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WinSrv2012 überspringen und ggf. Srv2008R2 einsetzen?


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Hallo,

 

ich überlege ob ich es in Erwägung ziehen soll, Windows Server 2012 zu überspringen und Server 2008 R2 einzusetzen.

 

Wir installieren demnächst Dynamics CRM 2013 inkl. SQL Server 2012 beim Kunden. CRM 2013 bietet bisher keinen Support für Windows Server 2012 R2. SQL Server 2012 allerdings schon.

 

Da ich die Befürchtung habe, dass 2012 (R1) so ein "Zwischenprodukt" wie 2008 wird überlege ich, ob man nicht lieber auf das "stabile" Windows Server 2008 R2 zurück greifen sollte für den CRM Server. Der SQL Server kann meiner Ansicht auf 2012 R2 laufen, es wird ja auch supported und es ist der neuere Release...

 

Ich bin hier gerade im TestLab am rumprobieren und es fängt schon damit an, dass Updates nicht installiert werden können und ein Rollout durchgeführt wird....

 

Der Extended Support für Server 2008R2 läuft bis Jahr 2020, für 2012 R1 und R2 bis Jahr 2023. Also ist man auch mit 2008 R2 erstmal abgedeckt.

 

Was meint ihr dazu? Ich würde gerne Ratschläge einholen bevor ich so eine Entscheidung treffe. 

 

 

 

Gruß,

Burak

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Hallo,

 

und selbst Windows Server 2012 ist ja bereits veraltet, Windows Server 2012 R2 ist das heute aktuelle Server Betriebssystem von Microsoft. Windows Server 2008 R2 würde ich wirklich dann nur noch installieren, wenn es mein Applikationsanbieter zwingend vorschreibt.

 

Beste Grüße,

Shrek

 

Moin,

der TE hat ja nun ganz klar geschrieben, dass Dynamics CRM 2013 noch nicht für 2012R2 freigegeben ist. Also kann er ja nur den 2012 oder 2008R2 installieren.

 

Wäre ja schön, wenn man immer die neueste BS-Software einsetzten könnte. Das scheitert aber eben in der Praxis oft genug an der eingesetzten Hardware- oder Softwarevoraussetzungen eines Anbieters

Ich würde eine Installation auch nur auf einem freigegebenen BS durchführen. Sonst hängst Du ganz schnell in der Supportfalle und der Hersteller verweigert Dir die Unterstützung. Wir haben gerade in der letzten Woche eine neuen 2008R2 inql. SQL2008R2 aufgesetzt, weil die verwendete Siemens-PLM/PDM-Software nur für diese Konstellation freigegeben ist!

 

Insgesamt haben wir hier im Unternehmen alle Windows Server Versionen (2000-2012) im produktiven Einsatz! Auf dem 2000'er läuft noch eine uralte Sybase-db für eine Produktionsanwendung... Zum Glück laufen alle Server virtuell!

Ja, wir haben hier sogar noch ein Standalone Windows for Workgroups 3.1, auf einem 486'er dass in Verbindung mit einer ISA-D/A-Wandlerkarte die Meßwerte eines Prüfstands verarbeitet. Dafür haben wir sogar schon alte Hardware eingelagert um das Ding im Falle des Falles weiter in Betrieb zu halten... :cool:

 

Gruß

Dirk

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Hallo,

 

danke für die Antworten. Ich werde dann wohl doch beim Windows Server 2012 für Dynamics CRM bleiben. Ich hoffe, das es gut laufen wird :).

 

@monstermania

Windows 2000 und WfW 3.11 - da kann ich mit Doso nur übereinstimmen :(. Ich nerve mich, dass manche Win Srv 2008 haben oder auch WinXP Client...naja, man kann ja nicht immer 100% up to date sein. Aber respekt das WfW 3.11 noch am Laufen ist. Ich persönlich kenne das bisher nur vom Hören und Lesen, aber noch nie Live gesehen.

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Bei Industriesystemen ticken die Uhren ein wenig anders :D

Ihr dürft mir glauben, dass es uns hier auch keinen Spaß macht ein WfW 3.11 zu betreuen. Eigentlich wollen wir schon seit Jahren jeglichen Support für die Gurke ablehnen. Allerdings wird der Prüfstand an dem das Teil hängt immer noch produktiv genutzt. Von daher müssen wir immer mal wieder ran, wenn das Teil zickt.

