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Administration im Mittelständischen Unternehemen


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Nachdem ich in einem Paralellthread nun schon auf diverse Misstände hingewisen worden bin möchte ich doch hier nun nochmal einen Eigenen Thread eröffnen.

 

Folgende Situation hier..

 

Wir sind 2 Administratoren. Ich Student habe mich in dieser Firma schon seit ein Paar Jahren um die IT (sowoeit mann es so nennen kann gekümmert). Es begann als es hier noch knapp 10 Mitabeiter waren komplett ohne Netzwerk und ich hatte eigentlich nur ein Paar rechner zu administrieren. Dann kam Netzwerk, dann Server, und ich bin mitgewachsen...

 

Mein Kollege ist Festangestellter Mitabeiter und hatte anfangs recht viel Zeit ist mittlerweile aber auch ziemlich eingespannt in doch für die firma etwas ertragreichere Projektarbeit.

Auch er hatte schon vorher Netzwerkerfahrung ist aber auch kein ausgebildeter Admin

 

Desweiteren werden wir noch von einem Externen Unternehmen unterstützt, das uns mit Technischen Fragen zur seite steht, und zwei Administratoren hat, die unseren Server ein wenig kennen (haben uns bei der Installation und Konfiguration Unterstützt).

 

Nachdem nun allerdings weder Ich noch mein Kollege unedlich viel Zeit aufwenden können haben wir darüber nachgedacht einen Administrator einzustellen. Dies scheiterte jedoch daran, das wir mit unserem einen Server und mittlerweile 25 clients von denen sich max. knapp 20 regelmäßig vor ort aufhalten, einfach niemanden 35h/Woche mit Arbeit versorgen können.

 

Desweiteren habe war es ursprünglich vorgesehen einen Großteil der Administration von den externen Administratoren übernehemen zu lassen, das jedoch hat das Problem das diese nicht ständig vor Ort sind und somit auch nicht da sind, wenn die - bei uns am häufigsten auftretenden- 5min Helpdesk geschichten auftreten.

 

Was gibt es für alternativen??

 

Ach ja und unsere Wartungsverträge sind schlicht für die Katz wie in dem anderen Thread schon erwähnt...

 

Was ich nun gerne von euch hören würde ist, wie andere Mittelständische Unternehemen damit umgehen, wie die solche Probleme gelöst haben, und was wir besser machen können..

 

 

Und danke wenn ihr bis hier her gelesen habt ;)

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Es gibt genügend IT-Dienstleister, die Euch das (zumindest teilweise) abnehmen würden. Nur weil Euer Vertrag/Dienstleister nicht so doll ist, gilt das noch lange nicht für die ganze Branche. Evaluiert mal ein paar Servicepartner.

Ihr selber müsst anhand Eurer Eignungs- und Zuschlagskriterien definieren, was so ein Dienstleister können muss, haben muss und kosten darf

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Hy,

 

es gibt ja auch die möglichkeit einen Admin Teilzeit einzustellen, mit der Option von Überstunden wenn diese eintreten sollen.

 

Das andere ist extern vergeben mit entsprechendem Vertrag und einem art "Ticketsystem" mit Priozeiten. Heist nicht alle Probleme werden mit Sofort gelöst sondern innerhalb gewisser Zeit. KLar Leistung kostet ;)

 

PS: Es gibt meistens bei mittelständler einen Admin der auch das Kaufmännische oder anderweitige was tut

 

Gruß

 

 

CoolAce :D

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Es gibt genügend IT-Dienstleister, die Euch das (zumindest teilweise) abnehmen würden. Nur weil Euer Vertrag/Dienstleister nicht so doll ist, gilt das noch lange nicht für die ganze Branche. Evaluiert mal ein paar Servicepartner.

Ihr selber müsst anhand Eurer Eignungs- und Zuschlagskriterien definieren, was so ein Dienstleister können muss, haben muss und kosten darf

 

nicht falsch verstehen bin eigentlich ganz zufrieden it unserem Dienstleister. nur das wir halt zu 80% Userhelpdesk arbeit machen und DAFÜR sind externe halt schon sehr teuer.. Ich mein die müssen auch was essen...

