Rechner stürzt in unregelmäßigen Zeitabständen ab

[link275 10]

Hi,

 

Ich hab hier ein Notebook (Dell) mit Windows XP Pro SP2. Das Problem ist, dass mir das Teil ständig abstürzt. Naja gut was heißt ständig, es stürzt eben ab. Mal läuft er 24 Stunden durch und alles klappt super, und ab und zu stürzt er dann eben ab. Das kann nach 5 Minuten sein, oder nach 5 Stunden etc.. Sicher kennen das einige, das Teil geht aus, dabei hört man noch den hohen aber ganz leisen Piepton und dann war's das. Manchmal kommt es dann vor, dass er sich direkt danach gar nicht einschalten lässt. Dann muss Ich den Knopf ca. 10 mal drücken bis er wieder hochfährt, oder einfach ne halbe Minute warten, dann fährt er auch wieder hoch.

 

Auf dem Laptop war vor kurzem der BKA Trojaner, hab Ihn mit AOSS und Kaspersky (LiveCDs) runterbekommen, danach als er wieder funktioniert hat noch mit Spybot S&D, MBAM und Avast gescannt und CCleaner einige Male drüberlaufen lassen bis nix mehr gefunden wurde. Ob das daher rührt? Ich weiß es nicht, es kann auch Zufall und damit irgendein Hardwaredefekt oder sonstiges sein. Das Teil ist halt auch schon uralt ... :-/

 

 

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[wiri 10]

Hi

würde auf HWFehler tippen, da das Gerät alt ist.

[lefg 276]

Hallo,

 

Fehler solch Art kenne ich als Defekt der Hardware, das beweist dann meist auch ein Fehlversuch der Neuinstallation des OS. In günstigen Fällen ist der austauschbare RAM defekt oder die Festplatte, es kann auch das Netzteil sein. Oftmals ist es aber das Mainboard, das war es dann.

[Shao-Lee 11]

Ein Wärmeproblem könnte bei solchen Fehlern auch ursächlich sein.

Schließlich lässt sich der Laptop nicht direkt wieder einschalten, sondern erst nach einer "Abkühlungsphase"? ...aber 5 Stunden ist dann doch ein bischen lang :-(

 

Wenn das Teil alt ist, könnte man versuchen, das Gehäuse vorsichtig von unten her zu öffnen um es anschließend vorsichtig auszublasen (Staub).

 

Ansonsten: Wenn der Laptop älter wie 6 Jahre ist, lohnen sich eigentlich nur noch Aktivitäten zur Datenmigration und Austausch mit einem Neugerät. Außer, das Teil war mal richtig teuer...

 

Just my 2 Cents,

Shao

[link275 10]

Nein, nicht 5 Stunden abkühlen, du hast meinen Beitrag falsch gelesen. Ich meine 5 Stunden läuft das Gerät (oder 24 Stunden oder 5 Minuten, ganz zufällig eben) und dann geht es einfach aus. Das mit dem Wiedereinschalten dauert dann vielleicht 30 sekunden bis es wieder geht.

 

Danke schonmal für eure Beiträge, vielleicht noch jemand irgendwelche Lösungsvorschläge bereit?

 

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[lefg 276]

Der Gedanke Shaos ist aber nicht von der Hand zu weisen, möglich ist Verstaubung des Lüftungskanals oder auch ein Defekt des Lüfters.

[wiri 10]

wenn ich so ein Ding hätte, würde ich schnell was Neues holen und Win7 drauf, mit WindowsEasyTransfer die Profile rüber migrieren und besser isses.

[link275 10]

wenn ich so ein Ding hätte, würde ich schnell was Neues holen und Win7 drauf, mit WindowsEasyTransfer die Profile rüber migrieren und besser isses.

Keine Frage, würde Ich genauso machen. Aber dem Kunden sagen "hau weg das Teil und schaff' dir ein neues an" kommt nicht so gut ;-)

Wegen der Verstaubung, das sehe Ich mir gleich mal an, hoffentlich (!) liegt's daran.

 

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[wiri 10]

Keine Frage, würde Ich genauso machen. Aber dem Kunden sagen "hau weg das Teil und schaff' dir ein neues an" kommt nicht so gut ;-)

Wegen der Verstaubung, das sehe Ich mir gleich mal an, hoffentlich (!) liegt's daran.

 

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naja, wenn ich meinen Kunden sagen würde: "sie müssen mit der alten Gurke leben", würde ich über kurz oder lang diesen Kunden nicht mehr haben....

[link275 10]

Ja schon klar, es geht aber darum, das Teil zum Laufen zu bringen. Also Wartung und Reparatur, nicht Angebotserstellung. Ich weiß sogut wie der Kunde, dass das alte Gerät nicht mehr viel taugt und in absehbarer Zeit ein neues hermuss.

