Jump to content

Mailempfang, SMTP contra POP(s)


andrew
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

@monstermania: Hast Du Dir mal das Eingangsszenario mal angeschaut? Wir reden über 8 Arbeitsplätze mit einem SBS! Ich persönlich finde da sogar schon eine Sophos UTM oversized (zumal die Erfahrung sagt, dass Mailfilterung eh nicht gut damit geht und viele Probleme macht).

 

 

Hab hier bei einem privat Kunden auich schlechte Erfahrung gemacht.

@TO: Warum willst du ausgehende EMails filtern? SMTP darf eh nur der Exchange und wenn du deine Umgebung sauber hälst würde ich mir die CPU Power auf der UTM sparen (falls es doch Sophos wird).

 

Ansonsten kann man Daniel nur zustimmen, schaut euch Managed Exchange Hosting an. Gibt auch deutsche Anbieter die nicht mit der NSA zusammen arbeiten müssen.

Link zu diesem Kommentar

Ciao Daniel

 

Unser Schweizer Händler, wo wir Server, Firewalls usw. beziehen, hat zurzeit in Bezug auf das Sophos UTM Produkt folgende Promo Aktion, welche bis März 2015 läuft:

=> Mailfilterung, FullGuard Lizenz, als Beispiel dient eine UTM 110 (das kleinste Modell) > Die Filterlösung lautet: UTM 110 FullGuard Net/ Web /Email/ Webserver/ Wirel

   - Dauer: der komplette Filterschutz ist für die Dauer von 36 Monaten

   - Der unverbindliche Kundenpreis liegt bei rund 1'777.00 SFr.

 

=> die Sophos UTM Hardware Firewall Box kostet rund 789.00 SFr.

 

So, wenn man nun diese Promo Aktion nutzt, so kauft man diesen

=> FullGurd Filter für 36 Monate zum Preis von 1'777.00 SFr.

=> bekommt dabei die Sophos UTM Hardware Box zum Preis von rund 789.00 SFr. gratis dazu :-)

 

 

Cluster mit Sophos UTM, gerechnet mit dieser Promo Aktion (Kosten/ Nutzen Verhältnis)

So, möchte man nun zum Beispiel einen

=> Active - Pasiv Cluster mit dieser Lösung, so muss man zusätzlich noch eine Sophos UTM Hardware Box für diese 789.00 SFr. kaufen und auch bezahlen.

=> Active - Active Cluster mit dieser Promo Lösung bedeutet, 2x die FullGuard Software Lizenz kaufen Und: dabei 2x die Sophos UTM Hardware Box geschenkt bekommen, bedeutet:

    2x 789.00 SFr. = 1'578.00 SFr. eingespart!

 

=> Weil der Kunde nie mehr zu einer solchen, günstigen Firewall Cluster Lösung kommen wird, zumindest nicht mit Sophos UTM, so habe ich Ihm gleich diese Variante auch auf die Offerte     gepflanzt :-)

=> und ebenfalls habe ich Ihm auch eine Backup Internetleitung von der Swisscom offeriert

   - Aufschaltzeit zwischen 7 - 10 Tage
   - ist das kleinst mögliche Internet Abo, was Swisscom zurzeit anbietet (Download 10'000 Mbit/s. Upload1'000 Mbit/s)
   - bietet Ausfallsicherheit als zweiter, unabhängiger Internetanbieter

   - Kosten: 49.00 SFr./ Monat

 

Und: Weil der Kunde auch noch die Sophos Endpoint Lösung will,

=> auch die Sophos Endpoint Antivirus Lösung auf die Offerte gepflanzt.

=> Vorteil: zentrale Verwaltung auf der FW, es muss nicht eine separate Verwaltungs Sofwware auf einem Server installiert werden

=> die Sophos UTM Firewall wird somit zur zentralen Verwaltungsstelle :-)

=> Preis für Sophos Endpoint: bis 10 Benutzer, 36 Monate für 915.00 SFr.

