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Fragen zur Windows Server Sicherung


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Hallo zusammen,

 

ich habe ein paar Fragen zur Windows Server Sicherung:

Ich möchte mit der Sicherung das komplette System ("Bare Metal") auf eine per USB angeschlossene Festplatte sichern. Diese ist mit BitLocker verschlüsselt.

 

Dazu habe ich den Assistenten durchkonfiguriert, als Ziel nicht die separate Backup-Festplatte gewählt (da diese sonst neu formatiert werden würde und die Verschlüsselung weg wäre) und zusätzlich in den erweiterten Optionen "Vollständige VSS-Sicherung" aktiviert.

 

Das funktioniert soweit auch, jedoch macht er jeden Tag ein volles Backup und löscht das vorhergehende Backup.

 

Wie muss ich es konfigurieren, dass inkrementelle Backups erstellt werden und damit die Vorgängerversionen gespeichert bleiben?

 

Kann ich irgendwo angeben, dass Backups ab einem gewissen Alter automatisch gelöscht werden?

 

Viele Grüße und danke

websurfer83.

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Die Möglichkeiten der Windows Server Sicherung hängen nicht unwesentlich vom verwendeten Server ab. Was hast du ?

 

Inkrementelles Backup ist nicht gleich inkrementelles Backup. Das was du willst, inkrementelles Backup MIT HISTORY, wie mans es von NT Backup unter WS2003 kennt, wird mit Bordmitteln des WSS Assistenten wohl nichts werden.

 

Du solltest auch mal Richtung des WBAdmin recherchieren.

Die Backups sind standardmäßig incremental soviel ich weiß, aber nicht mit History.

bearbeitet von Poehli
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Hallo,

 

es ist ein W2k12 R2.

 

Und ich habe jetzt in den Leistungseinstellungen die "Schnellere Sicherungsleistung" ausgewählt. Die müsste doch inkrementell sein.

 

Was mich stutzig machte, ist dass ich bei der vollständigen Sicherung immer nur das letzte Backup zur Verfügung habe und der Vortag gelöscht wurde!?!

 

Gruß und danke

websurfer83.

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Moin,

 

wenn du inkrementell sichern willst, musst du die Platte exklusiv dem Backup zuweisen, mit Formatierung. Da ist Bitlocker dann also nicht das Mittel der Wahl.

 

Wie hast du Bitlocker da überhaupt eingerichtet? Mit Bitlocker to go? Das wäre für das Szenario sowieso nicht geeignet.

 

Gruß, Nils

bearbeitet von NilsK
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Moin,

 

wenn du inkrementell sichern willst, musst du die Platte exklusiv dem Backup zuweisen, mit Formatierung. Da ist Bitlocker dann also nicht das Mittel der Wahl.

 

Wie hast du Bitlocker da überhaupt eingerichtet? Mit Bitlocker to go? Das wäre für das Szenario sowieso nicht geeignet.

 

Gruß, Nils

 

Korrekt, die Platte habe ich mit BitLocker To Go eingerichtet und die automatische Entsperrung aktiviert. Außerdem habe ich ein sehr langes Kennwort vergeben. So kann ich die Platte notfalls auch an einem anderen Rechner öffnen.

 

Was spricht hier dagegen und was wäre aus deiner Sichtweise besser?

bearbeitet von websurfer83
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Moin,

 

auch wenn du die Platte zum automatischen Entsperren eingerichtet hast, braucht sie im Hintergrund ein Kennwort, also einen Eingriff, bevor sie ansprechbar ist. Für einen Backupvorgang halte ich das für nicht sinnvoll. Der muss ohne solche Besonderheiten laufen, sonst fällt er zu schnell auf die Nase. Bei einem Recovery kann man sowas auch nicht brauchen.

 

Von der allgemeinen Eignung von USB-Laufwerken für die Datensicherung will ich gar nicht erst anfangen.

 

Gruß, Nils

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Hallo Nils,

 

danke für dein Feedback. Wenn das Backup-Medium verschlüsselt sein soll, gibt es zu BitLocker keine *brauchbare* Alternative. Tools wie VeraCrypt scheiden wegen der umständlichen Handhabung insbesondere im Hinblick Entsperren aus. Ein externes USB-Medium ist deshalb das Mittel der Wahl, da ich sie für die Wiederherstellung an einem anderen Rechner mit BitLocker entschlüsseln könnte.

 

Auf was für ein Medium würdest du sichern? Und wie würdest du verschlüsseln?

Für eine bessere Lösung bin ich immer zu haben ...

 

(die Sicherung auf RDX-Laufwerke klappt mit Windows übrigens leider nicht, da diese als Sicherungsziel nicht erkannt werden).

 

Ich habe nochmals eine kurze Frage, die sich ebenfalls auf das Backup bezieht:

Gerne möchte ich nach Abschluss des Backup-Vorgangs ein Tool ausführen, das das USB-Laufwerk sauber "trennt":

http://www.heise.de/ct/hotline/Und-tschuess-per-Batch-315568.html

 

Kann ich in der Aufgabenplanung bei der Backup-Aufgabe einfach als zweite Aktion diese Batch-Datei eintragen? Wird diese dann erst gestartet, wenn das Backup fertig ist? Oder wie kann ich ihm diese Abhängigkeit mitteilen?

 

Viele Grüße und danke

websurfer83.

 

PS: Ja, mit einer vollständigen Batch-Datei und der Nutzung von wbadmin ließe sich das auch lösen, aber gibt es einen Weg in Verbindung mit der GUI?

bearbeitet von websurfer83
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Moin,

 

alles, was du aufzählst, belegt, dass USB-Medien für Backups nicht geeignet sind.

