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Fragen zur Lizensierung 2012R2


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Entweder lizenzierst Du pro zugreifenden Gerät: 5 Thinclients = 5 Windows-CALs und 5 RDS-CALs pro Gerät oder pro User: Ja, jeder Anwender braucht dann seine eigenen CALs.

 

Bei der Lizenzierung pro Gerät musst Du dann aber wirklich alle Geräte lizenzieren. Das ist oftmals aufwändiger bis schlichtweg unmöglich.

 

Einfacher wäre es, wenn Du die Hintergründe Deiner Vorgehensweise erläuterst. Dann kann man Dir eine Empfehlung aussprechen.

 

Wichtige Punkte wären Anzahl der Menschen, die auf das Netzwerk zugreifen. Gibt es Multifunktionsdrucker? Zugriffe von aussen auf Mails oder Dateien? Von welchen Geräten?

 

Die andere Firma würde ich per Virtualisierung komplett separieren. Am Besten auch über eine eigene Netzwerkkarte, an der nur der VPN-Router der anderen Firma hängt.

 

Achte auch darauf, wie Du die externe Firma lizenzierst. Sind das Kontraktoren oder haben die nix mit Euch zu tun? Bezahlen die für die Bereitstellung der IT?

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Hallo

 

Zu Punkt1:

 

Das sind hier 50 Mitarbeiter wobei nur 30 EDV Zugriff haben

An Clients sind es aktuell 30 Thin Clients mit linux OS

 

Es geht nur um die Bereitstellung von RDS - kein Office, Exchange etc...

Zugriff besteht nur im LAN und für Notfall-Fernwartungszwecke (nur Admin) per VPN.

 

 

Zu Punkt2:

 

Die Firma ist extern und zahlt bei uns für die Bereitstellung der Dienstleistung - entsprechend haben wir damals server 2003 für diese Firma Lizensiert und dafür damals 5 cal´s und für TS-Cals lizensiert. Ähnliches hätte ich nun wieder vor.

 

Zu Punkt3: Pro user oder Pro Gerät

 

Hier würde mich die Definition interessieren:

 

Pro User:

 

nehmen wir unser Beispiel 50 Mitarbeiter - 30 Benutzer: - wie "beweise" ich dass die anderen 20 nicht an den Systemen arbeiten ?

 

Pro Gerät:

 

Was passiert wenn sich die Client Hardware ändert ? - Ich gehe davon aus dass der Lizenzserver eine Hardware ID oder ähnliches speichert um den  Client zu intifizieren - oder sehe ich das falsch ?

bearbeitet von GTRDRIVER
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Aus: http://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/client-access-license.aspx

 

Client Access License, CALs werden entweder einem Gerät zugewiesen oder einem Nutzer.

 

Geräte-CAL: Eine Geräte-CAL lizenziert ein Gerät für die Verwendung durch eine beliebige Anzahl von Nutzern, die von diesem Gerät aus auf Instanzen der Serversoftware zugreifen dürfen.

 

Dieser Lizenztyp ist dann optimal, wenn von einem Gerät mehrere Nutzer aus arbeiten. Beispielsweise PCs an einer Hotelrezeption, PCs, die von einem Team abwechselnd eingesetzt werden, PCs aus einem PC-Pool etc.

 

Nutzer-CAL: Eine Nutzer-CAL berechtigt einen bestimmten Nutzer zur Verwendung einer beliebigen Anzahl von Geräten, wie z.B. Firmen-PC, privater PC, Mobiltelefon etc., von welchen er auf die Serversoftware zugreifen darf.

 

Diesen Lizenztyp sollten Sie dann wählen, wenn ein Nutzer nicht nur mit einem Gerät auf den entsprechenden Server zugreift und zum Beispiel neben seinem PC auch sein Smartphone nutzt, um E-Mails abzurufen, oder ein Tablet als Zweitgerät einsetzt. Gleiches gilt, wenn den Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben wird, auch Ihre privaten Geräte zu nutzen und sich mit diesen im Netzwerk anzumelden.

 

Für RDS wird die Lizenzierung auch erzwungen: https://technet.microsoft.com/de-de/library/Cc753650.aspx

 

Hardwarewechsel ist kein Thema. Im Falle eines kompletten Tausches wegen Ausfall der alten Hardware können Lizenzen sofort an die Ersatzhardware zugewiesen werden. Ansonsten können CALs in der Regel aller 90 Tage neuzugewiesen werden.

 

Bei Deiner Konstellation, wenn 20 Mitarbeiter z.B. in der Produktion arbeiten und 30 in der Verwaltung und nur die Verwaltungsmitarbeiter die EDV nutzen, dann brauchst Du auch nur 30 CALs.

 

Sollten allerdings die Produktionsmitarbeiter direkt oder indirekt die EDV nutzen, z.B. durch elektronische Zeiterfassung, dann brauchen sie auch CALs. Wenn Du Gästen Zugriff gibst und sie z.B. vom Windows-Server eine IP bekommen oder Namensauflösung nutzen, brauchen diese auch CALs.

 

Die Lizenzierung der externen Firma ist heute schon falsch bei Euch. Da ihr Geld für die Bereitstellung der Infrastruktur inkl. Lizenzen nehmt, dürft ihr nicht einfach Lizenzen dafür kaufen. Du dürftest ja auch nicht DVDs bei Mediamarkt kaufen und diese dann kommerziell weitervermieten.