 

Mein Problem, und daher auch der Thread ist halt das ich keinen einblick in andere Firmen ähnlicher Größe habe und somit nicht vergleichen kann was wir besser machen können.

Mal abgesehen von unserer grottigen Doku (gibt es da eigentlich vorlagen oder sowas ich mein meist bekommt man mit das man vergessen hat was wichtiges zu dokumentieren, wenn es nicht funktioniert)...

 

Naja und eine weitere herausvordeung gibt es auch noch:

Wie halten andere Firmen das mit ihren Gruppenlaufwerken?? wie verwaltet ihr die Zugriffe auf einzelne daten?

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Was ich nun gerne von euch hören würde ist, wie andere Mittelständische Unternehemen damit umgehen, wie die solche Probleme gelöst haben, und was wir besser machen können..

Hallo,

 

es gibt keine Regel, keine Norm, es ist wie ein Regenbogen, ein Spektrum.

 

Für viele Unternehmen ist nach nach Ansicht der GF ein Administrator in Hauptfunktion einfach zu teuer. In vielen Fällen wäre er wohl auch nicht ausgelastet.

In manchen Unternehmen nimmt eine Person mehr als eine Funktion wahr, sie kümmert sich um die EDV, um die Telekommunikation und um die Speicherprogrammierten Steuerungen. In anderen macht ein kenntnisreicher junger Mann aus der Lohnbuchhaltung diese Aufgabe so nebenbei. Eventuell hat er auch eine Schulung besucht.

Mit zusätzlicher Unterstützung beauftragt der EDV-Verantwortliche bei Bedarf ein Dienstleistungsunternehmen.

Manche Firmen buchen auch einen Präsenz-Service z.B. für einen Mitarbeiter für einige Tage pro Woche. Auch per Fernadministration sind viele Probleme lösbar.

Dienstleister können sein Freiberufler, Hinterhoffirmen oder globale Unternehmen. Das Spektrum ist weit. Bei einem bedeutenden norddeutschen Industrieunternehmen habe ich schon den Hubschrauber landen sehen.

 

Auch für die Hardware gibt es spezielle Angebote. Die Hersteller bieten Versicherungen und Service für schnelle Reaktion bei Geräteausfall. Was kann ein Laden an Ecke, was ein Freelancer bieten für welchen Preis? Ich habe früher auch als Schrauber in einer Klitsche gearbeitet. Unsere Kunden verlangten keinen Round-the-Clock-Service, einen einfachen Server konnten wir aber bis zum nächsten Tag ersetzen.

 

Was wird überhaupt benötigt, wie schnell muss die Reaktion sein? Wieviel kostet dem Unternehmen der Ausfall des Rechners eines Mitarbeiters, wieviel der Ausfall der gesamten EDV(eines Servers)? Wie hoch sind die Investionen für vorbeugende Maßnahmen?

Wenn alles mit der Funktionsfähigkeit eines Servers fällt und steht, dann steht es nicht gut um die Firma, dann kann sie sehr schnell fallen ins Konkursloch.

Wie sieht es mit den Plänen für den Notfall aus? Gibt es die konkret auf dem Papier. Wurden die Pläne im Rahmen einer Übung(bitte nicht lachen: Stabsrahmenübung) und von Manövern mal durchgeprüft auf Funktionsfähigkeit.

Sind die Pläne für die Mitarbeiter erreichbar, können diese damit umgehen, sie (zumindest teilweise) umsetzen auch bei Abwesenheit des Chefs(Kommandeurs).

 

Tscha, und dann tritt der Ernstfall ein: Der Server, der Cluster verweigert einfach den Zugriff. Der EDV-Verantwortliche ruft einen, ruft den externen Dienstleister, dieser war noch nie vor Ort. Er findet keine aussagekräftigen Unterlagen vor. Das Administratorpasswort im verschlossenen Umschlag im Tresor der Buchhaltung ist wahrscheinlich veraltet, es wirkt nicht. Das BIOS des Servers ist PW geschützt.

