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Ist eine SBS Domain mit 75 Usern noch sinvoll?


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Hallo Leute,

 

ich habe da mal eine Frage an euch.

 

Für einen Kunden soll ein neues Netzwerk installiert werden. Dabei wird es um ca. 70 Arbeitspläte an 4-5 Standorten gehen. Zum Einsatz sollen Exchange, SQL, sowie auch ein Terminalserver kommen. In drei Zweigstellen soll auch jeweils ein lokaler Fileserver nebst DC als GC zum Einsatz kommen.

 

Nun ist meine Frage, ob jemand schonmal für ein solches Szenario einen SBS eingesetzt hat.

 

70 User sind sehr nah an der Limitierung von 75 Usern beim SBS.

 

Der Kunde hat allerdings schon eine SBS 2003 Premium Lizenzen nebst 60 CALs, und Windows Server Software für vier weitere Server. Diese "Investition" möchte er gern erhalten.

 

Ein Transitionpack halte ich hier für fragwürdig, denn die Lizenzen aus einem open Vertrag NEU zu beschaffen wäre sogar günstiger als die Lizenzen zu transformieren.

 

Die nächste Frage die sich stellt, wäre ob ein SBS mit 70 Usern (Immerhin laufen EX, SQL und div andere Dienst ja auf einer pgysikalischen Maschiene) überhaupt noch flüssig läuft.

 

Vielleicht hat jemand von euch da Erfahrungwerte? Also wie schaut ein sinnvolles Sizing für 70 SBS User aus?

 

Viele Fragen ...

 

Grüße

Lars

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Für einen Kunden soll ein neues Netzwerk installiert werden. Dabei wird es um ca. 70 Arbeitspläte an 4-5 Standorten gehen. Zum Einsatz sollen Exchange, SQL, sowie auch ein Terminalserver kommen. In drei Zweigstellen soll auch jeweils ein lokaler Fileserver nebst DC als GC zum Einsatz kommen.

 

Nun ist meine Frage, ob jemand schonmal für ein solches Szenario einen SBS eingesetzt hat.

 

70 User sind sehr nah an der Limitierung von 75 Usern beim SBS.

 

Naja du bist halt extrem dicht am technischen Limit. Zur Not mußt du ihm klar machen, dass er dann das Transition Pack benötigt sollte er über 75 Mitarbeiter kommen.

 

Der Kunde hat allerdings schon eine SBS 2003 Premium Lizenzen nebst 60 CALs, und Windows Server Software für vier weitere Server. Diese "Investition" möchte er gern erhalten.

 

Kann er doch auch.

 

 

Ein Transitionpack halte ich hier für fragwürdig, denn die Lizenzen aus einem open Vertrag NEU zu beschaffen wäre sogar günstiger als die Lizenzen zu transformieren.

 

Sicher? Glaub ich nicht (kanns aber auch nicht widerlegen ;))

 

 

Die nächste Frage die sich stellt, wäre ob ein SBS mit 70 Usern (Immerhin laufen EX, SQL und div andere Dienst ja auf einer pgysikalischen Maschiene) überhaupt noch flüssig läuft.

 

Ja das sollte für die Maschine (vernünftige Hardware vorausgesetzt) eigentlich machbar sein. Hängt natürlich auch von den Anwendern und den Daten ab.

 

 

Bye

Norbert

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Hallo NorbertFe,

 

gibts ja garnicht das es hier soschnell schon eine Antowort gibt. :shock:

 

Die Kalkulation zwischen neukauf und SBS Transitionpack habe ich nun schon mehrfach mit verschiedenen Händlern aufgemacht. Jedes mal kamen wir auf den Schluss das es sich kaum bis garnicht lohnen wird.

 

Sofern das hier jemand liest, der es wiederlegen möchte - nur zu - ich würde mich über ein Angebot per PM sehr freuen!

 

NorbertFe - sag doch mal aus deiner Sicht, wie würdest du so einen SBS dimensionieren? Unter den 70 Usern sind ca. 20 "PowerUser" sie nutzen SQL intensiv, und bearbeiten ca. 100 Mails / User / Tag. Der Rest ist weit weniger "aktiv".

 

Storage würde ich hier mal außen vor lassen. Profile etc. könnten auf einem anderen Server ausgelagert werden.

