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WSUS: Konzept für Zweigstellen im Replication-Mode


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Hallo,

 

wir überarbeiten gerade unsere WSUS-Infrastruktur und wollen direkt auch drei Zweigstellen mit anbinden. Unser Konzept sieht wie folgt aus:

- Zentrale: WSUS-Master

- pro Zweigstelle: ein WSUS im Replikationsmodus

- die Zweigstellen holen sich die Konfiguration vom Master; die Updates werden dann von MS geladen, damit die Standleitung/VPN-Strecke nicht zu sehr belastet wird

- alle Clients haben den Master als Statistik-Server via GPO verteilt bekommen, damit zentral geschaut wird, wie der aktuelle Stand ist

 

Soweit klappt dies auch. Nun stellt sich mir noch die Frage, wie ich sinnvollerweise den Updatedienst-Server (bzw. die URL davon) verteile. Aktuell würde ich behaupten, dass ich für jeden Standort eine Gruppenrichtlinie anlegen muss, wo ich entsprechend den lokalen WSUS hinterlege, richtig? Oder gibt es hier ein anderes Konzept?

 

Muss ich sonst noch was berücksichtigen? Weil das hört sich viel zu einfach an... dass ich's kaum glauben kann :-)

 

Ich warte gespannt auf eure Einschätzung und eure Tipps!!!

 

Dankend

 

Stefan

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- die Zweigstellen holen sich die Konfiguration vom Master; die Updates werden dann von MS geladen, damit die Standleitung/VPN-Strecke nicht zu sehr belastet wird

Du kannst den WSUS bzw. den BITS, das ist der Dienst der die Updates von A nach B transportiert, auch begrenzen. http://wsus.de/bits

 

Soweit klappt dies auch. Nun stellt sich mir noch die Frage, wie ich sinnvollerweise den Updatedienst-Server (bzw. die URL davon) verteile. Aktuell würde ich behaupten, dass ich für jeden Standort eine Gruppenrichtlinie anlegen muss, wo ich entsprechend den lokalen WSUS hinterlege, richtig? Oder gibt es hier ein anderes Konzept?

Richtig, Du kannst die GPOs auch in der Domain ansiedeln, und einen passenden WMI-Filter auf das IP-Segment erstellen. Dann bekommen Clients immer den richtigen WSUS, bzw. das richtige GPO zugewiesen. 

 

Muss ich sonst noch was berücksichtigen? Weil das hört sich viel zu einfach an... dass ich's kaum glauben kann :-)

Wenn deine WSUS-Server auf W2008R2 oder kleiner installiert sind, prüfe unbedingt die Build des WSUS ab. Details wo die Build zu finden ist, welche Updates man für welche Build benötigt, findest Du in der WSUS-FAQ No. 44: http://wsus.de/faq

bearbeitet von Sunny61
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Hi,

 

vielen Dank für die schnelle Antwort.

 

Gibt es denn einen Vorteil, wenn die Replica-WSUS die Updates vom WSUS-Master holen als diese über MS zu holen? Aus meiner Sicht spare ich die Last auf der Standleitung (egal ob reduziert oder nicht) und nutze nur die Verbindung ins Internet aus. Sicherlich ein wichtiger Tipp, aber DEN Vorteil erkenne ich noch nicht :-)

 

Ich habe jetzt eine "Windows-Update" GPO angelegt, wo alles konfiguriert ist außer der Parameter "Interner Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben" - also die zwei URLs - und die der gesamten Domain zugewiesen. Dann habe ich für jeden Standort eine weitere GPO "Windows-Update *Standort*", diese dann entsprechend dem Active-Directory-Standort zugewiesen und dort dann nur die zwei standortabhängigen Pfade eingetragen. Somit sollten alle Clients die richtigen Werte erhalten.

 

Wir haben bereits vollständig auf W2K12 R2 migriert und damit ein paar Altlasten beseitig. War zwar ein Kampf und ein paar Nachwehen gibt es noch - aber die Vorteile überwiegen :-)

 

Ich danke für deine Mühen!

 

Gruß

 

Stefan

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Gibt es denn einen Vorteil, wenn die Replica-WSUS die Updates vom WSUS-Master holen als diese über MS zu holen? Aus meiner Sicht spare ich die Last auf der Standleitung (egal ob reduziert oder nicht) und nutze nur die Verbindung ins Internet aus. Sicherlich ein wichtiger Tipp, aber DEN Vorteil erkenne ich noch nicht :-)

Du kannst es so oder so machen, wie Du möchtest.

 

 

 

Ich habe jetzt eine "Windows-Update" GPO angelegt, wo alles konfiguriert ist außer der Parameter "Interner Pfad für den Microsoft Updatedienst angeben" - also die zwei URLs - und die der gesamten Domain zugewiesen. Dann habe ich für jeden Standort eine weitere GPO "Windows-Update *Standort*", diese dann entsprechend dem Active-Directory-Standort zugewiesen und dort dann nur die zwei standortabhängigen Pfade eingetragen. Somit sollten alle Clients die richtigen Werte erhalten.

Denk aber zukünftig dran, das Du GPOs auf den Standort zugewiesen hast. Du wärst nicht der erste der über ein solches vergessenes GPO stolpert.

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