Ein guter Mann schafft das natürlich, wie ist es aber wenn der falsche, ein unfähiger ausgesucht wurde.

 

Wäre es nicht doch besser gewesen, jemanden aus dem eigenen Hause umfassend beauftragt zu haben?

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Hallo Edgar und auch dem Rest ein gemütliches 'Hallo'! ;)

 

Aufgrund der Schwemme an qualifizierten und zertifizierten Personal, kann man sich

heute MCSE u. MCDBA für 1800 € brutto / mtl. einkaufen, wo liegt also das Problem?!

 

Und das ist sogar unabhängig von der Größe einer Unternehmung.

 

LG

Marco

 

P.S.:

Ich habe allerdings nicht gesagt, dass die genannten Schergen das dann gerne machen! ;)

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Mal abgesehen von unserer grottigen Doku (gibt es da eigentlich vorlagen oder sowas ich mein meist bekommt man mit das man vergessen hat was wichtiges zu dokumentieren, wenn es nicht funktioniert)...

Ein leidiges, ein unbequemes Thema,

 

soll man am Helpdesk tatsächlich jeden Anruf über ein Problem, eine Fehlbedienung, eine Fehlfunktion dokumentieren? Auch die Behebung, der Lösungsweg müsste dokumentiert werden. Und was macht man mit den Formularen oder den Einträgen in der Datenbank? Wie geschieht eine sinnvolle Auswertung?

 

Wichtig ist wohl die Konfiguration des Servers, der Domäne, des AD. Ich gehe soweit zu behaupten: Aus den Unterlagen muss ein neues System lauffähig hergestellt werden können.

Alle Arbeiten sollten beschrieben werden, das ist nicht immer einfach und es kostet Zeit und damit Geld.

Das Dokumentieren muss sofort geschehen, ein Verschieben auf den nächsten Tag geht meist gegen den Sanktnimmerleinstag. Entweder geschieht es nie oder ein Gutteil wird vergessen, ist verblasst, wird ungenau.

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@all

Dokumentation ist innerhalb eines Unternehmens das kleinste Übel, denn

es kostet im Endeffekt nicht wirklich etwas einen HelpDesk zu etablieren.

 

Folgendes Szenario:

 

1 x Ausrangierter Server mit Linux, Apache, MySQL

1 x Entwicklung eines ER-Modells für ein HelpDesk-System ( Enwicklungszeit max. 1h )

1 x Umsetzung des ER-Modells in Form eines SQL-Skriptes

1 x Enwicklung diverser Perl - Skripte zur Abfrage und Volltextsuche

 

Arbeitszeit unter dem Strich ... 1 Arbeitstag, max. 2 Arbeitstage. Schon hat man ein

funktionierendes System, das selbst DIN / ISO 9k gewachsen ist.

 

Dazu noch eine vertragliche Verpflichtung, die geleisteten Arbeiten zu dokumentieren

und schon läuft alles. Siehe Tätigkeitsberichte ...

 

Gruß

Marco

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Wie halten andere Firmen das mit ihren Gruppenlaufwerken?? wie verwaltet ihr die Zugriffe auf einzelne daten?
...da hatte jeder Mitarbeiter den Status Administrator und der Chef Vertrauen zu seinen Mitarbeitern. Es gab am Anfang ein Netzlaufwerk, darin für jeden Mitarbeiter einen namentlichen Arbeitsordner und da war für ihn alles drin. Das war eine Altlast aus der P2P-Zeit. Man hatte das von der Workstation einfach rüberkopiert. Manche Mitarbeiter arbeiteten tagsüber lokal auf der WS und kopierten das denn zu Feierabend rüber, wurde zumindest behauptet. Weiter gab es einen Ordner Alle.

 

Später wurde das etwas differenzierter, die Mitarbeiter erhielten ein weiteres Netzlazfwerk zu ihrem Arbeitsordner, der Schreiben auf die lokale Platte wurde verweigert.

