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Virtualisierungsrecht von Windows Desktop-Betriebsystemen


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Ich finde es nur nicht fair, dass MS die 'Schuld' allein auf den Endkunden verlagert.

Es wird doch von MS keine 'Schuld' auf die Endkunden verlagert. MS schreibt die Bedingungen in die EULA rein, fertig. UPS liefert die Software, die interessiert die EULA von MS nicht. Du, der Kunde von UPS, ist der dumme. Wende dich per Anwalt an UPS, nur so kannst Du etwas erreichen. Alternativ installiere die Software auf einem Server, schon bist Du korrekt lizenziert.

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Es wird doch von MS keine 'Schuld' auf die Endkunden verlagert. MS schreibt die Bedingungen in die EULA rein, fertig. UPS liefert die Software, die interessiert die EULA von MS nicht. Du, der Kunde von UPS, ist der dumme. Wende dich per Anwalt an UPS, nur so kannst Du etwas erreichen. Alternativ installiere die Software auf einem Server, schon bist Du korrekt lizenziert.

 

Was soll der Anwalt den UPS schreiben? "Hallo UPS, Einsatz Client OS ist rechtlich nicht sauber wg XZY"? Das interessiert die doch 0. 

Und installiert man die Software auf einem Server OS und benötigt dann Support wird der direkt verweigert da $ServerOS nicht supported wird.Und wehe das ganze läuft virtualisiert, dann bekommt der Support direkt Schnappatmung. Schon 2x bei UPS in meiner alten Firma erlebt. "Nein Server 2008R2 supporten wir nicht, erst recht nicht als VM auch wenn das Problem evtl. bei uns liegt."

 

Wie vorher schon erwähnt sollte MS statt Ihrer bekloppten Mobile und Cloud First "Strategie" mal schauen was im echten Leben passiert und wie man Geld verdienen kann. Wenn man nämlich mal die ganze KMU Softwarestaffete durchgehen würde und feststellt, das 30-40% ein Client OS vorschlagen könnte man dort durch Druck auf die Hersteller gutes Geld mit Server Lizenzen verdienen. Aber das wird total vernachlässigt, lieber Kunden Audits machen und dann im nach hinein Geld bekommen.

bearbeitet von NeMiX
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Nein MS ist nicht Schuld, aber MS als OS Hersteller der die Lizenzbedingungen vorgibt ist in einer wesentlich besseren Lage Druck auf die Hersteller von Software zu machen die nur Client OS als "Server" unterstützten.

Weshalb sollte MS Interesse daran haben?

 

 

Was soll der Anwalt den UPS schreiben? "Hallo UPS, Einsatz Client OS ist rechtlich nicht sauber wg XZY"? Das interessiert die doch 0. 

Und installiert man die Software auf einem Server OS und benötigt dann Support wird der direkt verweigert da $ServerOS nicht supported wird.Und wehe das ganze läuft virtualisiert, dann bekommt der Support direkt Schnappatmung. Schon 2x bei UPS in meiner alten Firma erlebt. "Nein Server 2008R2 supporten wir nicht, erst recht nicht als VM auch wenn das Problem evtl. bei uns liegt."

 

UPS ist als sehr großes Logistik Unternehmen seit sehr vielen Jahren nicht in der Lage Software für Server Betriebssysteme herzustellen, bzw. anzubieten und zu supporten. Das sollte zu denken geben, nicht die Lizenzenbedingungen von MS.

bearbeitet von Sunny61
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Moin,

ich sehe das mittlerweile sehr differenziert.

Nein, MS hat keine Schuld daran, dass Softwarehersteller Ihre Produkte ganz offenbar so anbieten, dass MS Lizenzbedingungen verletzt werden!

Und lassen wir mal UPS außen vor. Schließlich wird diese Software noch nicht einmal verkauft, sondern kostenlos an die Kunden abgegeben. M.W. nach könnte man die Paketabwicklung auch online machen. Das ist natürlich nur bei wenigen Paketen täglich praktikabel! 

 

Es gibt aber jede Menge Anbieter von Software für Kleinunternehmen (Sage, Lexware, Buhl, usw.). Alle diese Unternehmen bieten Kaufsoftwarelizenzen an, die ganz offen auch im Mehrbenutzermodus mit einem Desktop-OS verkauft werden. Und bei keinem dieser Anbieter wird der kaufende Kunde darauf hingewiesen, dass er durch den Einsatz der Software im Mehrbenutzermodus mit einem Desktop-OS gegen MS Lizenzen verstoßen wird.

Nein die Firmen machen gute Geschäfte damit! Die großen der Branche sind natürlich auch jährlich auf den Developer-Konferenzen bei MS dabei. Warum wirkt MS denn nicht auf diese Firmen ein, damit entsprechende Hinweise in den Manuals/Webseiten der Hersteller auftauchen? Ich denke mal, dass weder MS noch die Softwarehersteller überhaupt Interesse daran haben, dass sich dieser Zustand ändert. Glaubt etwa einer von euch, dass sich eine 2-3 Mann Bude mit Lexware jemals einem MS Lizenzaudit unterziehen muss!? Ich habe auch nach intensiver Recherche im Internet keinen Fall gefunden, wo MS je gehen einen Kleinbetrieb und der illegalen Verwendung eines Desktop OS vorgegangen wäre. Schließlich verdient auch MS an diesem Kunden. Weil immerhin braucht er ja auch ein Windows OS und möglicherweise sogar ein MS Office um das Produkt voll nutzen zu können. Glaubt Ihr etwa, dass wenn Lieschen Müller zu einem Lexware Händler geht und sagt, dass Sie eine 2 User Lizenz für Lexware braucht, dass der Händler zu Ihr sagt, Moment, da brauchen Sie jetzt aber auch ein Server OS im Unternehmen. Hahaha...

 

Sagen wir es mal so, dieser Zustand wird einfach stillschweigend geduldet!

Ja, ich habe mir bis vor einigen Tagen dazu noch nicht einmal Gedanken gemacht. Ich habe Jahrelang als Sage Consultant unterschiedliche Software bei Kunden installiert und damit oftmals gegen die MS Lizenzbedingungen verstoßen. Und, kann mir oder dem Hersteller Sage etwas passieren? Nein, weil ja der Kunde dafür verantwortlich ist! Geile Logik!

 

Aber hilft uns das als IT'ler in einem größeren Unternehmen, dass sich einem Lizenzaudit unterziehen muss? Eben nicht! Die Welt ist ungerecht.

Evtl. müsste sich mal Jemand finden, der eine Selbstanzeige bei MS macht und sich dann durch Alle Instanzen klagt, damit ein für alle Mal Rechtsverbindlich geklärt wird, ob jetzt wirklich er Allein für einen Lizenzverstoß verantwortlich ist, oder nicht doch auch der entsprechende Softwareanbieter oder gar das Systemhaus, dass die Software im Unternehmen installiert hat. Oder ob evtl. sogar MS allein schon durch die leitfertige Möglichkeit, dass sich die Software problemlos auch auf einem Desktop OS installieren lässt nicht sogar eine Mitschuld trägt.  

 

Ich bin denn jetzt raus!

 

Gruß

Dirk

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