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LukasB

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Beiträge erstellt von LukasB

  1. Warum net ein Archiv auf das Homelaufwerk ablegen? Sicherlich ist der KB Artikel recht nützlich, nur welche Firma geht rein nach MS Vorschriften?

     

    Jede mit halbwegs kompetentem Personal? Es ist absolut dämlich ein Setup zu machen von Microsoft explizit nicht supported wird weil es nicht funktioniert.

     

    Was in solchen Fällen passieren kann siehst du z.b. hier:

     

    microsoft.public.de.german.windows.server.general | Google Groups

  2. Aaaalso. Nochmal ganz von vorne.

     

    PST Files sind persönliche Ordner - sie verwenden von Outlook verwendet um Daten abzulegen. Bei einem normalen Exchange-only Betrieb werden _keine_ PST files benutzt (im Offline oder Cached Exchange Modus werden sogenannte OST Dateien benutzt).

     

    Nach offizieller Aussage von Microsoft (Personal folder files are unsupported over a LAN or over a WAN link) dürfen PST Files nicht via Netzwerkshare angesprochen werden - das ist nicht supportet (ob es in der Realität mehr oder weniger funktioniert ist völlig egal).

     

    Wenn die Mails auf dem Exchange-Server liegen, dann nicht als .PST Dateien, sondern als Objekte in der Exchange-Datenbank (dem sogenannten Mailbox-Store). Outlook greift auf diesen Mailbox Store via MAPI zu, und legt evtl. einen Cache dieser Daten an (die .OST Datei).

     

    Long Story Short:

     

    * Keine .pst Files auf Netzwerkshares anlegen

    * Exchange kann mit grossen Mailboxen umgehen, wenn die Performance deines IO-Subsystemes stimmt

    * Alle Mails im Exchange zu haben ist eine gute Idee

    * Exchange braucht keine .PST dateien

    * Outlook benutzt im Cached Exchange / Offline Modus .OST dateien, die aber immer lokal gespeichert werden

  3. @ninnina:

     

    Achtung, PST files dürfen ned auf Netzlaufwerken abgelegt werden.

     

    Personal folder files are unsupported over a LAN or over a WAN link

     

    @huzi66:

     

    Ich habe eine 3GB grosse Mailbox, und hatte beim Zugriff auf diese weder mit Outlook 2003 noch Outlook 2007 (jeweils im Cached Exchange Modus) irgendwelche Performance-Probleme.

     

    Bist du dir sicher das das IO-Subsystem des SBS-Servers entsprechend den Kundenanforderungen dimensioniert wurde?

  4. Je mehr Disk Arms du hast, desto schneller wird dein Random IO. Das ist ein Grundsatz.

     

    Reines Beispiel:

     

    Wenn du 60GB Daten hast, kannst du diese auf ein RAID1 mit 2 72GB 15kRPM Platten tun.

     

    Performancemässiger besser dran bist du aber, wenn du ein RAID10 mit 10 72GB 15kRPM Platten machst.

     

    (Als andere Philosophie kannst du auch ein RAID5 mit je 4x72GB 15kRPM Disks machen - ein RAID5 mit 10 Disks würde ich nicht empfehlen, aber ein RAID6 mit 10 Disks wäre zu verkraften, und wahrscheinlich das performanteste)

     

    Natürlich hast du dann viel mehr Speicherplatz als du brauchst - aber nur mit mehr Disk Arms kannst du mehr Performance holen.

     

    Wichtig ist auch das du die DB Logfiles auf seperaten Disks hast, um mehr Performance zu haben. DB Logplatten sollten umbedingt auf einem RAID1, wg. Write Performance.

     

    Am besten klärst du mit deinem Oracle-Spezialisten ab, was die DB für IO-Performance Anforderungen hast.

  5. Grundsätzlich ist die 70-620 eine der einfachsten Prüfungen die ich bisjetzt gemacht habe.

     

    Lehrlinge (ich glaube in Dland heisst das "Azubis") im 1. und 3. Lehrjahr haben diese mit einem halben Jahr praktischer Erfahrung und den MOC Unterlagen problemlos bestanden.

     

    Die 70-620 ist nicht mit der 70-270 zu vergleichen - es geht primär um die neuen Vista Features, deren Benutzung, etc. Es kommen sehr wenige Fragen die auf ein Firmenumfeld abzielen.

     

    Wichtig ist aber das du die ganzen Builtin-Apps von Vista kennst, und deren Bedienung.

     

    Ich bin ohne Vorbereitung (aber mit knapp einem Jahr Vista zuhause, und einem halben Jahr Vista auf meinem Firmenlaptop) an die Prüfung gegangen und hatte mehr als 900 Punkte.

  6. Transaction Log File Replay: Soft Recovery and Hard Recovery in Exchange Server 2003

     

    Wenn ich mir das so durchlese, scheint deine Theorie nicht ganz zu stimmen. Wenn es keine Checkpoint-Datei gibt, greift Exchange auf eine Recovery.env zurück - wenn es die auch nicht gibt, dann passiert garnix.