 

 

Dann gäbe es natürlich auch noch die Möglichkeit, die Sophos UTM Firewall als VM auf einem System laufen zu lassen, da sind die Preise dann auch wieder etwas anders

 

 

Betreffend Hosted Exchange

Anscheinend sind ist das Preis Leistungsverhältnis nicht ganz das gleiche wie in Deutschland

 

Bei der Swisscom als Beispiel erhält man folgendes

=> Speicherplatz 2.5 GB pro Postfach

=> E-Mail auf den mobilen Endgeräten

=> Terminplanung im Team

=> Gemeinsames Adressbuch

=> 5 Alias E-Mail Adressen

=> 2 Alias Domain Namen

=> OWA

=> im Preis ist auch eine Outlook Client Lizenz

=> Preis für 1 E-Maildaresse (Postfach) pro Monat = 19.00 SFr.

 

Heisst,

hat XY Mitarbeiter mal den Preis für ein Postfach/ Monat von 19.00 SFr. = XY Franken/ Monat.

Wenn wir hier mit der Zahl 8 arbeiten, da 8 Mitarbeiter, so ergäbe dies 8x 19.00 SFr. = 152.00 SFr. / Monat

 

So, rechnet man nun die Kosten für

=> die Exchange Lizenz

=> 8 Exchange CALs

=> plus die Arbeit, den Exchange zu konfigurieren und teilt diesen Betrag durch 152.00 SFr., so bedeutet das, dass der Kunde nach spätestens 18 Monaten die soeben genannten Kosten amortisiert hätte, alles was über diese 18 Monate hinausläuft bedeutet dann für den Kunden zusätzliche Kosten, jeden Monat zusätzlich 152.00 SFr. für 8 Hosted Exchange Postfächer ...

 

Fazit

Hosted Exchange kann meiner Meinung nach im ersten Augenblick interessant wirken, weil der Kunde bzw. der IT- Dienstleister wohl nicht mit den SLAs eines Providers mithalten kann, nicht die gleiche IT- Landschaft im Hintergrund haben wird, damit Exchange genauso Ausfallsicher wäre (behaupte ich mal), aber ab dem Monat XY hat der Kunde die Hosted Exchange kosten amortisiert und zahlt danach mit jedem Monat je nach Anzahl Mitarbeiter, welche eben ein entsprechendes Postfach haben müssen, diesen Betrag (Summe aller Postfächer pro Monat) zusätzlich, dies Monat für Monat.

 

Darum finde ich es sinnvoller, dass ein Kunde von Anfang an etwas Geld investiert, damit dann aber seine Rechnung beglichen hat und nicht jeden Monat wieder für Hosted Exchange Postfächer bezahlen darf :-) (dies wie erwähnt ab Monat XY)

 

Natürlich unter der Berücksichtigung, wie lange seine Mails ausfallen dürfen (Ausfallzeit) Und: demnach müsste man dann halt die Rechnung wieder von vorne anfangen und ausrechnen, was es für so ein KMU Unternehmen kosten würde, wenn man den Exchange oder den Hyper- V Server (mit Exchange drauf) redundant auslegen würde :-)

Link zu diesem Kommentar

=> warum soll die Sophos UTM den ausgehenden Mailverkehr des Exchange Servers NICHT filtern?

     Wegen der Prozessor Power? Hast Du schon mal geprüft, wie viel Prozessor Power zusätzlich eine Sophos UTM Firewall aufwenden muss, damit Sie den ausgehenden Mailverkehre des Exchange

     auch ausgehend filtert?

 

     Finde, wenn die Sophos UTM Firewall schon die Möglichkeit bietet, nicht nur eingehenden Mailverkehr zu scannen, was spricht dagegen, auch den ausgehenden Mailverkehr des Exchange Servers    zu filtern?

 

=> gebe Dir recht, dass man auf jedem Client bzw. auch Server einen entsprechenden Antivirus Client am Laufen haben sollte, Frage: Wer sagt mir, dass dann alles sauber ist?

