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Clusterhost für virtuelle Server mit LB und Redundanz?


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Hallo,

 

aktuell kenn ich nur Lösungen, das auf einem physikalischen Server mehrere virtuelle Server laufen und fällt der physikalische Server aus sind auch die virtuelle offline...und zum einrichten der virtuellen Server muss man umständlich jeden einzelnen physikalischen Server einstellen.

 

 

 

Gibt es eine Lösung, dass man einen Cluster aufbaut, der Loadbalancing und Datenredundanz für virtuelle Server bietet. Dass man also einen Cluster hat, der sich wie ein physikalischer Host verhält, nur dass halt einzelne Server ausfallen können, ohne dass dabei ein virtueller Server offline geht oder Daten verloren gehen und dass man weitere physikalische Server auch einfach hinzufügen kann und diese gleich mit genutzt werden?

 

 

Also halt sowas wie ein HA/LB Cluster für Webanwendung nur eben für virtuelle Server.

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Hallo,

 

Hyper-V Host Clustering sollte das Stichwort sein, daß Du suchst...

 

Wobei Windows Cluster klassisch entweder Load Balancing (NLB) bieten oder erhöhte Ausfallsicherheit (HA/Failover Cluster). NLB Cluster bieten auch Redundanz hinsichtlich der Hardware, sind aber vorwiegend für Stateless Applikationen ausgelegt.

Was soll denn auf dem Cluster laufen - sprich: Welche Applikation soll hochverfügbar gehalten werden?

 

Hier ein Blog Artikel zu dem Thema: Infrastructure Blog : Hyper-V Host cluster (Tested on RC1)

 

Sehr spannend werden die neuen Möglichkeiten sein, die einem Cluster Shared Volumes bieten:

Cluadmin.de: Cluster Shared Volumes

So kann eine virtuelle Maschine ohne Downtime im Live Betrieb auf eine zweite Host Maschine verschoben werden (ab Windows Server 2008 R2 in Verbindung mit Hyper-V, ähnlich zu V-Motion)

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hallo danke für deine aufklärende Antwort :)

 

also aktuell handelt es sich noch primär um Win2k3 Ent. Hostsysteme, auf denen beliebige virtuelle Server laufen. Es gibt keine bestimmte Anwendung, die hochverfügbar sein soll, da auf den virtuellen Servern vom Gameserver bis zum Streamingserver usw alles mögliche laufen wird.

 

Es klingt schonmal sehr gut...wichtig ist ja vorallem, dass einzelene Hostserver ausfallen können, ohne dass einer der virtuellen Server davon sozuagen etwas mitbekommt.

 

 

ich les mir mal den Blog durch

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hallo,

 

danke erstmal für eure hilfreichen links :)

 

also HyperV gefällt mir nicht wirklich. Mit den CSV ab der R2 (die aber nicht W7S heißen kann, oder weíß MS mal wieder selbst nicht, wie sie ihre Software nennen wollen?) würde es zwar schon interessant werden....aber überlegt euch jetzt mal, 10.000 VM auf diese Weise anlegen....ähm .... :X

 

Und wie schaut der Hardwareeinsatz hier aus...bei der HA Lösung scheint es mir so, als hätte man ein sinnbildliches "RAID1", also jeder HyperV Server hat einen zweiten, der als Backup fungiert, oder sind bei größere Anzahl nicht doppelt soviele physikalische Server nötig?

 

 

VMware macht mir auch keinen guten Eindruck, die sehen nicht so aus, als wäre das Clustering für diese Diemensionen geeignet, wo halt 10.000 VMs und mehr betrieben werden sollen. Das Problem ist die Verwaltung und Skalierbarkeit.

Zudem, arbeitet das VMWare mit einem extra Datenspeicher über SAN? die Grafik die ich dort gefunden hatte, sah nicht so danach aus.

 

 

Bei Citrix blick ich auf der HP gerade nicht wirklich durch, zumindest find ich da erstmal keine wirklichen Hinweis auf so eine Funktionalität.

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Mit den CSV ab der R2 (die aber nicht W7S heißen kann, oder weíß MS mal wieder selbst nicht, wie sie ihre Software nennen wollen?) würde es zwar schon interessant werden....[/Quote]

??? Was auch immer das heissen mag.

 

aber überlegt euch jetzt mal, 10.000 VM auf diese Weise anlegen....ähm .... :X[/Quote]

Dafür gibt es ja entsprechende Managementlösungen. Bei MS z. B. den SCVMM (kostenpflichtiges Zusatzprodukt oder als Bestandteil der System Center SMSE), bei Citrix ist XenCenter gleich mit dabei und bei VMware gibt es garantiert auch ein entsprechendes Produkt. Okay, bei der Anzahl der VMs sollte man dann wohl aber doch die Unterstützung des entsprechenden Anbieters in Anspruch nehmen, da hier wahrscheinlich kaum einer Erfahrungen in dieser Größenordnung vorweisen kann.

 

Und wie schaut der Hardwareeinsatz hier aus...bei der HA Lösung scheint es mir so, als hätte man ein sinnbildliches "RAID1", also jeder HyperV Server hat einen zweiten, der als Backup fungiert, oder sind bei größere Anzahl nicht doppelt soviele physikalische Server nötig?[/Quote]

Nein, in einem Cluster sind die Ressourcen verteilt und bei Ausfall eines Nodes werden sie auf die verbleibenden Nodes verschoben.

 

Zudem, arbeitet das VMWare mit einem extra Datenspeicher über SAN? die Grafik die ich dort gefunden hatte, sah nicht so danach aus.

