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Vor/Nachteile OEM - Open


aeigb
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Hallo Boardianer,

 

ich habe zwei Angebote und wollte Euch mal fragen, was für das eine und was für das andere spricht.

 

Zuerst die Ausgangslage:

Da wir die Serverlandschaft komplett umstellen auf einen Intel Modular Server haben wir uns vorgenommen gleichzeitig die Lizenzen auf aktuellen Stand zu bringen. Wir möchten gerne fünf Server auf W2K8 R2 updaten, inklusive der Anbindung von 15 Remote-Desktop-User sowie 30 Windows-PCs.

 

Nun zu den zwei Angeboten:

 

1. Angebot: OEM/SB Ware

5x W2K8 R2 inklusive je fünf CAL

1x W2K8 Fünf User CAL

3x W2K8 R2 Fünf Remote-Desktop-Services User CAL

Preis ca. 4,3k

 

2. Angebot: Open-Volumen Ware (nur License, keine SA)

5x W2K8 R2

30x W2K8 User CAL

15x W2K8 R2 RDS User CAL

Preis ca. 5,5k

 

Der Preisunterschied beträgt also 20%.

 

Bin auf Eure Meinung gespannt.

 

Gruß

 

aeigb

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Ich würde mich auch für die Volumenlizenzen entscheiden. Sie bringen neben der höheren Felxibilität bei der Zuweisung (nicht vergessen das du auch eine Volumenlizenz für 90Tage eine Hardwarepartition zuweisen musst) auch andere Features wie Downgraderechte etc.

 

P.S.: Falls in deinem Konzept Virtualisierung eine Rolle speilen sollte. Denke daran das du für HA Features in jedem Falle eine Datacenter Lizenz benötigen wirst. Enterprise ist dafür nicht ausreichend.

 

Grüße

Lars

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@LukasB

 

Ich möchten den Thread jetzt nicht in die falsche Richtung bewegen - aber bedenke.

 

Server A - 4VMs - W2K8 Enterprise

Server B - 4VMs - W2K8 Enterprise

 

Wenn du eine VM mit HA von Server A auf Server B bewegst - "hängt" sie dort für den Zuweisungszeitraum auf der Hardwarepartition fest. Du weist die Lizenz neu zu.

 

Dem Scenario entgehst du nur durch eine Datacenter Lizenz - die eine unlimitierte Anzahl von Lizenzen pro Hardware erlaubt. Die Lizenzzuweisung erfolgt in der gleichwen Weise, auch der Zuweisungszeitraum läuft. Da du aber unlimitierte Lizenzen hast - spielt dies real dann keine Rolle mehr.

 

Es ist also keine reine Kostenfrage. Mal ausgenommen den Fall man würde sich noch entsprechend Lizenzen für jeden Failover im HA kaufen :rolleyes:

 

@Stephan Betken

Auch eine gute Idee.

 

Grüße

Lars

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Wenn du eine VM mit HA von Server A auf Server B bewegst - "hängt" sie dort für den Zuweisungszeitraum auf der Hardwarepartition fest. Du weist die Lizenz neu zu.

 

Ja, aber wenn du pro Server zweimal Enterprise kaufst funktioniert's.

 

Es ist also keine reine Kostenfrage. Mal ausgenommen den Fall man würde sich noch entsprechend Lizenzen für jeden Failover im HA kaufen :rolleyes:

 

Bei zwei Quad-Socket Maschinen und Maximal 8 VMs ists günstiger ;)

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Ja, aber wenn du pro Server zweimal Enterprise kaufst funktioniert's.

 

Stimmt - sofern du innerhalt der Zuweisungszeit (ich meine es waren 90Tage (korrigier mich wenn ich falsch liege)) nicht mehr als drei mal alle Maschienen im Failover hast. Mehr geht mit "zusätzlichen" 8 Lizenzen oder zwei mal Enterprise pro physikalischem Server nicht.

 

Das ist zwar ein sehr theoretisches Scenario - aber Lizenztechnisch zu bendenken.

 

P.S.: Ist schon spät heute - hoffe das ich mich nicht verrechnet habe. :wink2:

 

GN8 - Lars

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Hallo an alle,

 

also das mit der SA hatte ich mir durchgerechnet, bin aber aufgrund des zu erwartenden Updatezyklus von Microsoft der Meinung, dass es billiger ist danach neue Lizenzen zu kaufen, vor allem da ich ja dann neue/zusätzliche Lizenzen hätte. Bei meinen Berechnungen bin ich davon ausgegangen, dass der nächste Server erst 2013 kommt.

 

Nun zu den Lizenzen noch eine kleine Information:

auf den drei Blechen soll Hyper-V R2 laufen und auf den drei Servern insgesamt die oben genannten fünf Server. Nun teilte mir Microsoft mit, dass ich entweder über das Blech lizenzieren kann (z.B. Enterprise 1x physisch + 4 virtuelle Instanzen) oder ich jede "virtuelle Maschine" (Installation eines Windows in einer virtuellen Maschine) einzeln lizenzieren kann - damit entfällt auch die Bindung an ein bestimmtes Blech. So kann ich auf meinen drei Hyper-V-Hosts die Anzahl von virtuellen Windows-Servern laufen lassen wie ich Lizenzen dessen gekauft habe. Und beim Failover wäre das auch kein Problem, da die Lizenz nicht an die Hardware, sondern an die "virtuelle Maschine" gebunden ist und beim Übergang auf ein neues Blech "seine" Lizenz mitzieht.

