden. Generell halte ich die Personalkosten für Admins und Co. in einer Linux Umgebung für wesentlich höher, da viele Prozesse wie z. B. Softwareverteilung, Patchmanagement, RIS sich unter OpenSource noch nicht in dem Maße automatisieren lassen bzw. dies nur mit hohen Investitionen für Zusatzsoftware zu realisieren sind.

    Beispiel: Ich administriere alleine eine Umgebung von 36 W2k/W2k3 Servern mit rund 200 angeschlossenen Clients. Warum kann ich das alleine? Weil alles was man automatisieren kann, auch automatisiert wurde und ich somit nur überwachen muss. Berichtet ein User, dass ein neuer PC installiert werden muss, so muss er lediglich eine Netzwerkverbindung herstellen und im richtigen Moment F12 drücken. Dank RIS installiert sich der PC von alleine. Sobald der PC fertig installiert ist, meldet mir der User ledlich, welche Sofware er benötigt. Sein PC wird dann in die entsprechenden Gruppen aufgenommen und schon wird alles dank Softwareverteilung alles automatisch installiert. Selbst Outlook wird via VBScript automatisch eingerichtet. Wie schon erwähnt will ich hier keine Grundsatzdiskussion starten, aber ich bin mir sicher, dass in einer Linuxumgebung da mehr Handarbeit notwendig ist was wiederum mehr Personal verlangt und somit die Gesamtkosten steigen lässt ...

  6. Dann gehen wir 5 Jahre weiter, wenn die dann veraltete Win2k/Win2k3 Umgebung abgelöst werden muss/soll - dort entstehen wieder in etwas diesselben Kosten wie sie jetzt entstanden wären ...

     

    Das ist korrekt, aber das ist nun mal so wenn man auf einem zeitgemässen technischen Standard bleiben möchte. Beim Autokauf ist es doch das Gleiche. Ein Auto was heute gekauft wird, wird nach aller spätenstens 10 Jahren neuangeschafft, da der Unterhalt (Reperaturen und KFZ Steuern) sonst zu unwirtschaftlich wird.

    Und so wird es auch in München und Berlin werden. In spätestens 5 Jahren werden wieder neue Clients und Server gekauft werden müssen. Die hierfür anfallenden Kosten werden wieder die gleichen sein, da man im Rahmen dessen bestimmt ein neues OS einführen wird, was ggf. die Arbeit und Administration erleichtert. Die einzigen Kosten die nicht mehr in dem Rahmen wie jetzt anfallen werden, sind die Entwicklungskosten für die Anwendungssoftware.

    Kosten entstehen also so oder so und sind meiner Meinung nach Betriebssystem unabhängig.

  7. Auf meine Erfahrungen möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen, da dies nur wieder den Startschuß zur Grundsatzdiskussion Windows vs. Linux geben würde, und das hatten wir ja hier schon zu Hauf ... :)

     

    Ich vertrete lediglich die Meinung, dass ich es in Zeiten leerer Staatskassen persönlich als stark unwirtschaftlich ansehe, ein Komplettsystem was es bereits gibt neu konstruieren zu wollen, nur damit man "unabhängig" ist. Es gibt mit Sicherheit passende Systemlösungen (Betriebssysteme, Office, Anwendungssoftware incl. passender Schnittstellen), die bereits vorhanden sind und daher keine Neuentwicklung von den o. g. Unterpunkten benötigen.

    Um das Ziel der Unabhängikeit zu erreichen, werden jetzt sehr viele Gelder in Forschung und Entwicklung neuer Anwednungen und Betriebssysteme gesteckt, was meiner Meinung nach in diesem Maße überflüssig ist.

    Es gibt aus dem Hause MS sehr gute, sichere und stabil laufende Betriebssysteme für Clients und Server. Auch der adminstrative Aufwand wurde meiner Meinung nach stark reduziert und steht in keinem Vergleich mehr zu Windows NT Zeiten. Der "Turnschuhadmin" kann somit seine Turnschuhe an den Haken hängen und löst seine früheren Alltagsprobleme heute durch den überlegten Einsatz von GPO's und Systemrichtlinien. Und sollte es dann doch mal eine größere Hürde zu überwinden geben, hat man mit VBScript zahlreiche Möglichkeiten, die noch vor 5 Jahren undenkbar gewesen wären. Warum also ein Betriebssystem einsetzten wo man sehr wenig Erfahungswerte hat und wo GPO, RIS und DFS noch in den Kinderschuhen stecken bzw. nur mit reichlich Mehraufwand zu realisieren sind?

    Gut, ich gebe zu ich bin persönlich sehr MS lastig und das hier könnte ein Loblied auf MS Produkte werden, doch wenn ich nicht fest davon überzeugt wäre, dass viele MS Produkte einfach nur genial durchdacht sind und es oftmals nur an der richtigen Handhabung / Bedienung scheitert, würden ich hier nicht so schwärmen.

    Klar, MS ist Monopolist und Marktführer, doch haben wir nicht alle unseren Teil dazu beigetragen das dies so ist? Sorry, aber ich sehe an der heutigen Lage auch in 10 Jahren keine Änderung und denke, dass OpenSource immer eine Randerscheinung bleiben wird.

  8. ... bitte nicht mitreden wenn man eindeutlig keine ahnung hat ...

