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Dateiserver NLB, Failover, DFS Replikation oder doch datenaufteilung


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Geschrieben

Hallo Forum,

 

folgendes ich versuche gerade unseren Dateiserver zu optimieren. Fakt ist das unser w2k3 R2 unter ESX mit ner HP EVA als SAN nicht mehr die leistung bringt die wir brauchen. Vor allem meine Programmierer beschweren sich immer wieder darüber das die Leistung des Dateiservers lahm ist. Beobachtungen zeigen mir das der Server immer mit gut und gerne 60-98% Cpulast des Systems läuft (ob mit virenkiller oder ohne wobei ohne ist er verständlicherweise besser drauf).

Fest steht das wir die Kiste auf jeden fall neu machen unter W2k8, da wir dort die Möglichkeit haben auf einzelne Ordner Quotas zu geben.

Was noch nicht feststeht ist jetzt was wir machen wollen um die Preformance zu steigern.

Meine Überlegungen waren bisher 2 Server aufsetzen und nen CLuster machen, aber das ist alles nicht so einfach bzw nicht so wie gedacht.

 

Am besten wäre eine NLB mit Failover Lösung nur iwie scheint das wohl nicht zu gehen bei MS. Jedenfalls habe ich das in meiner VMWare Workstation nicht wirklich zum laufen bekommen. (Ging nur entweder oder)

 

Also Failover kommt wohl nicht in Frage denn wenn ich den richtig verstanden habe ist das nix anderes als n "dummer" 2. Server der nur bei Ausfall die Funktion übernimmt. Dies würde aber die Last nicht auf beide Server verteilen wenn ich das alles richtig verstanden habe.

 

NLB wäre da wohl die Lösung dachte ich mir aber auch das ist in dem Falle nicht das Gelbe vom Ei. Der würde zwar schön sauber auf beide Server verteilen aber ich müsste auf beiden Servern die Dateien vorhalten weil Windows es wohl nicht gebacken kriegt in dem Falle die gleiche HDD zu verwenden. (NTFS Fehler ohne ende Grml) Damit würde ich den doppelten Platz auf der SAN brauchen und auch noch irgendwie ne Replikation zwischen den 2 HDDs.

 

DFS - Replication habe ich mir auch angeschaut das würde das bieten was ich brauche aber wieder doppelt speicher verbraten den ich net habe. (ist wie es ist Firmen sind da wohl alle gleich sparen wos nur geht :/)

 

Bleibt mir also wohl nur noch die Trennung der Daten und die DFS-Pfade anzupassen und des auf 2 Server zu verteilen.

 

Oder kennt jemand eine Geeignete lösung oder liege ich vllt in meinen Überlegungen irgendwo falsch oder habe ich was übersehen? Ich mein es muss doch auch ne Lösung geben bin doch wohl net der einzige der einen Dateiserver im Einsatz hat :P?

 

Um nochmal zusammen zufassen :

ESX (demnächst vSphere vorhanden), eine SAN (allerdings nicht mit unbegrenzt speicher, alles was verdopplung der Datenmenge bedeuten würde ist nicht machbar).

Geschrieben

@Phoenix33: Der ideale Weg ist es erstmal den Flaschenhals oder die Flaschenhälse auszumachen. Dann kann überlegt werden, wie man zur Optimierung vorgeht.

Eine HP EVA sollte ausreichend IOPS verkraften. Welche EVA ist es denn?

Die Frage ist: Was bringt die CPU auf so hohe Werte? Mal mit perfmon analysieren...

 

Ein Aufteilen der Last auf mehrere Server, sei es durch simples Verteilen der Shares oder durch DFS wäre ein Lösungsansatz - wenn es denn überhaupt am I/O liegt.

Interessant wäre auch eine Messung via IOMeter während eines Wartungsfensters (abends oder am Wochenende).

 

@Dukel: Nicht unbedingt, gerade in Verbindung mit Hyper-V under R2 Version des Windows Server 2008 bietet sich CSV auf Standard-NTFS an.

Geschrieben

Nein, durch CSV bleibt das Dateisystem weiterhin NTFS. Ein CFS wie OCFS2, GFS2 oder VMFS arbeitet gänzlich anders.

 

Bei der R2 Version kümmert sich vielmehr ein neuer Filtertreiber um die Zugriffe: CSVFilter.sys

Dieser leitet die Zugriffe via SMB an den Coordinator Node, der die Disk Ressource im Zugriff via Block-Level Access hält.

Ich gebe Dir Recht: Die Funktionalität ist ähnlich, die technische Implementierung hingegen ist grundlegend unterschiedlich.

Geschrieben

Mich würde auch mal Details interessieren: ESX Version (genau), Hardware, Windows Version (32-bit, oder 64-Bit). Wie ist die EVA genau konfiguriert und wie sieht das SAN aus ?

 

Was wurde mict der virtuellen Maschine angestellt ? Wurde die Config der virtuellen Hardware irgendwann mal verändert ?

 

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Fileserver unter ESX so lahm ist.

 

-Zahni

Geschrieben

Also zur eva ist ne 4000er, mit das san meinst wohl was für ne LUN das ist n vraid5 und von VMWare als Raw lun eingebunden. Windows ist w2k3 32 bit mit 2 gb ram und einer vCPU.

Angestellt wurde mit der virtuellen Maschine auser den üblichen Patches Service Packs sowie einem Virenkiller nix...

Serverhardware ist ein DL380G5

 

Mit der Config kann ich leider nicht dienen da ich das so übernommen habe und bei der einrichtung sowie installation noch nicht in der firma war...

 

Wegen dem Tipp mit Perfmon ich muss ehrlich sagen der Perfmon unter w2k3 & xp ist meiner meinung nach echt eine Krankheit wenn man den von Vista & W2k8 kennt ... Muss mir da mal was durchlesen wie man das teil bedient denn mit den schönen diagrammen kann ich nix anfangen :(

Geschrieben (bearbeitet)

Selbst bei den geringen Informationen gleich mehrere Fehler:

 

RAW-LUN's sind nicht performanter als normale LUN's. Die u.U. deutlich langsamer. RAW-LUN's sind nur für ganz besimmte Einsatzfälle vorgesehen. Auch sind Snapshot-Sicherungen solcher LUN's nicht möglich

 

Der virtuelle Server darf ruhig mehr RAM bekommen. Die Änderung von Single CPU auf Multi-CPU empfiehlt VMWare bei einer bereits installierten Windows-Version nicht. Würde bei der VM aber Sinn machen.

 

Dann darauf achten, das keine Snapshots aktiv sind. DIe kosten unheimlich Perforamce, gerade bei Dateiservern

 

Welche HD's hat die EVA verbaut und wieviele sind in der Diskgroup ?

 

Edit: Hier noch was zum Lesen:

 

http://www.vmware.com/files/pdf/vmfs_rdm_perf.pdf

 

 

-Zahni

bearbeitet von zahni
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