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Netz aufteilen


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Guten Tag die Leute

 

Unser kleines Netzwerk 100 MBit ist langsam.

 

1 x Server SBS 2WK, ISA Server, Exchange, FileServer usw.

3 x CAD - Stationen

5 x Office - Stationen

1 x PC PrinterShare, Backup etc ....

 

Nun möchte ich gerne die 3 CAD-Stationen in ein eigenes 1000 MBit Netz legen, möchte aber trotzdem die Stationen untereinander sichtbar halten (Printer-Share).

 

Meine Ueberlegung:

Ich baue dem Server eine dritte Netzwerkkarte ein!

 

Meine Frage:

Muss ich da ein neues IP-Segment machen?

Wie muss ich denn da das Routing machen?

 

... oder kann ich die Karte in das selbe Segment einbauen und

wie muss ich da das Routing machen?

 

Gibt es da einfache Literatur oder Links? Googel hat mir bisher nicht so geholfen ....

 

Roland

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Hallo Roland,

 

ich meine, mit einem Reengeneering zu einem unterteilten Network läufst du in eine falsche Richtung. Ist es gesichert, das die Langsamkeit des Netzes an der Infrastrukture liegt? Ich gehe mal davon aus, die Hardware des Netzwerkes ist uneingeschränkt funktionsfähig.

Was ist denn langsam? Der Anmeldevorgang, das Übertragen der servergespeicherten Benutzerprofile, der Dateizugriff auf dem Server? Ist die Frage an allen drei Punkten mit Ja beantwortbar, würde ich mir die Funktionsfähigkeit der Namensauflösung mal anschauen.

Sollte es zwingend notwendig sein, die Netzwerkgeschwindigkeit für die CAD-Stationen zu erhöhen, würde ich den Switch gegen ein GB-Gerät austauschen und natürlich auch die Netzwerkinterfaces. Dann kommt noch die Frage nach der Potenz der Netzwerkverkabelung? Ist diese GB-fähig?

Wie sieht denn eigentlich die Netzwerkinfrastrukture aus? Sind alle Stationen direkt an einem Zentralswitch angeschlossen oder gibt es bspw. eine Kaskadenverkabelung?

 

Gruß

 

Edgar

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Das ging schnell .... Danke.

 

Es liegt bei den CAD - Stationen, welche sehr langsam werden, wenn auf grössere Projekte zugegriffen wird. Dann dauert das Öffnen und Speichern sehr lange.

Dies tritt allerdings nur dann auf, wenn:

1. Alle drei Stationen aktiv sind

2. Die Office-Stationen mit einer Accessdatenbank intensiv Verkehr arbeiten.

 

Deshalb die Idee, gleich mal die CAD-Stationen zu separieren. Natürlich soll das neue Equipement Giga-Fähig sein.

 

Roland

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Ist die die Namenauflösung mittels DNS ein Begriff? Läuft ein DNS auf dem Server? Der Mörder ist immer der Gärtner, haupverdächtig ist erstmal die Namensauflösung. Ist die Namensauflösung funktionfähig, weisst du wie das zu testen ist?

Ist es ein selbstgestricktes Netz, wurde es von einer Fachfirma, einem Fachmann eingerichtet?

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Hallo lefg

 

Die DNS ist ein Begriff, die Installation geschah durch ein Fachmann. Nur habe ich leider keinen Zugriff mehr auf ihn....

 

Am DNS-Server sollte es nicht liegen. Es ist nur ein Problem, wenn "viel gearbeitet" wird. Auch die Tests mit nslookup zeigen keine Probleme. Es wird immer der lokale Server als DNS-Server gewählt.

 

Was aber noch ist:

Mit der Netzwerkkarten-Einstellung MediaType Auto hatten wir oft Probleme und haben die Karten auf 100 MBit halfduplex geschalten. Wir hatten da Unterschieden beim Kopieren von Testdateien von bis zu 200%.

 

Dies ist allerdings in letzter Zeit nicht mehr aufgetreten, und teilweise laufen die Stationen wieder auf Auto-Erkennung.

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Hallo Dirk

 

Hast Du Erfahrung mit Giga-Lan?

 

Ich frage mich, ob ich mit einem "günstigen" Switch mehr Probleme bekomme als mit einem teureren. Ich habe mir ein LevelOne zugelegt. Natürlich nicht Profi-Material, aber in frührere Jahren habe ich oft teure Produkte verwendet ..... und genauso Probleme gehabt wie Kollegen mit günstiger Ware .....

 

 

Und wie sieht es aus mit den Kabeln? Ich habe wohl vom Händler als "Giga-Lan" zertifizierte Cat5e - Kabel.

Ist das ein grosser Unterschied zu Glasfaser? Das ist ja wohl dann doch sehr viel teurer .....

 

 

Roland

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Die DNS ist ein Begriff, die Installation geschah durch ein Fachmann. Nur habe ich leider keinen Zugriff mehr auf ihn....
Gehen wir mal davon aus, es war einer.
Am DNS-Server sollte es nicht liegen. Es ist nur ein Problem, wenn "viel gearbeitet" wird.
Der Anmeldevorgang ist also nicht langsam, das Übertragen von servergespeicherten Profilen auch nicht. Gut
Auch die Tests mit nslookup zeigen keine Probleme. Es wird immer der lokale Server als DNS-Server gewählt.
Wenn nslookup und ping rechnername funktioniert, wird das OK sein.
Mit der Netzwerkkarten-Einstellung MediaType Auto hatten wir oft Probleme und haben die Karten auf 100 MBit halfduplex geschalten. Wir hatten da Unterschieden beim Kopieren von Testdateien von bis zu 200%.
Hier würde ich mal genauer hinsehen, dieses Problem scheint weit verbreitet zu sein. Funktioniert es nicht mit 100FD aber mit 100HD? Kann der Switch kein FD? Ist es ein Switch oder ist es ein Hub? Ein moderner Switch muss FD können.

