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Backup to disk to tape


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Hallo,

 

wir haben einen Windows Server 2008 R2 Server und es kommt bald ein Exchange 2010 Server dazu.

 

Da Windows Server 2008 R2 und auch der Exchange mit der eigenen Windows Server Sicherungssoftware kein Backup mit Bandlaufwerk unterstütz, habe ich mir folgendes ausgedacht.

 

Mo-Fr Vollsicherung auf eine NAS und am Wochenende eine Bandsicherung der NAS.

Bandsicherung wegen der räumlichen Trennung der Sicherung.

 

Die Vollsicherung deshalb, weil der NAS-Plattenplatz leicht dafür aussreicht und die Sicherung keine Stunde dauert.

 

NAS-Sicherung, da eine schnelle Wiederherstellung verlorener Daten oder komplette Systemwiederherstellung möglich und weil die Windows Server Sicherung keine Bandlaufwerk unterstützt.

 

Jetzt meine Frage:

Wenn ich jeden Tag die Vollsicherung auf die NAS mache und am Wochenende dann zur weiteren Sicherung den NAS-Inhalt auf Band sichere, welche Strategie brauche ich bei der Bandsicherung.

 

Zuerst dachte ich an das Typische Generationenprinzip (Bänder:4 x Tag, 5 x Wochen, 12 x Monat).

Aber brauche ich das wirklich.

 

Reichen da nicht minimal 2 Bänder, d.h. 1. Woche Band 1, 2. Woche Band 2, 3. Woche wieder Band 1, da ja auf Band 2 Woche 1 und 2 drauf sind, 4. Woche wieder Band 2,...

 

Vielleicht 4 Bänder, also alle 4 Wochen überschreiben, damit die Bänder nicht zu schnell verschlissen sind.

 

Ist das eine gute Idee, oder habe ich da was übersehen.

 

Die Einstellung Vollsicherung der Windows Server Sicherung:

Das erste Backup ist Voll, danach Differenz aus den VolumeshadowCopies,

sodass am Ende wieder ein Vollbackup mit Versionen ensteht, indem die

"letzte Version" der Vollsicherung entspricht.

 

wbadmin.info - Articles - How does Windows Server 2008 Backup work?

 

Bin offen für alle Anregungen, Kritik, Verbesserungen oder Bestätigung.

 

Gruß,

 

mwindsch

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Ich will das Generationenprinzip überhaupt nicht anwenden.

 

Mo-Fr werde ich jeden Tag eine Vollsicherung mit der Windows Server Sicherung auf die NAS machen.

Aber bei dieser Vollsicherung wird nicht täglich alles wieder neu gesichert.

Also nicht z.B. Mo 30GB, Di 30GB, Mi 30GB,... dann würde die NAS schnell voll werden.

 

Bei der Windows eigenen Vollsicherung wird meines erachtens zwar täglich eine Vollsicherung gespeichert, aber die vom Vortag überschrieben, nur die Änderungen zum Vorteag nicht, somit hat man den alten Stand und täglich eine Vollsicherung. Genauere Beschreibung siehe Link von unten.

 

Also würde ich die Vollsicherung auch nicht löschen, da es nur ein Ordner ist.

 

Und da ich ja täglich eine Vollsicherung habe, aber nicht übermäßig mehr Daten auf der NAS, kann ich diese Sicherung auch Monate lang laufen lassen.

 

Und diese NAS Sicherung würde ich einmal in der Woche wegen Brandschutz und räumlicher Trennung sichern.

 

Also würde bei einem Brand eine Woche verloren gehen und das würden wir in kauf nehmen.

 

Würde so mein Gedanke mit 2 abwechselnen Bändern funktionieren?

bearbeitet von mwindsch
Schreibfehler
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Es geht ja weniger ums Geld.

 

Es ist auch mehr Zeitaufwand und Disziplin damit verbunden.

Der Grund der zusätzlichen Bandsicherung ist ja nur für den Fall, dass sowohl der Server (Raid 1) als auch die nicht räumlich getrente NAS (Raid 1) zerstört werden.

Das ist bei Brand oder BLitzschlag der Fall. Die Wahrscheinlichkeit ist da, aber eher selten.

Deshalb die zusätzliche Bandsicherung.

Wenn ich jetzt täglich auf Band sichern würde, dann bräuchte ich ja die Sicherung auf die NAS nicht, die nur zur Bandsicherung da sein soll.

 

Da die Aufbewahrung der Bänder wo anders sein muss, z.B. beim Chef, müssen die richtigen Bänder immer mitgebracht werden und täglich gewechselt werden.

Zur Vereinfachung die NAS-Sicherung.

 

Ich will eigentlich nur wissen, ob mein Gedanke mit Backup to disk to tape mit mo-fr disk, wochenende tape so ok ist.

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Bei solchen Anforderungen setze ich ein Spiegelprogramm zB. ViceVersa Pro ein.

Erstelle einen vollen Spiegel auf das NAS und sichere täglich nur noch

die Veränderten Daten. Mit der Software kann man auch ein Archiv

aufbauen, wo alle outdated files in ein Verzeichnis gesichert werden können.

Das habe ich auf 10 File-Revisionen beschränkt (also 10 Tage).

Eine Bandsicherung mit 4 Revisionen (also 4 Wochen) erstelle ich wöchtenlich auf Tape.

 

Diese Strategie lässt sich natürlich je nach Datenvolumen und Aenderungshäufigkeit und Anforderung verändern.

 

Typisch sind bei meinen Kunden ca. 350GB Datenmenge. Die tägliche Sicherung ist dadurch nur ca. 5GB und läuft ca. 15 Minuten. Die

Vollsicherung auf das Tape läuft länger, was aber übers Wochenende kein Problem ist.

 

Periodisch mache ich einen Vollbackup mit StorageCraft, der durch das Snapshotting während des laufen Betriebes gemacht werden kann und der

das ganze Betriebssystem mitsichert und DisasterRecovery und Baremetal-

Restore unterstützt und extrem schnell in der Wiederherstellung arbeitet.

(er braucht einen Bruchteil der Zeit von Acronis)

 

Gruss

Joe

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