=> besteht nicht ggf. die Chance/ Möglichkeit, dass bei zusätzlicher ausgehender Mailfilterung eine doppelte Sicherheit vorhanden ist?

=> beruhigt es den Empfänger ggf. nicht auch, wenn zusätzlich in den ausgehenden Mails ganz unten in der Signatur steht: Mails wurden von Sophos UTM auf Schadsoftware gescannt? :-)

Link zu diesem Kommentar

=> warum soll die Sophos UTM den ausgehenden Mailverkehr des Exchange Servers NICHT filtern?

Warum sollte sie ist aber die interessantere Frage.

 

Finde, wenn die Sophos UTM Firewall schon die Möglichkeit bietet, nicht nur eingehenden Mailverkehr zu scannen, was spricht dagegen, auch den ausgehenden Mailverkehr des Exchange Servers    zu filtern?

Finde, nicht jede technische Möglichkeit muß auch genutzt werden, wenn sie keinen nennenswerten Nutzen bringt. ;)

 

=> gebe Dir recht, dass man auf jedem Client bzw. auch Server einen entsprechenden Antivirus Client am Laufen haben sollte, Frage: Wer sagt mir, dass dann alles sauber ist?

Der Virenscanner auf dem Exchange?

 

=> besteht nicht ggf. die Chance/ Möglichkeit, dass bei zusätzlicher ausgehender Mailfilterung eine doppelte Sicherheit vorhanden ist?

Meist besteht die viel größere Chance sich mit solcher Konfiguration selbst ins Knie zu schiessen. ;)

 

=> beruhigt es den Empfänger ggf. nicht auch, wenn zusätzlich in den ausgehenden Mails ganz unten in der Signatur steht: Mails wurden von Sophos UTM auf Schadsoftware gescannt? :-)

MIch nicht. Dich? Und wenn dich das beruhigen sollte, solltest du mal drüber nachdenken. ;)

 

Bye

Norbert

 

PS: Das ist natürlich ebenfalls nur meine eigene Meinung. ;)

Link zu diesem Kommentar

rechnet mir doch bitte mal vor, warum Hosted Exchange im Falle mit 8 Mitarbeitern, die Schweizer Preise kennt Ihr ja nun, billiger sein soll, als wenn ich zum Beispiel für den Nekunden

 

1. 1x Exchange Server Standard 2013 für 1'114.00 SFr.

2. 8x Exchange Std User CAL 2013, Level A für 122.00 SFr.

3. Als Beispiel rechne ich mit 4 Arbeitsstunden für die Exchange Installation, mit der Installation aller Updates und der Konfiguration.

    Die Benutzer haben hierbei je 1 persönliches Benutzer Postfach, können den Kalender gegenseitig freigeben Und: nutzen auch ActiveSync

 

    Bemerkung

    Es geht nun nicht darum, zu diskutieren, ob die 4 Stunden Exchangen Arbeiten, beginnend mit der Exchange 2013 Software inkl. sonstiges der Realität entsprechen, es geht darum, dass wir plus Minus, Minus Plus hierfür auch einen Wert in SFr. ermitteln können ,also demnach 4x 180.00SFr. Stundenlohn (Fantasie Zahl) = 720.00 SFr.

 

Quizfrage, nochmals

Warum sollte Hosted Exchange in diesem Beispiel der normalen Exchange Installation vorgezogen werden und warum, mir bitte vorrechnen und begründen *grins*

 

Ich behaupte hier, auf dieses Beispiel bezogen, dass der Kunde ab rund 18 Monaten die 8 Hosted Exchange Postfächer amortisiert hat Und: Ab dem 19 Monat nur noch jeden Monat 152.00 SFr. drauflegt, ist das im Sinne des Kunden?

 

Möchtest Du/ Ihr wirklich in diesem Szenario dem Kunden die Hosted Exchange Lösung unterbreiten?

