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service operation?


DebianGuy
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Hallo Robi-Wan.

Ich hatte mich auf die Stellenbeschreibung "IT-Systemadministrator Microsoft im Datacenter" beworben. Mit dem Rest wurde ich im Gespräch überrumpelt. Zudem stand ich unter starken Schmerzmitteln wegen akuten Rückenschmerzen.

 

Service Operations kann man vereinfacht als "Betrieb" übersetzen. Es geht weniger darum neues Systeme und Services (denk dir einen "Service" als Leistungsbündel aus Hardware, Software und Dienstleistung) zu implementieren, als den ordungsgemäßen Betrieb sicherzustellen. Also Troubleshooting, Backup, Kontrolle, Support etc. Ich würde das nicht als Hilfsarbeiterjob bezeichnen, aber es ist halt ein Unterschied ob man "Betrieb" macht, oder Lösungen entwickelt, implementiert und an Service Operations übergibt.

 

btw: "Rücken" und Admin im Datacenter können sich beißen. Eher sitzende Tätigkeit, möglicherweise auch mal Server ein- und ausbauen.

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Hallo Bla!zilla,

danke für Deine Erklärung. So ähnlich hatte ich das Arbeitsgebiet auch verstanden. Ich soll halt einen Kollegen entlasten, der die Bereiche Linux, Backup und Monitoring abdeckt. Vor dem Hintergrund, dass ich gerade 2 MCITP Zertifikate mache und mich als Linuxmensch mit Server 2008r2 und Exchange 2010 geradezu angefreundet habe, weiß ich jetzt halt nicht, ob das der Weg ist den ich gehen sollte. Die Rückengeschichte (Ischias - vorrübergehend) war halt sehr schmerzvoll und hat abgelenkt.

Ich frage mich nun, ob ich das bevorstehende Zweitgespräch direkt mit der Geldfrage einleite. Ich habe keine Ahnung, was man im Servicebetreib verdient, weiß aber was ich haben muss/will. Ich befürchte man verdient da nicht viel, da ich vermute dass die Arbeit nicht so anspruchsvoll ist. Also wenn jemand näheres weiß, das wäre hilfreich

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Trenne dich mal von der Geschichte "Linux vs. Windows". Fange an in Services, und damit in Leistungsbündeln zu denken. Linux und Windows sind Serverbetriebssysteme, Exchange oder MySQL Anwendungen. Die sind Mittel zum Zweck, eben notwendig zur Erbringung eines Services. Wenn wir weiterhin bei der Analogie zu ITIL v3 bleiben, dann besteht sicherlich die Möglichkeit, sich von Service Operations in Richtung Service Design oder Transition zu entwickeln. Strategy oder Service Improvement wird dir wohl eher ein Graus sein, da du eher technisch/operativ orientiert zu sein scheinst, und weniger betriebswirtschaftlich/ strategisch.

 

Die Gehaltsfrage diskutiert man am Ende. Im zweiten Gespräch direkt mit Geld anzufangen würde bei mir Minuspunkte geben, da für mich zu dem Zeitpunkt nicht klar wäre, ob du wirklich ein passender Kandidat bist. Was du konkret verdienen könntest, hängt von vielen Faktoren ab (Ausbildung, Fortbildungen, bisherige Tätigkeiten, Bundesland, Arbeitgeber, Tarifverträge etc.).

 

Was den Anspruch angeht: Das hängt von der konkreten Stelle und der Reife der Organisation ab. Ich kenne Läden, da biste in der Operationstruppe Turnschuhadmin im Datacenter. Und ich kenne Läden, da sitzen die Jungs gechillt im Büro und haben mit wenigen Leuten hunderte von Servern im Griff - auf technisch extrem hohem Niveau.

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Worauf ich hinaus wollte ist, dass ich mich nun ein halbes Jahr intensiv mit Server2008R2 und Exchange auseinander gesetzt habe und dieses Wissen in diesem Job nicht brauche.

Die Linux/Microsoft Diskussion habe ich hinter mir gelassen, und finde mittlerweile Microsoft macht einen guten Job. Darum bin ich ja auch hier. Ich bin Fachinformatiker/System und habe bislang nur als IT-Administrator gearbeitet zudem meistens alleinverantwortlich (Kleinbetreib - ISP). Die Stelle, bei einem Systemhaus, enthält noch das Feature ISO27001 zu "betreuen". Wie gesagt, interessant hört es sich an - soll aber kein finanzieller Rückschritt werden...

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36k p.a. brutto bei 40h halte ich für angemessen. Du kannst mal versuchen mit 40k in die Verhandlung zu gehen. Kann natürlich auch total nach hinten losgehen, je nachdem welche Skills du hast und was gefordert wurde. Wichtig ist bei Skills nicht das es möglichst viele sind, sondern wie tief das Wissen geht. Deswegen finde ich so manche Bewerbung total lustig, da es meist nur darum geht, möglichst viel zu erwähnen.

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hört sich für mich schon sehr komisch an, du weißt eigentlich nicht wirklich was du machen sollst, hältst dich aber automatisch für überqualifiziert ? Und selbst wenn, würdest du dann weiter lieber arbeitslos sein ?

Und ein par Zertifikate bedeuten garnichts so lange man nicht eine adäquate Erfahrung mitbringt. Die meisten Zertifikate dienen nur wenigen Zwecken:

man bekommt n Fuß in die Tür

man wird für Firmen interessant die genug zertifizierte Leute benötigen um allerlei Stati zu erreichen/erhalten

man belegt im schlimmsten Fall lediglich das man ein Buch lesen kann

 

Ganz wenige bedeuten das man sich echte Skills angeignet hat, das sind dann die wo man richtige labs abarbeiten muss....bedeutet aber immer noch nicht das man in der realen Welt was taugt.

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