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Dr.Melzer

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Beiträge erstellt von Dr.Melzer

  1. Dann ist die Lage eindeutig. Jeder Client der das macht benötigt eine Server 2012 CAL.

     

    Dazu steht in den Produktnutzungsrechten folgendes:

     

    CALs oder Externe Connector-Lizenzen sind für den Zugriff auf Serversoftware erforderlich.

     

    Nicht eine etwaige Authentifizierung bedingt CALs sondern der reine Zugriff, warum auch immer. Da die Clients nicht auf die SQL Datenbank zugreifen können ohne dazu auch auf den Server 2012 zuzugreifen (zum Beispiel auf dessen Netzwerkstack) benötigen sie die entsprechenden CALs.

  2. Der Client sagt einfach nur "würde gerne diese Liste als Excel haben", der Server übergibt die Daten an das lokal auf dem Server installierte Excel damit er eine Exportdatei bekommt und schickt diese an den Clienten.Der Server selbst braucht Excel nur um die Datei zu generieren.

    Das ist genau der Punkt. Der Client benötigt das Excel, nicht der Server. Wenn du auf einem Client Excel benutzen willst musst du für diesen Client eine Excel Lizenz kaufen. Bei deinem Konstrukt ist es so dass der Client etwas benötigt (eine Auswertung in Excel) was er über den Umweg Server erstellt.

    Es gibt bei dem ganzen System keinerlei Automatik oder direkten Zugriff auf das Excel. Excel fungiert nur als reiner Konverter auf dem Server.

    Ob der Zugriff direkt oder indirekt erfolgt ist unerheblich, Zugriff ist Zugriff.

    Wie würde denn ein Excel lizenziert, dass auf einem Server ausgeführt wird und eine .xlsx Datei erzeugt, welche in ein Datenshare abgelegt wird? Und diese wird dann von jemandem per Open Office geöffnet.

    Derjenige der über diesen Server eine .xlsx Datei erzeugt benötigt eine Excel Lizenz. Derjenige der die erzeugte .xlsx Datei auf einem Client mit Open Office öffnet benötigt keie Excel Lizenz.

     

    In deinem Szenario erzeugt aber der Client (indirekt über den Server) diese Auswertung. Wenn es den Server nicht gäbe müsste der Client das selbst machen.

  3.  Wenn nun jemand einen Excel-Export anstößt (z.B. für eine Umsatzliste), dann generiert der ERP Server via Excel eine CSV/Exceldatei mit dem Excelclient der auf dem Server installiert ist und schickt diese generierte Datei an den Clienten.

    OK, das ist eindeutig genug. Der Client greift über den TS auf den ERP Server zu welcher einen Export mit Office generiert und über die RDP Session an den Client zurück gibt.

     

    Das fällt eindeutig unter "Multiplexing". Dazu findet sich in den Produktnutzungsrechten folgendes:

     

    Multiplexing

    Hardware oder Software, die Sie für das Zusammenfassen von Verbindungen, das Umleiten von Informationen, das Verringern der Anzahl der Geräte oder Nutzer, die direkt auf das Produkt zugreifen oder es verwenden, oder das Verringern der Anzahl der Betriebssystemumgebungen (oder OSEs), Geräte oder Nutzer, die das Produkt direkt verwaltet, (manchmal als „Multiplexing“ oder „Pooling“ bezeichnet) einsetzen, verringert nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen irgendeines Typs.

     

    Beantwortet das deine Frage?

  4. Naja, ob nun keine gebraucht wurden oder sie "enthalten" waren, weils Betriebssystemequivalenz hieß ist doch egal. ;) D'n'R

    Genau das ist es eben nicht!

     

    Wenn CALs dabei gewesen wären hättest du die Option diese CALS (wenn du sie selbst nicht benötigst) zu verkaufen oder anderweitig zu nutzen als für die Lizenz bei der sie dabei waren.

     

    Wenn keine CALs dabei sind (weil eben keine benötigt werden) hast du diese Möglichkeiten nicht.

  5. Wenn Du für Deine PC's eine passende OEM-Version verweisen kannst (vorinstalliert) sollte  eigentlich alles  OK sein. OEM-Version dürfen nur mit dem PC übertragen werden (persönliche Ansicht).

    Das trifft nur dann zu wenn SA innerhalb eines Vertrages auf Ersatzgeräte übertragen wird. Das Übertragen von Lizenzen oder Lizenzverträgen auf einen anderen Vertragsnehmer unterliegt anderen Regeln.

     

    @zippy0815:

     

    Es muss zu der Übertragung ein Dokument geben in dem genau steht was zu welchen Bedingungen übertragen wird. Dort muss auch drinnen stehen was nicht übertragen werden darf. AFAIK kann reine SA nicht auf einen neuen Lizenznehmer übertragen werden.

     

    Der Spezialist für Verträge (und im Speziellen für die Übertragung von Government Verträgen) ist hier im Forum Lizenzdoc. Mal sehen was er dazu sagt und ob er ein dafür rechtsverbindliches Dokument hat dessen Regeln er uns nenne kann. Die mir vorliegenden Übertragungsdokumente sind schon was älter, da kann sich was geändert haben.

     

    Aber wie gesagt: In dem von euch unterzeichneten Dokument zur Übertragung muss explizit drinnen stehen was übertragen wird und was nicht übertragen werden kann. Hast du dir dieses Dokument schon mal durchgelesen?

  6.  Ich betreibe den Server mit Windows 8.1. Reicht für den Haushalt völlig aus.

    Wir erzählen hier immer dass ein Client BS KEIN Server ist und du kommst jetzt so daher...? ;) Wie machst du das da mit Rechteverwaltung für die Zugriffe?

     

    Ich habe einen Server 2012 essentials als "Homeserver" am laufen. Schon emotional könnte ich dafür nie ein Client BS einsetzen...

  7. Versteh mich nicht falsch, aber ich habe immer noch das Gefühl, dass Du Dich mit der Aufgabenstellung unabhängig von Produkten noch nicht wirklich beschäftigt hast.

    Wir vergeben an Member die durch hohe Kompetenz und Teilnahme hier im Forum auffallen den Titel "Expert Member". Für diejenigen die durch vollkommene Ahnungslosigkeit und Beratungsresistenz auffallen haben wir den Titel "vollkommen Ahnungsloser".

     

    Daniel du hast den Status "Expert Member". Hast du dir schon mal den Memberstatus vom Magic Peter angesehen?

     

    Ein paar wirklich engagierte Leute versuchen noch ihm zu helfen, die meisten anderen haben bereits aufgegeben...

  8. Will der Dr.Melzer dazu anstiften, gegen vertraglich vereinbarte Verschwiegenheitspflichten zu verstossen?

    Mitnichten. Ich mag nur keine "halbgaren" Antworten, die an der Frage vorbei gehen, weshalb ich die Quellangaben eingefordert habe und die Information inwiefern die genannte Passage etwas mit der Frage des TO zu tun hat.

     

    Um die Sache abzukürzen:

     

    Ich sehe keinen Grund warum das beschriebene Szenario unzulässig sein sollte. Es wird je nicht die reine Lizenz vermietet, sondern auch der Server dazu. Er wird vom Kunden lediglich exklusiv genutzt und er hat darauf keinen RDP Zugriff. Beides halte ich nicht relevant die Lizenzierung betreffend.

     

    Siehst Du das anders?

     

    Der TO mag mich korrigieren, wenn ich das Szenario missverstanden habe.

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