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monstermania

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Alle erstellten Inhalte von monstermania

  1. Moin Daniel, die Device CAL wurden im letzten Jahr als OEM's gekauft. Die Packs á 5 Device-CAL liegen jetzt im Safe und sind somit pysisch vorhanden. Gruß Dirk
  2. Moin, ich sehe das mittlerweile sehr differenziert. Nein, MS hat keine Schuld daran, dass Softwarehersteller Ihre Produkte ganz offenbar so anbieten, dass MS Lizenzbedingungen verletzt werden! Und lassen wir mal UPS außen vor. Schließlich wird diese Software noch nicht einmal verkauft, sondern kostenlos an die Kunden abgegeben. M.W. nach könnte man die Paketabwicklung auch online machen. Das ist natürlich nur bei wenigen Paketen täglich praktikabel! Es gibt aber jede Menge Anbieter von Software für Kleinunternehmen (Sage, Lexware, Buhl, usw.). Alle diese Unternehmen bieten Kaufsoftwarelizenzen an, die ganz offen auch im Mehrbenutzermodus mit einem Desktop-OS verkauft werden. Und bei keinem dieser Anbieter wird der kaufende Kunde darauf hingewiesen, dass er durch den Einsatz der Software im Mehrbenutzermodus mit einem Desktop-OS gegen MS Lizenzen verstoßen wird. Nein die Firmen machen gute Geschäfte damit! Die großen der Branche sind natürlich auch jährlich auf den Developer-Konferenzen bei MS dabei. Warum wirkt MS denn nicht auf diese Firmen ein, damit entsprechende Hinweise in den Manuals/Webseiten der Hersteller auftauchen? Ich denke mal, dass weder MS noch die Softwarehersteller überhaupt Interesse daran haben, dass sich dieser Zustand ändert. Glaubt etwa einer von euch, dass sich eine 2-3 Mann Bude mit Lexware jemals einem MS Lizenzaudit unterziehen muss!? Ich habe auch nach intensiver Recherche im Internet keinen Fall gefunden, wo MS je gehen einen Kleinbetrieb und der illegalen Verwendung eines Desktop OS vorgegangen wäre. Schließlich verdient auch MS an diesem Kunden. Weil immerhin braucht er ja auch ein Windows OS und möglicherweise sogar ein MS Office um das Produkt voll nutzen zu können. Glaubt Ihr etwa, dass wenn Lieschen Müller zu einem Lexware Händler geht und sagt, dass Sie eine 2 User Lizenz für Lexware braucht, dass der Händler zu Ihr sagt, Moment, da brauchen Sie jetzt aber auch ein Server OS im Unternehmen. Hahaha... Sagen wir es mal so, dieser Zustand wird einfach stillschweigend geduldet! Ja, ich habe mir bis vor einigen Tagen dazu noch nicht einmal Gedanken gemacht. Ich habe Jahrelang als Sage Consultant unterschiedliche Software bei Kunden installiert und damit oftmals gegen die MS Lizenzbedingungen verstoßen. Und, kann mir oder dem Hersteller Sage etwas passieren? Nein, weil ja der Kunde dafür verantwortlich ist! Geile Logik! Aber hilft uns das als IT'ler in einem größeren Unternehmen, dass sich einem Lizenzaudit unterziehen muss? Eben nicht! Die Welt ist ungerecht. Evtl. müsste sich mal Jemand finden, der eine Selbstanzeige bei MS macht und sich dann durch Alle Instanzen klagt, damit ein für alle Mal Rechtsverbindlich geklärt wird, ob jetzt wirklich er Allein für einen Lizenzverstoß verantwortlich ist, oder nicht doch auch der entsprechende Softwareanbieter oder gar das Systemhaus, dass die Software im Unternehmen installiert hat. Oder ob evtl. sogar MS allein schon durch die leitfertige Möglichkeit, dass sich die Software problemlos auch auf einem Desktop OS installieren lässt nicht sogar eine Mitschuld trägt. Ich bin denn jetzt raus! Gruß Dirk