 

Wenn die Anforderung besteht, verschlüsselte Backups zu erzeugen, dann geht in einem Unternehmensnetzwerk aus meiner Sicht kein Weg um eine professionelle Lösung herum. Basteleien mit Techniken, die für etwas anderes gedacht sind, führen in die Irre.

 

Gruß, Nils

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bezüglich deiner ursprünglichen Frage des incrementellen Backups:

 

die Sicherung IST incrementell, ab dem 2, Mal. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig das die bisherigen Daten, von den es jetzt "neue" gibt, auch in einem chronlogischen Ast aufgehoben werden.

Das war bei NT Backup so, aber nicht bei WSS. Da läuft das Backup auch incrementell, aber die neueren Daten "ersetzen" die älteren incrementellen, welche verworfen werden.

 

Gegenüber dem incrementellen NT Backup führt das dazu das die Backups nicht wie verrückt anwachsen.

 

Aber natürlich hat es auch Nachteile, man hat keinen "Versionsverlauf" von Dateien.

 

Das hat bei mir auch gedauert eh mir die ganzen Unterschiede zwischen differenziell, incrementell, incrementell mit History usw. klar wurden, und zwischenzeitlich hab ich das meiste schon wieder vergessen :-).

 

Deine "incrementelle History", die du vermisst, bilden neue Server teilweise durch den integrierten "Dateiversionsverlauf" ab, in Form der regelmäßigen Schattenkopien. Mir war jedenfalls so das als Begründng gelesen zu haben.

 

 

wegen dem Speicherziel:

wie wäre es denn mit einem kleinen NAS statt einer Festpatte, das kann man zur Not auch mitnehmen, und es bietet wesentlich mehr hinsichtlich Zugriff und schnellen Schnittstellen, Nulltens einfach über separate reservierte GB Schnittstelle des Servers.

Ich will jetzt nicht sagen das das die konforme Löung in den Augen von NilsK wäre :-) :-), aber wenigstens einen Tick besser und schneller. Außerdem gibt das dir die Option eventuell statt des Servers das NAS mit dem Erstellen der Sicherung zu beauftragen, falls das mehr zusagt,  jedenfalls wenn es nur um reines Data Storage geht und Datenbanken und System unberücksichtigt bleiben.

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Hallo Poehli,

 

danke für die Antwort. Ja, das mit dem NAS wäre zwar denkbar, jedoch kann die Windows-Sicherung auf eine Netzwerkfreigabe auch keine inkrementellen Backups schreiben. Außerdem steht im Assistenten, dass auch dort immer nur das letzte Backup verfügbar bleibt. Das scheint also auch nicht des Rätsels Lösung zu sein.

 

Ich hoffe immer noch auf eine gute Lösung.

 

Viele Grüße und danke

websurfer83.

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Moin,

 

bessere NAS-Geräte können auch als Schmalspur-SAN arbeiten und iSCSI-Targest anbieten. Die behandelt der zugreifende Server dann wie lokale Laufwerke und kann sie auch für WSB nutzen.

Wenn die Anforderung aber lautet, dass die Backups verschlüsselt sein sollen, dann müsste es schon ein hochwertiges SAN sein.

 

Ich bleibe dabei, dass bei den genannte Anforderungen simple und billige Lösungen ausscheiden.

 

Gruß, Nils

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Moin,

 

bessere NAS-Geräte können auch als Schmalspur-SAN arbeiten und iSCSI-Targest anbieten. Die behandelt der zugreifende Server dann wie lokale Laufwerke und kann sie auch für WSB nutzen.

Wenn die Anforderung aber lautet, dass die Backups verschlüsselt sein sollen, dann müsste es schon ein hochwertiges SAN sein.

 

Ich bleibe dabei, dass bei den genannte Anforderungen simple und billige Lösungen ausscheiden.

 

Gruß, Nils

 

Hallo Nils,

 

in Ordnung, vielen Dank für deine Hilfe!

 

Ich habe mich jetzt entschieden, wie von dir vorgeschlagen, auf ein iSCSI-Target auf einem NAS-Server zu sichern (der wird zwar auch für andere Aufgaben verwendet, aber für den Anfang zum Testen passt es so). Auf die Verschlüsselung werde ich zu Beginn jetzt erst einmal verzichten.

 

Doch nun habe ich noch eine weitere Frage:

Der besagte NAS-Server läuft NICHT 24/7, sondern hat bestimmte Betriebszeiten, die festgelegt sind. Das soll auch so bleiben. Dass er während dem gesamten Backup-Vorgang eingeschaltet bleibt werde ich sicherstellen.

 

Doch wie sieht das mit dem W2k12 R2-Server aus? Kann der damit "leben", dass das iSCSI-Target verschwindet und einige Stunden später wieder kommt? Oder muss man da noch etwas beachten?

 

Ich wäre wirklich über weitere Tipps sehr dankbar.

 

Viele Grüße und besten Dank

websurfer83.

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Doch wie sieht das mit dem W2k12 R2-Server aus? Kann der damit "leben", dass das iSCSI-Target verschwindet und einige Stunden später wieder kommt?

 

 

Das ist eigentlich Sache des NAS. Das NAS selbst schaltet sich ja nicht ab, sondern nur die Festplatten werden abgeschalten. Daher für Windows selbst ist das Target nach wie vor da. Windows würde nur bei einem Zugriff darauf melden, dass das Volume nicht mehr verfügbar ist.

 

Wenn das NAS allerdings komplett abeschaltet wird, dann gibt es mit Sicherheit Probleme.

 

LG Günther

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