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exchange 2003+mieten?


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hi,

 

ich hätte gern ein paar Infos bzg. externe Anbieter die Exchangesystem für Unternehmen anbieten.

Zeitlich poppen wir noch! Wir habne outlook 2003 Mail clients im Einsatz. Nun ist es so das Exchange ja sehr tiefgehende Geschichte ist, also wenn mann es wirklich voll einsetzen will.

Natürlich ist das aufsetzen und das konfigurieren eines Exchangesystems bekannt. Nur würde ich bei massiven Probleme das Handtuch schmeissen, da ich leider keine tiefgehende Praxiserfahrung mit exchange habe. Da aber Kontakte, Terminplannung und natürlich das reine mailing einen sehr hohen Stellenwert bei uns im Unternehmen hat, könnte ich für keine hohe Verfügbarkeit garantieren.:mad:

Selbst externe Schulungen sind meiner Meinung nach zu Teroretisch!

 

Zudem die Anschaffungskosten für ca. 350 Clients durchaus sehr hoch sind...(danke bill:cool: )

 

So, wollte ich mal wissen ob Ihr Erfahrung habt mit Fremndanbieter. Die den Exchange selbsthosten. Bekannter meinte er zahle ca. 1,70€ pro Account, er habe im Unternehmen Tobit im Einsatz und würde Ihen halt als SMTP server (relay) benutzen um vom Anbieter die Konten zusteuern.

 

Nun will ich selbst aber nicht auf Tobit umsteigen.

 

Mein Gedanke wäre folgender:

 

Einen 2003 Server als virtuellen SMTP Server einzurichten der die Anfrage der Clients zum Fremdanbieter(exchange) leitet.

Nur müsste die anbindung per VPN geschehen, da weis ich natürlich nicht wie die einzelen Anbieter eine sichere Anbindung gewährleisten.

 

Vielleicht bin ja auf dem totallen Holzweg.... aber für Infos, Erfahrungsberichte, tipps etc wär ich sehr dankbar.:)

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Also ich verstehe den Sinn der ganzen Sache nicht...

 

1. Der Anbieter müsste die Kosten für das alles auch an dich weiterleiten. Dadurch wird diese "Lösung" um einiges teurer. Da in dem Fall nur eine CAL-Lizensierung per User denkbar ist, braucht er für die von dir gewünschte Lösung meiner Ansicht nach nicht nur 350 extra Exchange-Lizenzen, sondern auch (da du dich an einem Windows-Server anmeldest zusätzlich 350 Windows-Lizenzen... Und die schenkt er dir nicht mal so nebenbei. Außerdem wird er sich die Hardware auch mit bezahlen lassen, denn bei 350 Usern brauchst du sicher viel mehr Festplatten, Arbeitspeicher usw. Platz. Außerdem muss bei 350 Usern auch der VPN-Zugang gewährleistet und entsprechend ausgelegt sein...

 

2. Exchange ist ADS-Integriert und jedes Postfach braucht einen eigenen Useraccount. Dadurch müsste der Anbieter jeden User in seiner Domäne anlegen und dir Zugang zu seiner Domäne gben. Das ist sehr aufwändig. Ganz zu vergessen der administrative Aufwant für Benutzerwechsel und so weiter...

 

Das sind nur mal so 2 Punkte, die mir da auf Anhieb einfallen.

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hallo sunny,

 

willkommen an Board.

 

Jetzt mal kurz zurückgelehnt und laut nachgedacht ;)

 

350 User -> Tobit auf keinen Fall (hast Du ja auch schon abgelehnt)

sehr hoher Stellenwert im Unternehmen -> also ist es wichtig, schnell Zugriff im Falle des Falles zu haben. Zudem ist Verfügbarkeit und Zugriffsgeschwindigkeit wichtig

Anbindung per VPN an externen Anbieter -> wohl kaum realisierbar. Ausser gegen (viel) Geld

 

Was würde ich machen?

 

Erstmal genau besprechen, was wie gewünscht ist. Wichtige Infos sind auch Angaben zur IT-Struktur des Unternehmens.

 

Angenommen, ich käme mit einer Hardware aus, wäre das eine Kiste mit mittelmäßig viel Dampf (Proz. muss nicht HighEnd sein), aber mit mind. 4 GB RAM. Allerdings auch ein ordentlich aufgebautes Plattensystem gehört dazu. Darauf wird Exchange Enterprise installiert.

 

Vor dem Exchange würde ich einen guten Spamfilter installieren (Appliance), der als Smarthost für den Exchange ausgehend fungieren kann. Ich gehe davon aus, dass ihr eine feste IP habt.

