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Nach Crash DC Rollback, jetzt Exchange Probleme


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Heute sieht auch noch alles gut aus.

Der eher schlecht als recht laufende Terminalserver läuft weiterhin schlecht, also keine wirklich Verschlechterung.
Alles andere funktioniert, die Logs sehen gut aus und ich bin gerade dabei einen neuen DC aufzusetzen.

Hierzu die kurze Frage: kann ich dem neuen DC auch den alten Namen verpassen oder sollte ich dies besser lassen?

Sagen wir mal, ich weiß dass es trotz der Benamung dc01 und dc03 nur ZWEI DCs gibt.

Aber schöner wäre natürlich, wenn ich weiterhin hochzählen kann.  (Kennt jemand die Story mit den entlaufenen Schafen?)

 

DocData: verbockt... ich weiß nicht ob das der richtige Begriff ist.

Ich hatte beim letzten Update von Xen 6.0 auf 6.2 schon arge Schwierigkeiten, vorallem mit Server 2003 und auch XP Maschinen (die landeten im Bluescreen).
Diese Bedenken hatte ich jetzt, von 6.2 auf 6.5 auch.

Nachdem ich dann (nahezu zeitgleich) die Xen Tools auf dem defekten DC und dem Exchange installiert habe, muckte eben der Exchange offensichtlich rum und ich ging davon aus, dass "nur" dieser eine Macke hat.
Kein Start der Dienste, Dienste über taskkill beendet und so Späße
Hier war ich schon einige Zeit dran die Tools wieder sauber zu deinstallieren. Mit allem wohl rund einen Tag.

Erst nachdem ich durchgeatmet habe und in mich ging kam mir wieder in den Sinn, dass dieser gemeinsam mit dem AD/DC funktioniert.

Also die DC durchforstet und siehe da, der Problem-DC hatte mehr Errors als normale Meldungen.
Der Zugriff auf die Netzlaufwerke war auch nicht möglich und hinzu kam dann noch, dass man als Administrator (!) keine Berechtigungen hatte Updates zu installieren.

Also Tools wieder deinstalliert, dann Bluescreen. Abgesicherter Modus = Bluescreen.
Danach waren wir uns einig schlichtweg keine andere Chance auf Rettung zu haben und HIER wurde dann das Rollback angestoßen (aus einer eigens für VM Umgebungen geschaffene Backuplösung).
Oder sieht man dies hier anders?

Auch hier war ich inklusive Zögern (gibt es nicht noch einen anderen Weg?) rund einen Tag beschäftigt.
Schlussendlich wäre man wohl innerhalb eines Tages durch gewesen. Aber es ist wie es ist.

Also, dem Dienstleister kann man keine Schuld geben. Und das habe ich auch nicht.
Er (nehmen wir mal den Techniker direkt) gehört eigentlich zu den Fähigsten Menschen die ich kennenlernen durfte. Das mag hier im Eifer des Gefechtes untergekommen zu sein.

Es ist wohl wie in jedem Thema: tritt etwas einmal in 120 Fällen auf, ist man irgendwie aufgeschmissen. Kenne ich von Volvo :D

Wieder mal viele unglückliche Umstände die zusammen wirkten.
Diese "Umstände" gingen noch weiter, aber das führt nun zu weit.

Für mich war nun ein recht sonniges verlängertes Wochenende fürn Ar... das ärgert mich persönlich am meisten.

Und dass sich dieses Thema hätte verhindern lassen, wenn man mal deutlich früher investiert hätte um zumindest von 2003 wegzukommen.

 

Ich danke euch allen hier!

Spätestens morgen gebe ich Rückmeldung ob OP gelungen :D

Viele Grüße

Daniel




 

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DocData: verbockt... ich weiß nicht ob das der richtige Begriff ist.

 

Danach waren wir uns einig schlichtweg keine andere Chance auf Rettung zu haben und HIER wurde dann das Rollback angestoßen (aus einer eigens für VM Umgebungen geschaffene Backuplösung).

Oder sieht man dies hier anders?