Ich nicht !!!

bearbeitet von andrew
Link zu diesem Kommentar

Warum sollte Hosted Exchange in diesem Beispiel der normalen Exchange Installation vorgezogen werden und warum, mir bitte vorrechnen und begründen *grins*

 

Ich behaupte hier, auf dieses Beispiel bezogen, dass der Kunde ab rund 18 Monaten die 8 Hosted Exchange Postfächer amortisiert hat Und: Ab dem 19 Monat nur noch jeden Monat 152.00 SFr. drauflegt, ist das im Sinne des Kunden?

 

CAPEX und OPEX sind dir Begriffe? Nimm den Beitrag von Robert und denk auch mal über Betriebskosten nach. Dann kannst du dir die Antwort selber geben.

Link zu diesem Kommentar

=> beruhigt es den Empfänger ggf. nicht auch, wenn zusätzlich in den ausgehenden Mails ganz unten in der Signatur steht: Mails wurden von Sophos UTM auf Schadsoftware gescannt? :-)

 

Und was passiert, wenn die Sophos keinen Virus findet, aber trotzdem einer drin ist und der Kunde dadurch Schaden hat? In Deutschland wirst Du damit ganz schnell im Regress landen, denn Du hast ja mit der Prüfung eine Zusicherung gemacht, auf die sich die andere Seite verlassen kann.

 

Wenn das in der Schweiz anders ist, Glück gehabt. Aber in DE (und den USA) empfiehlt es sich ganz stark, keine Aussagen zu machen, die den Empfänger irgendwie enthaften und den Absender dafür in die Haftung nehmen.

CAPEX und OPEX sind dir Begriffe? Nimm den Beitrag von Robert und denk auch mal über Betriebskosten nach. Dann kannst du dir die Antwort selber geben.

 

Stimmt. Den Stromverbrauch habe ich vergessen. Von Microsoft gibt es irgendwo ein Statistik, dass eventuell sogar schon dieser höher sein kann, als die Kosten für Office365.

Link zu diesem Kommentar

Ja, aber hosted Exchange ist jetzt auch kein Allheilmittel. ;) Auch wenn uns das MS, Google und Co. glauben machen wollen. Da man im Allgemeinen ja trotzdem noch Servertechnik vor Ort hat und die Bandbreite im Allgemeinen eben nicht so breit ist, wie man offensichtlich in US gewohnt, kann sich das dann im Fehlerfall des Providers eben auch mal ziehen. Und dann alles über UMTS (im glücklichen Fall) abzufackeln macht auch nicht unbedingt Spaß. Also wie schon gesagt, die angenommenen Kosten sind sicher nicht "realistisch" in meinen Augen, aber dafür bindet man sich bei Cloudlösungen auch recht fest an einen Anbieter, und hat eben auch nicht alles was man ggf. braucht. Wie immer gilt: Anforderungen definieren und dann nachrechnen.

 

Bye

Norbert

Link zu diesem Kommentar

Hi Andrew,

 

vielen Dank für die sehr umfassende Antwort.

 

=> Active - Pasiv Cluster mit dieser Lösung, so muss man zusätzlich noch eine Sophos UTM Hardware Box für diese 789.00 SFr. kaufen und auch bezahlen.

=> Active - Active Cluster mit dieser Promo Lösung bedeutet, 2x die FullGuard Software Lizenz kaufen Und: dabei 2x die Sophos UTM Hardware Box geschenkt bekommen, bedeutet:

    2x 789.00 SFr. = 1'578.00 SFr. eingespart!

 

Das sind dann CHF 2.566 für Active/Passiv und CHF 3.554 für Active/Active für eine Laufzeit von drei Jahre. In Deutschland höre ich von Partnern, dass derartige Preispunkte bei Kunden <10 Mitarbeiter selten akzeptiert werden. Da liegt wohl ein kultureller Unterschied zwischen unseren Länden vor.