 

Tja, und das war´s eigentlich auch schon.

 

Klingt einfach? ist es auch ;)

 

Scherz beiseite.

 

Natürlich muss man bei dieser Größenordnung ein detailliertes Beratungsgespräch führen. Es ist nämlich nicht nur eine Frage, was ein externer Anbieter kosten würde.

 

Vielmehr sind andere Aspekte wichtig.

Wieviel ist mir z.B. die Flexibilität wert?

Wie sehen Folgekosten aus?

Brauche ich HA?

Brauche ich ein Abschreibungsobjekt?

Werden häufig Änderungen vorgenommen (Mitarbeiter kommen und gehen)?

Habe ich andere Software im Hause, die auch mailen möchte?

Wie sieht es mit Kopiergeräten aus, die Scan to mail machen?

Will ich das Gefühl haben, Herr über meine Daten zu sein?

Brauche ich evtl. unterschiedliche Postfachgrößen?

Habe ich evtl. eine Tochterfirma, die auch über diesen Exchange gezogen werden soll, aber eine eigene Maildomain hat?

Wie sieht ist mit OWA aus?

Ist Synchronisation mit PDAs ein Thema?

usw.

 

Du siehst, das kann man auch nicht "mal eben" hier runterrasseln, zumal das nur ein paar Fragen sind, die mir spontan einfallen ;)

 

Man sitzt sicherlich schon einen Tag zusammen, nur um die Randbedingungen/Gegebenheiten zu besprechen. Erst danach hat mein das notwendige Gerüst um einen Preis dafür abgeben zu können.

 

Wenn man alles in die Waagschale wirft, würde ich (trotz hoher Anfangskosten) auf einen eigenen Exchange setzen. Ich weis um die Vorteile einer solchen Installation.

 

Ach ja, angenommen Du nimmst einen externen Anbieter:

 

Was ist, wenn der einen Ausfall hat, oder eure Internetverbindung tot ist? Läuft hausintern irgendwie nichts mehr, oder? ;)

Da aber Kontakte, Terminplannung und natürlich das reine mailing einen sehr hohen Stellenwert bei uns im Unternehmen hat

 

könnte ich für keine hohe Verfügbarkeit garantieren

 

doch, richtig aufgebaut ist hohe Verfügbarkeit kein Thema!

 

grüße

 

dippas

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Naja, beim Thema HA ist dann aber auch die Frage, wie es mit dem Budget aussieht (Cluster? Andere HA-Lösung?).

 

Nichtsdestotrotz stimme ich Dippas zu und würde bei der Userzahl zu einer eigenen Exchange-Installation raten.

 

Um den Umgang mit Exchange zu trainieren, kann man z.B. eine Eval-Version in einer virtuellen Umgebung installieren.

 

Übrigens kann der Exchange mit mehr als 4 GB RAM nichts anfangen; ich meine sogar, mal gelesen zu haben, dass mehr als 4 GB eher abträglich wären.

 

Christoph

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ui......

 

dachte so ein externe kann mit cal´s da anders händeln:D ..... Ok, dann wird die Geschichte extrem teuer!

 

tja....nur wenn die Mühle nicht lauft...spätestens dann wird teuer!

Wie gesagt, ich hör halt immer nur das es Leutz gibt die nix anders als Exchange machen..... also geh ich dann davon aus das selbst Schulungen , worksshops etc. auf die schnelle nix bringen, wenn es mal nicht Fallbeispiel A ist;) .

Naturlich , will ich ungern was aus den Händen geben! Nur ist es leider kein Schulungsszenario hier! Hab halt bissel Berührungsängste mit exchange:D !

Mit der Verwaltung, da dachte ich das mann das über irgendwelche consolen (html), snap´s etc das händeln kann, also ohne für jeden neuen User beim Anbieter anzurufen.

 

DICKES danke erstmall....werd mir mich mal schlauer machen.

 

 

Was mir aber noch schwer im Magen liegt ist: " Die Umstellung". Übern Weekend wird wohl nicht funtzen. ich mein die User wollen ja teilweise auch ihre alten Mail behalten, Kontakte etc.

 

Kann mann nach und nach die Umstellung durchführern, also mit pop3 conectoren erst -mal zum zeitlichen Mail provider? Bevor öffentliche man öffentliche MX Einträge bezieht .Wie sieht sowas in der Praxis aus?:confused:

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ui......

 

dachte so ein externe kann mit cal´s da anders händeln:D ..... Ok, dann wird die Geschichte extrem teuer!

