-Avalanche-

Nabend, Hier hat sich ja richtig was getan in meiner Abwesenheit. Wenn es so gewirkt hat, als ob ich das Studium auf die leichte Schulter nehme, dann kann ich euch versichern, dass dies täuscht. Dass ich mir bereits Nachhilfe besorgt habe, war kein Witz. Genaugenommen fürchte ich mich sogar ein wenig vor dem Studium. Mit meinem Threadtitel wollte ich eigentlich nur ausdrücken, dass ich ein theoretisches Studium als Ergänzung meiner bisherigen praktischen Erfahrungen und Weiterbildungsmaßnahmen sehe. Das war vielleicht ein bisschen mißverständlich ausgedrückt. Nebenbei studieren erscheint in meinen Augen daher eher unattraktiv. Unter Druck arbeite ich i.d.R. am besten ;) Zum Glück habe ich kein richtiges Privatleben. Da fällt der Verzicht sicherlich etwas leichter. Ich denke nicht, dass ein Informatikstudium an sich zu spezialisiert ist. Immerhin besteht das Grundstudium an den meisten Hochschulen zu großen Teilen aus Wirtschafts- und Rechtsgrundlagen. Für mich persönlich habe ich auf jeden Fall entschieden, dass ich auf keinen Fall Fachwissen in dem Bereich, der mich wirklich interessiert, gegen ein "notwendiges Übel" eintauschen möchte, das mir vielleicht eine bessere Plazierung im Beruf meiner nicht-Wahl einbringt, wenn ihr versteht, was ich meine :D @lefg: Deine Frage beantworte ich mal einzelnt. Ich "weiß" natürlich nicht, was man in dem Studium konkret auf diesen Bereich bezogen lernt, aber ich kann dir ein paar Dinge nennen, die ich mir davon verspreche: -Verbesserung der analytischen Fähigkeiten und Verfeinern von Herangehensweisen -Datenbanken: Planung, Realisierung, Wartung -Verteilte Systeme -Grundlagen der Übertragungstechnik, Vertiefung Rechnerarchitektur, Betriebsysteme -Projektplanung/-Management, Wirtschaft und Recht in der IT, Konzeption -Verständnis für IT im allgemeinen, also auch Software/-entwicklung -Netzwerk und IT-Sicherheit -Spezielle Bereiche der Forensik ...nur um mal ein paar Dinge zu nennen. Man könnte jetzt behaupten, dass man diese Punkte nicht alle unter dem Begriff "Netzwerktechnik" zusammenfassen würde, sollte man danach gefragt werden. Dies sind jedoch genau die Dinge, die von mir in meinem momentanen Beruf eingefordert werden. Im Servicebereich sind in meinem Unternehmen Multitalente gefordert und ich bin es satt, immer nur mit Halbwissen glänzen zu können und mich in jedes noch so kleine Projekt erst einmal einarbeiten zu müssen, weil mir der theoretische Hintergrund für das konkrete Einsatzfeld fehlt. Ich habe Leute kennengelernt, die haben eine Software einhundert mal eingerichtet und können mir immer noch nicht erklären, wie sie eigentlich funktioniert oder warum sie welchen Haken in diesem und diesem Dialogfeld gesetzt haben. Ich will später keiner von den "Dat is halt so, klappe zu und durch"-Typen werden, ohne jetzt jemandem auf die Füße treten zu wollen. -Avalanche

Hallo, Mit Acronis Trueimage habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Wenn es dir im Moment nicht möglich ist die Software zu bekommen, dann versuche mal http://toolsandmore.de/Central/Produkte/Software/System-Tools/Partition_Image/ . Ich meine mich zu erinnern, dass es sich dabei um eine Freeware handelt, die von einer Diskette gestartet werden kann, um Images zu erstellen. -Avalanche

Oben genannte URL habe ich zu diesem Thema auch schon einmal besucht. Ich möchte dich daher schon einmal warnen: Die Menschen, die diese Anleitung geschrieben haben, gehen davon aus, dass man Fehler, die durch das Abschalten der Dienste verursacht werden, eigenhändig diagnostizieren kann. Wenn du jetzt einfach alle vermeindlich "unwichtigen" Dienste abschaltest, kann das unvorhergesehene Folgen haben. Die Frage, die du dir stellen solltest, ist meiner Meinung nach: Wirst du später ein evtl. Problem auf den korrekten, entsprechenden Dienst zurückführen können? -Avalanche

