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Windows Netzwerk Arztpraxis


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Hallo,

bisheriger Aufbau einer Orthopädie Praxis:

- alle PCs Windows 10 Enterprise

- Peer to peer Netzwerk

- Pseudoserver mit Raid Fesplatten und normaler Dateifreigabe im Netzwerk

- Die Praxisverwaltungssoftware greift Clientseitig auf die Dateifreigaben zu

- Röntgenprogramm ebenfalls

- Externe Hardware wie Lesegeräte und Kameras sind teilweise an den clients angeschlossen.

 

Problem:

- Ständige Windows Updates bringen sporadisch Probleme

- Trotz gigabit Netzwerk und PCs mit i5 bzw i7 (8. gen), SSDs kommt es manchmal zu Stabilitätsproblemen / Latenzen der Praxissoftware.

Auf dem Pseudoserver reagiert alles sehr schnell und stabil, an den Clients hakt es öfter.

 

1. Macht ein dezidierter Server mit Windows Server Sinn?

2. Welche Lizenzen werden dann benötigt? 

https://www.notebooksbilliger.de/server+thinclients/server+software+server+thinclients/microsoft+server+2019+standard+16+kerne+basislizenz+465109

und https://www.notebooksbilliger.de/server+thinclients/server+software+server+thinclients/microsoft+server+2019+standard+zugriffslizenz für die Clients?

2.1 Läuft auf den Clients dann weiter Windows 10 Enterprise oder Windows Server?

 

3. Was ist der Vorteil von den Clients virtuell auf den Server zuzugreifen. Funktioniert der Dateizugriff dann schneller mit weniger Latenzen, da aller zugriff auf die Festplatten "im Server" erfolgt?

3.1 Wie funktioniert dann die Anbindung von Lesegeräten und so weiter bei den Clients?

 

Mit freundlichen Grüßen

karl

 

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Hi,

 

vor 2 Stunden schrieb karl65:

1. Macht ein dezidierter Server mit Windows Server Sinn?

ja.

vor 2 Stunden schrieb karl65:

2. Welche Lizenzen werden dann benötigt? 

Das kommt drauf an. Neben den Lizenzen für das / die Serverbetriebssystem(e) werden auch CALs (Client Access Licenses) benötigt, um auf den Server zuzugreifen.

vor 2 Stunden schrieb karl65:

2.1 Läuft auf den Clients dann weiter Windows 10 Enterprise oder Windows Server?

Vermutlich weiterhin Windows 10 Enterprise.

vor 2 Stunden schrieb karl65:

3. Was ist der Vorteil von den Clients virtuell auf den Server zuzugreifen. Funktioniert der Dateizugriff dann schneller mit weniger Latenzen, da aller zugriff auf die Festplatten "im Server" erfolgt?

Das klingt nach VDI. Theoretisch, ja. Je nachdem "hakt" es aber genau so weiter oder es fängt an an andere Stelle zu "haken". Man sollte in Erfahrung bringen was "hakt" und warum es "hakt".

vor 2 Stunden schrieb karl65:

3.1 Wie funktioniert dann die Anbindung von Lesegeräten und so weiter bei den Clients?

Das hängt von den Lesegeräten ab und wie die angeschlossen werden / werden können.

 

Generell klingt das alles so, als solltest du dich mit dem Hersteller der Praxisverwaltungssoftware in Verbindung setzen und dich, sofern die das machen, von denen in Sachen IT Beraten lassen. Alternativ lass dir vom Hersteller einen Dienstleister geben / suche einen Dienstleister, der die Praxissoftware vertreibt und lass dich von diesem entsprechend beraten.

 

Gruß

Jan

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Das Problem ist, dass man in diesem Bereich oft abgezockt wird. So hört man immer wieder Geschichten wie für 30k€ eine veraltete IT hingestellt wurde welche dann vom gleichen Dienstleister 5 Jahre später als zu alt betitelt wird und rundum erneuert werden soll.

Daher wollte ich mich erstmal selber einarbeiten.

 

Zum Verständnis: wie läuft das mit einem zentralen Server in VDI genau?

Ich habe auf dem Client ein Betriebsystem installiert, fahre boote den Client, verbinde mich dann aber per Remote Desktop auf eine Virtuelle Instanz auf dem Server?

Auf dem Server läuft das Grundsystem und mehrere Virtuelle Hyper V Maschinen werden angelegt?

Wo speichere ich dann die Daten? auf dem Server Gundsystem? oder lasse ich den "Server" auch als Virtuelle Maschine auf dem Server laufen? Sodass ich die VMs leicht backupen kann und jederzeit auf einen anderen Server im Problemfall umziehen kann?

Muss ich dann das Client Grundsystem updaten, den Server selber, und jede Virtuelle Instanz auch?

 

Manche Geräte sind Netzwerk Anschluss fähig, da sollte es natürlich kein Problem sein. Einige aber auch einfach USB. wird das dann wie die Maus und Tastatur zur Virtuellen Instanz "durchgeschleift"?

