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Kopplung DSL-Modem - Powerline Adapter


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Hallo Freunde

 

Heute wende ich mich mal mit einem eher hardwaretechnischen Problem an euch, zu dem ich vielleicht noch die eine oder andere Meinung gebrauchen könnte, vielleicht auch den einen oder anderen Hinweis.

 

Folgende Ausgangsituation herrscht in meiner neuen Wohnung:

Ich habe hier DSL via Fernsehkabel, dazu hab ich mir ein Thomson Kabelmodem zugelegt, welches sowohl das Telefon mit Signalen versorgt, als auch das Netzwerk via einer RJ45-Dose sowie WLAN bereitstellt. Das Modem hängt an der Dose im Wohnzimmer im EG.

 

Heute hab ich mich nun endlich mal der Einrichtung meines Arbeitszimmers im UG widmen können und bin auch recht weit gekommen. Schränke aufgebaut, Umzugskisten ausgeräumt, Desktop-PC aufgebaut, angeschlossen und nach dem neuen WLAN gescannt mit dem folgenden Ergebnis: durch die heftige Ortbetondecken bekomm ich das WLAN-Signal nicht in das UG runter. Spätestens auf der Treppe nach unten ist dann auf der vorletzten Stufe Feierabend.

 

Also eine denkbar schlechte Ausgangsituation für ein Arbeitszimmer.

 

In einem Gespräch mit einem Kumpel keimte dann die folgende Idee auf:

Den RJ45-Anschluss des Kabelmodems in einen Powerlineadapter hier im Wohnzimmer, das Gegenstück unten im Arbeitszimmer in die Steckdose unter dem Schreibtisch und von dort aus weiter.

 

Zu den Themen Phasenkopplung und allgemeines zum Thema Powerline gabs hier ja schon einige lesenswerte Beiträge, auch einen sehr guten Erfahrungsbericht von Black Shadow.

 

Jetzt stellt sich mir grade noch eine Frage, zu der aber vielleicht schon jemand Erfahrungen hat:

Kann ich hinter dem Powerlineadapter unproblematisch noch einen Hub / Switch betreiben um mehrere Geräte dort zu betreiben oder kann ich nur jeweils ein Gerät pro Adapter betreiben?

 

Alternativ gibts von Netgear ja auch einen Powerline 4-Port-Adapter (XE104 Powerline 4-Port), aber mir wäre eine zusätzliche Komponente lieber.

 

Also: hat jemand in diesem Punkt schon Erfahrungen sammeln können?

 

Danke für eure Aufmerksamkeit und beste Grüße

 

Carsten

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Ich habe hier DSL via Fernsehkabel

 

Du meinst Breitbandinternet via Kabel? xDSL ist für Telefonleitungen, nicht für Koax.

 

Kann ich hinter dem Powerlineadapter unproblematisch noch einen Hub / Switch betreiben um mehrere Geräte dort zu betreiben

 

Klar, die Geräte sind nichts anderes als Ethernet-Bridges.

 

Also: hat jemand in diesem Punkt schon Erfahrungen sammeln können?

 

Ich hatte die alten 12mbit Powerline-Adapter zuhause, bis mein Internetzugang schneller wurde als die Powerline-Adapter. Die Geräte haben grundsätzlich prima funktioniert, aber halt sehr langsam.

 

Die neueren Modelle sind etwas besser, aber wenn es irgendwie möglich ist würde ich Cat5/Cat6 Kabel verlegen, weils schlichtweg einfacher und performanter ist. Das ist natürlich sehr davon abhängig wie die Situation bei dir genau ausschaut, aber wenn du jemanden kennst dir das nötige Material hat um sowas zu machen ist das wohl der beste Weg.

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Hallo.

 

Du kannst diese Dinger eigentlich problemlos einsetzen. Probleme ergeben sich erst dann, wenn die Geräte an Mehrfachsteckdosen, bzw. Steckdosenverteilern mit eingebauten Filtern verwendet werden.

 

Ich habe am Anfang die Geräte von Devolo verwendet, bin aber dann auf Zyxel umgestiegen, weil die wesentlich verlässlicher sind.

 

- ZyXEL

 

Interessant dabei auch dieses Gerät (setzt ein Freund seit einigen Monaten ein)

- ZyXEL

 

Ich habe vor ca. 2 Jahren einen komplette Zahnarztpraxis damit ausgestattet, weil man schlicht und einfach vergessen hatten Netzwerkkabel zu verlegen. WLAN klappte nicht (so wie bei dir), also hat sich der Kunde auf das Experiment Powerline eingelassen.

Läuft ohne Probleme und der Vermiete, bzw. die Planungsfirma waren heil froh, dass sie sich mit einer Abstandzahlung aus der Affäre ziehen konnten ;)

 

LG Günther

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Meines Wissens funktionieren alle "Home" Powerlineadapter nur innerhalb einer Phase. Also am besten vorher mal nachschauen. Ansonsten gibt es im Notfall auch noch die Möglichkeit per Elektirker einen Phasenkoppler (Phasenkoppler ? Wikipedia) einsetzten zu lassen.

