Jump to content

sbs 2003 / 2008


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin auf der suche nach passender Hardware auf dem vorerst ein SBS 2003 Premium und sobald erhältlich dann der SBS 2008 Premium laufen soll.

Clients gibt es 6.

 

Der Server soll für alles was der SBS mitbringt dienen (also dc, file-, print-, exchange-) also auch der SQL Server wobei hier die Auslastung noch nichti ganz klar ist (Ok, bei 6Nutzern wird die nicht so hoch).

 

Momentan verrichtet ein alter Amd mit 1gb ram, simplem mailserver seine Dienste. Der Dateizugriff lahmt jedoch immer mehr da die Festplatten nichtmehr wirklich nachkommen (alles ist auf einem Raid 1).

 

Nun, welche Hardware Größenordnung ist für den Fall "sinnvoll"?

Link zu diesem Kommentar

Einen festen Budget betrag hab ich nicht. Soviel wie nötig aber total oversized sollte es auch nicht sein.

 

Meine Überlegungen (natürlich nen komplett Server keine Einzelteile) gingen in die Richtung Xeon 5405, 4/8 GB RAM, Sata Raid 1 für das OS, SAS Raid 5 für die Daten.

 

Ist das zuviel/zuwenig?

 

Wenn ich andere Threads hier richtig verstanden habe würde ja die Option bestehen, falls der SQL Server auf Dauer zuviel Ressourcen braucht auf eine getrenntes Gerät auszulagern.

Link zu diesem Kommentar

Wenn ich andere Threads hier richtig verstanden habe würde ja die Option bestehen, falls der SQL Server auf Dauer zuviel Ressourcen braucht auf eine getrenntes Gerät auszulagern.

 

Aus gutem Grund ist beim SBS 2008 der SQL generell auf einer zweiten Hardware zu installieren. Das Bild macht es klarer: Microsoft Windows Small Business Server 2008

 

ASR

Link zu diesem Kommentar

Hallo Michael,

 

pauschal (und was anderes geht hier mit den Angaben nicht) würde ich sagen:

 

SAS ist für diesen Betrieb unnötig, falls doch so viel Kohle da sein sollte, dann fürs System SAS und für die Daten S-ATA (es sei denn, du schiebst nur insgesamt 5 GB oder so auf dem Server rum).

Ich denke hier würde ein (ordentlicher!!!) RAID Controller ausreichen. Z.B. Areca. Gegebenenfalls halt mit zwei RAIDs. Wenns halt SAS Platten werden müssen brauchst du wohl doch zwei Controller.

Board sollte ordentlich sein (ist bei den großen BTOs ja aber i.d.R. der Fall).

RAM würde ich 4 GB nehmen. Da hast du mit nem 32bit OS keine Probleme und die Kapazität sollte mehr als ausreichend sein.

Bei CPUs bevorzuge ich generell schneller getaktete Doppelkerner als langsamere Vierkerner, da die meisten Otto-Normal-Applikationen ja eh nicht alle vier Kerne nutzen. Und so sind die genutzten ein/zwei Kerne wenigstens richtig schnell.

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar

@Steven2007

 

Ein paar Anmerkungen zu deinen Ausführungen:

 

RAM würde ich 4 GB nehmen

 

Das ist das absolute Minimum für den SBS 2008 - noch gibt es keine Berichte, wie das System unter Last reagiert, aber aus den Mindestempfehlungen der letzten Jahre würde ich fast meinen, dass der SBS 2008 zumindest mit 8 GB ausgestattet werden sollte.

 

Da hast du mit nem 32bit OS keine Probleme

 

Der SBS2008 ist ein 64BIT System, das setzt der Exchange 2007 voraus. Nur der mit der Premium Version mitgelieferte W2008 Server ist eine 32 BIT Version.

 

LG Günther

Link zu diesem Kommentar

Hallo, danke für die Tipps.

 

Es handelt sich großteils um viele kleine Dateien. Was ist da besser? SAS oder S-ATA?

 

Ist es sinnvoller zwei RAIDs einmal S-ATA für die Daten (wie vorgeschlagen) und SASfür das OS oder alles auf ein SAS RAID packen?

 

Bzw ist es generell zu empfehlen beide Arten in einem System zu betreiben? Ich habe irgendwo bei einem Händler gelesen dass das aufgrund hoher Vibrationen der SAS Platten nicht zu empfehlen ist?