 

Im nächsten Schritt wurde der Zugriff auf die Arbeitsordner eingeschränkt. Der Inhaber musste anderen den Zugriff auf einzelne Unterordner und Dateien ausdrücklich freigeben. Das führte zu einem unübersichtlichen Wust von teils verborgenen Freigaben.

 

Mit einem neuen Chef wurden nur diesen zugängliche Ordner eingeführt für Personal und Vertrieb. Auf Vertrieb erhielt dann auch eine Assistentin Zugriff.

Als nächstes wurde der Bereich Werbung aus dem Arbeitsordner einer Mitarbeiterin separiert. Zugriff darauf erhielten die damit befassten Mitarbeiter.

In Vertrieb und Werbung wurden Ordner mit Dokumenten für Strategische Planung plaziert. Weiter wurden Projektordner eingeführt. Zugriff erhielten nur damit befasste Mitarbeiter.

 

Eine Sache ist mir bei der Benennung der Ordner durch die Kolleginnen und Kollegen aufgefallen. Die von denen erdachten Namen mögen diese im Einzelnen momentan Sinn machen, als Admin sieht man u.U. einen Wust von unverständlichen Bezeichnungen, denen man man auch noch folgen können soll, falls jemand etwas vermisst.

 

Was kann man da tun? Letztendlich ist das nicht Sache des Admins, es ist Sache des Büroleiters, des Abteilungsleiters, des Chefs, die Strategie für die Ablage zu bestimmen. Man kann versuchen, durch Vorschläge für eine Vereinfachung und Arbeitsveringerung darauf Einfluss zu nehmen.

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ah ja sowas wird hier auch geplant. unser problem besteht eigentlich darin, wie wir die berechtigungen sinnvoll vergeben könnten und wie wir sicherstellen können das daten nicht aus den vorgesehenen ordnern herauskopiert werden, und dadurch die zugrifseinschränkungen verlieren...

 

Ausserdem wäre es natürlich schön wenn man dem Projektleiter die aufgabe anvertrauen könnte selbst die Berechtigungen zu vergeben. Daher sollte es nicht zu kompliziert sein.

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unser problem besteht eigentlich darin, wie wir die berechtigungen sinnvoll vergeben könnten und wie wir sicherstellen können das daten nicht aus den vorgesehenen ordnern herauskopiert werden, und dadurch die zugrifseinschränkungen verlieren...
Meines Wissens besteht dazu keine Möglichkeit.

 

Nehmen wir mal nur einen Wordtext. Der Benutzer darf sie lesen, er kann den Inhalt in in eine andere Datei an einen anderen Speicherort kopieren. Damit ist es schon geschehen oder?

Mittel zur Geheimhaltung ist eine starke Zugangsbeschränkung und eine harte Vorschrift zur Regelung des Umganges.

 

Vorbild kann das Verschlussachenwesen von Militär, Polizei und Rüstungsbetrieben sein. Zugang erhält nur, wer sie zur Erfüllung der bestimmten Aufgabe benötigt. Unterschrieben wurde eine Geheimhaltungsvereinbarung. Für Fehlverhalten wird sofortige Entlassung und Strafanzeige angedroht.

 

Vom Prinzip her sehr simpel. Komplizierter und aufwendiger ist das Kontrollwesen zur Durchsetzung und Überwachung. Auch Ausnahmen und Einzelfallregelungen können leicht unübersichtlich werden. Berechtigungen müssen ständig revidiert werden. Dazu benötigt man auch das richtige Personal.

 

Wie weit soll das bei euch gehen? Ist das IT-Grundschutzhandbuch des BSI bekannt?

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Machen kann man viel, nur muss dazu jemand da sein, der sich damit auskennt. Und sowas bedarf dann auch der Pflege. Für neue Kolegen, neue Projekte bzw. Abteilungen, Kontrolle der Logfiles etc.

 

Es kommt halt drauf an, wie weit ihr daas ganze betreiben wollt. Wenn das in einer verschärfteren Form geschehen soll und die ganze Helpdesksachen dazukommen kann es sich schon rentieren eienn Hauptamtlichen Admin einzustellen.

 

FG

 

fLOST

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