 

Hier brauchst Du SPLA-Lizenzen. Meine Empfehlung an der Stelle: Wendet Euch an einen zertifizierten Lizenzpartner. Der kann Euch im Detail zur richtigen Lizenzierung führen.

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Sobald ihr Geld dafür nehmt, ist das Hosting. Vor allem, da ihr keine Hardware dediziert für die andere Firma betreibt. Da geht selbst 'Bring your own license' nicht.

 

Was auch noch eine Rolle spielt, ist die Frage, was die andere Firma mit Euch zu tun hat. Wenn ihr zusammenarbeitende Unternehmen seid oder die andere Firma für Euch arbeitet, dann geht das auch nicht.

 

Dazu müsstest Du etwas näher beleuchten, warum ihr das für die Firma macht.

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Hallo

 

danke für die Infos - ich werde mal das ganze besprechen und auch das Verhältnis zur anderen Firma checken - evtl führen die auch nur Telearbeit an diesem dedizierten System durch -  ich stecke hier nicht so tief in der Materie.

 

Danke auf jeden Fall für die Infos.

 

Es ist schön dass man auch hier in so einem Board so gute Informationen bekommt - hatte letzte Woche 2x bei MS bezüglich ähnlichen Themen angerufen und es war schon eher lustig was da für Antworten kamen ... - keine Ahnung in welchem Call Center ich hier gelandet bin.

 

CU

GTR

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Hallo zusammen

 

ich hätte noch eine technische Frage:

 

in einem früheren Post hatte ich mal erklärt dass ein "STandallone RDS" in der HyperV umgebung neben einer anderen mit Domäne läuft.

Ich fragte auch ob es möglich ist für beide den gleichen Lizenzserver zu verwenden.

 

Die Antwort war dann "JA" - aber man müsse dem RDS Dienst die Adresse des anderen Lizenzservers nennen da er ihn sonst nicht findet.

 

Ich hab jetzt ein wenig experimentiert und ja - es geht - aber in der RD Lizenzierungsdiagnose steht dann dass der Host "Anmeldeinfos" für den Rechner mit dem Lizenzserver braucht - eigentlich auch klar - denn der eine ist ja in der Domäne - der andere nicht ...

 

Nun kann man rechts auf "Anmeldeinformationen bereitstellen" klicken (siehe Anhang) - und auch dort die Benutzerdaten des Lizenzservers angeben  - Häckchen bei "speichern" rein - das geht auch und er verbindet sich.

 

Aber nach einem Neustart habe ich wieder die gleiche Fehlermeldung - offenbar "merkt" er sich die Anmelde-Infos nicht.

 

Ich habe auch schon bei der config nachgeschaut - aber nix gefunden wo man dort die Anmelde-Infos eingeben kann.

 

Gibt es hier eine Lösung - oder soll ich den Lizenzserver doch direkt auf dem Host laufen lassen ...

 

CU

GTR

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Hallo zusammen

 

ich hätte noch eine technische Frage:

 

in einem früheren Post hatte ich mal erklärt dass ein "STandallone RDS" in der HyperV umgebung neben einer anderen mit Domäne läuft.

Ich fragte auch ob es möglich ist für beide den gleichen Lizenzserver zu verwenden.

 

Die Antwort war dann "JA" - aber man müsse dem RDS Dienst die Adresse des anderen Lizenzservers nennen da er ihn sonst nicht findet.

 

Ich hab jetzt ein wenig experimentiert und ja - es geht - aber in der RD Lizenzierungsdiagnose steht dann dass der Host "Anmeldeinfos" für den Rechner mit dem Lizenzserver braucht - eigentlich auch klar - denn der eine ist ja in der Domäne - der andere nicht ...

 

Nun kann man rechts auf "Anmeldeinformationen bereitstellen" klicken (siehe Anhang) - und auch dort die Benutzerdaten des Lizenzservers angeben  - Häckchen bei "speichern" rein - das geht auch und er verbindet sich.

 

Aber nach einem Neustart habe ich wieder die gleiche Fehlermeldung - offenbar "merkt" er sich die Anmelde-Infos nicht.

 

Ich habe auch schon bei der config nachgeschaut - aber nix gefunden wo man dort die Anmelde-Infos eingeben kann.

 

Gibt es hier eine Lösung - oder soll ich den Lizenzserver doch direkt auf dem Host laufen lassen ...

 

CU

GTR

Moin,

du musst da sehr gut aufpassen, Daniel hat ja schon was dazu geschrieben.

 

Sicherlich kannst du auf dem Standalone-RDS (das warum hat sich mir trotz deiner Erläuterung nicht erschlossen..) einen eigenen Lizenzhost installieren.

Allerdings kannst du nur einem von beiden deine 30 Lizenzen zuordnen.

 

Und nein - der merkt sich die Einstellungen nicht, da es kein Domainmember ist.

 

Tipp an Rande: NIEMALS das Administrator-Konto dafür verwenden!

Richte dafür ein eingeschränktes Dienste-Konto ein, mit sauber dokumentierten Rechten und komplexem Passwort

Solche Dinge werden sehr schnell vergessen, und wenn du dann mal das Passwort von Admin änderst, hast du sofort ein Problem und suchst erst mal.

 

Die Anmeldung sollte dann auch mit Domain\Konto erfolgen.

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