Spaß macht das nicht. Ist aber einfach notwendig, da hier nicht einfach der PC getauscht werden kann. :(  

 

Windows XP's haben wir natürlich auch noch. Teilweise sind die Systeme sogar noch relativ neu, so dass ich denke, dass uns XP noch mindestens 10 Jahre erhalten bleiben wird! :rolleyes:  Ich lege mir z.B. jetzt einige ältere PC's auf Lager die noch Com-Ports und parallele Schnittstellen haben. Die aktuellen PC's haben so etwas ja gar nicht mehr.

Man muß aber ehrlicherweise sagen, dass diese Maschinen allesamt nicht für das Internet genutzt werden. Eine potentielle Gefahr geht somit von den XP-Maschinen nicht aus.

 

Im Bürobereich haben wir natürlich durchgehend Win7/Win8.

 

Gruß

Dirk

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Hi Dirk,

 

ich hatte mal einen Kunden, in dessen Industriewaage ein verplompter Windows NT-PC war. Der wurde nie gepatcht und hatte auch keinen Internet-Zugriff, aber Blaster fing der sich über das lokale Netzwerk problemlos ein. Der Angriffsvektor ist nicht immer nur das Internet, sondern auch das eigene interne Netz. Solche Altsysteme würde ich immer nur in getrennten, abgeschlossenen Netzen betreiben wo nichts anderes rankommt.

 

Have fun!
Daniel

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Moin,

danke für den berechtigten Hinweis. Leider wird sich eim Einsatz veralteter BS so schnell nix ändern lassen. Ist eben so, dass diverse industrielle Anwendungen schlichtweg als 'Einmalprojekt' entstehen. Sprich die Hard- und Software ist individuell für das jeweilige Projekt entstanden. Da läuft dann spezielle Software, die seinerzeit noch für NT/Win95 entwickelt wurde (oder eben WfW 3.11 :p ). 

Ich bin dann ja schon froh, wenn sich diese Software dann auf XP zur Mitarbeit überreden läßt. Versuch mal ein Windows NT auf einigermaßen aktueller Hardware zum laufen zu bekommen! :rolleyes:

 

Da kann nur darauf hoffen, dass jetzt/zukünftig keine grundsätzliche Sicherheitslücke in der XP-Firewall mehr auftaucht. :rolleyes:

 

Gruß

Dirk  

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Solche Steuer Pcs sollten dann aber gar nicht ans Netzwerk sobald der Support für das OS ausgelaufen ist.

Moin,

wäre schön. Leider greifen die Systeme teilweise auf Datenbanken zu. Diese läuft dann auf einem Windows 2000 Server :cool:.

Zum Glück laufen wenigstens fast alle unsere Server virtuell.

 

Das Problem ist einach, das in der Vergangenheit einfach Systeme für die Fertigung beschafft wurden ohne sich Gedanken um einen Support zu machen. Teilweise sogar komplett an der IT vorbei. Seit letzten Jahr konnten wir uns endlich soweit durchsetzten, dass unter jede Investition auch die Unhterschrift der IT muss. So können wir zumindest bei Neubeschaffungen entsprechend gegensteuern und der Fertigung auf die Füße treten.

 

Gruß

Dirk

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Leider greifen die Systeme teilweise auf Datenbanken zu. Diese läuft dann auf einem Windows 2000 Server :cool:.

 

Deswegen Norberts Vorschlag bedenken: Netzwerksegmentierung. Wenn das eine SQL-Server-Datenbank ist, dann brauchst Du von den Industrie-Steuer-PCs nur Port 1433 gegen den SQL-Server offen zu haben (was aber auch für Slammer gereicht hätte). Trotzdem ist es sinnvoll, sich bei so alten Maschinen genau anzuschauen, was die minimal für Verbindungen brauchen und dann alles in verschiedene Firewallsegmente legen und restriktiv filtern. Du sitzt da auf einer Zeitbombe, da würde ich die Angriffsfläche so weit wie möglich minimieren. Ales einfach in einem Netz und dann auch noch ungefilterter Internetzugang vielleicht muss ja nicht sein. So ein Industrie-PC braucht auch keine weltweite Namensauflösung, dem reicht nur die interne. Der braucht in der Regel kein Default-Gateway, sondern nur die Routen zu den Netzen, mit denen er arbeitet. Etc., etc.

 

Have fun!

Daniel

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