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Veritas 10 - Frage zur zusammengesetzten Sicherung


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Liebe Kollegen!

 

Ich hätte da eine Frage:

Wir verwenden momentan Veriatas, Version 9.1. Bei der V. 10 gibt es ja die zusammengesetzte Sicherung, mit der man eine Sicherung direkt nach Abschluss der letzten Sicherung ausführen kann. - Wenn ich das richtig interpretiere, dann kann man auf diese Weise eine to-Disk-to-Tape Sicherung machen.

 

Nun würde mich allerdings interessieren, wie man diese Daten wiederherstellen kann. Muss ich im Fall einer Wiederherstellung zuerst die gesamte Vollsicherung von Band auf die HDD rücksichern, um dann erst auf diese "Backup-Daten" via Wiederherstellung zugreifen zu können?

 

Wenn mir jemand hier kurz helfen könnte, wäre ich sehr dankbar! Das wäre nämlich ein großes Plus gegenüber der Version 9.1.

 

Besten Dank und viele Grüße,

Mario.

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Ich habe 3 mal lesen müssen, bis ich die Frage verstanden habe...

 

Den Begriff der 'zusammengesetzten Sicherung' kenne ich noch nicht,

 

Wenn ich aber von einem auf Band gesicheren BackUpToDisk-Ordner etwas wiederherstellen möchte, muss ich zuerst den BackUpToDisk-Ordner wiederherstellen.

 

geht ganz einfach, wenn man die aktuelle Sicherungsdatei vorübergehend umbenennnt.

 

gegenüber Version 9 hat sich diesbezüglich, glaube ich, nichts geändert.

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Hallo zusammen,

 

dermario2 hat mit seinem Ausdruck richtig gelegen. Es heißt wirklich

 

Backup - to - Disk - to - Tape

 

Funktion ist folgende :

 

Die Sicherung wird zuerst auf eine Festplatte / Array gemacht aus Geschwindigkeits- / Zeitgründen und danach eine Kopie auf das Band. Hierbei wird nicht die BKF Datei wieder in eine weitere BKF Datei gepackt, sondern die BKF Datei auf der Festplatte ausgepackt und dann wieder in eine BKF Datei auf das Band gepackt.

 

Vorteil: Man kann einen Restore direkt vom Band machen und muß nicht wie angedeutet zuerst Restore to disk machen und dann die eigentliche Wiederherstellung.

 

Diese Funktion funktioniert über das Regelwerk, welches in der Version 10 umgestaltet wurde.

Das erleichtert uns das Backup sehr, da wir teilweise große Datenmengen zu sichern haben und der Zeitfaktor langsam eine bedeutende Rolle spielt.

 

Wir haben einen Backup Server mit Disk Array eingerichtet, welcher nachts Backup to disk macht und danach ( hier kommt das neue Regelwerk der Veritas 10 ) mit einer Regel auf das Tape / Autoloader.

 

Ist mal was gutes was sich Veritas hat einfallen lassen.

 

 

Gruß und sichere Zeit :cool:

 

Sven

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  • 2 Wochen später...

Vielleicht noch ein Hinweis: Von Backup Exec gibt es inzwischen die Version 10d, die kontinuierliche Backups auf Festplatte erstellt, die dann auf Band weggesichert werden können. Die Technik heisst Continous Protection Server (CPS) und erlaubt Mitarbeitern die Wiederherstellung eigener Dateien über eine Webkonsole ohne Eingriffe von Administratoren.

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Hi,

 

also Backup-To-Disk-To-Tape ging auch schon mit 9.1 - Nannte sich Kopiesicherung. Nachdem eine Backupjob (to Disk) gelaufen ist stöst BE automatisch eine Kopiesicherung des Backup-to-Disk Ordners auf Tape an. Was Du wahrscheinlich meinst ist die Advanced Backup to Disk Option oder auch synthetisches Backup - Gibt es erst mit der 10er Version.

 

Syn. Backups funktionieren nur mit Fileservern. Was passiert:

 

Ein Vollbackup (To Disk) wird gestartet - dann wird alles auf Tape gespielt.

Jetzt folgen inkrementelle Backups, idealerweise auch wieder to Disk und dann auf Tape.

Nach einer gewissen Zeit würde eigentlich wieder ein Vollbackup anstehen. Allerdings kommt hier das syn. backup ins Spiel. BE baut aus dem letzten Vollbackup und allen inkre. Backups, welche ja idealerweise noch auf Disk vorliegen, ein neues Vollbackup zusammen ohne auch nur eine Byte von den zu sicherenden Servern zu holen. Das spart natürlich ungemein Zeit. Diese zusammengesetzte Vollbackup wird dann wieder auf Tape (von Disk) gespielt.

 

Alle Klarheiten beseitigt ?

 

Gruß Data

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@Data1701

 

Wenn Du mich ansprichst: CPS gibt es wirklich erst mit der Version 10d. Der Trick ist das "kontinuierlich", d.h Änderungen an Dateien werden fortlaufend und auf Block- statt Dateiebene nachgesichert. Das funktioniert nur auf Festplatte, weil Bänder a) analog und b) nicht für ständiges Anlaufen und wieder Stoppen gemacht sind.

 

Microsoft hat was Ähnliches in seinem Data Protection Manager, doch dieser erlaubt nicht die anschliessende Sicherung auf Band. Dazu braucht man dann wieder ein Dritthersteller-Produkt mit DPM-Agenten. "Kontinuierlich" heisst beim DPM "near continous", weil der Mindestabstand zwischen solchen fortlaufenden Teilsicherungen 1 Stunde beträgt. Funktioniert aber ebenfalls auf Block- statt Dateiebene, im Gegensatz zum aktuellen BrightStor Arcserver Backup 11.5 von CA.

