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Booten ab Kopie der Systemfestplatte


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Guten Tag

 

Wir möchten WIN 00 Server von einer zu kleinen SCSI-Systemfestplatte auf eine grössere SCSI-Systemfestplatte migrieren.

- Wir haben WIN auf die neue Festplatte LINUX-mässig auf die neue Festplatte kopiert, den MBR gesetzt und möchten nun booten.

- Das Booten bricht mit der Fehlermeldung ab 'WIN konnte nicht gestartet werden, da folgende Datei fehlt oder beschädigt ist: root>\system32\ntoskrnl.exe.'

-- Die Datei fehlt nicht.

-- Die gleiche Fehlermeldung würde auftreten, wenn wir in 'boot.ini' einen Fehleintrag machen.

- Ich nehme an, dass beim Pointer auf diese Datei etwas nicht stimmt, aber was?

 

Wer kennt die Lösung zum Problem?

 

Wie lösen wir die Gesamtaufgabe eleganter als über LINUS, ohne teure Software zu kaufen?

 

Gruss aus der Schweiz - IWG

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Wie habt ihr denn das Kopieren vollzogen? Mit dd die Platte sektorgetreu gespiegelt oder evtl. nur die Dateien kopiert? Letzteres kann nicht funktionieren, da bestimmte Systemdateien einen festen Platz auf der Platte brauchen und außerdem sicher keine Informationen über Besitzer und Rechte mit kopiert wurden. Sonstige Informationen, die sich in den Tiefen von NTFS verstecken, schon gleich gar nicht.

Ich würde die Platte mit h2copy sektorweise kopieren und anschließend mit Partition Magic die Partition vergrößern. Letzteres geht nicht bei dynamischen Datenträgern, kann dann aber in der Datenträgerverwaltung von Windows erledigt werden.

Weiterhin muß an der Ersatzplatte nach dem Kopiervorgang die gleiche SCSI-ID wie an der alten gejumpert werden (die alte natürlich abklemmen).

 

EDIT Nachtrag:

Mir fiels grad noch ein, Partition Magic geht leider nicht mit den Serverversionen. Ohne Zusatzsoftware bliebe noch die Variante, die Platte in einen dynamischen Datenträger zu konvertieren und dann zu vergrößern. Bin mir aber jetzt nicht 100% sicher, ob das auf der Systempartition möglich ist. Ansonsten hilft Acronis Disk Director Server, kostet allerdings um 450,- €.

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Hi iwg und Willkommen im Board !

Wie lösen wir die Gesamtaufgabe eleganter als über LINUS, ohne teure Software zu kaufen?

 

Unter der Voraussetzung, die Systempartition ist eine primäre NTFS-Basispartition, geht es mit Boardmitteln ohne teure Drittanbietertools so:

 

Die neue SCSI-Platte ins System hängen, ein SoftwareRaid 1 zwischen alter und neuer Platte herstellen. Danach den Spiegel brechen (alte Platte abziehen) und mit diskpart.exe die Basispartition auf der neuen Platte vergrößern.

 

Erweitern von Datenträgern mit "Diskpart.exe"

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Hi iwg und Willkommen im Board !

 

 

Unter der Voraussetzung, die Systempartition ist eine primäre NTFS-Basispartition, geht es mit Boardmitteln ohne teure Drittanbietertools so:

 

Die neue SCSI-Platte ins System hängen, ein SoftwareRaid 1 zwischen alter und neuer Platte herstellen. Danach den Spiegel brechen (alte Platte abziehen) und mit diskpart.exe die Basispartition auf der neuen Platte vergrößern.

 

Erweitern von Datenträgern mit "Diskpart.exe"

 

Hallo Zuschauer,

Dein Beitrag bzgl. diskpart ist sehr schön und es stimmt, dass dies prinzipiell auch mit W2K möglich ist.

Allerdings gibt es einen gewaltigen Haken bei dieser ganzen Geschichte:

Beim Erwweitern von System- oder Startdateträgern lässt einen diskpart einfach im Stich. Der passende MS KB Eintrag ist hier. Leider beschreibt dieser nur den Fehler und zeigt keine Lösung auf.

 

Ich hatte diesen Fehler nämlich schon bei einem W2K-Server mit dynamischen Datenträgern und einem W2K3 mit Basisdatenträgern. Jedesmal musste der Startdatenträger erweitert werden, was mit der oben aufgeführten Fehlermeldung misslang.