 

Sichere Anzeichen das man keinen Phasenkoppler benötigt:

 

Wechselstromzähler (! =/ Drehstromzähler)

Steckdosen sind auf die selbe Sicherung geschaltet

 

Grüße

subby

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Also, ich mahne zur Vorsicht ! Kenne die Zyxel nicht, aber ich hatte zeitweise verschiedene Modelle aus dem Hause Netgear am Start. Alles I-Net mäßige war damit zufriedenstellend zu lösen, jedoch war das LAN intern grottenlangsam. Grössere Dateien darüber zu transferien war nahezu unmöglich.

Würde prüfen, ob die Verlegung von LAN Kabe nicht doch eher Sinn machen würde, bevor Du alle 2 Tage iwelche Komponenten an die Wand schmeißt vor Frust :D.

 

Greetings Ralf

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hi,

 

habe solche Lösungen auch schon installiert, ausschliesslich mit Geräten von devolo ( 85 oder 200 Mbit ), die Kunden sind zufrieden, auch mit der Datenübertragungsgeschwindigkeit.

Testweise hatte ich mal ein System mit Billigteilen aus dem MM realisiert, davon kann ich nur abraten : Trotz gleicher technischer Eckdaten ehr instabil und wesentlich langsamer.

 

@ substyle : Einen Phasenkoppler benötigt man nicht, auch wenn die Adapter auf unterschiedlichen Phasen liegen, für die Übertragung von einer Phase zur anderen reicht eine parallele Kabellänge von ca. 1m, die hat man selbst im üngünstigsten Fall, wenn Sicherungskasten und Stromzähler / Hauseinführung unmittelbar beieinander liegen.

 

Gruß

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Hallo Freunde

 

Danke erstmal soweit für eure Meinungen / Anregungen.

 

Würde prüfen, ob die Verlegung von LAN Kabe nicht doch eher Sinn machen würde

Ja, Sinn machen würde es. ABER: Sowohl durch nicht vorhandene Deckung von Räumen in EG und UG ist es mir nicht möglich mal eben ein Loch durch die 35 cm dicke Ortbetondecke zu bohren (eher sprengen :D). Mit der Hausverwaltung habe ich schon gesprochen und mögliche Kabelwege über aktuell vorhandene Kabelkanäle ausgewertet, leider ohne entsprechenden Erfolg.

 

Ob ein Wechsel- oder ein Drehstromzähler verbaut ist, kann ich erst am Wochenende checken, da ich grade wieder in Nürnberg im Projekt eingetroffen bin. :( Werd ich aber auf jeden Fall tun. Ansonsten hab ich gute Elektriker an der Hand die mir alle Sicherungen auf eine Phase legen. Das könnte ich auch mit der Hausverwaltung klären.

 

Klar, die Geräte sind nichts anderes als Ethernet-Bridges.

Danke Lukas, das war die für mich entscheidenste Info.

 

Als verwendbare Komponenten nehm ich jetzt mal noch die GuentherH ins Feld geführten Zyxel-Komponenten mit auf.

 

Werde versuche die Komponenten mal als "Teststellung" zu organisieren und dann mal schauen, womit ich die besten Ergebnisse erreiche, diese Komponenten werden dann zum Einsatz kommen.

 

Besten Dank für euren Einsatz, ich werde nochmal ne Info über die Geräteevaluirung und den endgütligen Einsatz berichten.

 

Gruß

 

Carsten

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Wollte auch noch kurz meinen Senf, äääh meine Erfahrung dazugeben:

 

Devolo hat auf seiner HP eine eindeutige Aussage getroffen, dass die Verbindung auch über verschiedene Phasen funktioniert. Nachteilig wirkt sich aber ein Performanceverlust aus.

 

Ich kann beide Aussagen bestätigen. Meine Erfahrung bezieht sich auf ein Haus der 70-er Jahre mit entsprechenden Leitungen. Von meinen theoretischen 85 MB kann ich ca. die Hälfte nutzen. Hatte testweise an der letzten Stelle der angeschlossen Phase ein Kabel angeklemmt und mit Siemens-Lufthaken :D:D:D nach oben verlegt und die Performance ging deutlich nach oben.

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  • 4 Monate später...

So, ich wollte das Thema mal noch zum Abschluss bringen:

Nach Angleichung der Phase auf allen Sicherungen im Sicherungskasten unserer Wohnung ist nun seit heute vormittag folgendes Equipment im Einsatz:

1 x Allnet ALL1685 85 MBPS Powerline Double-Pack (brachte die besten Durchsätze bei bestem Preis)

1 x Allnet ALL8065 5 Port Switch auf dem Schreibtisch

 

Der Durchsatz liegt bei ca. 40 bis 50 MBPS, was mich doch schon recht zufrieden stimmt und für den Zweck hier im Arbeitszimmer durchaus ausreichend ist. Mehr kann, muss aber nicht, da der DSL-Anschluss eh nicht so breit ist, um das ganze voll auszureizen. Von daher...

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Eine Unbekannte scheint aber trotzdem die Qualität der Stromleitungen zu sein. 40-50 MBPS habe ich mit Devolo über die Phasenverschiebung.

 

Aber wie Du schon sagtest: der Flaschenhals bleibt der DSL-Anschluss. Wer einen fetten DSL-Anschluss hat, sollte m.E. dann auch auf die bessere und damit teurere HW - nämlich Devolo - setzen.

 

Eine endgültige Aussage kann man aber erst beim Vergleich unter gleichen Bedingungen treffen. Aber für uns bescheidenen Home-User muss es nicht immer das Beste sein ;)

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