 

Der SBS sollte also optimal auf Exchange und SQL ausgerichtet sein. Ein Szenario mit dem ich bisher noch wenig zu tun hatte (Es waren in den vor mir administrierten Systemen eingentlich immer dedezierte Server dafür im Einsatz)

 

Vor allem stelle ich mir die Frage wie man die verschiedenen Bedürnisse von SQL und EX im Bezug auf das Disk-Subsystem unter einen Hut bekommt.

 

subby

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NorbertFe - sag doch mal aus deiner Sicht, wie würdest du so einen SBS dimensionieren? Unter den 70 Usern sind ca. 20 "PowerUser" sie nutzen SQL intensiv, und bearbeiten ca. 100 Mails / User / Tag. Der Rest ist weit weniger "aktiv".

 

Naja da wir hier von 32bit reden maximal 4GB Ram und soviele Platten wie du bekommen kannst. ;) Also >6 auf jeden Fall.

 

Der SBS sollte also optimal auf Exchange und SQL ausgerichtet sein. Ein Szenario mit dem ich bisher noch wenig zu tun hatte (Es waren in den vor mir administrierten Systemen eingentlich immer dedezierte Server dafür im Einsatz)

 

Aber die dedizierten Server werden doch im Endeffekt auch mit Anforderungen erstellt worden sein. Und jetzt mußt du das eben für einen dedizierten Multifunktionsserver machen. ;)

 

 

Vor allem stelle ich mir die Frage wie man die verschiedenen Bedürnisse von SQL und EX im Bezug auf das Disk-Subsystem unter einen Hut bekommt.

 

Mit vielen Platten und einem guten Raid Controller. Oder wenns teuer sein darf SAN mit FC ;)

 

Bye

Norbert

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Hallo subby.

 

Aus meiner persönlichen Erfahrung

- 70 User auf einem SBS mit SQL würde ich nicht mehr machen

- 50 User mit Exchange ist durchaus ohne Probleme durchführbar. Bei Konstellationen gibt es aber immer einen zusätzlichen Fileserver.

 

Wenn der Kunde die R2 Version des SBS hat, dann würde ich einen eigen Server mit SQL Server beschaffen. Dieses Szenario habe ich bei einigen Kunden umgesetzt. Bei der R2 Version fallen keine zusätzlichen CALs für den SQL Server an, wenn es sich um die gleiche Version handelt wie beim SBS mitgeliefert wird.

 

LG Günther

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Hallo GuentherH,

 

danke für deine Einschätzung!

 

Kannst du mir bitte mal die ungefähre Konfiguration eines Servers der 50 User verwaltet nennen?

 

Bzgl. der R2 Version, da ist defenitiv etwas an mir vorbei gegangen. Kann ich einen bestehenden 2003 Premium auf R2 Updaten und dann den SQL auf einen 2. Server auslagern?

 

Wo erfahre ich mehr zu diesen Lizenzoptionen? - Naja ist vielleicht besser dies im Lizenzforum separat zu posten, oder?

 

Grüße

Lars

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Kannst du mir bitte mal die ungefähre Konfiguration eines Servers der 50 User verwaltet nennen?

 

Das Sizing bei einem SBS ist ja nicht gross anders als bei den richtigen Produkten - einfach alles kumuliert.

 

Exchange hat mit dem Cached Mode ja auch keine wahnsinnig grossen Anforderungen pro User - das Hauptproblem bei einem SBS mit vielen Usern ist RAM und Disk IO.

 

RAM ist bei 4GB fertig - das ist die harte Grenze die darüber entscheidet ob du das ganze mit einem SBS machen kannst oder nicht. Ein Exchange 2003 mit 50 Usern und 4GB RAM ist locker möglich wenn das Disk-Subsystem stimmt - ein anspruchsvoller SQL Server PLUS Exchange 2003 mit 50 Usern mit 4GB RAM - eher nicht.

 

Also einfach genügend Disks nehmen. Das Maximum was man an Disks in eine Maschine kriegt ohne Storage Expansion sind 8 2.5" für 2U Server oder 8 3.5" Disks für Tower-Maschinen (Exoten ausgenommen). Das kann reichen - muss es aber nicht.