Dann hat mein damaliger Techniker BootIT NG aus dem Hut gezaubert.

Damit habe ich zuerst den dynamischen Datenträger in einen Basisdatenträger konvertiert und anschließend auf einen anderen geimaged, mit Vergrößerung der Partition auf die Gesamtgröße des neuen Datenträgers. Anschließend habe ich diesen in W2K wieder in einen dynamsichen gewandelt und auf einen gleich großen gespiegelt.

Beim W2K3 fiel das Konvertieren weg, da bei diesem ein Hardware-RAID eingesetzt wurde.

 

 

@IWG

Bitte nicht per Mail anfragen, sondern öffentlich. Wir antworten auch, versprochen. :)

Wir haben die Antworten studiert und möchten nunr Ihren Weg beschreiten. Wir fühlen uns aber noch zuwenig sicher wegen eines lokalen Problems.

- Wir verfügen über keine Image-Kopie der alten Festplatte.

- BootIt rät natürlich dringend dazu. Aber wir wissen nicht, wie.

- Wir können auf eine externe Festplatte kopieren.

-- Eine simple Kopie der Dateien genügt aber nicht.

-- Wie stellen wir das an?

  • Unbedingt eine Imagkopie des Datenträgers machen. Das geht auch mit BootIT NG selbst. Ich kenn allerdings nur die alte bootable Disketten-Version (klein und doch mächtig). Und es ist schon ein paar Jahre her.
  • Von Diskette booten, bitte 2 Festplatten im System verbauen, die 2. kann ja auch eine IDE oder SATA mit gleicher oder größerer Kapazität sein.
  • Im Menu von Boot IT dann die Kopie anfertigen. (Partition Work -> Copy a partition or volume). Diese Funktion ist in der Beschreibung sehr gut erklärt (allerdings auf englisch).
  • Anschließend diese Sicherungsplatte weglegen und gut aufheben.;)
  • Jetzt die 2. (größere) SCSI-Festplatte mit der anderen zusammen booten, wiederum vom BootIT Datenträger. (Partition Work -> resize a partition or volume)
  • Ich kann das nicht mehr hundertprozentig sagen, allerdings ist die neue eine komplett überarbeitete Version, welche eventuell auf Deutsch verfügbar ist oder die Funktionen anders aufgebaut sind.

 

Wie gesagt, das Wichtigste ist vor einer solchen Aktion immer:

 

Sicherung, Sicherung, Sicherung -> egal ob per Image oder Komplettbackup mit anderer Software (bsw. Symantec BE).

 

PS: Ich vergaß zu erwähnen, dass Server-HDDs sollten unbedingt im Mirror laufen, RAID 10 oder 5 ist noch besser. Dies ist bei Dir glaube ich bisher nicht der Fall.

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Hi goscho!

 

iwg hat ja zu dem Zustand des Quelldatenträgers bisher (zumindest im Forenbereich ;) ) noch keine Angaben gemacht. Ich hab ja auch nur geschrieben, unter der Voraussetzung, dass die Systempartition eine Basispartition ist ...

(Er hatte nach einem kostengünstigen Weg gefragt)

Nach einem SoftwareRaid 1 über eine Partition sollte also nach dem Brechen des Spiegels auf der neuen Platte nur die Systempartition drauf sein. Von mehr war bisher auch nicht die Rede bzw. "Schreibe".:)

 

Ehrlich gesagt, halte ich von diesen Kopfständen "Partitionsvergrößerungen" im Serverbereich garnichts, auch was Drittanbieter angeht. Eine saubere Neuinstallation ist mir da wesentlich lieber. Bisher hab ich auch solche Aufträge von Kunden (Partitionserweiterungen auf Servern) bisher erfolgreich ablehnen können.:p

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Hi goscho!

 

iwg hat ja zu dem Zustand des Quelldatenträgers bisher (zumindest im Forenbereich ;) ) noch keine Angaben gemacht. Ich hab ja auch nur geschrieben, unter der Voraussetzung, dass die Systempartition eine Basispartition ist ...