 

In Retrospect 7 for Windows Server ist die Möglichkeit der kontinuierlichen Sicherung auf Festplatte auf Blockebene mit anschliessender Sicherung auf Band auch schon drin. Es gibt aber Admins, denen dieses Programm zu einfach funktioniert;-)

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  • 2 Wochen später...

Anmerkung zum Duplikat (Kopie auf Band):

BE packt nicht das bkf File aus, sondern schreibt das vorhandene File (das auf der Festplatte)

direkt auf das Band. Damit man auch vom Band zurücksichern kann wird am Schluss noch

der Katalog auf das Band geschrieben. Rücksichern kann man von der Disk (soweit noch vorhanden) als auch vom Band. Man muss nicht zuerst vom Band auf die Disk zurücksichern.

Vorteil der ganzen Geschichte ist, dass man das Band beim sichern nicht ständig im "Stop and Go" Verkehr hat, sondern in einem Stream rausschreiben kann, und somit auch für die aktuellen Tapelaufwerke auch einen anständigen Datendurchsatz bekommt, da ja auch von den Herstellern ein Mindestdurchsatz vorgegeben wird. In Summe wirkt sich das Sicher auf die Lebenszeit eines Tapelaufwerk aus.

 

Thomas

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Hi,

 

eigentlich kein Hexenwerk:

 

Zuerst einen Backup-to-Disk-Ornder anlegen:

 

http://seer.support.veritas.com/docs/266377.htm

 

Hier nicht vergessen, die maximale größe des Ornders, die maximale Anzahl der .BKF-Files je Ordner, die maximale Größe der BKF-Files (2 GB ist gut) und den passenenden Überschreibschutz zu konfigurieren.

 

Dann weiter mit:

 

http://seer.support.veritas.com/docs/255866.htm

 

Hier Punkt 2 abarbeiten To set up a job to copy the media, after a job finishes, do the following:. Damit wird nach der Disksicherung alles aufs Tape geschoben.

 

Wenn noch Fragen sind, so stehe ich gerne zur Verfügung ;) .

 

Gruß Data

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  • 2 Wochen später...

Hi Data,

 

Ich würde das gerne mal ausprobieren. Unsere Fileserver dauern momentan ca. 5 Stunden zu sichern bei einer Datenmenge von 220 GB , wir machen täglich FULL Backups, mit der Option Bakup to disk to tape, wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich es quasi beschleunigen. Das heisst er macht nachts die TO DISK sicherung und Tagsüber läuft dann gemütlich die TO Tape Sicherung, richtig?

 

Wäre es für uns nicht besser das die Sicherung inkremetell läuft, das heisst, die Änderungen Tagsüber werden ständig backup to DISK geschrieben und Nachts sichert er TO TAPE den B2D Ordner?

 

Würde gerne unser Backup etwas verbessern weil ich finde das ein tägliches FULL Backup zu viel Zeit weg nimmt und nicht unbedingt notwendig ist.

 

Vielen Dank für jegliche Tips

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Hi,

 

das sind ja gleich drei Fragen auf einmal.

 

Das heisst er macht nachts die TO DISK sicherung und Tagsüber läuft dann gemütlich die TO Tape Sicherung, richtig?
Korrekt

 

Wäre es für uns nicht besser das die Sicherung inkremetell läuft, das heisst, die Änderungen Tagsüber werden ständig backup to DISK geschrieben und Nachts sichert er TO TAPE den B2D Ordner?

 

So und jetzt wird es komplexer. Nehmen wie mal BE ohne weitere Optionen an, dann würde ich dir in der Woche eine Differentialsicherung empfehlen, die ist einfach etwas übersichtlicher als die inkrementelle Sicherung (Ist aber meine persönliche Meinung) und am Wochenende dann ein Fullbackup. Das sollte dein Zeitfenster schon extrem verkleinern.

 

Damit werden aber nicht ständig Änderungen Tagsüber geschrieben. Ich bin kein Freund von stündlichen Backups, dazu kannst Du dann eher VSS auf dem Server aktivieren.

 

Wenn man die Zeitfenster noch kleiner haben will, dann gibt es noch die Advanced Backup to Disk Option für synthetische Backups (Kostenpflichtig). Ein Vollbackup wird am Anfang gezogen, dann nur noch inkrementelle Backups. Das nächste Vollbackup wird quasi aus dem letzen Vollbackup und allen inkrementellen Backups errechnet, bzw. zusammengesetzt. Bei diesem synthentischen Vollbackup werden die Server nur inkrementell angefasst um die letzte Änderungen für das synthentische Vollbackup einzusammeln. Funktioniert nur mit Fileservern, nicht mit Datenbanken.

 

Dann gibt es noch den Continous Protection Server (Kostenpflichtig) (Sorry, dmetzger, hatte was durcheinander geschmissen). Das ist qausi eine Erweiterung des VSS. Hier wird jede Veränderung einer Datei auf dem Continous Protection Server mitgeschrieben und dem User ein WebFrontend zur Verfügung gestellt, mit dem er Dateien wieder selbst herstellen kann. Habe ich mir jedoch noch nicht häher angeschaut. Funktioniert nur mit Fileservern, nicht mit Datenbanken.

 

Alle Klarheiten beseitigt ?

 

Gruß Data

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