 

 

Bei Citrix blick ich auf der HP gerade nicht wirklich durch, zumindest find ich da erstmal keine wirklichen Hinweis auf so eine Funktionalität.

Alle genannten Lösungen arbeiten natürlich mit externen Storages.

Bezüglich XenServer kannst du ja hier noch mal schauen: Citrix XenServer 5 bzw. Citrix

 

Bei so vielen VMs hätte man garantiert auch einige identische Konfigurationen. Schau dir dazu mal den Provisioning Server an. Der Provisioning Server ist Produktbestandteil von XenServer Platinum, aber auch einzeln erhältlich und funktioniert mit allen genannten Lösungen.

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danke für deine Hilfe. Ich werde mich mal mit den Firmen direkt in Verbindung setzen, ich denke bei dem Auftragsvolumen dürfte da wohl auch gute Rückmeldung kommen. Ich muss mich halt erstmal ein wenig in die VM Software einarbeiten. Weil ich selbst bin eher für Infrastruktur und einfache ApaceCluster usw zuständig, für VM bin ich gar nicht zuständig, aber von den anderen hat keiner Zeit für sowas und Chef will da eine funktionierende, wirtschaftliche Lösung sehen und da muss ich halt einfach mal einen Democluster aufsetzen und ihn von Kosten/Nutzen überzeugen...naja, ihr kennt so ein Prozedere ja sicher :D

 

 

??? Was auch immer das heissen mag.

 

Windows Seven, alias Windows Mojave, ist der geplante Nachfolger für Windows Vista und somit wäre Windows Seven Server auch der Nachfolger von 2008...wie kann dann aufeinmal die 2008R2 schon den Codename W7S bekommen?

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Wie Stephan sagt wird die nächste Serverversion Windows Server 2008 R2 heißen, der client heißt Windows 7. So ist der aktuelle Stand und so hat das MS offen kommuniziert.

 

Sicher, daß Du tatsächlich die Größenordnung brauchst? 10.000 VMs?

 

Da bewegen wir uns eher in Richtung Datacenter Edition mit mehreren ES7000 und das wird richtig teuer.

 

VMotion habe ich erwähnt...

 

Habt ihr etwa Solaris Cluster mit xVM vergessen? :p;)

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Dazu ein klares "jein". ;)

Es ist zwar derselbe Hypervisor, aber Konfiguration und Management beim XenServer sind natürlich von Citrix entwickelt bzw. angepasst worden, von daher ist der Funktionsumfang nicht vergleichbar mit einem in einer "normalen" Distribution integrierten Xen. XenServer selbst ist eigentlich ein CentOS mit dem Xen-Hypervisor und Zusatzfeatures wie XenMotion, XenCenter, HA-Funktionalität auf Basis von Marathon everRun VM, angepasste Treiber für Windows, usw, usf. Die Zusatzfeatures sind natürlich von der verwendeten Version abhängig. Citrix Systems XenServer Editions

 

Der Hypervisor alleine kann ja nicht wirklich was.

Schau dir mal die kostenlose Express Edition an, dann siehst du doch einige Unterschiede.

Hier findest Du auch ein paar Screenshots: Citrix XenServer 5 [Computerwoche Wiki]

Und falls es interessieren sollte, ein Vergleich der kostenfreien Virtualisierungslösungen. ESXi, Hyper-V und XenServer Express im Vergleich [Computerwoche Wiki]

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Danke :)

 

Hmm, scheint nicht unbedingt viel mehr zu können als der Schmalspur-Xen 3.3.1 in Linux :suspect:

 

Gut, HA und SAN hab ich mangels Masse noch nicht probieren können, aber so sachen wie p2v oder Hotplug von Nic oder HD geht auch. Und CPU/Speicher...naja, hab nur 2 CPU, aber ich kann virtuell so viele CPU auf eine VM patchen.wie reell auch da sind. Ob es 8 werden...k.a.

 

Die GUI-Administration hingegen scheint ziemlich gut zu sein nach den Bildern zu urteilen.

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Sicher, daß Du tatsächlich die Größenordnung brauchst? 10.000 VMs?

 

Da bewegen wir uns eher in Richtung Datacenter Edition mit mehreren ES7000 und das wird richtig teuer.

 

hättest du da eventuell eine grobe Hausnummer, was man da zu erwarten hat, um zu wissen ob ich überhaupt genauer in dei Richtung schauen sollte oder nicht. Wenn es sich lohnt, könnten schon ein paar Mittel locker gemacht werden, aber der Preis geht leider vor, wenn die Vorteile also nur minimal sind gegenüber einer günstigeren lösung...

 

Und ja, 10.000VMs ist eine Größenordnung, die wir bald erreichen. Aktuell sinds ca. 6.000, pro Monat kommen um die 400-800 dazu. Skalierbarkeit wäre also auch eine wichtige Sache. Und falls möglich auch eine Migration von Virtuozzo, aber ich bezweifel das wohl eher. Würde ja schon reichen, wenn alle neuen VMs dann auf dem Cluster laufen und alte dann nach und nach aufgelöst werden.

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Das hängt sicher auch davon ab, was die VM's machen. Thema ist natürlich auch Storage. Der soltle natürlich extern sein über SAN. Anders geht es eh nicht.

 

U.U. Sind Blades mit z.B. 4 Opterons der 3. Generation. Das Ganze mit viel Ram. VMware ESX verwendet für Opterons optimierten Code und können deutlich besser skalieren als als Intel Prozessoren. Ob Hyper-V das schon kann, bin ich überfragt.

 

-Zahni

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