Link zu diesem Kommentar

Hi

 

großteils um viele kleine Dateien

Kleinvieh macht auch Mist, das sagt leider so auch nichts über die Datenmenge aus. Falls eine hohe Kapazität für die Nutzdaten benötigt wird, wird SAS halt schweineteuer. Fürs System kann man sichs überlegen, aber naja... is auch Perlen vor die Säue:)

Generell hast du ja schon bestimmt mitbekommen, dass ich an deiner Stelle eher nur S-ATA oder SAS nehmen würde. Ein Controller reicht für einen Server für 6 User, m.M.n.

 

Allerdings nur unter Vorbehalt, da deine Angaben etwas wage sind (wie groß ist die DB, wie groß die Systemdaten, wie groß die Nutzdaten).

 

Pauschal: Nimm S-ATA, schnell (vor allem bei gutem RAID Controller!), großer Cache (32MB), große Kapazität zu gutem Preis.

Um dir mal ne Hausnummer zu geben: Habe letztens 4 S-ATA Platten von Seagate in ein RAID 5 genommen, Areca RAID Controller, ohne Spare und dabei mit HDTune einen Speed von durchschnittlich 175 MB/Sek gemessen.

Gruß

Link zu diesem Kommentar

Hallo Michael,

 

sicherlich kann dein Anliegen von jedem nachvollzogen werden, aber ohne nähere

Angaben zu Datenmengen und Belastung des Servers wirds schwierig dir eine

Empfehlung zu geben.

 

Beispiel SATA und SAS / SCSI:

Ich bin der Überzeugung in einen Server gehören SCSI / SAS Festplatten rein und

keine SATA. Grund: Bessere Qualität, höherer Durchsatz, längere Verfügbarkeit

 

Zum besseren verteilen der Last würde ich dir 2 Arrays a 2 HDD vorschlagen an einem Controller.

Dieser sollte natürlich etwas gescheites sein: BSP: Controller

 

Zum Raidcontroller kann ich nur sagen: Da darfst du nicht sparen. Das ist meistens

der Flaschenhals eines Servers.

 

Generell würde ich dir empfehlen geh zu einem der großen Händler in deiner

Nähe und lasse dich beraten, egal ob das HP, FuSi, Dell, Maxdata etc. ist.

Diese haben geprüfte Systeme und auch den Support um dir im Fall der Fälle zu helfen.

Link zu diesem Kommentar
ich bin auf der suche nach passender Hardware auf dem vorerst ein SBS 2003 Premium und sobald erhältlich dann der SBS 2008 Premium laufen soll.

 

Beachte das du keine Inplace-Migration auf Server 2008 machen kannst. Wenn du auf SBS 2008 Premium gehst und zwei Maschinen einsetzen wirst, ist das weniger ein Problem (die zweite kann ja dann Später gekauft werden, und dann Rochade gemacht werden).

 

Nun, welche Hardware Größenordnung ist für den Fall "sinnvoll"?

 

Die erste, wichtige Frage ist wie du nachher migrieren willst, und ob du nachher eine zwei-Server Struktur haben willst oder nicht. Davon leitet sich weiteres ab.

 

4GB sind beim SBS 2008 das Minimum, ich würde dort auf 8 GB gehen. Die SBS 2008 VMs laufen mit 4GB okay, aber bei den heutigen RAM-Preisen ist das auch egal.

 

Ein Grundsatzentscheid ist ob du einen richtigen Server kaufen willst (IBM, HP, Dell), oder ob du ein Bastelfritze bist und dir aus Komponenten einen Server zusammenbauen willst. Auch immer wichtig - wie lange will der Kunde welche Garantie bzw. Serviceleistungen auf die Hardware (abhängig vom HW Lifecycle beim Kunden - bei so kleinen Unternehmungen eher 5 als die üblichen 3 Jahre). Das ist meist ein signifikanter Kostenfaktor.

 

Meiner Meinung nach sollte eine SBS eine sehr robuste Maschine sein - schliesslicht steht der Betrieb still, da alles von dieser Maschine abhängt.

 

Meistens verkaufe ich bzw. mein Arbeitgeber IBM x3400 oder IBM x3650. Diese verfügen über redundante Netzteile uns Fans, können mit einem RSA Adapter für Remote-Wartung eingerichtet werden (für uns als Dienstleister sehr praktisch) und unterstützen SATA und SAS Disks. Die Integrierten ServeRAID Controller gibt es als Light-Variante mit kleinem Cache und nur Mirroring und als "grosse" Variante mit 256MB BBWC mit RAID5 und RAID6 Support.