 

=> und ebenfalls habe ich Ihm auch eine Backup Internetleitung von der Swisscom offeriert

   - Aufschaltzeit zwischen 7 - 10 Tage
   - ist das kleinst mögliche Internet Abo, was Swisscom zurzeit anbietet (Download 10'000 Mbit/s. Upload1'000 Mbit/s)
   - bietet Ausfallsicherheit als zweiter, unabhängiger Internetanbieter

   - Kosten: 49.00 SFr./ Monat

 

Das klingt absolut sinnvoll. Natürlich hilft es nicht, wenn der Bagger die Leitung durchtrennt, aber gegen Störungen beim Anbieter kann das helfen.

 

=> auch die Sophos Endpoint Antivirus Lösung auf die Offerte gepflanzt.

=> Vorteil: zentrale Verwaltung auf der FW, es muss nicht eine separate Verwaltungs Sofwware auf einem Server installiert werden

=> die Sophos UTM Firewall wird somit zur zentralen Verwaltungsstelle :-)

=> Preis für Sophos Endpoint: bis 10 Benutzer, 36 Monate für 915.00 SFr.

 

In Deutschland sehe ich recht oft Microsoft Security Essentials bei kleinen Kunden im Einsatz. Für Kleinunternehmen bis 10 Geräte ist die Nutzung ja kostenfrei.

 

Betreffend Hosted Exchange

Anscheinend sind ist das Preis Leistungsverhältnis nicht ganz das gleiche wie in Deutschland

Bei der Swisscom als Beispiel erhält man folgendes

...

=> Preis für 1 E-Maildaresse (Postfach) pro Monat = 19.00 SFr.

 

Mit Exchange Online meinte ich das Office 365 von Microsoft. Dort sprechen wir von CHF 3.80 pro Benutzer und Monat für ein 50 GB großes Postfach mit 99,9% SLA. Im letzten Quartal wurden 99,99% geliefert, was einer maximalen Ausfallzeit von 8.6 Sekunden pro Tag entspricht. Wenn Du mal zum Vergleich bei einer lokalen Lösung von einem Reboot pro Patch-Tuesday ausgehst, dann muss Dein Server in unter 2 Minuten 10 Sekunden herunter- und wieder hochfahren und ansonsten störungsfrei durchlaufen, um das zu toppen.

 

Ein Kommentar hier zum Thema Stromverbrauch erlaubt auch interessante Rechenbeispiele. Strom ist in der Schweiz billiger als in Deutschland. So rechnet gemäss Medienmitteilung die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) mit durchschnittlich 20,7 Rappen pro Kilowattstunde (kWh). Für die CHF 364.80, die 8 Exchange Online-Postfächer pro Jahr kosten, könnte man also ~1.762 kWh pro Jahr kaufen. Wenn man das auf den Monat umrechnet, dann kann man damit IT mit ~147 Wh 24x7x365 betreiben.

 

Sicher verbraucht das IT-Equipment deutlich mehr Strom. Wenn man mal den durchschnittlichen Stromverbrauch pro m² Serverraum und Jahr mit 2.000 kWh/m²a ansetzt und für eine kleine Firma von einer kleinen Kammer mit 3 m² ausgeht, dann sind das 6.000 kWh pro Jahr. Wenn man nun bei der Nutzung von Exchange Online die IT nicht mehr 24x7x365 betreiben muss, sondern zum Beispiel auf 10x5x365 gehen kann, entspricht die Reduktion des Stromverbrauchs von grob gerechnet ~70% im Jahr einem Betrag von CHF 869.40. Das entspricht den Jahreskosten von 19 Exchange Online-Postfächern.

 

Ich habe einem Kunden auch mal ausgerechnet, wie schnell sich die Migration auf eine neuere Windows-Version gerechnet hat, weil die gleiche Hardware durch das neuere Betriebssystem generell im laufenden Betrieb weniger Strom verbrauchte und nun mit Energierichtlinien die PCs und Monitore viel energiesparender betrieben werden konnten. Dem klappte daraufhin der Unterkiefer herunter. Die Auswirkungen von Green IT erlauben interessante Gedankenspiele.