     

    Sorry GerhardG, aber ich denke nicht, dass du das wirklich beurteilen kannst. Ich fühle mich ein wenig auf den Schlips getreten.

     

    Ich wollte mit meinem Posting lediglich aufzeigen, dass eine Fehlersuche auf Linuxsystemen oftmals wesenlich umfangreicher gestaltet werden muss als auf einem vergleichbaren Windowssystem. Das sind zumindest meine Erfahrungswerte und die, die ich in vielen Firmen angetroffen habe. Aber dies nur btw ...

  9. ... Eher damit, daß die IT-Entscheider aus einer Generation kommen, die mit der "Mittleren Datentechnik" großgeworden ist. Da hat Microsoft noch nicht einmal den kleinen Zeh in der Tür gehabt. Die Leute sind mit Unix großgeworden. Und jetzt? Ladet Euch mal das Vorlesungsverzeichnis einer Informatik-Fakultät herunter. Da hast Du Dich wenigstens zwei Semester aber Hallo-Heftig in Datenbanken eingearbeitet und jetzt sollst Du Dich darauf verlassen, daß eine Mausschieberei das erledigt? Da hast Du Dich in C und vielleicht sogar in Assembler geklemmt und jetzt sollst Du nur noch irgend so eine fertige Funktion aus einer .DLL in einer Zeile aufrufen? Daß solche Leute sich fragen m ü s s e n, ob sie sich nicht mit einem Mausklick die Büchse der Pandora in System holen, m u ß ich einfach verstehen. ... Und die Leute, die bei Behördens weitreichende IT-Entscheidungen treffen, sind keine Quereinsteiger, sondern promovierte oder gar habilitierte ITler. Insofern ist das a u c h eine psychologische Fragestellung.

    ...

     

    Sollte dies wirklich mit einer der Gründe gewesen sein, ist das mehr als traurig!!! Das wäre kein Fortschritt sondern ein ganz klarer Rückschritt in meinen Augen! Ich sehe es auch so, dass mit dem Einsatz von W2k3 ebenfalls die Größe von internen IT Abteilungen schrumpfen könnten, wenn sie nicht sogar ganz überflüssig wären. Mit Linux passiert dass so schnell nicht, denn man muss ja mit hohem Personalanteil weiterforschen sobald Probleme auftreten ... Ebenfalls Irrsinning -> tritt bei MS eine Störung auf so heist die Abhilfe "Troubleshooting", welches in vielen Fällen meinstens sehr schnell erledigt ist. Bei Linux heist der gleiche Vorgang "Forschung" und man braucht Stäbe von Akademikern und Professoren um die Störung zu lokalieren und abzustellen.

     

    Mit meiner Aussage "Rad neu erfinden" meinte ich, warum muss nun ein komplettes Verwaltungssystem neu konstruiert werden? Für die Abläufe wie sie in der Stadtverwaltung München und Bundestag laufen, gibt es mit Sicherheit schon vorhandene Softwarelösungen wie z. B. SAP. Warum also "neuerfinden" und einen Haufen von Entwicklungs- und Forschungsgeldern investieren?

  10. ...

    BTW: Auf der letzten Systems war ich bei nem Vortrag bezüglich München´s Linux Migration u. es geht denen jetzt nicht nur darum auf Linux zu portieren sondern alle Fach-Applikationen völlig Plattformunabhängig zu entwickeln, bzw. nur solche einzusetzen die dies bieten. Dabei eingeschlossen sind: Windows, Linux, Mac OS, Solaris usw...

    Das kostet richtig Kohle ob sich das lohnt... :confused: ...

     

    Mir fällt dazu nur eine Frage ein: "Warum das Rad neu erfinden?" Es gibt zahlreiche Unternehmen die um einiges größer sind als gewisse deutsche Verwaltungen, und die brauchen so einen "Schnickschnak" wie eine plattformunabhängige Software auch nicht. In Zeiten leerer Staatskassen ist das in meinen Augen ein Luxus den WIR uns nicht leisten können und sollten.

    Würde die Masse der Admins in deutschen Verwaltungen gut ausgebildet sein, dann würden sie Linux nicht anfassen und alles mit MS machen. Ich denke, viele Admins wissen noch gar nicht was ein W2k3 Server wirklich alles leisten kann und das da ein Linux definitiv nicht mithalten kann.

  11. Danke @fana für die Links.

     

    Nach meinem ersten Eindruck scheint es mir so, als hätte München und Berlin zu viel Geld :) Die Kinderkrankheiten an denen zurzeit offensichtlich noch "geforscht" wird, hat MS schon lange im Griff. Nur alleine das Kapitel Softwareverteilung beherrscht MS dank GPO in Perfektion. Sorry Leute, aber ich bin mir absolut sicher, dass MS Produkte für diese beiden Projekte wesentlich effektiver gewesen wären, als irgendwelche "zusammenkompelierten" Linuxanwednungen ....

  12. Hallo zusammen,

     

    wie ich damals am Rande mitbekommen habe, wurde die komplette IT Infrastruktur der Stadtverwaltung München sowie des Deutschen Bundestages auf Linux Systeme umgestellt.

    Nun habe ich versucht via Google einige Erfahrungsberichte zu recherchieren, doch leider ergebnislos. Hat einer von euch Infos wie das Projekt gelaufen ist und ob die beiden Institutionen immer noch auf Linux setzen?

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