Hallo, erstmal habe ich keine Ahnung ob das mit deiner Konfiguration funktioniert und ich lehne mich mit dem Vorschlag auch etwas aus dem Fenster, da ich es nicht selber nicht versucht habe: Das Tool CreateCD (http://isorecorder.alexfeinman.com/CreateCD.htm) kann man vielleicht für eine solche Sicherung verwenden. Es gibt auch eine Möglichkeit ohne Zusatzsoftware die Brennfunktion von Windows zu benutzen, aber das ist scripttechnisch etwas aufwendiger als die nutzung dieses Tools. Die Software ist in einem Batchprozess aufrufbar und liefert einen Wert entsprechend dem Ergebnis des Brennvorgangs zurück. Für eine E-Mail-Nachricht müsstest du dann selber sorgen. Ich kann natürlich nicht einschätzen, wie fit du auf dem Gebiet von Batch-Dateien/Scripting bist. Aufrufen würde ich das ganze über den Taskplaner von Windows. Ich stehe auf solche benutzerdefinierten Lösung unter Einsatz von so vielen Bordmitteln wie möglich. Sicherlich gibt es das Ganze auch als fertige Software, aber wo bleibt denn dann der Spass? :D Wenn ich etwas entsprechendes sehe, werde ich nichts desto trotz an dich denken ;) -Avalanche EDIT: Eine Alternative zu der von mir genannten Software: http://www.commandburner.com/

Die Software ist erst seit kurzem erhältlich und daher halten sich die Erfahrungsberichte bisher in Grenzen. Detaillierte Informationen zu diesem Thema konnte ich bisher nicht finden. An anderer Stelle habe ich ein Statement im Sinne von "Genauere Details zur eigesetzten Verschlüsselung möchte Microsoft nicht bekanntgeben" aufgeschnappt. Security by obscurity war noch nie man Fall. Aus diesem Grund würde ich mir eine bewährte Alternative suchen, die eine Auswahl von bekannten, sicheren Verschlüsselungverfahren unterstützt. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, basierend auf den Informationen, die mir momentan vorliegen. -Avalanche

Da das versenden von Faxen funktioniert, gehe ich davon aus, dass die Leitung prinzipiell in Ordnung ist. Das Problem liegt also wahrscheinlich in der Software: Ist der Faxserver so konfiguriert, dass er Telefonanrufe entgegen nimmt? Wenn du dir nicht sicher bist, sollte dir natürlich auch ein Testfax Auskunft über die Funktionstüchtigkeit des Faxservers geben. In beiden Fällen wird ein Verbindungsaufbau im Faxmonitor zu sehen sein. Wenn du sowieso schon einmal im Faxmonitor bist, kontrolliere bitte auch, ob dort "Bereit zum Senden und Empfangen von Faxen" als Status angegeben ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der Faxserver wahrscheinlich noch nicht korrekt konfiguriert. -Avalanche

Da hast du natürlich ein paar gute Argumente. Mein jetztiger Arbeitgeber hat mir allerdings seine volle Unterstützung zugesagt und von daher gehe ich schon mit relativ großer Sicherheit in das Studium, was Nebenberuf und Diplomarbeit angeht. Ich bin irgendwie froh, dass ich mit der Ausbildung fertig bin und freue mich darauf, endlich einmal etwas mehr Zeit zum effizenten Lernen der theoretischen Grundlagen zu haben. Mag sein, dass mancher da zu viel Optimismus heraushört, aber was den berufsbegleitenden Unterricht angeht, habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Kommt aber ja, wie immer, auch auf die individuellen Lehrkräfte bzw. -anstalten an. Naja...das Schöne ist, dass ich jetzt eh keine Wahl mehr habe. Deshalb muss ich mir darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen, ob eine Berufsakademie in Frage gekommen wäre :D Ich gehe dann jetzt einmal fleißig weiter Bewerbungsformulare ausfüllen. Danke an Alle, die sich die Zeit genommen haben, mir hier kurz ihre Erfahrungen näher zu bringen! Wenn ich was Neues höre, werde ich mich sicherlich mit einem kleinen Update erkenntlich zeigen, soweit das hier erwünscht ist... -Avalanche