  3. Moin, vielen Dank für die Aufklärung. Nach kurzer Überschlagsrechnung sind wir da wohl im letzten Jahr falsch beraten worden als wir uns zu den neuen 2012'er Servern Device-CAL's haben verkaufen lassen. Da war nämlich genau das Argument des Systemhauses, dass wir ja viele Leute in der Produktion/Schichtbetrieb haben für uns der Punkt Device-CAL's zu beschaffen. Nur, dass uns eben vom Systemhaus niemand darauf hingewiesen hat, dass nun wirklich jedes Device dass irgendwie (auch indirekt auf einen Windows-Server zugreift) dann auch eine CAL braucht (Drucker, VM-Host, Firewall, NAS, iPhone, iPad, Dreh- und Frässmaschinen). Bei genauer Zählung haben wir jetzt natürlich eine deutliche Unterlizenzierung im Bereich der Device CAL's :shock:. Wäre im Endeffekt günstiger und vor Allem wesentlich einfacher gewesen gleich Alles auf User CAL umzustellen! Kann man die Device CAL eigentlich problemlos weiterverkaufen (z.B. ebay?) Wie sieht es eigentlich mit WLAN AP aus. Benötigen die auch eine Device CAL? Eigentlich leiten die den Netzverkehr ja nur zu Server weiter wie auch ein Switch. Gruß Dirk
  4. Hmm, irgendwie habe ich grad nen Brett vorm Kopf. :confused: Versuchen wir es mal an einem konkreten Beispiel. Ich habe 200 Mitarbeiter im Unternehmen. Ich kaufe nun 200 User CAL. Damit sind alle Geräte die im Unternehmen eingesetzt werden per User CAL abgedeckt, völlig unerheblich wie viele Geräte ich tatsächlich im Netzwerk Einsatz habe. Ist das richtig!? Dann wären auch die VM-Hosts und die am AD angebundene FW abgedeckt? Wenn das so ist, müsste ich allerdings wirklich nochmal genau nachrechnen :cool: ! Kann ich jetzt irgendwie nicht so recht glauben... Gruß Dirk
  5. Na ja, ich glaube nicht unbedingt, dass sich das Rechnen dürfte alle unsere Device CAL's durch User CAL's zu ersetzten. Wir haben im Unternehmen doch eine ganz schöne Anzahl von Produktionssystemen an denen diverse Personen in der Fertigung arbeiten. Da brauchen wir dann schon Device CAL's. Ok, das mit den Druckern ist mir jetzt klar. Wobei hier ja wieder Grauzonen entstehen können. Vor allem im Zusammenhang mit der Nutzung von Multifunktionsgeräten und Mailversand von gescannten Dokumenten. So hat längst nicht jeder User im Unternehmen, der ein Multifunktionsgerät zum Scannen und internen Mailversand nutzt auch eine Exchange CAL. Insofern dürfte hier eine klare Trennung und Zuweisung von Device CAL und Exchange CAL auch eindeutig vorzuziehen sein. Aber wie sieht es konkret mit den VM-Hosts aus. Muss ich dort eine Device CAL pro Host lizenzieren oder reicht eine User CAL (die vom AD-User mit den sich die Hosts am AD anmelden) die ich den VM-Hosts zuweise? Weil eigentlich gibt es ja gar keinen User im Sinne einer echten Person. Ist halt der reine AD Serviceaccount. Wie wird so etwas von MS lizenztechnisch gesehen? Oder verstehe ich das mit der User CAL in dem Zusammenhang völlig falsch? Im Zweifelsfall werden wie sowieso lieber ein paar CAL's mehr beschaffen um auf der sicheren Seite zu sein. Gruß Dirk
  6. Moin, ich bin gerade dabei unseren kompletten Lizenzstatus zu prüfen. Dabei taucht jetzt die Frage auf, ab wann ein Gerät eine Server CAL benötigt. Dabei ist uns klar, dass ein z.B. ein Multifunktionsgerät ggf. neben einer Server CAL auch noch eine Exchange CAL benötigt. Aber wie sieht es bei einfachen Netzwerkdruckern aus? Die haben bei uns eine feste IP. Also würde von daher kein Zugriff auf den Server erfolgen. Andererseits drucken ja alle User über den Printserver auf die Netzwerkdrucker... Ist also für einfache NW Drucker eine CAL erforderlich? Wie sieht es mit einer Firewall aus? Unsere FW wird demnächst ans AD angebunden um darüber die Sperrlisten des Proxy zu verwalten. Die FW müsste daher dann eigentlich auch eine CAL