 

Der Information Store ist beim SBS auf einen und auf 75GB beschränkt - bei 70 Usern gibt das eine theoretisch maximale Mailboxgrösse von einem GB, aber das wird dann Performancetechnisch eher kritisch.

 

Es kommt also darauf an was die User genau machen, welche Anforderungen die Firma stellt.

 

Meine persönliche Meinung: Ich halte den SBS in diesem Umfeld für eine Schnapsidee. Vorallem wenn der SQL Server auf diesselbe Kiste kommt hast du eigentlich nur ein grosses Drama vor dir.

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Also einfach genügend Disks nehmen. Das Maximum was man an Disks in eine Maschine kriegt ohne Storage Expansion sind 8 2.5" für 2U Server oder 8 3.5" Disks für Tower-Maschinen (Exoten ausgenommen). Das kann reichen - muss es aber nicht.

 

Dell PowerEdge 2900 III-Server – Produktinformationen

 

Sollte nicht als Exot gelten. Und wenn ich das richtig sehe passen das 10 Platten rein. ;)

 

Bye

Norbert

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Hallo.

 

Bzgl. der R2 Version, da ist defenitiv etwas an mir vorbei gegangen. Kann ich einen bestehenden 2003 Premium auf R2 Updaten und dann den SQL auf einen 2. Server auslagern?

 

Vorsicht nicht falsch verstehen. Du darfst den mit dem SBS mitgelieferten SQL Server nur auf dem SBS betreiben.

 

Der Vorteil der R2 Version liegt in den Client CALs. Bei dem Standard SBS musstest du, wenn ein zusätzlicher SQL oder Exchange Server in der SBS Domäne betrieben wurde, auch zusätzliche Clients CALs kaufen. Ab der R2 Version deckst du einen zusätzlichen SQL oder Exchange mit den SBS CALs ab.

Voraussetzung ist, dass der zusätzliche Server der gleichen Version entspricht, wie die, die mit dem SBS mitgeliefert wird. Also Exchange Standard und SQL Workgroup Version.

 

LG Günther

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Der Vorteil der R2 Version liegt in den Client CALs. Bei dem Standard SBS musstest du, wenn ein zusätzlicher SQL oder Exchange Server in der SBS Domäne betrieben wurde, auch zusätzliche Clients CALs kaufen.

 

Echt? Ich dachte gerade das war immer der Vorteil vom SBS? Eine CAL für alle Serverprodukte inklusive gleicher Serverdienste auf separaten Servern. Oder gilt das erst seit R2?

 

Ab der R2 Version deckst du einen zusätzlichen SQL oder Exchange mit den SBS CALs ab.

 

Einen?`

 

Voraussetzung ist, dass der zusätzliche Server der gleichen Version entspricht, wie die, die mit dem SBS mitgeliefert wird. Also Exchange Standard und SQL Workgroup Version.

 

Und wenn ich Exchange 2003 Enterprise haben will, dann muß ich nochmal CALs kaufen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. :confused:

 

Bye

Norbert

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Hallo Norbert.

 

Eine CAL für alle Serverprodukte inklusive gleicher Serverdienste auf separaten Servern. Oder gilt das erst seit R2?

 

Das ist tatsächlich erst ab der R2 Version so, und wurde auch dementsprechend vom Marketing gefeiert ;)

 

Ab der R2 Version deckst du einen zusätzlichen SQL oder Exchange mit den SBS CALs ab.

 

Einen?`

 

War schlecht formuliert, soll natürlich heißen zusätzliche.

 

Und wenn ich Exchange 2003 Enterprise haben will

Beim Exchange hast du tatsächlich recht, da kann es Standard oder Enterprise sein, beim SQL gilt nur die Workgroup Edititon.

 

LG Günther

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Hallo Günther,

 

Das ist tatsächlich erst ab der R2 Version so, und wurde auch dementsprechend vom Marketing gefeiert ;)

 

Hmm ok. War mir neu. Aber ich bin ehrlich gesagt sowieso kein großer Fan des SBS ;)

 

 

Beim Exchange hast du tatsächlich recht, da kann es Standard oder Enterprise sein, beim SQL gilt nur die Workgroup Edititon.

 

OK. Dann paßt es ja.

 

Bye

Norbert

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