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Netzwerk, Flaschenhals


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Hallo,

 

ich war gestern dabei eine Systemskizze von einem mir damals noch unbekannten System (Serverschrank) aufzunehmen.

Dabei kam mir u.a. folgendes unter:

An einem Switch (10/100Mbit) waren ca. 40 Clients angeschlossen.

An einem zweiten Switch (1000MBit) waren 3 Server angeschlossen.

Diese beiden Switches waren über "normale" Ports verbunden (keine Uplink-Ports).

 

Ist dies schon zwangsläufig ein Flaschenhals? bzw. unter welchen Bedingungen wird dies zu einem Flaschenhals?

 

Kann man das so simpel rechnen:

wenn jeder der Clients mit 30% (30Mbit) auf einen Server zugreift, bzw. wenn mehr als 10 Clients gleichzeitig anmelden oder etwas von einem Share runterladen, liegt hier ein Engpaß vor?

 

lg

D.

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Hallo,

 

ja und nein.

 

40 Clients auf einem 100 MBit Switch könnten 4 GBit/s Daten anfordern.

 

Wenn über den Interswitch Link oft große Dateien müssen (z.B. für shares) dann ist es vermutlich zeitweise ein Flaschenhals.

 

Wenn du aber z.B. Terminalserver nutzt, sollte es kein Problem sein.

 

Einfache Anmeldungen verbrauchen kaum Netzwerkbandbreite. Problematisch könnte es sein, wenn du Servergespeicherte Profile nutzt.

 

Aber schau doch mal auf den Switch wie die Interfaceauslastung aussieht.

 

Anbei, 30% Last halte ich für viel. Die Regel sind <5% Auslastung und zusätzlich kurze Bursts. Aber wie gesagt, Audit machen und schauen.

 

mfg

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Gibt es denn überhaupt ein Problem (bisher)?

 

Um einem Flaschenhals vorzubeugen, sollte der Clientswitch zum Serverswitch einen GB-Link haben.

 

Wie schon schon vorbemerkt, ein paar gleichzeitige Anmeldungen machen normalerweise keinen Stress; sollten aber alle gleichzeitig tatsächlich ganze und grosse Servergespeicherte Benutzerprofile laden, dann könnte das zu einem Flaschenhals führen.

 

Ohne Messung(en) des tatsächlichen Verkehrs bleibt vieles aber in Nebel (des Krieges) verborgen.

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Hallo,

 

bei sowas kannst du nur eine Flaschenhals "reinrechnen", beweisen das es keiner ist, geht so nicht.

 

Biete ihm ein Audit an, bei dem ihr eine Woche die Auslastung auf den Links (besonders Uplinks) messt (bzw. auszeichnet) und die Daten auswertet. Dann sieht man, wie es steht.

 

Oder einfach den Interlink auf 1 bis 2 GBit/s aufbohren und sagen, damit wird die Wahrscheinlichkeit und Dauer der Überlastung stark vermindert.

 

mfg

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