bekommen, oder? Unsere FW-Lösung läuft als HotStandby-Lösung. Also zwei HW-Devices, wovon immer nur eine aktiv ist. Brauchen trotzdem beide Devices eine CAL? Oder reicht z.B. eine User CAL für den FW-User der sich am AD anmeldet? Dann betrieben wir insgesamt 5 VMWare-Hosts, die sich gegen das AD autentifizieren. Daher brauchen die VMWare-Hosts auch jeweils eine CAL. Da sich alle VM-Hosts mit dem selben User am AD anmelden reicht eine USER CAL für alle VM-Hosts? Wie sieht es dann mit VM's aus, die auf einem der VM-Host laufen (z.B. Linux)? Klar, das Ganze ist kein Thema, wenn man ausschließlich User CAL's einsetzt. Aber aus historischen Gründen setzten wir eben eine Mischung aus Device- und User CAL's ein. Von daher müssen wir schon eine grundsätzliche Zuweisung machen. Gruß Dirk
  7. Moin Daniel, ich stimme Dir ja zu. Ich finde es nur nicht fair, dass MS die 'Schuld' allein auf den Endkunden verlagert. Warum fragst Du nicht mal bei Deinem Arbeitgeber nach, warum hier nicht mehr Druck auf die Softwareanbieter ausgeübt wird zumindest einen deutlichen Hinweis in Ihren Manuals/Installationsanleitungen zu veröffentlichen, dass der Einsatz Ihrer Software im Mehrbenutzermodus auf Desktop-OS gegen MS Lizenzrecht verstößt? Ich gehe mal davon aus, dass MS regelmäßig Developer-Konferenzen abhält. Das wäre doch mal ein Punkt für die nächste Keynote. Eigentlich müßte MS daran auch ein großes Interesse haben, dass eine solche Tatsache jedem Anwender bewusst gemacht wird. Da steckt noch ein gigantisches Potential an möglichen Serverlizenzen drin. Wenn ich nur daran denke, wie viele Kleinstbetriebe noch heute ohne echtes Serversystem arbeiten... Gruß Dirk
  8. Moin, wir haben einen SQL 2005 mit 25 User CAL's für eine CRM Software im Einsatz (Vollversion keine Runtime-Lizenzen!). Nun haben wir aber ein paar mehr Lizenzen der CRM Software als SQL2005 CAL's. Also müssten wir im Prinzip SQL CAL's nachkaufen. Da es ja keine SQL 2005 CAL's mehr gibt müssten wir SQL 2012 CAL's kaufen. Seit letzten Jahr haben wir für ein PLM/PDM System einen SQL2008R2 im Einsatz (Lizenzdowngrade von Vollversion SQL 2012 STD, ebenfalls keine Runtime!). Dafür haben wir natürlich auch die entsprechende Anzahl von SQL 2012 CAL's gekauft (12 SQL2012 CAL's). Soweit mir bekannt berechtigen die SQL 2012 CAL's ja auch zum Zugriff auf SQL2005. Sehe ich das jetzt richtig, dass auf den SQL 2005 nun 37 User zugreifen dürfen (25 x SQL 2005 CAL's + 12 x SQL 2012 CAL's)? Mir ist natürlich klar, dass die SQL 2005 CAL's im Gegenzug nicht zum Zugriff auf den SQL 2008R2 berechtigen! Gruß Dirk
  9. Ja und? Hilft uns das im Falle des Falles beim Lizenzaudit? Sicherlich hat MS vollstes Verständnis dafür, dass wir einen Lizenzverstoß nur begehen, weil uns der Logistiker die Softwareinstallation so vorgibt :p. Aber eigentlich könnten wir ja auch einen anderen Versender nutzen (DHL, DPD, TNT, usw.). Evtl. ist deren Software ja für ein Server OS freigegeben. :suspect: Muss ich gleich mal unserem Versandleiter vorschlagen, dass wir uns einen neuen Logistiker suchen müssen! :D Oder evtl. doch eine Sammelklage. UPS ist doch ein US Konzern! In den USA kann man doch jeden für Alles verklagen. Und das ist ja sozusagen Nötigung zum vorsätzlichen Lizenzbetrug... :D Gruß Dirk