Ja und dann hast du vorgeschlagen, diesen Basidatenträger mittels Software-RAID zu spiegeln

...Die neue SCSI-Platte ins System hängen, ein SoftwareRaid 1 zwischen alter und neuer Platte herstellen. Danach den Spiegel brechen (alte Platte abziehen) und mit diskpart.exe die Basispartition auf der neuen Platte vergrößern.

Danach sind die beiden Datenträger auf jeden Fall dynamische und werden nicht wieder in Basisdatenträger konvertiert, wenn du den Spiegel aufbrichst.

 

Außerdem beschreibt weder der MS-Artikel noch mein Beitrag, dass die Vergrößerung eines dynamischen Datenträgers fehlschlägt, sondern das dies mit einer Start- oder Systemdatenträger so sein kann. Ich hatte den Fall auch bei einem Basisdatenträger!

 

(Er hatte nach einem kostengünstigen Weg gefragt)

Nach einem SoftwareRaid 1 über eine Partition sollte also nach dem Brechen des Spiegels auf der neuen Platte nur die Systempartition drauf sein. Von mehr war bisher auch nicht die Rede bzw. "Schreibe".:)

 

Ehrlich gesagt, halte ich von diesen Kopfständen "Partitionsvergrößerungen" im Serverbereich garnichts, auch was Drittanbieter angeht. Eine saubere Neuinstallation ist mir da wesentlich lieber. Bisher hab ich auch solche Aufträge von Kunden (Partitionserweiterungen auf Servern) bisher erfolgreich ablehnen können.:p

Installierst du wirklich jedesmal den Server mit allen Programmen und Einstellungen (meist ja auch DC) neu, wenn die Bootpartition,z.B. von einem alten NT-ler auf 2 GB eingestellt wurde und nur diese erhöht werden muss?

 

Bitte versuch das Ganze mal mit BootIT NG. Dieses Tool habe ich früher in einer kostenlosen Variante herunterladen können. Dazu musste man sich nur registrieren und konnte eine bootable Disk-Version nutzen. Heute verkaufen sie ein Programm, welches unter verschiedenen OS läuft und pro PC zu lizenzieren ist, aber noch erschwinglich. Oder was sind 34,95 $, etwa teuer?

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Ich verstehe den aktuellen Stand der Diskussion so, dass niemand die Fähigkeit von BootIt bestreitet, als Werkzeug unseres Problems beizutragen. Dabei habe ich den ganz klaren Hinweis auf die vorangehende Datensicherung kapiert.

- Allerdings sagt Zuschauer ‚Moderator’, dass er von der Partitionsvergrösserung nichts hält (ohne das für mich verständlich zu begründen).

- Wir können den Weg über die Partitionsvergrösserung umständehalber kaum vermeiden. Eine komplette Neuinstallation würde viel zu lange dauern (Wissensaufbau wegen Abgang der zuständigen Personen).

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Hallo iwg,

 

ich denk gerade mal laut u. warte auf Bestätigung durch die Kollegen, da ich dieses Szenario bisher nur unter 2k3 getestet habe.

 

1. W2k CD schnappen

2. Davon Booten

3. Per F6 die SCSI Treiber laden

4. Wiederherstellungskonsole starten u. bootcfg ausführen (gibts den Befehl schon unter 2k3?)

5. bootcfg ausführen

A discussion about the Bootcfg command and its uses

6. Reboot u. Test

 

(Bei Bedarf Vorgang 1-4 Wiederholen u. fixmbr u. fixboot ausführen.)

 

PS: Ich denke damit sollte auch das mittels Linux erstellte Image funktionieren.

 

EDIT: Gerade nochmal nachgeschaut, bootcfg gabs unter der 2k recovery console noch nicht, dann würde ich mit den beiden Befehlen:

"arc" u. "map" arbeiten um den richtigen Pfad für die Boot.ini zu bekommen u. dann die Boot.ini manuell editieren.

 

Jsifaq.com: 3201 » What are the Recovery Console commands? 29-Dec-00

 

Jsifaq.com: 6677 » How can I use the Windows 2000 Recovery Console to modify Boot.ini?

 

LG Gadget

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@Gadget: Bis jetzt ist noch nicht geklärt, wie die Daten auf die neue Platte kamen - nur, dass es über Linux ablief. Eventuell fehlen da sämtliche Berechtigungen.;)

 

 

Ja und dann hast du vorgeschlagen, diesen Basidatenträger mittels Software-RAID zu spiegeln

 

Danach sind die beiden Datenträger auf jeden Fall dynamische und werden nicht wieder in Basisdatenträger konvertiert, wenn du den Spiegel aufbrichst.

