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Funktionsprinzip Hardwarekomprimierung beim Backup


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Hallo.

 

Kann mir vielleicht einer erklären wie das Funktionsprinzip einer Hardwarekomprimierung bei einer Bandsicherung ist?

 

Ich habe versucht in etwa 23GB Mp3 Dateien auf einem 12/24GB Bandlaufwerk zu sichern. Nach ca. 18GB hat das Laufwerk das Band ausgeworfen und wollte das nächste Band weil das andere voll war. Sollten die 23GB nicht problemlos auf ein Band passen?

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Hallo.

 

Kann mir vielleicht einer erklären wie das Funktionsprinzip einer Hardwarekomprimierung bei einer Bandsicherung ist?

 

Ich habe versucht in etwa 23GB Mp3 Dateien auf einem 12/24GB Bandlaufwerk zu sichern. Nach ca. 18GB hat das Laufwerk das Band ausgeworfen und wollte das nächste Band weil das andere voll war. Sollten die 23GB nicht problemlos auf ein Band passen?

 

Kurz zurücklehnen und nachdenken ...

 

mp3 = komprimierte Datei

Kapazität auf Band = 12 GB nativ oder bis zu 24 GB (wenn Dateien komprimiert werden können)

 

daraus folgt:

nehme die zu sichernden Dateien, komprimiere diese soweit es geht und schreibe sie aufs Band. Wenn bereits komprimierte Dateien dabei sind, versuche dein Bestes.

 

Tja, und aus 23 GB mp3 kann das Band noch bis auf 18 GB rauskitzeln und aufs Band schreiben, aber das war´s dann. Dann will die Kiste ein neues Band ;)

 

Manchmal hilft es auch, das Band zu formatieren um "Restbestände" auf dem Band loszuwerden und noch ein klein wenig mehr Platz zu bekommen, aber 24 GB werden es nicht.

 

grüße

 

dippas

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das hab ich soweit verstanden. aber wie funktioniert die hardwarekomprimierung denn eigentlich? normalerweise dürften die daten doch überhaupt nicht mehr komprimiert werden können, weil mp3s ja schon bis zum erbrechen geschrumpft sind.

 

Wie die Hardwarekomprimierung funktioniert?

 

Ruf mal beim Hersteller des Bandlaufwerks an und frag ihn, ob er sein Firmengeheimnis preisgibt ;)

 

mp3s sind im Übrigen nicht bis zum erbrechen komprimiert. aber wie gesagt: Hardwarekomprimierung = herstellerspezifisch = vermutlich keine Details.

 

grüße

 

dippas

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... ist in der hardware nochmal ne software die die daten komprimiert? ?
Die Funktion zur Komprimieren ist im Controllerchip integriert. Es ist die Funktion, die Abläufe dazu sind in Transistoren, Schieberegister realisiert. Man spricht auch von einem Hardwareprotokoll, es ist auch ein in Hardware gegossenen Programm.
... wird vielleicht einfach nur ne höhere datendichte geschrieben ...
Das ist nicht auszuschliessen, obwohl das "einfach" dazu nicht passt. Eine grössere Datendichte würde mehr Flusswechsel pro Längeneinheit auf dem Band bedeueten. Das wäre dann sowieso möglich.

Was kann es also sein? Wird zum Komprimieren Zeit benötigt, die den Sicherungsvorgang verlängert? Für mich vorstellbar. Komprimieret wird nach meiner Kenntnis durch Weglassen von redundanten Information. Da muss erstmal festgestellt werden, gibt es Redundanz in einem Datenrahmen. Dieser muss gelesen, analysiert und aufbereitet werden.

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Mpuh, also mal den leichteren Teil zuerst:

Longplay, höhere Datendichte wie beim Viedeorecorder ist nicht.

Auch nicht möglich soweit mir bekannt ist. ;)

 

Komprimieren: { sehr vereinfacht und hoffentlich verständlich} Lefg hat recht, das macht der Chip im Tape.

Es werden aufeinanderfolgende gleiche BITS, respektive Bytes zusammengefasst.

Sehr grob gesagt, 20 x ein A, dann gibts nen ESC-Zeichen fürs tape: fass mal zusammen

und es schreibt escesc20Aescesc - das ist jetzt sehr vereinfacht, aber prinzipiell so.

Die Einleitung, Vorspann - jetzt kommt ne Kurzfassung, der Nachspann, belegt ja auch ein paar Bytes.

Der Algorhytmus greift demnach nur, sind die Zusammenzufassenden Zeichen genug um

eben Vor- Nachspann plus Zeichen in weniger Daten als das Original zu quetschen.

:)

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