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magheinz

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Beiträge erstellt von magheinz

  1. Warum denkst du das Teil ist "hochwertig"?

    Ich würde mich ja an die bekannten Hersteller halten. Z.B. http://www8.hp.com/de/de/products/proliant-servers/product-detail.html?oid=5379860

    Platten+RAM rein und FreeNAS vom USB-Stick/SD-Karte booten. Bei HP solltest du auch einen entsprechenden Service dazubuchen können.

    Das würde ich eher als hochwertig bezeichnen.

    Das NAS kannst du dann auch in einen anderen Brandabschnitt stellen falls du da eine Möglichkeit zu hast.

    Theoretisch könntest du einen RAID-Controller einbauen der dir den Anschluss von weiteren, "externen" Platten anbietet.

     

    Bei dem RAIDON-Teil würde ich ja gerne mal sehen wie lange ein RAID-Rebuild dauert bei, sagen wir mal 4TB-Platten, oder gleich bei 8TB-Platten.

  2. Wir haben nur noch Platten im SAN. Die derzeitigen server haben nur USB-Sticks und die neuen werden über Netz booten.

    In den beiden Netapps sind in Summe knapp unter 200Platten. Übrigens alles SATA! Ausfall jetzt in knapp 5 Jahren: 3 Stück. Alle beim booten. Bei den netapps davor wars ähnliche. Die meisten Platten haben wir da in einer SAS-only-netapp tauschen müssen.

    Eine Pizzabox(Testumgebung) mit 16Platten(SAS)+1*USB-Stick gibts noch. Da hab ich jetzt innerhalb von 5 Jahren die dritte Platte getauscht und gemerkt das die Platten alle ok sind/waren. Der RAIDcontroller hatte ne macke.

  3. Und zum Thema Strom:

    Warum sollen die Daten "weniger" geschützt sein, wenn das NAS sich auch mal für ein paar Stunden vollständig ausruhen darf? Die Daten liegen auf den Platten des NAS genau so sicher, egal ob das Gerät 24/7 läuft oder "nur" 16 Stunden pro Tag. Neben den unnötigen Stromkosten kommt noch der Aspekt dazu, dass man gerade in der heutigen Zeit und gerade im Bereich der IT auch ein wenig auf den Klimaschutz achten sollte. Und genau bei solchen Dingen wie einer unnötigen Uptime von Komponenten kann man ansetzen. Das ist meines Erachtens allemal sinnvoller, als im Server-Bereich plötzlich auf die Idee zu kommen, "Green"-Platten mit 5.xxx Umdrehungen einzusetzen, die für diese Art von Betrieb gar nicht ausgelegt sind. Und zurück zu den Kosten: Meiner Einschätzung nach ist es in unserer teuren Welt angebracht, überall auf die Kosten zu achten, egal ob in der Privatwirtschaft, in der öffentlichen Hand oder in den privaten Haushalten (@ NilsK: Lässt du dort, wo du die Stromrechnung selbst bezahlst, auch immer alles eingeschaltet, obwohl es gar nicht benötigt wird?).

    Platten gehen so gut wie niemals während der Laufzeit kaputt sondern so gut wie immer während An- Oder Abschaltvorgängen. Das ist wie bei Glühbirnen. Die machen auch patsch wenn man das Licht einschaltet, nicht während es brennt. Das gilt im Bereich Elektronik fast immer. Halbleiter haben nunmal die Eigenschaft das ihr elektrischer Widerstand abhängt von der Temperatur. Deswegen mögen die da keine Schwankungen welche du aber durch das Ein- und Ausschalten erzeugst.

    Du sagt ja selber, Consumerplatten haben im Server nix zu suchend a sie nicht für 24*7 ausgelegt sind. Sind denn deine Platten im NAS für tägliches AN- und Abschalten ausgelegt?

     

     

    Moin,

     

    OK, wenn ich hier dauernd als Bezugspunkt genommen werde, dann eben noch eine Antwort.

    • Warum überhaupt Backup auf Festplatten? Tape-Backups haben eine Reihe von Eigenschaften, die in der hier diskutierten Situation von Vorteil wären.
    • Ein vernünftiges Backup muss nicht fünfstellig kosten. Vierstellig ist aber in den meisten Unternehmen schnell erreicht und selten unangemessen.
    • Ein SAN ist nicht (primär) für Backups da, sondern meist völlig oversized dafür. Wenn es aber Festplatten sein sollen, muss das System schon eine hohe Zuverlässigkeit haben.
    • Ein Backup-Device, das man zwischendurch abschaltet, muss zuverlässig dann laufen, wenn es gebraucht wird. Backups neigen dazu, schon mal eine ganze Zeit zu laufen. Sie laufen auch zwischendurch mal länger als üblich. Eher ungünstig, wenn dann das Device abschaltet.
    • Gesparte Stromkosten stehen nie in einem sinnvollen Verhältnis zum Risiko eines Datenverlusts.
    • Die Datensicherung gehört zu den wichtigsten Assets eines Unternehmens. Das muss sich im Budget widerspiegeln.
    • Wer das Backup vom Backup her plant, plant von der falschen Seite her. Man muss vom Recovery her planen.

