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Allgemeine Frage zur Domänenmigration


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Hallo!

 

Folgender Fall:

 

Wir sind Tochterunternehmen (ca. 80 Rechner) eines weltweit operierenden italienischen Konzerns. Vor ca. 6 Jahren wurden wir übernommen und in dem Zuge wurde bei uns Novell abgeschaltet und auf Windows umgestellt. Seitdem haben wir eine Domäne mit einem Domänencontroller bei uns vor Ort. Wir haben uns im Laufe der Zeit die Skills zur Administration (Benutzer, Gruppen, Gruppenrichtlinien) angeeignet. Jetzt  gibt es Bestrebungen unsere Domäne und die von anderen Standorten in eine große zu migrieren. Ich sehe keine Vorteile für uns, außer das Kollegen aus anderen Ländern sich ohne Problem im Netz anmelden können.

 

Meine Fragen:

 

1. Was bedeutet das für die Administration an unserem Standort, läuft dann alles zentral von woanders? Hat man trotzdem die Möglichkeit vor Ort mit Benutzern, Gruppenrichtlinien, etc. zu arbeiten?

 

2. Wie groß ist der Aufwand der Durchführung? Muss z.B. jeder Client angefasst werden (Benutzerprofile)?

 

Ich habe Angst mit einer Baustelle und wochenlanger Nacharbeit (erfahrungsgemäß läuft nicht alles rund) alleingelassen zu werden, bzw. wieder ein Stück Eigenständigkeit abgeben zu müssen.

 

Vielleicht kann jemand von seinen Erfahrungen berichten.

 

Danke

 

Frank

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1. Was bedeutet das für die Administration an unserem Standort, läuft dann alles zentral von woanders? Hat man trotzdem die Möglichkeit vor Ort mit Benutzern, Gruppenrichtlinien, etc. zu arbeiten?

Das kommt drauf an. Wenn es eine OU pro Standort gibt und ihr Standort Admins seid, dann werdet ihr zukünftig auch selbst administrieren können.

 

2. Wie groß ist der Aufwand der Durchführung? Muss z.B. jeder Client angefasst werden (Benutzerprofile)?

 

 

Wenn ihr in eine andere Domain migriert wird, dann müsst ihr die Benutzerprofile migrieren.

Ich habe Angst mit einer Baustelle und wochenlanger Nacharbeit (erfahrungsgemäß läuft nicht alles rund) alleingelassen zu werden, bzw. wieder ein Stück Eigenständigkeit abgeben zu müssen.

Ich hab das selbst noch nicht gemacht, aber ein bisschen Nacharbeit hat man immer.

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1. Was bedeutet das für die Administration an unserem Standort, läuft dann alles zentral von woanders? Hat man trotzdem die Möglichkeit vor Ort mit Benutzern, Gruppenrichtlinien, etc. zu arbeiten?

 

2. Wie groß ist der Aufwand der Durchführung? Muss z.B. jeder Client angefasst werden (Benutzerprofile)?

 

Ich habe Angst mit einer Baustelle und wochenlanger Nacharbeit (erfahrungsgemäß läuft nicht alles rund) alleingelassen zu werden, bzw. wieder ein Stück Eigenständigkeit abgeben zu müssen.

 

Nun Frank,

 

es könnte schon geschehen, das man jeden Client anfasst und in die andere Domäne bringt und wie Sunny schon schrieb, servergespeicherte Benutzerprofile migrieren muss. Und es interessiert die Zentralmacht nicht im Geringsten, ob draussen jemand Angst vor Nachtarbeit hat.

 

Normalerweise wird das aber automatisiert. Es könnte auch sein, die Migarion wird von einem spezialisierten Dienstleister gemacht.

 

Natürlich ist das denn zentral verwaltbar, das ist meist der Sinn der Sache, Verringern der Kosten der Administration, sprich der Personalkosten draussen. Die Zentralmacht gewinnt an Einfluss, die Leitung der zentralen IT gewinnt meist dabei. Es verlieren die Leute draussen, die Spielwiese, den Anspruch an die Arbeit, die Freude daran, oft den Job.

bearbeitet von lefg
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Natürlich ist das denn zentral verwaltbar, das ist meist der Sinn der Sache, Verringern der Kosten der Administration, sprich der Personalkosten draussen. Die Zentralmacht gewinnt an Einfluss, die Leitung der zentralen IT gewinnt meist dabei. Es verlieren die Leute draussen, die Spielwiese, den Anspruch an die Arbeit, die Freude daran, oft den Job.

 Dafür gewinnt der Konzern an Sicherheit, spart Kosten durch Vereinheitlichung und kann schauen ob es an den Standorten fähige Leute gibt die man evtl. in die Zentrale holt bzw die in andere Teams kommen um dort mehr zu machen als ein paar Clients zu administrieren.

 

Ich hatte früher teilweise eine ähnliche Sicht wie du, seitdem ich aber die Seite gewechselt habe und solche Projekte wie oben angesprochen mitbegleite und sehe wie teilweise an den Standorten gearbeitet wurde hat sich das geändet.

 

Für den TO fällt natürlich vieles weg, normalerweise wird so eine Migration komplett automatisiert, es sind evtl. 1-2 Leute (je nach Größe) von der Konzern-IT für die Tage nach der Migration vor Ort um bei Nacharbeiten schnell zu helfen.

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 Ich hatte früher teilweise eine ähnliche Sicht wie du, seitdem ich aber die Seite gewechselt habe und solche Projekte wie oben angesprochen mitbegleite und sehe wie teilweise an den Standorten gearbeitet wurde hat sich das geändet.

 

Nicht meine Sicht habe ich dem TO geschildert, sondern das was kommen könnte, was es bedeuten könnte für die Leute draußen.

 

Jetzt kommt meine Sicht der Dinge: Die Leute der Zentralmacht sind nicht besser als die Leute draußen, deren Leitung auch nicht, denn auch die Zentralmacht oder ein Stab kocht in Wirklichkeit nur mit Wasser. Manchmal wird dort aber geglaubt, Feuer und Rad erfunden zu haben.

bearbeitet von lefg
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