 

Lars schreibt aber, dass ich bei einem möglichen Failover sowohl auf dem Quellhost wie auch auf dem möglichen Zielhost eine Lizenz zur Verfügung halten muss.

 

Ich hatte die Hoffnung, dass die Frage nach dem Anruf bei Microsoft mit den Lizenzen geklärt sei, sehe aber immer noch Klärungsbedarf.

 

Gruß und schönen Restsonntag

 

aeigb

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Guten Morgen :)

Bei der Virtualisierung dringend beachten, dass die WIN-Srv-Lizenz weiterhin gemäß der 90 Tage Regelung am Blech verbleiben muss, also jedes Blech ausreichend lizensieren !!!

da wird bei einem Audit teuer!

Mal der Tip eines "Beraters" :) kauft 2x OEM-Server 2008 Enterprise ( somit hast du schon mal 2x25 WIN-2008-CALs kostenfrei dabei) dann via Volumenvertrag SA dazu ( wenigstens für die Svr... ) dann kaufst Du dir 2x den Step-UP auf DATA-Center. Der Step-Up inkl. der Ent-Lizenz ist nicht teurer als gleich die DC-Lic ( pro Blech muss 2x DC gekauft werden!)! somit hast du einfach mehr für dein weniges Geld !

Berater gehen sparsam mit Kundengelder um :)

VG aus Oberhaching und Norwegen

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pro Blech muss 2x DC gekauft werden!)! somit hast du einfach mehr für dein weniges Geld !

 

Und wer glaubt das Abteilungsleiter Abteilungen leiten, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.

 

Wenn Euer Berater diese Aussage getroffen hat, dann würde ich gaaaanz schnell wechseln. Warum bitte zwei Datacenter Lizenzen pro HA Host?

 

Kauft Ihr auch immer sieben Netzteile, weil der Server dann schneller läuft?

 

Lars schreibt aber, dass ich bei einem möglichen Failover sowohl auf dem Quellhost wie auch auf dem möglichen Zielhost eine Lizenz zur Verfügung halten muss.

 

Du musst die Lizenzen nicht vorhalten. Jedoch immer bedenken das du eine Lizenz in jedem Fall einer Hardware für mindestens 90 Tage zuweisen musst. Zuweisen bedeutet - Lizenz A läuft auf Hardware 1. Was HA dann macht - also die Lizenz zu bewegen = einer neuen Hardware zuzuweisen kann auch geschehen. Nur die Pendelbewegung dauert ohne ausreichende Lizenzen eben lange:

 

Lizenz A -> Hardware 1 = 90 Tage warten -> Lizenz A -> Hardware 2 = 90 Tage warten-> Lizenz A -> Hardware 1 = 90 Tage warten ->

 

Du erkennst das Schema. Darum kann man entweder den günstigen Weg wählen und zwei Enterprise Lizenzen kaufen. Das bedeutet innerhalb von 90 Tage maximal drei Failover für alle Maschienen (4 Stück) - oder entsprechend mehr wenn du weniger VMs betreibst.

 

Oder du Lizensierst gleich zwei mal Datacenter. Dann musst du auch die Lizezen 90Tage einer Harware zuweisen, jedoch hast du das Produktnutzungsrecht, in der Hardware soviele virtuelle Instanzen zu installieren, wie das System verarbeiten kann. Das sind Laienhaft gesprochen als "unendlich" viele VM Lizenzen.

 

Grüße

Lars

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Moin Lars,

 

immer sachte. :)

Warum bitte zwei Datacenter Lizenzen pro HA Host?

Okay, es geht wirklich nicht hervor, dass der TO Dual-CPU-Maschinen einsetzt. Es ist eben eine Datacenter-1-CPU-Lizenz pro CPU erforderlich.

Lizenz A -> Hardware 1 = 90 Tage warten -> Lizenz A -> Hardware 2 = 90 Tage warten-> Lizenz A -> Hardware 1 = 90 Tage warten ->

...

Oder du Lizensierst gleich zwei mal Datacenter. Dann musst du auch die Lizezen 90Tage einer Harware zuweisen, jedoch hast du das Produktnutzungsrecht, in der Hardware soviele virtuelle Instanzen zu installieren, wie das System verarbeiten kann. Das sind Laienhaft gesprochen als "unendlich" viele VM Lizenzen.

Einen Schwenk nur alle 90 Tage würde ich aber nicht als HA bezeichnen.

 

...dann via Volumenvertrag SA dazu ( wenigstens für die Svr... ) dann kaufst Du dir 2x den Step-UP auf DATA-Center. Der Step-Up inkl. der Ent-Lizenz ist nicht teurer als gleich die DC-Lic ( pro Blech muss 2x DC gekauft werden!)!

Als Ergänzung:

Bei dem Volumenvertrag aber darauf achten, dass man den richtigen abschliesst. Das Step-Up-Programm gibt es ausschliesslich im OpenValue (das mit den jährlich konstanten Kosten, damit die Anfangsinvestition nicht so hoch ist ;)).

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