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vor 14 Minuten schrieb karl65:

Das Problem ist, dass man in diesem Bereich oft abgezockt wird. So hört man immer wieder Geschichten wie für 30k€ eine veraltete IT hingestellt wurde welche dann vom gleichen Dienstleister 5 Jahre später als zu alt betitelt wird und rundum erneuert werden soll. 

Man hört auch immer wieder Geschichten "aus dem Arzt Bereich"... ;) Ohne Details kann man sich nicht wirklich dazu äußern. Aber 5 Jahre in der IT sind schon ne Menge Holz. Da ist jetzt nicht unbedingt was verwerfliches dran, alle 5 Jahre mal über (teilweise) neue Hardware nachzudenken. Ich würde allerdings hier einmal fragen, warum z.B. "Windows 10 Enterprise"?

 

vor 42 Minuten schrieb karl65:

Ich habe auf dem Client ein Betriebsystem installiert, fahre boote den Client, verbinde mich dann aber per Remote Desktop auf eine Virtuelle Instanz auf dem Server?

Korrekt.

vor 42 Minuten schrieb karl65:

Auf dem Server läuft das Grundsystem und mehrere Virtuelle Hyper V Maschinen werden angelegt?

Korrekt.

vor 44 Minuten schrieb karl65:

Wo speichere ich dann die Daten? auf dem Server Gundsystem? oder lasse ich den "Server" auch als Virtuelle Maschine auf dem Server laufen?

Der Server oder die Server läuft / laufen ebenfalls als virtuelle Maschine. Die Daten liegen auf dem Storage (lokales RAID im Server / extern angebunder Speicher).

vor 46 Minuten schrieb karl65:

Sodass ich die VMs leicht backupen kann und jederzeit auf einen anderen Server im Problemfall umziehen kann?

Das kommt drauf an. In der Theorie, ja.

vor 46 Minuten schrieb karl65:

Muss ich dann das Client Grundsystem updaten, den Server selber, und jede Virtuelle Instanz auch?

Ja. Es gibt Technicken wo man die "Worker" (virtuelle Client oder Serverbetriebssysteme auf denen die User arbeiten) per "Golden Image" / Imagetechnik bereitstellt.

 

vor 49 Minuten schrieb karl65:

Einige aber auch einfach USB. wird das dann wie die Maus und Tastatur zur Virtuellen Instanz "durchgeschleift"?

Das kann man zumindest so einrichten. Ob es dann später funktioniert, müsste man testen.

 

Bzgl. VDI in deiner Situation, sehe ich das erstmal wie @Marco31

 

 

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Windows 10 Enterprise wegen der angeblich abstellbaren App updates.

 

Was ich nicht verstehe: Wenn alles virtuell auf dem Server läuft (dieser also die Rechenleistung für alle Clients zur Verfügung stellen muss), wie kann das schneller sein als einzelne Clients?

bspw hier https://www.notebooksbilliger.de/server+thinclients+usv/server/hewlett+packard+enterprise+hpe+dl380+gen10+base

ein Server für 3600€ mit Xeon Silver 4114 https://browser.geekbench.com/processors/2237

668 Single-Core Score 5629 Multicore

 

Gerade hab ich Clients mit i5-7500

https://browser.geekbench.com/processors/1793

965 Single Core 3022 Multicore

 

Der Server i7 5820k

https://browser.geekbench.com/processors/1632

936 Singlecore, 5612 Multicore

 

ein neuer Intel I9 9900k 

https://browser.geekbench.com/processors/2548

1345 Single Core 8787 Multicore

 

wenn ich so einen server für 3.6 k hole bin ich von der Leistung schlechter dran als mit meinen Clients jetzt?

Einen neuen Pseudoserver mit i9 bekomme ich wesentlich günstiger Konfiguriert.

 

Bei den Anwendungen handelt es sich ja nicht um 8k Video Editing sondern um einfache Text Daten. Die Gesamtdatenbank mit über 10000 Patienten ist 150mb groß...

 

Das "haken" ist hauptsächlich die "Flüssige" Bedienung des Programms. beim Server flutscht es von der Haptik her, bei den Clients (meist) nicht.

 

Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen richtigem Server ohne VDI (gibt es das dann überhaupt) und meinem Pseudoserver setup mit peer to peer Freigabe?

Wenn ich den Server für die Dateifreigabe mit Windows Server laufen lasse, wie greifen die Clients dann auf die Daten ohne VDI zu? doch auch einfach per Dateifreigabe oder?

bearbeitet von karl65
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Hallo

 

@karl65

 

M.E. musst du zuerst rausfinden wo in der von der beschriebenen Konstellation der Flaschenhals ist - sonst rüstest du auf und rüstest auf und übersiehst evtl dass der Flaschenhals an einem ganz anderen Eck zu suchen ist.