 

Naja, die handlen das schon ein wenig anders. Dennoch ist es sicherlich nicht für 1,70 Euro/User zu haben.

 

tja....nur wenn die Mühle nicht lauft...spätestens dann wird teuer!

Wie gesagt, ich hör halt immer nur das es Leutz gibt die nix anders als Exchange machen.....

 

Stimmt. Entweder als prof. Dienstleister, oder als Festangestellter mit entsprechend großer Umgebung. ;)

 

also geh ich dann davon aus das selbst Schulungen , worksshops etc. auf die schnelle nix bringen, wenn es mal nicht Fallbeispiel A ist;) .

 

Auf die Schnelle bringen die wirklich nichts. Das Wissen kommt primär mit der Arbeit

 

Naturlich , will ich ungern was aus den Händen geben!

 

Den Exchange (also zum externen Hoster) oder die Installation/Wartung?

 

Nur ist es leider kein Schulungsszenario hier! Hab halt bissel berührungsänste mit exchange:D !

Mit der Verwaltung, da dachte ich das mann das über irgendwelche consolen (html), snap´s etc das händeln kann, also ohne für jeden neuen User beim Anbieter anzurufen.

 

Ein laufendes System via SnapIns zu pflegen, stellt keine große Hürde dar. Das können (theorhetisch) auch Exchange-Unerfahrene (also User anlegen etc.)

 

Schwierig wird es erst bei Systemänderungen.

 

Was mir aber noch schwer im Magen liegt ist: " Die Umstellung". Übern Weekend wird wohl nicht funtzen. ich mein die User wollen ja teilweise auch ihre alten Mail gehalten, Kontakte etc.

 

Sicher nicht bei 350 Usern

 

Kann mann nach und nach die Umstellung durchführern, also mit pop3 conectoren erst -mal zum zeitlichen Mail provider? Wie sieht sowas in der Praxis aus?:confused:

 

ja, kann man. Und das sieht in der Praxis auch ganz gut aus.

 

Allerdings bleibt es dabei:

 

Ohne umfangreiche Beratung im Vorfeld samt maßnahmenplan wird das nichts.

 

grüße

 

dippas

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Was mir aber noch schwer im Magen liegt ist: " Die Umstellung". Übern Weekend wird wohl nicht funtzen. ich mein die User wollen ja teilweise auch ihre alten Mail behalten, Kontakte etc.

 

Ich halte von gehosteten Exchaneg Lösungen, gerade bei eurer Größe, nichts.

 

Das mit dem Respekt vor der Umstellung kann ich verstehen, aber da gibt es eine gute Alternative.

 

Bevor du selbst dir, für eine Migration, das ganze KnowHow aneignest und dann trotzdem die typischen Anfängerfehler machen wirst, vergebe die reine Migration (Projektierung, rollOut, Nachbetreuung der ersten Tage) an einen externen Dienstleister. Da der so etwas öfter gemacht hat wird er die Fallstricke kennen und nicht drauf reinfallen. Zudem hast du einen zum Treten wenn es nicht funzt und du kannst das Projekt begleiten und dabei lernen wie der Exchange tickt.

 

Den Betrieb des Teiles machst du dann wieder selbst.

 

P.S.

Wenn du im Münchner Raum sitzt kann ich dir einen Kontakt nennen mit dem ich so etwas schon öfter gemacht habe und der sehr gut darin ist.

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Bevor du selbst dir, für eine Migration, das ganze KnowHow aneignest und dann trotzdem die typischen Anfängerfehler machen wirst, vergebe die reine Migration (Projektierung, rollOut, Nachbetreuung der ersten Tage) an einen externen Dienstleister. Da der so etwas öfter gemacht hat wird er die Fallstricke kennen und nicht drauf reinfallen. Zudem hast du einen zum Treten wenn es nicht funzt und du kannst das Projekt begleiten und dabei lernen wie der Exchange tickt.

 

Den Betrieb des Teiles machst du dann wieder selbst.

 

Ganz meine Meinung. Das wäre beste Weg ohne Schrammen zum Ziel zu kommen.

 

grüße

 

dippas

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Stimme Dir zu, Dr. Melzer. Die Planung und Implementierung sollte in diesem Fall von einem Dienstleister durchgeführt werden.

 

Das sollte sunny2006 aber nicht davon abhalten, den Umgang mit Exchange in einer Trainigsumgebung, z.B. mit Exchange-Eval und VMs, zu erlernen. Da kann man dann auch mal Fehler machen und draus lernen, besser da als in der Real-Umgebung ...

 

Christoph

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