Hallo, der Großteil aller frei erhältlichen PGP Tools, stellt lediglich ein GUI für GnuPG zur Verfügung oder setzt zumindest darauf auf. Du solltest dir also den Rat von NeoLEX zu Herzen nehmen und dir diese Software zumindest einmal anschauen. Das Problem ist nämlich, dass die Bedienung der Software im Originalzustand, also auf Kommandozeilenebene, relativ kompliziert ist. Aus diesem Grund haben sich unsere Kunden, die auf eine PGP Lösung bestanden haben, bisher dafür entschieden in die kommerzielle PGP Lösung zu investieren. Was man so hört, sollen einige kostenlose GUIs oder Plugins nichts desto trotz eine sinnvolle Alternatvie bieten. Die Frage ist an deser Stelle, ob man gewillt ist, für eine solche Lösung die Gewährleistungspflicht zu übernehmen. Im allgemeinen empfehle ich dir persönlich ebenfalls eine Zertifikatbasierende Verschlüsselung. PGP ist im Geschäftsfeld eher spärlich vertreten, wohingegen alle gängigen E-Mail Clients (Outlook versteht sich von selbst) SMIME fähig sind. In unserem Unternehmen, setzten wir eine Gatewaylösung ein, die beide Verfahren beherrscht und die Ver-/Entschlüsslung an eine zentrale Stelle im Netzwerk verlagert. Diese Lösung ist effizient aber natürlich mit einer Umstrukturierung verbunden. Wenn es dich interessiert, kannst du sie dir einmal unter der URL http://www.zertificon.de/ anschauen. -Avalanche

Hallo, ich habe ebenfalls vor kurzem einen SBS2003 in Betrieb genommen und bin auf Probleme bei der Einrichtung gestoßen. In meinem Fall habe ich versehentlich die CAPI Treiber zuerst installiert und erst dann daran gedacht, dass für diese Hard-/Softwarekonfiguration die TAPI Treiber empfohlen werden. Ein einfaches Nachinstallieren hat das Problem nicht behoben. Man muss also zuerst CAPI und TAPI wieder deinstallieren, neustarten und dann TAPI alleinstehend neu einrichten. Danach funktionierte es einwandfrei. Wenn das nicht Hilft, solltest du vielleicht noch einmal kontrollieren, dass die korrekte Leitung für das Empfangen von Faxen konfiguriert ist. Am besten stellst du das Fax so ein, dass es Anrufe entgegennimmt und startest einen Testanruf mit einem Telefon. Wenn du diesen Anruf im Faxmonitor siehst, ist der Faxserver ordnungsgemäß erreichbar. Zum Thema Fax und Outlook: Zunächst muss auf dem Client, auf dem du Outlook zum Faxen nutzen möchtest, der Faxclient als Drucker vorhanden sein. Anschließend muss der Fax-Transport-Dienst in Outlook als zusätliches E-Mail-Konto eingerichtet werden. Wenn man diese Schritte durchgeführt hat, kann man, wie bei anderen gängigen Faxlösungen, mit Hilfe eines bestimmten Textstrings [Fax:NUMMER] in der Adresszeile, E-Mail-Nachricht als Fax verschicken. -Avalanche

Hallo rusrt, falls der Einsatz von 3rd-Party-Software für dich nicht ausgeschlossen ist, kann ich dir aus eigener Erfahrung zum Einsatz von BLAT raten. BLAT ist ein frei erhältliches Tool zum verschicken von E-Mail-Nachrichten auf Kommandozeilenbasis. Ich verwende es häufig um eben diese Anforderung zu bewältigen, die in deinem Post beschieben wird. Du kannst es dir ja unter folgender URL einmal anschauen: http://www.blat.net/ Hoffentlich hilft dir das weiter. -Avalanche