  10. UPS Worldship läuft inzwischen sogar unter Windows 8 zumindest die 2014'er Version. Nur, wie sieht es dann wieder im Supportfall aus? Aus meiner Zeit als Sage Consultant weiß ich noch zur Genüge, dass im Fehlerfall Support seitens des Herstellers abgelehnt wird, wenn die SW auf nicht 'freigegebenen' Systemen eingesetzt wird. Ganz besonders toll, wenn ein Kunde einen SBS oder jetzt die neueren 2012 Foundation/Essentials eingesetzt hat. Offizielle Aussage von Sage war immer: Müsste funktionieren. Aber im Supportfall geben wir keine Unterstützung, weil nicht supportete Konfiguration. :shock: Was mir einfach nicht einleuchten will, warum dürfen Softwarehersteller Software anbieten bei deren bestimmungsgemäßer Nutzung ganz offenbar gegen geltendes Lizenzrecht verstoßen wird ohne die Käufer/Nutzer darauf hinweisen zu müssen! Warum geht MS nicht gegen solche Softwareanbieter vor, sondern wälzt die Verantwortung rein auf den Endkunden ab? Sage war jetzt ja nur ein Beispiel, weil ich deren Produkte halt noch gut kenne. Aber es trifft ja eigentlich auf alle Anbieter von Software für Kleinunternehmen zu. Fast jede Software bringt ja mittlerweile den SQL-Express oder eine andere Datenbank mit und lässt sich auch im Mehrbenutzerbetrieb nutzen. Und noch nirgendwo habe ich einen Hinweis gesehen, dass der Kunde für den Einsatz des Mehrbenutzermodus zwingend ein MS-Serverbetriebsystem benötigt! Im Bereich KFZ-Zubehör z.B. weisen die Anbieter i.d.R. extra darauf hin, dass die Nutzung der Teile im öffentlichen Straßenverkehr nicht erlaubt ist. Wer es dann trotzdem tut, weiß zumindest, dass er sich strafbar macht bzw. im Falle einer Kontrolle mit einem Bußgeld zu rechnen hat! Gruß Dirk
  11. Ich hatte gar keine Antwort (mehr) erwartet. Aber, wie siehst du denn meine Anmerkungen bezüglich der Verantwortung der Softwareanbieter? Dazu gibt es dann natürlich kein Kommentar! Wie man meinen Fragen hier im Fred oder auch in anderen Freds entnehmen kann ist uns sehr daran gelegen uns lizenztechnisch sauber zu verhalten. Sonst würde ich ja gar nicht hier fragen! Gruß Dirk
  12. Moin Daniel, ich möchte Dir auch nicht zu Nahe treten und bedanke mich ausdrücklich für deine ausführliche Unterstützung hier bei meinen Fragen! Ich glaube, dass selbst ein Rechtsanwalt massive Probleme mit den Spitzfindigkeiten bezüglich der Auslegung der EULA-Verträge hätte :suspect:. Ich habe selbst schon einige Vertragstreitigkeiten als Zeuge vor Gericht miterlebt. Da merkt man dann erst mal mit welchen Wortklaubereien das geschriebene Wort ausgelegt werden kann! Die Verfahren enden dann sowieso in einem Vergleich, da selbst die Richter keine eindeutige Position beziehen wollen (oder gar können). Zum Glück fragt MS bei der SAM ja gar nicht nach der Anzahl der virtuell auf einem Server installierten Desktop-Betriebssysteme, sondern nur nach der Anzahl der Endgeräte, die auf ein virtuell auf einem Server laufendes Desktopsystem zugreifen. Da können wir sogar (fast) wahrheitsgemäß antworten, dass kein Endgerät auf die VM's zugreift (Ausnahme dürfte ja nur die Win 7 mit der UPS Software sein, da hier ja tatsächlich ein Zugriff von anderen Endgeräten erfolgt)! Aber da sehe ich das wiederum so, dass wir die Software ja einsetzten müssen und da UPS ja den Einsatz eines Desktop-OS für seine Software vorschreibt... :shock: Das ist doch mal ein sehr interessanter Aspekt. Ein Lieferant liefert Software, die bei vom Lieferanten vorgegebenem Einsatz den Kunden aktiv zum Verstoß der MS Lizenzbestimmungen anleitet. Ich bin selbst fast 10 Jahre bei einem Systemhaus gewesen, dass Sage Software für KMU vertrieben hat. Gerade die kleinen Produktlinien werden hier aktiv (durch Sage) auch zum Einsatz auf Desktop-OS verkauft. Da läuft dann eine WS mit SQL Express drauf als Server und bis zu max. 10 User können dann damit arbeiten. Wird auch offiziell so in den Systemanforderungen bzw. Installationshinweisen zur Software aufgeführt (Beispiel: ACT!2014). Man findet nirgendwo auch nur einen Hinweis darauf, dass ein solcher Einsatz in irgendeiner Art und Weise gegen geltendes MS-Lizenzrecht verstossen könnte! Sorry, aber man kann nicht immer nur den Kunden für Alles verantwortlich machen! Just my 2ct Gruß Dirk