    So, darf ich jetzt raus? Danke.

     

    Gruß, Nils

    Ich geb die in allem recht. Beim Backupziel würde ich auch auf ordentliche Lösungen achten. Bei den Backupmethoden kann es aber durchaus notwendig sein selber zu stricken oder man kann auch opensource wie z.B. bacula nutzen.

  4. Wenn klar ist das er täglich 200 Umzugskisten transportieren will sollte ein Forum die richtige Antwort finden...

    Ich liebe Autovergleiche.

     

    Also Anforderungen definieren oder definieren lassen und dann das richtiges Konzept auswählen, nicht andersherum.

    Um deine Frage zu 1. beantworten zu können fehlen Infos zur geplanten Umsetzung.

    Um deine Frage zu 2. beantworten zu können fehlen Infos zur geplanten Umsetzung.

     

    Vor und Nachteile lassen sich erst beschreiben wenn die beiden Fragen geklärt sind.

    Was ist als Hypervisor geplant? Windows? Vmware? Welche Ressourcen werden benötigt und kann ein Server alles geplanten VMs bedienen etc.

     

    Abgesehen davon: Ihr müsst doch als ihr die Angebote angefragt habt überlegt haben was ihr haben wollt? Daraus sollte dich doch ergeben welches der Angebote das Angefragte erfüllt und welches nicht.

     

    Aus Neugierde: was wäre den der geplante Storage für ein Model?

  5. Moin,Und: In den meisten Unternehmen will man sich auf sein Backup verlassen können. Heimanwender-Techniken wie USB (oder auch SOHO-NAS-Geräte) sowie selbst gebastelte Sicherungsverfahren passen dazu so wenig wie übertriebene Knauserigkeit. Wenn die Daten so wenig wert sind, dass man sie wegen ein paar Cent auf der Stromrechnung in Gefahr bringt, dann braucht man sie auch gar nicht zu sichern.

    Ich finde das ein wenig engstirnig. SIcherliche, deine Prämisse stimmt: Man muss sich auf die Verfahren verlassen können. Das schliesst aber selbstgetrickte Sicherungsverfahren nicht aus. Spätestens bei properitärer Software für die es keine Standardbackupagenten gibt kommt man da gar nicht drum herum. Wir haben so etwas im Einsatz, eine Datenbankengine die von vielleicht 10 verschiendenen deutschen Instituten verwendet wird. Da gibt es nix von der Stange zum Backupen. Das muss man zwangsweise selber machen.

     

    Ob USB-Platten jetzt ein ordentliche Backupmedium sind wage ich allerdings auch zu bezweifeln, Ich habe die zu oft sterben sehen.

    Bei dem ISCSI-Ziel würde ich einfach beim Backup mounten/dismounten. Das sollte mit einem geeigneten Initiator gehen.

  6. Das dachte ich mir, dass diese Antwort kommt. ;)

     

    Gegenfrage: Was ist sicherer?

    - Sicherung auf USB Platte unverschlüsselt, und dann wird die USB Platte extern irgendwo gelagert, oder

    - lokale Verschlüsselung des Backups über Bitlocker und erst dann werden die Daten zu einem Online Speicher übertragen.

     

    Und genau Variante 2 mit der Verschlüsselung willst du ja haben. ;)

    Ich werde derzeit auch keine Anwendung bei kommerziellen Cloudanbietern befürworten.

    Deine beiden Varianten sind wie Autovergleiche. Wer sagt denn das die USB-Platte extern gelagert werden muss? Wir z.B. haben verschiedene Liegenschaften. Zweitens sagt keiner das die USB-Platte unverschlüsselt sein muss.

    Das sicherste in Sachen Datenschutz ist das Backup in den eigenen vier Wänden. Da erübrigt sich sogar unter Umständen die Verschlüsselung. Wieso sollten wir die Backups verschlüsseln solange es die Primärdaten auch nicht sind und das gleiche Sicherheitslevel gilt?

     

    Und ja, ich würde dem Banktressor deutlich mehr vertrauen als einem Verschlüsseltem File in der cloude.

     

    Abgeshen davon: Wir haben 400Mbit ins Internet syncron, aber eine DR aus der Cloude will ich trotzdem nicht machen müssen. Das dauert ja Wochen...

  7. Ist das dein hobbyserver oder verdienst du damit dein Geld?

    Von wo willst du mails empfangen? Von absendern aus deinem WLAN oder aus aller Welt? Ich vermute letzteres: also solltest du von ausserhalb deines Netzwerkes auf deine öffentliche IP.

     

    Ob das mit ipad etc ordentlich geht: keine Ahnung.

     

    Ich würde mir ja z.b. ein notebook besorgen und von zu hause oder aus dem internetcafe testen.

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