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überlegungen zu cluster


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hallo zusammen,

bin mal wieder am überlegen, wie ich mein netzwerk noch ein bisschen komplizierter machen kann (und man will ja auch noch was lernen :) ). diesmal gehts um grundsätzliche ideen zum thema cluster.

meine idee ist, hinter dem domaincontroller einen zwei-node-cluster aufzustellen. der sollte exchange, sql, den iis und ein paar filefreigaben halten. also das ganze ist eine testinstallation für eine handvoll user - der chef will das so, also eine willkommene gelegenheit, das mal zu testen und in die realität umzusetzen. :D

ich hab mir das so gedacht, dass file, sql und iis auf den cluster sollen. sind ja nicht die riesen-applikationen, das sollte kein problem sein.

und jetzt kommen meine abers und fragen:

* wenn ich auf den nodes exchange raufmache, reicht das dann?

* reicht es, die roaming-profile der user in die filefreigabe zu pflanzen?

* kann einer der beiden nodes (oder beide) so konfiguriert werden, dass er / sie hinter dem masterserver als notfall-DC laufen können?

 

ist es sinnvoll, für die nodes / cluster und server ein eigenes netzwerksegment anzulegen, z.b. 10.1.2.x für die server und 10.1.3.x für die workstations?

 

und: noch was: wäre es sinnvoll, die server zb. als xppro zu installieren und das ganze dann in einer vmware-box? da ließe sich ja schneller mal was ändern, backupen ...

 

danke schon mal für eure anmerkungen und vielleicht hat wer noch andere ideen oder rat (positiv wie negativ) für mich :)

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Verstehe ich es richtig oder falsch, du möchtest den Cluster mit XP realisieren?

natürlich würde in den virtuellen maschinen, die ich auf XP laufen lassen würde, ein windows 2003 server laufen. die überlegung war die, dass man einen fertig virtualisierten server ja flott mal wegkopieren und bei fehlerhaften änderungen / defekten rasch wieder restoren kann.

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natürlich würde in den virtuellen maschinen, die ich auf XP laufen lassen würde, ein windows 2003 server laufen.
Ich habe von VM, von deren Einsatz, keine Ahnung, kann also auf dieser Grundlage nicht urteilen.

 

Auf der Hardware liefe also XP, darauf VM und wieder darauf der 3k3-Cluster?

 

Mir erscheint das verwegen.

 

Oder ist das erstmal nur ein Testsystem?

 

Ein Einsatzsystem wurde ich wohl nur auf der HW laufen lassen (ist das eventuell zu konseratives Denken?).

 

Für ein Versuchssystem (konserativ) würde ich auf der HW wohl VM und darauf dann XP und 2k3 installieren.

 

Haben meine Überlegungungen Fußangeln?

 

Welche Gedanken haben zu deinem Plan geführt?

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Auf der Hardware liefe also XP, darauf VM und wieder darauf der 3k3-Cluster?

Mir erscheint das verwegen.

Oder ist das erstmal nur ein Testsystem?

Ein Einsatzsystem wurde ich wohl nur auf der HW laufen lassen (ist das eventuell zu konseratives Denken?).

 

prinzipiell: naja, ich denke mir mal, dass virtualisierung schon sinn macht - weil man dazu einfach die maschinen trennen kann und ein exchange ein exchange bleibt und nicht auch noch wsus oder sonstwas spielen muss ... ms geht ja mit der lizenzgeschichte und dem virtual server auch in diese richtung geht.

 

mein hintergedanke ist aber primär der, dass ich (weil ich hier die möglichkeit habe) vieles testen kann. und wenn ich am virtualisierten serversystem was verbocke, spiel ich im XP einfach die vm-maschine zurück. is a sach' auf minuten. und XP sollte ja mittlerweile stabil genug laufen ...

man könnt ja die virtualisierung auch gleich auf einem w2003-server laufen lassen, wenn XP nicht gut genug sein sollte ...

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Der Artikel ist natürlich interessant, obwohl besonders der Schluss auf die Motivation hinwest.

 

Kommen wir mal zum Clustergedanken zurück.

 

Aufgabe eines Clusters ist die Bereitstellung für 99,99% der Zeit (sage ich mal), das auch bei Ausfall derr Hardware eines Nodes.

 

Kann ein virtualer Cluster diese Vorgabe erfüllen?.