  13. Moin Daniel, sei mir bitte nicht böse, aber Deine persönliche Meinung interessiert mich gar nicht. Das meine ich jetzt auch nicht persönlich! Schön wäre, wenn man mal endlich eine klare und durch Fakten belegbare Aussage bekäme, ob der Einsatz nun legal oder illegal ist. Bei der UPS Software kann ich eh nichts machen. In der Herstellerfreigabe zur Software sind nur die Windows-Desktop-BS angegeben. Beim Mehrbenutzermodus wird dann halt eine andere WS als 'Server' für die anderen AP genutzt. Und da ich hier im Betrieb grundsätzlich nur Software auf freigegebenen Systemen installieren darf werde ich das auch nicht mal eben ändern. Muss ich mich jetzt an UPS wenden, weil sich uns zwingen Ihre Software zu nutzten und damit die MS Lizenzbedingungen zu brechen!? Da fallen mir auf schlag zig meiner ehemaligen Kunden ein, die ebenfalls die UPS Software nutzen. Da könnte man ja fast an eine Sammelklage denken... ;) Irgendwie kann ich mir aber nicht so recht vorstellen, dass UPS eine Software an zigtausende Ihrer Kunden weltweit liefert, die de facto im Mehrbenutzerbetrieb gegen die MS Lizenzbedingungen verstößt. Überhaupt fallen mir da zig Hersteller von KMU-Software ein, die Ihre Mehrplatzsysteme auf Desktopsystemen betreiben (z.B. Lexware, Sage). Müssten dann die Hersteller die Kunden nicht darauf hinweisen, dass der Einsatz Ihrer Software auf Desktopsystemen im Mehrplatzbetrieb eigentlich illegal ist? Teileweise liefern die ja den MS SQL-Express sogar mit (z.B. ACT!). :confused: Sorry, aber da scheint doch einiger Interpretationsspielraum bei den Lizenzbedingungen vorhanden zu sein! :suspect: Sie es drum. Wie ich merke, kommen wir nicht zu einer definitiven Aussage, ob und wie ein grundsätzliches Virtualisierungsrecht von MS Desktop-BS besteht und schon gar nicht, ob unsere Nutzungsarten nun wirklich gegen die MS-Lizenzbedingungen verstossen. Wir werden jetzt einfach mal die SAM-Prüfung durch MS abwarten und dann schauen was dabei rauskommt. Gruß Dirk
  14. Moin Daniel, hier der Link zur MS-Seite. http://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/client-access-license.aspx Im unteren Drittel findet sich der folgende Satz "Beispiel: Eine Windows Server 2008 R2-CAL berechtigt nicht zum Zugriff auf einen Windows Server 2012, wohl aber berechtigt eine Windows Server 2012 CAL zum Zugriff auf einen Windows Server 2008 R2." Daraus schloss ich, dass es auch für die R2-versionen spezielle CAL's gibt! Gruß Dirk
  15. Moin Daniel, die anderen Frage wurde ja bereits größtenteils im Fred beantwortet... 1. Niemand meldet sich an den virtuellen WS an um damit zu arbeiten. Höchstens als Admin meldet sich mal jemand an, um zu prüfen wenn was nicht läuft... 2. - Eine WS holt Produktionsdaten von Dreh- und Fräßmaschinen über ein Serial-Bluetooth-Interface ab und importiert diese Daten in ein PPS-System. - Eine WS liest per Formularerkennungssoftware aus in einem in Importverzeichnis bereitgestellten PDF's Indexdaten aus und stellt anschließend Importdateien für ein Archivsystem in einem Exportverzeichnis zur Verfügung. - Eine WS holt von UPS bereitgestellte Versandinformationen ab und importiert die Daten in eine SQL-Datenbank auf unserem SQL Server. - Auf der Windows 7 VM läuft die Datenbank der UPS-Versandsoftware. Auf die Datenbank greifen nur die 3 User zu, die UPS lokal auf dem Rechner haben. Gruß Dirk