 

Ich verkaufe üblicherweise 5 147GB Disks - ein RAID5 Set aus 4 Disks mit einem Hotspare. Die Kapazität reicht völlig, die Performance ist bis 15-20 User recht gut, und man kann noch komfortabel Images ziehen. Meistens mit 2 Partitionen, eine für das OS, die andere für die Daten. Eine Alternative ist hier 2 RAID1 Sets zu, was ein bisschen weniger Kapazität ergibt - es ist aber eigentlich die schönere Variante.

 

Zum Backup gehört ein ordentliches Bandlaufwerk dazu. Wir setzen hier voll auf LTO, bei den SBS meist noch ein LTO3, mittlerweile aber auch LTO4. Beim x3400 kannst du dieses intern nehmen und musst keine Wartungsgebühren zahlen, beim x3650 gibt es keine gescheiten internen Tapes.

 

Da die meisten Kleinkunden ihre Hardware nicht häufig erneuern - besser eine anständige Kiste hinstellen die dann auch 5 Jahre durchhält, als eine miserabel zusammengeschusterte Whitebox-Kiste mit SATA Platten die in 2 Jahren aus allen Löchern pfeift.

Link zu diesem Kommentar

Hallo ihr Lieben,

 

möchte nur kurz anmerken, dass S-ATA absolut nichts mit Kurzlebigkeit zu tun hat! Seagate gibt für seine Server-SATA Platten z.B. 5 Jahre Garantie. Auch zeigt unsere Erfahrung, dass die Platten 5 Jahre locker wegstecken. (Mancher Kunde will seine Platten oder gar die kompletten Server halt nicht immer alle x Jahre tauschen).

 

Wahrscheinlich laufen sehr gute S-ATA Platten sogar länger als durchschnittliche SAS / SCSI Platten, da die ja viel höhere Drehzahlen bringen.

Man muss das halt immer von Anforderung zu Anforderung abwägen. Bei 6 Usern für nen SBS ist meine persönliche Meinung (und unsere Erfahrung) halt die, dass S-ATA dicke ausreicht.

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar
Hallo ihr Lieben,

 

möchte nur kurz anmerken, dass S-ATA absolut nichts mit Kurzlebigkeit zu tun hat! Seagate gibt für seine Server-SATA Platten z.B. 5 Jahre Garantie. Auch zeigt unsere Erfahrung, dass die Platten 5 Jahre locker wegstecken. (Mancher Kunde will seine Platten oder gar die kompletten Server halt nicht immer alle x Jahre tauschen).

 

Wahrscheinlich laufen sehr gute S-ATA Platten sogar länger als durchschnittliche SAS / SCSI Platten, da die ja viel höhere Drehzahlen bringen.

Man muss das halt immer von Anforderung zu Anforderung abwägen. Bei 6 Usern für nen SBS ist meine persönliche Meinung (und unsere Erfahrung) halt die, dass S-ATA dicke ausreicht.

 

Gruß

 

Also die Garantie- / Gewährleistungsdauer hat nun aber auch nicht zwangsläufig etwas mit der Zuverlässigkeit der Disks zu tun. Du gibst hier die Garantie für Desktop-Disks an, nicht für Platten die für den Einsatz in einem Server spezifiziert sind; zumindest wenn du den Hersteller Seagate erwähnst, denn der hat (imho) keine spezifizierten SATA Server-Platten... und ein RAID ohne Spare kanns ja nun auch nicht wirklich sein.

 

@Michael

 

Guck dir mal die Server der klassischen Hersteller an (ich bevorzuge HP), da wirst du sicherlich fündig. Derzeit favorisiere ich den DL380.

 

Grüße,

 

Martin

Link zu diesem Kommentar

Hallo Martin,

 

mir ist es egal, was sich Michael kauft, aber Unwahrheiten sind hier denke ich fehl am Platz!

Das sind keine Desktop - sondern Serverplatten.

 

Ein einfacher Besuch von zwei Minuten der Seagte Site hätte dir das auch verraten, siehe:

 

Seagate Technology - Barracuda® ES.2

 

Und hier nochmal explizit das Datenblatt:

 

http://www.seagate.com/docs/pdf/de-DE/datasheet/disc/ds_barracuda_es_2.pdf

 

Das RAID ohne Spare war auch nur ein Beispiel, da ich da Spaßeshalber einen Speedtest gemacht habe!

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...