Ja, ich. Ich kann dir ehrlich gesagt nicht ganz folgen, aber wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist der USN Rollback aufgetreten, weil ihr den DC aus einem Snapshot wiederhergestellt habt. Grund für die Wiederherstellung waren Fehler nach einem XenServer Update. Und wenn ich lese, dass Snapshots offenbar als Backup verwendet wurde, dann muss ich doch an der Kompetenz des Dienstleisters zweifeln. Wenn er sein Handwerk versteht, dann muss doch klar gewesen sein, dass das knallt, oder?

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Guten Morgen zusammen,

 

nun möchte ich mich nochmal abschließend melden.

Der neue DC läuft soweit, was mich beruhigt.

Um ein paar Fragen zu beantworten: ja, es gab Gründe.
Der XenServer lief über viele  Jahre einwandfrei.
Mit dem vorletzten Update auf 6.2 hatte ich Probleme, dachte mir aber nicht viel dabei. Hat das Auto "meiner" Marke mal einen Ausrutscher, wird man wohl deswegen nicht nach zig Jahren wechseln.
Und ist man 10 Jahre sehr gut (!) mit VW gefahren, wird man nicht aus Laune zu Audi wechseln.

Jetzt nach den Problemen mit 6.5 ist das Vertrauen definitiv weg. Aber jetzt ist das Thema auch durch.
Soweit ich weiß bietet MS auch keine Garantie dass alles zu 100% läuft. Und einen Diensleister der meint mir eine Zusicherung machen zu können, kann ich leider auch nicht ernst nehmen.
Das geht vielleicht im Malergewerbe wenn ich eine Wand tapezieren und streichen soll, aber sicher nicht in der EDV.

MS hat sich auch schon häufig NICHT mit Ruhm bekleckert, daber verstehe ich dieses bashing nicht unbedingt.

Achso, die Migration auf HyperV wurde selbstverständlich durch den Dienstleister angesprochen. Wenn man jedoch erstmal keinen Grund sieht (weil ja alles so läuft wie es läuft)... naja.
Die Migration von XenServer auf HyperV wäre in der kurzen Zeit auch (meiner Einschätzung nach) Problematisch gewesen - wenn man davon aussieht dass anfangs zwei Tage geplant waren.

Des Weiteren sind wir hier ein "Spezialfall" zu dem ich mich nicht öffentlich äußern möchte. Man arbeitet mit den Dingen die einem zur Verfügung stehen.
Mal als Info am Rand: wir haben jetzt 10 Jahre alte Hardware abgelöst die schon an der Grenze der Fahrlässigkeit liefen. Und ich (!) habe diese Umgebung vor 1,5 Jahren übernommen, seitdem Predige ich alles via Schriftverkehr an die oberste Etage.

Eine regelmäßige Investition fand nicht statt, geschweige denn ein festes Budget. Diese ganze Geschichte musste leider über's Knie gebrochen werden aufgrund Ressourcenproblemen.

Zum Backup Problem:

@DocData: so richtig ist das nicht.
Wir nutzen Unitrends Virtual Backup für die VMs. Hieraus wurde dann das Backup zurückgespielt.
Es wurden und werden NIE Snapshots als BACKUP vorgehalten. Das wäre.. ja weiß nicht. Wie Türschlossenteiser im Auto zu horten :)

Dass es knallt war abzusehen. Aber in der Not... ist es halt passiert.

In der Konstellation mit weiteren Leichen, mit dem Heckmeck um den Exchange, mit den seltsamen XenServer Guest Tools... es lief einiges Parallel.
Mir fehlte leider bisher die Zeit mich mit dem Hersteller auszutauschen wie sie sich ein Recovery vorstellen (invocationID?).


Bei euch möchte ich mich nochmal recht herzlich bedanken. Für's nächste Mal weiß ich bescheid :)

Viele Grüße und Danke nochmal

 

Daniel

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@DocData: so richtig ist das nicht.

Wir nutzen Unitrends Virtual Backup für die VMs. Hieraus wurde dann das Backup zurückgespielt.

Es wurden und werden NIE Snapshots als BACKUP vorgehalten.

Auch das Zurückspielen eines DCs mit der von dir genannten Software ist nicht fehlerfrei möglich. Du spielst einen alten Stand, ein altes Image, eines DCs zurück. Das knallt IMMER. Insofern kein Fehler des Produktes, aber ein Fehler im Konzept.

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