 

Ihr habt einen zentralen Switch? Oder ist es ein kaskadierendes System? Du weisst, was ich damit meine?

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Hi,

 

evtl. kann man das System beschleunigen, indem man dem Server eine Gigabitkarte spendiert und einen zentralen Switch erwirbt mit 1000/100Mbit-Anschluss. Dann schaufelt der Server mit Gigabit und alle Clients haben für sich 100Mbit. Auch sollte vermieden werden ein kaskadierendes System aufzubauen wie lefg schon schrieb. Also nicht am Server einen Switch der mit 100Mbit auf x Switche geht die wieder mit 100MBit auf x Switche und dann erst auf die clients gehen. Am einfachsten ist bei so einer Installation mit sowenig clients wenn man einen zentralen Switch nutzt der mit grosser Bandbreite (1Gbit) am Server hängt udn jede Station dann mit 100MBit versorgt. Ein 12Port dürfte da ausreichend sein. Normalerweise benötigt ein Server nur aus Redundanzgründen zwei Netzwerkkarten. Sonst sollte eine reichen, ausser er wird als Router eingesetzt.

Was mir aber noch auffällt sind zwei Dinge, die das ganze langsam machen. Nr.1 ist die Accessdatenbank. Je nach Größe der DB kann eine Portierung auf MSSQL durchaus das ganze beschleunigen. Ist auch nicht so ein grosser Aufwand dank Portierungstools von MS. Access hat das Problem, das jeder PC bei Zugriffen oder Suchen die ganze DB übers Netz schaufelt. Bei MSSQL kommt nur das Ergebnis - d.h. z.B. bei einer 500MB-DB nur ein paar KB statt 500MB bei jeder Abfrage. Auch wenn die Datenbank nur 20MB hat kann bei genügend Abfragen das Netz trotzdem zu sein.

Nr2. ist die Beanspruchung des Servers - der hat viele Aufgaben wie es aussieht. Kann es sein, dass der Server die Daten nicht schnell genug liefern kann ? Bei sowenig ARbeitsstationen kann evtl. eine WS für die nicht CAD-User die Datenbank hosten und der Server wäre von der AUfgabe entlastet. Bis zu 10 User kann ein XP-Prof. ja beliefern. Sicherung müsste dann halt angepasst werden (abends eine Kopie von der WS zum Server und dort dann sichern)

 

Gruss

 

Frank

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An lefg

Kaskadiert -> ja, ziemlich ...

 

Bisher:

Ein Switch 3Com Office 100 MBit an Server, daran hängen 3 Stationen + 3 NoName-Switches, an denen dann noch einmal die anderen Stationen hängen.

Wegen den Räumlichkeiten ist es etwas schwierig ....

 

1000MBit Switch:

Eigentlich wollte ich den neuen Giga-Switch an eine separate Netzwerkkarte anschliessen, um wirklich getrennt zu sein zwischen 1000er Lan und 100er Lan.

 

FD könnte ein Problem sein für die NoName Switches, sind aber gem. Manual dafür ausgelegt.

 

 

an FrankMK:

Access:

Bringt es etwas, wenn ich die Datentabelle des BackEnd auf den SQL-Server portiere und die Tabellen wieder in die FrontEnd einbinde? Dadurch haben wir ja noch keine PassThrough - Abfragen. Wird der Netzwerkverkehr trotzdem geringer?

 

Die Files werde ich Testhalber mal auf einer WS ablegen und das CAD-Laufwerk dementsprechend mappen. Allerdings ist es so, dass der Server wirklich nicht auf Last geht ....

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Wie schon vorher beschrieben, kann die Verbindung zwischen Switch und Server einen Flaschenhals darstellen. Auch eine Kaskadierung von Switches gleicher Übertragungsgrössen kann ein Engpass sein.

Wie schafft man Abhilfe?

 

1a. Einsatz eines GB-Switches als erstes Gerät zwischen Server und dem Rest des Netzes. Im Server ein GB-Interface. Dann testen, ob das Netzwerk dem Leistungsanforderungen entspricht.

1b. Der Punkt 1a wird ergänzt mit Ersatz der kaskadierenden Switches durch GB-Geräte.

 

2. Einbau einer zusätzliches (GB) Interface in den Server, Einsatz eines zusätzlichen Switches für z.B. CADWS. Auf dem Server RRAS installieren mit RIP(Routing Information Protokoll) fürs Routing zwischen den Netzwerken.

 

3. Im Server LWL-Interfaces verwwenden und Switches mit LWL-Anschluss verwenden.

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Ausgeführt .... Teilweise ()

 

Server mit Giga-Lan bis Switch LevelOne.

- 2 CAD - Stationen angeschlossen an Switch mit 1000MBit.

- Kabel nur Cat5E (gemäss Lieferant GigaLan zertifiziert)

- > Datendurchsatz nur knapp besser ! Kopieraktion mit XCopy so um 4 MBit pro Sekunde.

Kann das sein?

 

Nach den Ferien werde ich wieder aktiv, aber bis dann mach ich nix mehr.....

 

Vielen Dank für die Tipps!

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