 

Gewährleistet ist diese Verfügbarkeit aber auch nur mit einem aktuellen Datenbestand, d.h., alle Knoten müssen auf den selben Plattensatz zugreifen.

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ok, also dieses sandboxin is machbar aber als native w2003-node wahrscheinlich doch besser. naja, ich werds mal in einem testsystem virtualisieren ....

 

aber meine eigentlichen cluster-fragen sind noch offen ;-)

 

und jetzt kommen meine abers und fragen:

* wenn ich auf den nodes exchange raufmache, reicht das dann?

* reicht es, die roaming-profile der user in die filefreigabe zu pflanzen?

* kann einer der beiden nodes (oder beide) so konfiguriert werden, dass er / sie hinter dem masterserver als notfall-DC laufen können?

 

ist es sinnvoll, für die nodes / cluster und server ein eigenes netzwerksegment anzulegen, z.b. 10.1.2.x für die server und 10.1.3.x für die workstations?

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Also XP pro als Wirt für das System würde ich nicht nehmen, da XP pro wie auch Win 2k pro nur 10 (?) gleichzeitige Client Verbindungen zuläßt.

 

Den Gedanken einer Virtualisierung hatte ich auch schon, allerdings dachte ich mir das so:

(bin kein VM-Ware Experte und habe nur mal kurz die VM-Ware 4.5 mit einem Client probiert)

 

- 2 Maschinen mit Server 2003 (oder den nativen ESX(oder GSX)-Server von VM??)

- min. Gigabit-direkt Verbindung zwischen den Servern

- jeweils VM-Ware drauf

- 1. Maschine (A) ist in Betrieb und "serviert"

- Sichern eines Schappschusses von A jeweils auf den Standby Rechner (B)

- Im Fehlerfall Server B mit VM-Ware und letztem Snappschuss starten

 

Ein Cluster mit entsprechender Hardware scheint mit sehr teuer zu sein und ich könnte auch ein bischen Ausfallzeit einplanen.

 

Ich denke bei Windows Cluster 2k3 sollte die Hardware auch dafür zertifiziert sein.

(Zwei Maschinen, externes RAID)

 

Gruß hh2000

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Moin moin,

 

mal ein bisschen Senf von mir:

 

Wenn Du nur ein wenig mit dem Cluster rumtesten willst, um zu lernen, reicht eine XP-Workstation mit VMWare Workstation. Hier kannst Du eine gemeinsame virtuelle Platte anlegen, die Du beiden virtuellen Maschinen (nodes) zur Verfügung stellst (Quorum u.ä). Dazu reicht eine physikalische Maschine.

 

Wenn das Ganze höher verfügbar sein soll, benötigst Du natürlich zwei physikalische Maschinen und ein Shared Storage (SAN über SCSI oder besser Fibre Channel). Das geht erstens mal ins Geld und macht zweitens mit XP als Hostbetriebssystem keinen Sinn.

Wenn Du dann noch virtualisieren willst, solltest Du zumindest VMWare GSX Server oder besser noch ESX-Server einsetzen, wobei ESX-Server die teure Königslösung ist und nur auf zertifizierter Hardware läuft. Feines System, macht wirklich Sinn, weil, wie Du schon sagst, die virtuellen Maschinen ruckzuck wegkopiert oder auf einer anderen Maschine gestartet werden können. Ist aber wirklich nicht gerade ein Sonderangebot :D

 

Der GSX-Server sollte übrigens einen Windows Server drunterliegen haben, der ESX-Server IST sein eigenes Betriebssystem.

 

Zum Cluster selber ein paar Gedanken:

 

Wenn Du einen active/active-Cluster aufbaust und auf der einen node preferred den Exchange laufen lässt und auf der anderen node preferred das andere Zeug, dürfte das im normalen Betrieb sauber tun... Im Falle eines Failover wären dann natürlich alle Applikationen auf der verbleibenden node und die Performance würde in die Knie gehen, was aber immer noch besser als ein Ausfall ist.

 

Und lass am besten die Finger davon, eine Clusternode zum DC zu machen ... ;)

 

Grüsse

 

schroeder750

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Hallo Engel Aloisius,

 

also ich habe den Eindruck, daß du nicht wirklich weisst, was ein echtes Cluster macht, und welche Hardware bzw. Software nötig ist....