 

Rechnen wir mal weiter: Für CHF 4.70 bekommst Du Exchange Online, SharePoint Online und Lync Online zusammen. Für CHF 11.70 gibt es Exchange Online, SharePoint Online, Lync Online und das Office-Paket mit Word, PowerPoint, Excel, Outlook, Publisher und OneNote in allen verfügbaren Sprachen (in der mehrsprachigen Schweiz durchaus interessant) zum Installieren auf bis zu fünf Windows PCs oder Macs (Office für Mac ist auch dabei), bis zu fünf Windows Tablets oder iPads (Office für iPad ist mit dabei) und bis zu fünf SmartPhones (iPhone, Android, etc.) pro Benutzer.

 

Gerade für kleine Unternehmen kann man das sehr gut durchrechnen und zum Beispiel mit einem Windows Foundation oder Essentials Server lokal ergänzen. Als Partner würde ich hier eine Managed Solution zusammenbauen, die den Kunden einen simplen Betrag pro Benutzer für die gesamte Lösung inkl. Office als Service pro Monat anbietet. Damit kann man dann die Hardware, die Software und die Wartung abdecken. Der Partner hat eine konstante monatliche Einnahmequelle und der Endkunde eine immer aktuelle IT auf einem hochverfügbaren Niveau, das er sich in der Art vermutlich nie leisten können würde.

 

Allein wenn ich Deine simplifizierende Rechnung nehme und nur die Lizenzkosten und 4h Ersteinrichtung auf der einen Seite (CHF 2.810) den monatlichen Kosten für den kompletten Service von 8 Postfächer (CHF 30.40) gegenüberstelle, dann sind wir schon bei 92 Monaten, mithin mehr als 7,5 Jahre. Bei Office 365 bist Du dagegen auf der neuesten Version, Antivirus- und Antispam-Filterung ist inklusive, die Lösung ist hochverfügbar, etc.

 

Ganz nüchtern betrachtet geht der Trend hin zu solchen Servicemodellen. Bei der Firewall hast Du Dich ja zum Beispiel auch für einen 36 Monatsservice entschieden :-)

 

Have fun!
Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
Link zu diesem Kommentar

Ein interessanter Beitrag, mit anderen Worten ,alles geht in Richtung Office 365, weltweit werden bald aus deinen genannten Gründen in vielen Szenarien auf die Online Office Version wechseln müssen?

Tönt alles wunderbar, nehmen wir doch wieder Dein Beispiel mit dem Bagger, welcher die Internetleitung blöderweise flach legt Und: Ein Kunde hat per Default, wenn er nur eine derart kleine Firma ist, einen Server hat, vielleicht 10 Angestellte beschäftigt, keine redundante Internetleitung.

 

Was geschieht also, wenn die Internetleitung Tod ist?

Wie sieht es dann mit den 10 Mitarbeitern aus, können die noch arbeiten, mit diesem schönen Office 365? :-)

Link zu diesem Kommentar

Hi Andrew,

 

wenn heute bei Deinem Kunden die Internetleitung wegen eines Baggers tot ist, dann hat er Zugriff auf alle lokal gespeicherten Daten. Es kommen keine neuen Mails rein. Zugriff auf neue Mails geht nur durch Umkonfiguration von Clients und Nutzung einer separaten Internetverbindung über eine alternative Zugangstechnologie, z.B. drahtlos.

 

Bei Nutzung von Exchange Online hast Du die gleiche Situation minus die Umkonfiguriererei. Die Daten sind genauso offline verfügbar wie die Office-Programme, denn diese sind ja genauso lokal installiert.

 

Office 365 heisst nicht, dass (fast) alles nur online funktioniert. Das kennst Du vielleicht von Google Apps so. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum

bearbeitet von Daniel -MSFT-
Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...