  16. Moin Daniel, ich habe mal die EULA's der verwendeten OEM-Versionen rausgesucht. (im Anhang) Irgendwie finde ich da jetzt nichts, was den Einsatz als VM verbietet... Bei der Windows 7 EULA habe ich folgende Dinge gefunden für den Bereich Virtualisierung interessant sein dürften: "Lizenzmodell. Die Software wird auf der Basis pro Kopie pro Computer lizenziert. Ein Computer ist ein physisches Hardwaresystem mit einer internen Speichervorrichtung, das fähig ist, die Software auszuführen. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separater Computer betrachtet." "Verwendung mit Virtualisierungstechnologien. Statt die Software direkt auf dem lizenzierten Computer zu verwenden, sind Sie berechtigt, die Software innerhalb nur eines virtuellen (oder anderweitig emulierten) Hardwaresystems auf dem lizenzierten Computer zu installieren und zu verwenden. Bei der Verwendung in einer virtualisierten Umgebung ist Inhalt, der durch Technologie zur Verwaltung digitaler Rechte, BitLocker oder eine Technologie zur Verschlüsselung ganzer Volumes auf Festplattenlaufwerken geschützt ist, möglicherweise nicht so sicher wie geschützter Inhalt, der sich nicht in einer virtualisierten Umgebung befindet. Sie müssen alle inländischen und internationalen Gesetze einhalten, die für solchen geschützten Inhalt gelten." Tja, das macht mich nun auch nicht wirklich schlauer!? Gruß Dirk EULA.TXT
  17. Danke, das mit den Windows 2012 CAL's habe ich nicht gewusst. Auf der Beispielseite von MS haben die das anhand einer 2008R2 CAL erklärt. Daher ging ich davon aus, das es eben auch 2012R2 CAL's gibt. Gruß Dirk
  18. Moin, unser Backupserver soll erneuert werden. Uns liegt jetzt ein Angebot inkl. Server 2012R2 Lizenz vor. Wir haben derzeit aber nur Server 2012 (oder Älter im Einsatz). Dazu haben wir die passenden 2012'er User CAL's im Unternehmen. 1. Für den 2012R2 bräuchten wir neue CAL's, da m.W. die 2012 CAL's nur für 2012 oder Älter genutzt werden dürfen. Richtig? 2. Benötigt der 2012R2 in seiner Funktion als Backupserver überhaupt User CAL's? Es greift ja kein User aktiv auf diesen Server zu. Gruß Dirk
  19. Moin, hast Du das Modem mal an einem anderen auf Funktion Rechner geprüft? Serielle Modems benötigen i.d.R. keine speziellen Treiber des Herstellers. Der MS Universaltreiber funktioniert eigentlich immer. Zumal analoges Fax eh nur mit max. 14.400 Bit/s läuft. Habe so etwas auch bei mehreren Kleinkunden aufgesetzt. Gruß Dirk
  20. Moin Visual, also hier mal eine Konfiguration, wie ich Sie gerne bei kleineren Kunden einsetzte: Esxi Host mit Raid-5/6 mit VMWare Essentials Lizenz. Backup per Veeam B&R Essentials auf ein QNAP-NAS per iSCSI. Replikation auf das NAS alle 2 Stunden. Externes Backup per Click2USB vom QNAP. Wenn der ESXI-Host kaputt geht hat man die Möglichkeit die VM's direkt von der QNAP auf einem anderen Host zu starten. OK, ist performancetechnisch dann sehr langsam, aber wenn ein entsprechender VM-Host verfügbar ist kann man zumindest wieder arbeiten. Ist zwar noch weit von einem echten HA-Cluster entfernt, aber schon mal eine gute Basis. Zu Deiner Idee (VM auf anderem Host laufen lassen) sei noch angemerkt, dass Du dann wegen der MS Lizenzierung aufpassen musst! Stichwort Lizenzmobilität. Bei einer normalen MS Server Lizenz darfst Du einen Server eben nicht zwischen mehren VM-Hosts verschieben! Ich würde Dir empfehlen für die Einrichtung eines VM-Hosts externes KnowHow hnizuzuziehen. Vermeidet später eine Menge Ärger! Gruß Dirk