 

Zu den Voraussetzungen:

 

Exchangecluster braucht mindestens! Exchange Enterprise Edition und Windows 2003 Enterprise Server oder Windows 2000 Advanced Server. Siehe dazu:

http://www.microsoft.com/technet/prodtechnol/exchange/guides/Ex2k3DepGuide/79dd5e62-7f9d-4f58-aa34-cd13c0c56fc8.mspx

 

Das gilt auch für ein SQL Cluster!

 

IIS liesse sich ohne Datenbanken über NLB realisieren.

 

Aber wenn du von Virtualisierung mit XP Pro sprichst? Auf einem Cluster? Ich glaub du hast den falschen Ansatz!

 

Du brauchst auch entsprechende HW wie Schröder und der Link dir Zeigen werden...

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... ich glaube, da liegt ein bisschen ein Missverständniss vor...

 

Engel.aloisius will ja nicht mit XP als Grundlage clustern... :D

 

Das XP war ja, wenn ich das recht verstanden habe, nur als Plattform gedacht, damit VMWare irgendwo drauf laufen kann. Innerhalb der VMWare-Umgebung, in den virtuellen Maschinen kommen dann die ganzen Kaliber wie W2K3 Enterprise und EX2K3 Enterprise und so... das ist techisch so wirklich problemlos durchführbar, macht nur für produktive Umgebungen keinen Sinn. Als Testsystem ist das so wirklich TOP !!

 

Ich spiele so auch meine Clusterumgebungen durch, funzt wunderbar. ;)

 

Grüsse

 

schroeder750

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Sooo, jetzt habe ich ein paar Minuten Zeit und gebe noch ein bisschen Senf zu den offenen Fragen aus meiner Sicht ab, O.K ? :D

 

der sollte exchange, sql, den iis und ein paar filefreigaben halten

 

... Exchange, SQL und Filefreigaben: O.K. IIS sollte, wie schon erwähnt wurde über NLB, also Network Load Balancing realisiert werden. Das ist keine Applikation für die mscs.

 

 

also das ganze ist eine testinstallation für eine handvoll user -

 

... macht ja absolut Sinn, dann nimm, wie schon gesagt, ne starke Workstation, nagel dort ein XP drauf und besorg Dir VMWare Workstation. Zum Testen fackelst Du das am Besten auf dieser einen physikalischen Kiste ab. VMWare Workstation kannst Du auch als 30 Tage Testversion runterladen und nen Test-Key beantragen.

Wenn Du Infos benötigst, wie Du die gemeinsamen Ressourcen wie Quorum und so im VMWare beiden virtuellen nodes zur Verfügung stellst, einfach Meldung machen, das krame ich dann raus. Da müssen ein paar Änderungen an VMWare-Konfigurationsdateien gemacht werden, daß das Disklocking abgeschaltet wird...

 

* wenn ich auf den nodes exchange raufmache, reicht das dann?

 

Wie ist die Frage jetzt gemeint ?

Normalerweise wird eine virtuelle Cluster-Maschine für den Exchange vorbereitet, diese enthält als Ressourcen die Festplatten, den Netzwerknamen und die IP des virtuellen Exchangeservers. Hier bitte das "virtuell" nicht mit dem Virtualisieren unter VMWare verwechseln... Anschließend wird der Exchange auf beiden nodes installiert.

Evtl. muss da noch der Distributed Transaction Coordinator für den Cluster eingerichtet werden. Beim 2000er war das so, beim 2003er... puha, da müsste ich nachsehen...

 

 

ist es sinnvoll, für die nodes / cluster und server ein eigenes netzwerksegment anzulegen

 

... ist schon möglich, aber vor welchem Hintergrund ? hast Du die anderen Server auch in einem anderen Segment hängen als die Clients ?

Ein kleines "eigenes Segment" bauen sich die Cluster ja eh für den Heartbeat auf, da würde ich auf jeden Fall eine komplett andere IP-Adressierung nehmen.

 

 

Mach Dir übrigens bitte klar, daß Du aus dieser Testumgebung mit diesen beiden nodes eine ganze Menge Namen und IPs generierst:

 

1) Name und IP der XP Workstation

2) Name und IP für node A

3) Name und IP für node B

4) Name und IP für den Cluster

5) Name und IP für den (virtuellen) Exchangeserver

6) Name und IP für den virtuellen Fileserver

7) Name und IP für den virtuellen SQL-Server

 

Da schwirren also zumindest mal 7 Namen und IPs im Netz rum, obwohl da physikalisch nur eine Maschine steht... :p

 

Hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen für weitere Überlegungen geben.

 

Grüsse

 

schroeder750

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