Einspruch. Jetzt wird es Umfangreich und ist nicht mit ein paar Sätzen geklärt.
Erstmal muss ich mir Gedanken machen welche Systeme Systemkritisch, welche wichtig und welche unwichtig sind. Von einem automatischen Starten war nie die Rede, sondern von einem vereinfachten Starten.
Die Problematik, nach einem Stromausfall und einer leeren USV, besteht IMMER darin dass man normalerweise nicht vor Ort ist UND das Storage unkontrolliert hochkommt. Zwar sind in den meisten Fällen die Shelfes schon oben bevor der Kopf hochgefahren ist, eine Garantie gibt es aber nicht. Starten die Server automatisch oder nicht? Bringt es mir überhaupt etwas, wenn die AD noch nicht da ist? Was ist mit den Datenbanken? Switchen etc?
Hab ich ein Storage mit Spiegelung? Wie ist es eingestellt und ist die Gegenstelle auch vorhanden? Und und und.
Über das reine SAN mach ich mir keine Gedanken, sofern auf den Switchen die Einstellungen gespeichert wurden ;-)
Fakt ist, ein Storage muss ich in fast allen Fällen auf die Nase fallen lassen. Beispielsweise braucht eine 3PAR zum kontrollierten Herunterfahren mittels Skript mal lässig 20 Minuten.
Dein Beispiel mit 5 vor 12 ist nicht so einfach umzusetzen ab einer gewissen Grösse, durch erhöhte Last auf den Systemen, durch Herunterfahren erzeuge ich Stromverbrauch und damit erneut eine reduzierte Akkulaufzeit. Fällt dann meist im Livetest auf UND ich muss es permanent anpassen, sobald ein System dazukommt. Irgendwann ist es nicht mehr managebar.
Und Schwungräder mit Generator und Notfalldiesel haben nicht viele Unternehmen, erst ab einer gewissen Grösse.