Erstmal Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht! Ähnliches habe ich auch noch an anderer Stelle gehört und mich aus diesem Grund stärker auf die einzelnen Studienpläne konzentriert. Schön, dass du zu dem gleichen Schluss gekommen bist, dass die allgemeine bzw. reine Informatik das richtige für mich wäre. Wenigstens scheine ich ja nicht total das Ziel verfehlt zu haben :) Die allgemeine Hochschulreife habe ich zwar, aber was die Berufsakademie angeht, habe ich noch gar keine Erfahrung. Gleiches gilt auch für private Schulen oder Universitäten. Ich habe keine Ahnung, ob es ein Fehler war, diese Schulformen von Vorne herein außen vor zu lassen, aber mein Gefühl hat mich eher in richtung FH getrieben. Ich konnte meine Auswahl bis jetzt auch auf rund 10 FHs herunterbrechen, die einen guten Ruf und eine angemessene Auswahl von attratkiven Vertiefungsmöglichkeiten bieten. Deine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Ausprägungen eines einzelnen Studiengangens bestätigt für mich noch einmal, dass der Studiengang Informatik hauptsächlich durch den Wahlpflicht- und Vertiefungsbereich definiert wird. Darauf werde ich mich dann auch bei der weiteren Suche konzentrieren. Vielleicht ist es am besten, wenn ich mir einen Stapel begalubigte Kopien aller wichtigen Unterlagen besorge und mich einfach einmal bei allen FHs bewerbe, die jetzt noch auf meiner Liste stehen. Nächste Woche Montag sollten die Unterlagen nämlich rausgehen, damit sie noch fristgerecht ankommen. Mal schauen, was dabei raus kommt...immerhin habe ich ja meine "eigentliche" Bewerbung längst abgeschickt und mir deren Erhalt bestätigen lassen. Ich stehe also nicht mit leeren Händen da. Man fühlt sich einfach so überwältigt von der Flut an Möglichkeiten. Ihr wisst ja sicher, wie nervös man vor dem Begin des nächsten großen Lebensabschnittes ist :D -Avalanche

Interessant...es ist schon auffällig, dass viele eher zur Wirtschaftsinformatik anstatt zum traditionellen Informatikstudium tendieren. Vielleicht sollte ich mir das nochmal duch den Kopf gehen lassen. Ich habe mir gestern erstmal aus verschiedenen Quellen eine Liste der bekanntesten Fachhochschulen und deren angebotenen Studiengängen erstellen. Das ergab rund achtzig verschieden Möglichkeiten über ganz Deutschland verteilt. Die Qual der Wahl bekommt damit eine ganz neue Dimension :suspect: Danke für eure Unterstützung! -Avalanche

Da hab ich ja nicht weit daneben gelegen :D Es wäre vielleicht noch einmal interessant, eine weitere Meinung dazu zu hören...danke dir nochmal, dass du dir die Zeit genommen hast! -Avalanche

Das großen Wert auf Mathematik gelegt wird, habe ich auch gehört. Hoffentlich macht sich da der Mathe LK doch noch einmal bezahlt. Vorsichtshalber habe ich mir auch schonmal Mathe-Nachhilfe in meinem Freundeskreis zugesichert. Sind ein bis zwei Leute dabei, die mit dem Abakus unter'm Arm auf die Welt gekommen sind ;) Wahrscheinlich ist das aber bei allen IT-Studiengängen ähnlich, nur auf unterschiedlichen Fachgebieten. Bei Wirtschaftsinformatik z.B. erwarte ich auch einen großen Anteil an Statistik und dergleichen. Du hast also Wirtschaftsinformatik an der FH gelernt? Es würde mich einmal interessieren, in welchem Arbeitsfeld du im Moment tätig bist bzw. ob das Studium dir auch nachhaltig noch etwas im Berufsleben bringt? -Avalanche

Beworben habe ich mich für Allgemeine Informatik an der FH Gummersbach (bzw. Köln, wie man es sehen will), da die Schule hier einen ganz guten Ruf hat und realativ nah gelegen ist. Wirtschaftsinformatik habe ich bisher eher außen vor gelassen. Den Bereich Wirtschaft würde ich gerne umschiffen, auch wenn du nicht der erste bist, der mir diesen Rat erteilt. Das hat nichts damit zu tun, dass ich unfähig zu ökonomischem Denken bin, sondern vielmehr damit, dass ich einfach nicht so gerne in diesem Bereich arbeiten möchte. Danke für die schnelle Antwort! -Avalanche EDIT: Vielleicht habe ich aber auch einfach ein falsches Bild von dem Studiengang "Wirtschaftsinformatik". Du hast davon gesprochen, dass es der zutreffenste sei. Wo liegt denn der Schwerpunkt in dem nicht-wirtschaftlichen Teil des Studiums?