Da hast Du Recht, das hatte ich vergessen, diskpart ist dann nicht mehr anwendbar- also war meine Tip inhaltlich falsch - sorry :(

 

Installierst du wirklich jedesmal den Server mit allen Programmen und Einstellungen (meist ja auch DC) neu, wenn die Bootpartition,z.B. von einem alten NT-ler auf 2 GB eingestellt wurde und nur diese erhöht werden muss?

Ein Win2000 Server mit nur 2GB ist mir zum Glück nicht untergekommen - und wenn es doch mal kommen sollte - ja, ich würde den plattmachen. Was ich allerdings in letzter Zeit öfter hatte, waren vorkonfigurierte Dell-Server mit nur 4GB. Alles was ging, wurde auf andere Partitionen verlagert, damit es einigermaßen lief.

Ein Upgrade auf Win2003 ist damit aber nicht möglich. Ich hab dem Kunden eine Neuinstallation empfohlen.

 

Bitte versuch das Ganze mal mit BootIT NG. Dieses Tool habe ich früher in einer kostenlosen Variante herunterladen können. Dazu musste man sich nur registrieren und konnte eine bootable Disk-Version nutzen. Heute verkaufen sie ein Programm, welches unter verschiedenen OS läuft und pro PC zu lizenzieren ist, aber noch erschwinglich. Oder was sind 34,95 $, etwa teuer?

Nein es geht mir nicht um den Anschaffungspreis - es geht mir um die Haftung, wenn es dann doch nicht funktioniert im Alltag. Das kann ich nicht vorher testen - aber die Haftung klebt komplett an mir. Das kann ich mir finanziell nicht lesten.;)

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@Zuschauer: Hast recht, aber bin mal von einer gewissen Sachverständnis ausgegangen, wie man Partitionen clont... u. wie mit NTFS umzugehen ist...;)

 

Bin von nem sektorem-weisem Image ausgegangen...

 

@All:

Zum Thema Neu-Installation naja was soll da, bitte das Problem sein einen DC neu zu installieren is ja wohl das einfachste überhaupt, da er alle einstellungen Problemlos auf nen anderen Server überträgt => AD Replikation genannt ;)

 

U. Programme auf nem DC? Da stellt für mich nur die absolute Ausnahme der SBS dar. Ein DC ist alleiniges Hoheitsgebiet des Active Directory und seinen Diensten meiner Philosophie nach, kann jeder haben wir er meint aber für mich ist das hochheilig. Da wird nix aber auch garnix von Thirdparty außer dem Virenscanner u. dem Backup Client installiert.

 

Falls es Probleme bei der Installation der Programme gibt, liegt das ja dann wohl an der fehlenden Dokumentation sonst würds ja keine Probleme geben u. eine Neuinstallation ist der beste Zeitpunkt geplant diese Doku auf Vordermann zu bringen. Dann schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe.

 

LG Gadget

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@All:

Zum Thema Neu-Installation naja was soll da, bitte das Problem sein einen DC neu zu installieren is ja wohl das einfachste überhaupt, da er alle einstellungen Problemlos auf nen anderen Server überträgt => AD Replikation genannt ;)

Hallo Gadget,

Das dies ein DC ist, steht in diesem Thread nirgends.:confused:

 

Ich kenne einige kleine Firmen, die einen Server stehen haben und dieser ist entweder Fileserver oder TS oder auch mal beides aber ein AD ist nicht zu finden.

 

[ironie]Stattdessen tummeln sich auf dem Server andere Anwendungen rum. Ja es gibt noch Programme die teilweise nicht mal;) von MS sind und manchmal sogar auf Servern eingesetzt werden.[/ironie]

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@Goscho: Ja, ich kenn die Situationen mit kleinen Firmen deswegen hab ich ja den SBS ausgenommen.

 

Jeder muss seine Risikio-Bereitschaft selbst definieren, war nur ein gut gemeinter Vorschlag.

 

Aber jetzt Back on Topic

@IWG: Nun wie schauts aus, wie können wir dir weiterhelfen. Am besten konkret Fragen mit detaillierten Systemangaben.

 

LG Gadget

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