 

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[lefg 276]

Man muss halt rechtzeitig die Reissleine ziehen, sonst steckt man da Arbeitszeit rein, die der Kunde nicht zahhlen möchte (Sie haben das ja nicht reparieren können.) Ich hab da während meiner Zeit in Laden und Werkstatt einiges an Lehrgeld gezahlt.

[link275 10]

Das ist "nur" sein privates Notebook und auch nicht sein einziges, aber darum geht es hier auch nicht, sondern darum, dass die Mühle grundlos abstürzt.

 

Verstaubungen hab Ich nicht großartig feststellen können, woran könnte es sonst noch liegen?

 

 

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[lefg 276]

.... dass die Mühle grundlos abstürzt..

 

Es gibt zwar abgrundtiefe, aber keine grundlosen Abstürze. :)

 

Es gibt so einige Möglichkeiten von Defekten auf auf dem Mainboard: defekte Kondensatoren, defekte Voltageregulator, Haarrisse von Leiterbahnen und an Lötstellen. Die Ursachen dafür können im z.B. im Material des Elektolyts liegen, auch bei Halbleitern kann es Fertigungsfehler geben, die erst Jahre später nach einem EMP wirksam werden, .... .

 

Ein Bekannter kam mal mit einem Laptop, es las nicht mehr von Track 0 der HD, später gestand mir seine Frau, sie habe das Gerät fallen lassen.

[Shao-Lee 11]

//OT

 

Es gibt zwar abgrundtiefe, aber keine grundlosen Abstürze. :)

Wie wahr, wie wahr :jau: Du hast damit grad meinen Start in den Tag versüsst :D

 

//OT

 

@Link275

Hätte ich Deine Kiste auf meinem Schreibtisch und der Kunde besteht drauf, sich dem Problem anzunehmen, würde ich folgende Aktivitäten starten (nach vorheribem Backup):

a.) Gehäuse komplett öffnen und Mainboard auf augenscheinliche Beschädigungen prüfen.

Insbesondere die Kondensatoren checken: Haben sie "Beulen" oder sind ausgelaufen?

b.) Innenleben mit Druckluft richtig gut ausblasen und checken, ob sich die Lüfter gut drehen lassen

c.) Stromversorgung anwerfen und Lüftungstechnik in Augenschein nehmen

d.) mit einer BootCD einen mehrtägigen Memory-Check laufen lassen (MS):

v1.) Zeigt die Kiste die gleichen Ausfallerscheinungen: Hardwareproblem, ggf. Mainboard => Entsorgung

v2.) Gibt es Memory-Fehler: Speicherprobleme (hätten sich allerdings dann als BlueScreens auch bemerkbar gemacht) => Speicher Tauschen & Test wiederholen

v3.) Keine Ausfälle während des Tests: Festplatte auf Defekt prüfen / prophylaktisch tauschen; Anschließend => Inbetriebnahme

 

e.) Stürzt die alte Kiste danach immer noch ab: => Entsorgung.

 

Gruß,

Shao

[link275 10]

@lefg: Gut gesprochen =)

 

@Shao-Lee:

a.) Gehäuse komplett öffnen und Mainboard auf augenscheinliche Beschädigungen prüfen.

Insbesondere die Kondensatoren checken: Haben sie "Beulen" oder sind ausgelaufen?

Damit kenne Ich mich zugegeben zu wenig aus, Ich führe vorerst die Schritte durch, in denen Ich mich auskenne und wo Ich genau weiß was Ich tue.

b.) Innenleben mit Druckluft richtig gut ausblasen und checken, ob sich die Lüfter gut drehen lassen

Also der Lüfter dreht sich wie er soll, keine Besonderheiten festgestellt

c.) Stromversorgung anwerfen und Lüftungstechnik in Augenschein nehmen

Wie a)

d.) mit einer BootCD einen mehrtägigen Memory-Check laufen lassen (MS):

Will Ich gleich versuchen, danke =)

 

Bluescreens gab es bis jetzt keinen.

 

e.) Stürzt die alte Kiste danach immer noch ab: => Entsorgung.

Muss wohl.

 

Jetzt gibt's wieder was ganz neues. Maus (also Touchpad) und Tastatur funktionieren nicht mehr. Hardware (CD Laufwerk oder USB) wird nicht mehr erkannt. Allerdings nur, wenn Windows gestartet ist und Ich am Login-Screen festhänge. Beim Booten oder im Bios klappt Maus und Tastatur, und augenscheinlich auch das CD-Laufwerk (LiveCDs kann Ich starten) und eine zu Versuchszwecken über USB angeschlossene Tastatur.

Das passiert im abgesicherten Modus (hier bleib Ich dann immer am Anmeldebildschirm hängen) als auch wenn Ich Windows normal starte, dann greift der Autologon und Ich komm in die Windows Oberfläche direkt rein, aber auch hier geht Maus, Tastatur etc.. nicht. Sehr seltsam..

 

 

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