  21. Moin, ich stimme DOSO zu. Hypervisor auf den Server (HyperV, ESXi), Wobei ich aus persönlichen Gründen eher den ESXi bevorzuge :cool:. In den Server einen anständigen RAID-Controller mit BBU und ein RAID-5/6 aus SAS Platten (z.B. 5 x 600 GB SAS). Und bitte auch an das Backup denken!!! Beim ESXi bietet sich z.B. Trilead VM Explorer an. Gruß Dirk
  22. Moin, hast Du geprüft, ob der WB-Cache auf den Platten aktiv ist? Was für einen RAID-Controller hast Du zur Verfügung? Grundsätzlich sehe ich den Einsatz von Consumer-Produkten im Dauerbetrieb immer kritisch. Die Qualität einer HDD/SSD definiert sich nicht nur an der Angabe der MTBF-Time. Hier spielen auch Zertifizierung und mögl. Bitfehlerrate eine Rolle. Und da liegen die Enterprise-Systeme qualitativ weit über den Consumer Produkten. Auch die Performance ist bei einer SAS HDD mit 15K deutlich höher als bei einer SATA mit 7,2K (Zugriffszeit!). Aber das ist nur meine pers. Meinung. M.E. zahlt sich der Aufpreis einfach aus. Und auf die Laufzeit eines Servers gerechnet (z.B. 5 Jahre) relativiert sich auch der Aufpreis. @ARA ich spinne jetzt mal weiter. Kleine Leistungsfrage: 2 identische Server (Quadcore CPU, 16 GB RAM, 50 SQL-User) a. Du hast einen SQL Server auf dem MSSQL2012 Express mit einer 5 GB-Datenbank und SSD-Platte läuft. b. Du hast einen MSSQL 2012 Standard ebenfalls mit der gleichen 5 GB Datenbank und SAS-HDD Welches SQL-System ist grundsätzlich leistungsfähiger? Ja, richtig System b. Weil bei b. kann der SQL2012 die ganze Datenbank im RAM halten! Bei a. kann der MS-SQL Express eh nur max. 1 GB RAM nutzen und muss somit viel häufiger auf die Platte zugreifen als bei System b. Was ich damit aufzeigen will, ein Serversystem ist wesentlich mehr als die reine Aneinanderreihung der Hardware. Ein Admin muss wissen wie die Anforderungen sind und entsprechend der Anforderungen das System (Hard-und Software) konfigurieren. Sonst nutzt einem die beste HW nix. Gruß Dirk
  23. Moin, was meinst Du mit die Festplatte ist voll ausgenutzt!? Ist die Platte voll? Grundsätzlich würde ich einen Server immer mit RAID ausrüsten. Allein schon wegen der Sicherheit (Festplattendefekt). Ob nun ein RAID-Level 1, 10, 5 oder 6 verwendet wird hängt m.E. ganz klar von den Erfordernissen ab. Für viele Kleinunternehmen reicht oft schon ein Raid 1. Wichtig dabei ist aber, dass auch ein anständiger RAID-Controller mit eigenem Cache und vernünftige Festplatten verwendet werden. Also nicht diese OnBoard-Pseudo-Raid-Controller und lahme SATA-Platten. Das Sizing ist aber immer von der Nutzungintenstität der User abhängig. Ich habe schon Umgebungen gesehen, wo 5 User so viel Last erzeugen wie 50 User in einem anderen Unternehmen! Einen deutlichen Performancegewinn erreicht man natürlich durch die Nutzung unterschiedlicher Raid-Subsysteme für die Anwendungen. Ein Raid-1 für Exchange, 1 Raid-1 für Lexware und 1 Raid-1 für Windows+ evtl. Fileserver. Dann hat man aber auch schon wieder 6 Platten verbaut. Noch besser ist natürlich die Systeme auf mehrere Server zu verteilen. SSD ist eine schöne Sache. Nur leider sind die Enterprise SSD-Platten einfach immer noch viel zu teuer! Und ab einer gewissen Unternehmensgröße ist die Verwendung von Enterprise Hardware einfach Pflicht. Zumal auch die Business SAN's von IBM, DELL oder HP auch nur mit entsprechend zertifizierten (teuren) Festplatten des jeweiligen Herstellers laufen. Gruß Dirk
  24. Moin, also bei unseren Dell R620 ist es definitiv so, dass die Netzteile im Active/Passive-Mode laufen! Man kann im Bios definieren welches NT wie laufen soll. Bei unserem HP360G6 laufen beide NT (50/50). Gruß Dirk
  25. Die Frage hat sich gerade erledigt!
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