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Hochverfügbarkeit


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Wenn ein paar Fragen dämlich sind, müsst ihr es bitte nachsehen, ich komme aus der Novellecke ;)

 

Ich soll ein altes Novell-Serversystem ersetzen, und da ich nicht weiß was da die Zukunft bringt ...

 

 

Okay Windows-Server:

Kleines Netz, max 20 User.

 

Habe ich eine AD mit zwei 2003-Servern als DC und es raucht einer ab, erledigt die Nutzerverwaltung inkl. Anmeldung der andere. Richtig?

 

Die Daten die gespeichert werden sollen sind zur Zeit nur ein paar hundert MB, aus alten DOS-Datenbanken bzw. DOS-basierender kaufmänischen Server-Software. Test zeigen, es läuft unter Win2003. Wie kann ich mit geringstem Aufwand diese Daten redundant und hochverfügbar halten?

(Soll aber in "absehbarer Zeit" mal auch auf moderne Füße gestellt werden, also schon berücksichtigt werden)

 

Nutze ich CA Brightstore High Availability (1500-2000 €) brauche ich ausser den beiden DCs noch zwei Fileserver. Auch wenn ich sowieso das ganze etwas übertrieben halte, für 20 Leute und ein paar hiundert MB halte ich 4 Server etwas sehr übertrieben. (geht aber, habs getestet)

 

Nutze ich Legato Standbyserver (noch nicht getestet) soll es auch mit nur zwei Servern (jeweils DC und Fileserver) funktionieren, kostet aber circa € 7000,-

 

Wie könnte man es sonst noch (kosten und aufwandsgünstig) erreichen?

 

Kann man irgendwie günstige NAS-Systeme spiegeln?

(Falls auf ein NAS-RAID ein Vorschlaghammer drauffällt oder jemand das Ding klaut ;) )

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Schön, weiß ich.

Aber eine Stufe drunter müsste es doch auch gehen. Ging ja mit Novell auch. Leider unterstützt diese Version keine moderne Hardware mehr und es gibt keine moderne Hardware mehr die damit läuft. ISA-NICs sind nicht mehr so der Bringer. :D

(Serverspiegelung)

 

Und mit Birghtstore HA gings ja auch, aber wenn ich vier Server brauche, kann ich ja fast gleich einen Server-Cluster hinstellen.

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Zwei (leider HUNDERTPROZENTIG!*) identische (Standard-)Server, mit 10 MBit-NIC

eine(!) Serverlizenz (Novell 3 oder 4)

eine SFT-III-Lizenz

In die Server zusätzlich eine spezielle (damals) Hochgeschwindigkeitsnetzwerkkarte (100 MBit, MUSS schneller wie das normale Netz sein). :shock:

Einen Server installieren, SFT-III Software installieren, es werden 3 oder 4 (weiß nicht mehr genau) Disketten erstellt. mit diesen auf Server-2, der holt sich dann ALLES von Server-1.

 

Nach außen (zum LAN und dies ist/war der Clou) erscheint dies nur als ein Server (Quasi ein Cluster aus einem Doppel-Server), also ABSOLUT NULL Ausfall wenn eine Hälfte abraucht, besonders wichtig damals, da zu DOS-Zeiten ja keine automatische Wiederanmeldung an einen Server möglich war.

War KEIN Standby (im engeren Sinn) mit Einspringen, sondern absolutes Mitlaufen.

Die (mir bekannten) Standbyserversysteme spiegeln von Server-1 auf den HOT-Standby, bei Novell schrieb/schreibt die gemeinsame Engine auf beide Server immer gleichzeitig auf beide Server Absoliut kein Datenverlust (kein einziges Bit) wenn einer Ausfällt.

 

* 100%.-identisch war ab Novell 4.2 nicht mehr nötig, da war es nur noch 99,99999 %

Vorher war auch eine andere Revision (und ich meine Revison und nicht Version) beim MoBo schon ein Killfaktor bei der Installation, gelaufen ist er dann sogar mir unterschiedlichen Revisionen.

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Ich habe noch keinen Cluster gebaut, kann dazu leider nichts sagen. Das aus dem´Buch ist inzwischen wieder weg.

 

Es wurde öfter davon geschrieben, es sei mit DFS und zwei Servern machbar. Möglicherweise ist da etwas zu finden. Ich würde mal im Technet stöbern.

 

http://www.microsoft.com/germany/technet/default.mspx

 

http://search.microsoft.com/search/results.aspx?st=b&View=de-de&s=3&c=0&qu=Cluster

 

http://search.microsoft.com/search/results.aspx?view=de-de&st=b&na=82&qu=DFS&s=3

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@MaXU

 

Wer spricht davon das du 4 Server brauchst ? Du brauchst eigentlich 2 in einem Servercluster !

4 (normale) Standardserver werden (nur) mit CA HighAvailabilty benötigt.

AFAIK dürften 4 Standardserver + CA HighAvailability aber noch deutlich günstiger im Preis sein, als ein Cluster aus zwei Server mit redundantem Shared-Strorage. Allerdings bin ich da auch nicht so firm drin. :(

Da sind ja schon die nötigen Serverlizenzen fast teurer wie das gesamte "alternative 4-Server-System"). Wie gesagt nur 20 Leute circa.

