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SQL Prozessor Lizenzen auf virtuellen Maschinen


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wie ist es eigentlich mit den MS SQL Prozessor Lizenzen?

 

Auf "echten" Maschinen ist es doch so: Wenn ich einen Quad-Core Prozessor in einem Server habe auf einem Sockel brauche ich eine CPU-Lizenz, wenn ich zwei Dual-Xenon habe (dann auch mit insgesamt 4 Kernen) brauche ich doch zwei CPU-Lizenzen oder?

 

Und wie ist das ganze dann bei virtuellen Maschinen gelöst? Zählen da auch die Sockel? Also z.B. nen ESX im Einsatz mit 4 Quads (also 16 Kerne) und da dann ne virtuelle Maschine drunter die zwei Kerne zieht. Wie muss die dann korrekt lizensiert sein?

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Je virtuellem Prozessor der dem virtuellen Betriebssystem zur Verfügung steht eine Prozessorlizenz.

 

Hier der relevante Auszug aus den Produktnutzungsrechten:

 

I) Lizenzieren eines Servers. Bevor Sie Instanzen der Serversoftware auf einem Server ausführen, sind Sie verpflichtet, wie nachfolgend beschrieben die erforderliche Anzahl von Softwarelizenzen zu bestimmen und diese Lizenzen dem entsprechenden Server zuzuweisen.

a) Bestimmen der erforderlichen Anzahl von Lizenzen. Sie sind verpflichtet, zuerst die Anzahl der Softwarelizenzen zu bestimmen, die Sie benötigen. Die Gesamtanzahl der für einen Server erforderlichen Softwarelizenzen entspricht der Summe der unter den nachfolgenden Ziffern (i) und (ii) erforderlichen Softwarelizenzen.

i) Zum Ausführen von Instanzen der Serversoftware in der physikalischen Betriebssystemumgebung auf einem Server benötigen Sie eine Softwarelizenz für jeden physikalischen Prozessor, den die physikalische Betriebssystemumgebung verwendet.

ii) Zum Ausführen von Instanzen der Serversoftware in virtuellen Betriebssystemumgebungen auf einem Server benötigen Sie eine Softwarelizenz für jeden virtuellen Prozessor, den jede dieser virtuellen Betriebssystemumgebungen verwendet. Wenn eine virtuelle Betriebssystemumgebung einen Bruchteil eines virtuellen Prozessors verwendet, zählt der Bruchteil als vollständiger virtueller Prozessor.

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Neben der lizenzrechtlichen Seite hat das Thema ja auch eine technische Seite.

 

Konkret exportiert ESX dem Gast immer "einzelne" CPUs. Es sieht also für das Gast-OS so aus als ob du 4 Sockets mit je einem Core drauf hättest. Je nach Applikation kann das dann für Probleme sorgen.

 

Hyper-V exportiert des CPU Modell des Hosts - wenn du Quadcores hast, und dem Gast 4 virtuelle CPUs gibst, dann sieht der Gast einen Socket mit vier Cores.

 

Wenn du aber zwei Dualcore CPUs hast, und dem Gast 4 virtuelle CPUs gibst, dann sieht der Gast 2 Sockets mit je 2 Cores.

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