 

Grundsätzlich bin ich inzwischen großer Fan Virtualisierter Umgebungen zusammen mit WTS und Thin Clients (auf RDP Basis mit VPN)

Zudem bin ich inzwischen vollkommen weg von der idee lokal Server laufen zu lassen - zumindest nicht in Umgebungen wie von dir beschrieben.. Gerade Mittelständler haben meist keinen Platz für einen richtigen Server Raum eine gescheite USV - dann geht es weiter mit Datensicherung die natürlich möglichst nicht im Gleichen Gebäude lagern sollte usw usf...

 

Sämtliche Projekte der letzten 2 Jahre habe ich mit gemieteten Servern bei einem Bekannten Hoster realisiert und bevor jetzt einige hier die DSGVO Keule schwingen - ein gescheites RZ erfüllt die Voraussetzungen teilweise leichter als die lokale Server Heimat. (Richtige Konfiguration, dedizierte Firewalls und VPN vorausgesetzt und man hat das Hardware Thema endgültig los - wenn man dann noch ein gescheites zentrales Monitoring installiert und nutzt dann treit einem ein Ausfall im Urlaub auch keine Sorgenfalten mehr auf die Stirn 

 

Wie gesagt ist jetzt nur mal zum drüber nachdenken.

 

Zu Punkt1 Flaschenhals:  Ich wurde vor 3 Wochen zu einem neuen Kunden gerufen (Über Mundpropaganda) - da hatte ein bekannter überregionaler IT Dienstleister einen nagelneuen Server installiert Dual Xeon Gold, SSD Raid10 usw... - an sich ein Hammer Teil - dennoch war die benutzte Software langsamer und träger als auf dem alten Server....

 

Woran lags - ganz einfach Hier wird ein DMS eingesetzt dass Firebird als SQL Datenbank verwendet und wenn man ein wenig sucht dann findet man recht schnell dass Firebird nicht richtig mit vielen Kernen umgehen kann da jede einzelne Datenbank Abfrage nur 1 Kern belegt - hört sich erstmal gut an - führt hier aber dazu dass die niedrige Single Core Performance des 7000 Euro DELL Servers alles ausbremst. Zudem war das alles total Oversized da nur der Firebird SQL Server und Windows als Dateiserver fungiert hat- das für 15 Arbeitsplätze - vollkommen lächerlich.

 

Um meine These zu untermauern habe ich testweise einen hier stehenden Intel 8 Core PC (9900k) installiert und was soll ich sagen das DMS ist gefühlt 8x so schnell - warum - nur 8 Kerne 16 Threads - dafür mächte Single Core Performance. 

Die bekommen jetzt nen neuen Server mit einem Single  Core Xeon für Workstations - der hat eine ähnlich hohe Sincle Core Performance damit werden Sie glücklich - in das RZ wollten Sie nicht wegen der Bösen Hacker ...

 

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb DocData:

Such dir bitte einen Dienstleister dem du vertraust und der weiß was er tut. Sonst gibt‘s demnächst wieder einen Artikel auf heise.de von einer Arztpraxis mit Patientendaten im Internet.

einen Vertrauenswürdigen zu finden ist leider nicht wirklich einfach in dem Bereich. Internet habe ich meistens deaktiviert und wird nur für Updates gelegentlich zugelassen.

vor 1 Stunde schrieb GTRDRIVER:

Grundsätzlich bin ich inzwischen großer Fan Virtualisierter Umgebungen zusammen mit WTS und Thin Clients (auf RDP Basis mit VPN)

Zudem bin ich inzwischen vollkommen weg von der idee lokal Server laufen zu lassen - zumindest nicht in Umgebungen wie von dir beschrieben.. Gerade Mittelständler haben meist keinen Platz für einen richtigen Server Raum eine gescheite USV - dann geht es weiter mit Datensicherung die natürlich möglichst nicht im Gleichen Gebäude lagern sollte usw usf...

 

RZ scheidet aufgrund der jämmerlichen Internet Verbindung hier aus, die würde dann der Flaschenhals sein, hab wenig Hoffnung, dass sich das in naher Zukunft bessern wird.

vor 1 Stunde schrieb GTRDRIVER:

Woran lags - ganz einfach Hier wird ein DMS eingesetzt dass Firebird als SQL Datenbank verwendet und wenn man ein wenig sucht dann findet man recht schnell dass Firebird nicht richtig mit vielen Kernen umgehen kann da jede einzelne Datenbank Abfrage nur 1 Kern belegt - hört sich erstmal gut an - führt hier aber dazu dass die niedrige Single Core Performance des 7000 Euro DELL Servers alles ausbremst. Zudem war das alles total Oversized da nur der Firebird SQL Server und Windows als Dateiserver fungiert hat- das für 15 Arbeitsplätze - vollkommen lächerlich.

Das denke ich nämlich auch. Die im Arztbereich eingesetzte Software ist großteils auch unterirdisch schäbig und mit Sicherheit technisch veraltet.

Die Frage ist, habe ich für die einfache Dateifreigabe einen Vorteil dies mit einer richtigen Server Infrastruktur umzusetzen, oder nicht?

Arbeitsplätze sind es bei mir 6 reguläre + 2 gelegentlich genutzte.

 

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