Ein einfaches Shared-Storage-System kann ja auch ausfallen.

Oder geht dies auch anders? Hast du mal einen Link für einen clustermäßigen DAU?

 

Obiger Beitrag kam dazwischen, werde die Links erst mal durcharbeiten (ich wurde beim Schreiben gestört)

Danke erst mal!

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Was dagegen sprich?

Mein Unwissen?

Die Kosten? (müssten dann wohl zwei Enterprise-Lizenzen sein, oder?)

Klingt gut :D

 

(habe mir schon vor ein paar Tagen die Links zu DFS rausgesucht, konnte sie aber noch nicht lesen)

 

PS: wusstest Du, dass wenn man die Seite 1 dieses Threads 5 Tage lang stehen läßt und man nur auf Reload drückt (bzw. F5) man nie auf Seite 2 kommt und deinen Beitrag sieht? :o

*Mit Neustart wäre dies nicht passiert*

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Moin moin,

 

ich geb da jetzt auch mal meinen Senf dazu, O.K ?

 

Im Wesentlichen geht es doch hier um a) die Anmeldungen an der Domäne bzw. die Verfügbarkeit der Domäne und b) die Verfügbarkeit von ein paar 100 MB Daten, oder ?

 

Habe noch kein DFS aufgesetzt, gehe aber mal nach anderen Threads hier im Bord davon aus, daß mittels DFS die Daten verfügbar vorgehalten werden können.

 

Schauen wir uns mal die Domäne und die Anmeldungen an:

 

Wenn ich eine AD-Domäne im native mode habe und die Clients auf XP aufsetze, benötige ich für die Anmeldung meines Wissens nach einen Global Katalog Server. Dies kann jeder DC sein. Fällt also der erste DC aus, können sich die Clients noch am zweiten anmelden, wenn obige Bedingungen erfüllt sind.

 

Die 5 fsmo-Rollen, die ja meist (wenn sie nicht verlegt oder verteilt wurden) auf dem ersten DC liegen, werden eigentlich bei genauerem Hinsehen nicht ständig benötigt.

Wenn ich im Falle des Ausfalles des ersten DCs keine Childdomänen oder Benutzer hinzufügen möchte oder ähnliche Dinge erledigen muss, werde ich eigentlich erst aus den eventlogs auslesen, daß meine fsmo-Rollen momentan nicht verfügbar sind. Da bricht ja nicht gleich die Domäne zusammen...

 

Alles in allem für mich also kein Grund, einen DC zu clustern ...

 

Das kommt mir alles ein wenig vor wie mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen...

 

Wenn ich den zweiten DC incl. globalem Katalog sauber aufgesetzt habe und die Daten über DFS repliziere, kann ich also ohne manuellen Eingriff erst einmal ein Weilchen weiterarbeiten. (Wie gesagt, DFS ist nicht so mein Hauptding, vielleicht gibt da jemand mal noch Info, der sich damit richtig auskennt)

Wenn ich sehe, daß mein abgerauchter erster DC für längere Zeit das zeitliche segnet, kann ich dem verbleibenden DC innerhalb von 3 Minuten die fsmo-Rollen rüberschieben und kann dann wieder 100%-ig weiterarbeiten.

Reicht diese Redundanz nicht aus ?

 

Klar habe ich schon Cluster (Exchange, SAP) bei Kunden aufgebaut. Die haben auch ihren Sinn.

Mir kräuselt das immer so ein wenig die Nackenhaare hoch, wenn ich "Hochverfügbarkeit" höre und im Hinterkopf immer nur "teuer teuer teuer ..." habe, wenn bei genauerem Nachfragen beim Kunden oft rauskommt, daß man es mit gesundem Menschenverstand und den Bordmitteln auch absolut zufriedenstellend hinbekommt.

 

Ich würde erstmal genau abklopfen, was die Anforderungen sind und dann über teure Lösungen nachdenken, wenn es gar nicht anders geht.

 

- Nur so als gedanklicher Ansatz, O.K ? :D

 

Grüsse

 

schroeder750

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Danke für die Gedanken, habe mich selber auch noch nicht mit DFS beschäftigt.

 

Ja in diesem Fall halte ich eine normale AD auch für vollkommen ausreichend, ich persönlich halte sogar eine Hochverfügbarkeit für absolut übertrieben. :D (sollte sie wie von dir angedacht machbar sein, aber finanziell auch in meinen Augen in Ordnung)

Ein(!) normaler DC mit RAID langte aus, aber Kunde will und ich bin so **** nach einer (in meinen Augen) finanziell halbwegs adäquaten Lösung zu suchen.

Zur Not habe ich den Server mit den paar Benutzern, Druckern etc. in ein, zwei Stunden wieder aufgesetzt. (durchaus schon dort gemacht, mit dem alten "Hochverfügbarserver" - nach 10 Jahren mag der nicht mehr so).

 

 

Und jetzt lese ich mich endlich mal in DFS und seine Datenreplikation ein.

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