     

    Wenn man jetzt aber falsche Werte in die Recovery.env schreiben würde, dann würde er höchstwahrscheinlich die Daten doppelt schreiben.

  7. Glückwunsch und Danke für die Infos. Die mache ich auch als nächstes... Willst du auch die 70-237 und 70-238 machen?

     

    Ja, ich hab mich für die 70-237 mal auf "Gut Glück" angemeldet (in zwei Wochen) - es gibt noch praktisch keine Informationen darüber, die Prüfung ist erst seit dem 08. Mai Public, MeasureUp hat noch nichts, Microsoft selber sowieso nicht, etc.

     

    Die 70-238 kommt ja eh erst Ende nächsten Monat... Aber Ziel ists schon.

  8. Heute morgen mit 775 Punkten bestanden.

     

    57 Fragen, 180 Minuten + 30 Minuten auf Englisch

     

    Eigentlich eine ziemlich einfache Prüfung - sehr viele Frage zu PowerShell cmdlets, gehen dort aber nicht allzusehr ins Detail. Auch sehr viele Fragen zum unattended/cmdline Setup.

     

    Komischerweise wie bei der 70-620 keine einzige Simulation.

     

    Es wird natürlich sehr viel Wert auf die Rollen gelegt, vorallem der Edge-Role haben sich alleine 5 Fragen gewidmet.

     

    Relativ wenige Clusterfragen, garkeine UMS Fragen. Gelernt habe ich mit einer Testumgebung, einem Produktivsystem und dem "Cheating Exchange 2007 Configuring" Buch.

     

    Amazon.com: How to Cheat at Configuring Exchange Server 2007: Including Outlook Web, Mobile, and Voice Access

     

    Was ich etwas schade fand ist das im Buch die ganzen Test-blah cmdlets nicht drin vorkamen, in der Prüfung allerdings schon. Einen Teil davon kannte ich aber von der Praxis :)

  9. Okay, also erstmal hast du nur den maximal möglichen Downstream des DSL Anschlusses genannt. Wieviel Upstream steht dir zur Verfügung?

     

    Desweiteren gibt es nun einige Dinge die du klären musst. Als erstes mal kommt eure ERP-Software, das ist normalerweise nach E-Mail das Standbein jeder Firma. Wie arbeitet diese? Was benutzt sie für ein Netzwerkprotokoll? Direkt auf einen SQL-Server? Oder benutzt sie ein eigenes Lightweight-Protokoll, das auch über ein WAN mit hoher Latenz funktioniert?

     

    Weitere wichtige Punkte sind Backup und Datenaustausch. Unter WS2003R2 steht dir mit DFS Namespaces und DFS Replication ganz tolle Tools zu Verfügung wie du Shares gesamthaft in der Firma zur Verfügung stellen kannst, und eine Replikation gewährleisten (Achtung: DFS-R ist kein Collaboration Tool, und repliziert keine Locks - Last Write Wins).

     

    Ich weiss nicht wie toll Tobit ist, und wie das mit mehreren Standorten funktioniert, deswegen gehe ich einfach mal davon aus das du das auf Exchange migrieren willst.

     

    E-Mail ist auch immer ein wichtiges Thema, bei 30 Usern würde ich am zweiten Standort ebenfalls einen Exchange-Server platzieren (das muss dann keine tolle Maschine sein, sowas wie ein x3650 reicht völlig aus).

     

    Ist halt schwer hier hilfreiche Ratschläge zu geben wenn du nicht genau spezifizierst was die Leute wo wie machen können, und wie die Zusammenarbeiten sollen, und wer mit wem quatschen soll. Auf jeden Fall würde ich am 2. Standort mindestens 3 Server platzieren (DC, Fileserver, Exchange).

  10. Für den Austausch von Files empfiehlt sich prinzipiell die Nutzung des "Shares Folders" Features, damit bist du nicht auf eine funktionierende Netzwerkverbindung angewiesen.

     

    Die Verbindung ist grundsätzlich Bidirektional, und müsste so funktionieren. Wieso sie das in deinem Fall nicht tut kann mir meine Glaskugel aber auch nicht sagen. Evtl. liegts an der Firewall auf dem Hostsystem?

  11. Ja, die Clients können sich sehen (es gibt da ein paar Varianten, du kannst sie z.B. einfach in dein Heimnetz reinbridgen, oder du kannst ein virtuelles LAN machen in dem sich nur die Clients unter sich sehen. Ist in der Doku von VPC sehr schön beschrieben.

     

    Ob das ganze problemlos auf dem Rechner läuft ist primär von den Applikationen abhängig. Wenn du "nur" mit XP, und "nur" mit Windows 2003 arbeitest, dann dürftest du mit 128/128/384 MB RAM locker auskommen. Wenn noch ein Exchange und Outlook und Sharepoint und und dabei sind, dann hast du evtl. Zuwenig RAM.

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