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Eindrücke vom Windows Server 2012 RC


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Ich bin sicherlich nicht der einzige im Forum, der sich für den Windows Server 2012 interessiert.

Daher möchte ich mal diesen Thread anschubsen und euch bitten, eure Erfahrungen und Eindrücke zu teilen.

 

Ich habe letzte Woche meine kleine Testumgebung auf Server 2012 umgestellt. Ich habe das Deployment fast komplett per MDT 2012 erledigen können.

Die meisten Windows 2008R2 Treiber ließen sich ohne Probleme verwenden. Nur bei einer Maschine durfte ich den neuen Blue Screen bewundern :D - die Kiste habe ich dann händisch installiert.

 

Mein aktuelles Projekt besteht aus einem Hyper-V Cluster und etwas System Center als Beilage.

Der Clusteraufbau lief - wie zu erwarten - problemlos.

Die shared-nothing Live Migration in den Cluster oder aus dem Cluster heraus dauerte im Gigabit-LAN zwar etwas - aber es funktionierte tatsächlich ohne nenneswerte Betriebsunterbrechung der VM - es waren gefühlte 2-3 Sekunden Nicht-Erreichbarkeit.

Ich werde mich jetzt an die Installation vom System Center 2012 machen und mal schauen, wie schnell ich den Cluster zerlegt kriege bzw. ob er stabil genug ist, meine Experimente zu überleben.

 

Als nächstes stehen dann die Themen Storage Pools und was es sonst noch Neues in dem Umfeld gibt sowie der neue Hyper-V Netzwerk-Stack auf meiner Agenda.

 

Optisch gefällt mir das neue Dash Board im Server Manager sehr gut.

Die Remoteverwaltung über den Server Manager macht deutlich mehr Spass, als sich per RDP von Server zu Server zu hangeln.

Probleme habe ich noch mit den Verwaltungswerkzeugen, die suche ich als gut konditionierter Admin immernoch unter "Verwaltung" und nicht unter "Tools", wo sie jetzt zu finden sind :confused:

Zum Abmelden nutze ich fast nur noch ein "logoff" über die Powershell - Das Abmelden über das Metro Startmenü ist mir einfach zu lästig! :rolleyes:

 

Ach ja ... die Übersetzungen ins Deutsche ... selber lesen und über das ein oder andere schmunzeln :wink2:

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Joar, was soll ich zu Server 2012 sagen? Funktioniert... Irgendwie noch grausig zu administrieren und die neuen Features müssen mal zeigen wo die tatsächlichen Mehrwerte liegen. Aber so auf den ersten Blick scheint es kein Windows ME zu werden.

 

Die shared-nothing Live Migration in den Cluster oder aus dem Cluster heraus dauerte im Gigabit-LAN zwar etwas - aber es funktionierte tatsächlich ohne nenneswerte Betriebsunterbrechung der VM - es waren gefühlte 2-3 Sekunden Nicht-Erreichbarkeit.

 

Mmhh... Unterbrechung auf Grund deiner Testumgebung oder ist das "by Design"?

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Eine minimale Unterbrechung ist nicht zu vermeiden - irgendwann muss die VM ja zum Verschieben kurz vom Netz.

Bei den 2-3 Sekunden gehe ich von meiner Testumgebung aus Consumer Hardware als primäre Ursache aus. Mein Cluster besteht aus zwei AMD Fusion E-350 und einem iSCSI Software Target auf einer SATA Platte :cool:

Zur Krönung nutze ich noch die Realtek-Tools um die empfohlene Anzahl von Clusternetzen per VLAN zur Verfügung zu stellen - nicht lachen, es läuft! :D

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Ich möchte mich nicht nur auf Enterprise Szenarien beschränken. Es gibt viele KMU, die sich keinen shared storage für einen fünf- oder sechsstelligen Betrag leisten können oder wollen - auch solchen Kunden muss man Lösungen bieten können.

 

Soweit ein Einwand. Es muss aber die Frage erlaubt sein: Enterprise Features für Kunden die keine Enterprise Features brauchen? ;) Und wenn sie Enterprise Features brauchen, dann sollte vielleicht auch das Budget vorhanden sein, oder? Meine Erfahrung zeigt: Kunden, die Enterprise spielen wollen, aber kein Geld dafür ausgeben können/ wollen, haben meist noch ganz andere Baustellen.

 

Aber wieder zum Thema: Ist ja schön da sowas nun funktioniert. Bleibt die Frage: Wie zuverlässig ist es und welches Problem löst es. Features die Probleme lösen die man erst Konstruieren muss sind irgendwie... mmh... na ja.

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Klar, sofern die VM nicht in einem Shared Filesystem liegt ist das so. Frage ist: Will man das?

 

Migration von einer Standalone VM oder einem Hyper-V Cluster in ein anderes Hyper-V Cluster.

 

Ich möchte mich nicht nur auf Enterprise Szenarien beschränken. Es gibt viele KMU, die sich keinen shared storage für einen fünf- oder sechsstelligen Betrag leisten können oder wollen - auch solchen Kunden muss man Lösungen bieten können.

 

Wobei dann fehlt auch das HA Feature, welches eher wichtiger ist als Storage Life Migration.

Wann zieht man schon VM's von einer Storage auf die andere um? Life Migration und HA wird deutlich öfter passieren.

 

Vor allem kann man mit Hyper-V 3.0 und SMB 3.0 Hyper-V auf einem SMB Fileserver liegen lassen (also die VM's). Da braucht man dann keine Shared Storage (außer man möchte den File Server clustern).

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Soweit ein Einwand. Es muss aber die Frage erlaubt sein: Enterprise Features für Kunden die keine Enterprise Features brauchen? ;) Und wenn sie Enterprise Features brauchen, dann sollte vielleicht auch das Budget vorhanden sein, oder? Meine Erfahrung zeigt: Kunden, die Enterprise spielen wollen, aber kein Geld dafür ausgeben können/ wollen, haben meist noch ganz andere Baustellen.

 

Mal ganz kurz Off Topic: Du lebst, so glaube ich, in einer Wunschwelt und kennst die Wünsche der Kunden und das reale Leben in der IT nicht. Das ergibt sich nicht nur aus diesem Thread, sondern auch aus anderen. Das nur am Rande... - nix für ungut;)

 

Zum Thema: ich finde den 2012 sehr gewöhnungsbedürftig und werde wohl einige Zeit benötigen, bis ich mich daran gewöhnt habe. Aber was ich bis jetzt an Performance erlebt habe (auch auf Consumer-Hardware) finde ich sehr beeindruckend und lässt noch viel erwarten.

Scheint ein guter Wurf geworden zu sein.

Gruss

Markus

 

PS: Um einer Schliessung des Thread vorzubeugen möchte ich hier nicht zu einer Diskussion aufrufen. Wer was dazu sagen möchte, kann mir eine PN schicken oder wir können das auf der ICE ausdiskutieren. Der Thread ist einfach zu Interessant für einen "Kleinkrieg"

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Migration von einer Standalone VM oder einem Hyper-V Cluster in ein anderes Hyper-V Cluster.

 

Okay, denkbares Szenario.

 

Wobei dann fehlt auch das HA Feature, welches eher wichtiger ist als Storage Life Migration.

 

Interessanter Punkt, sehe ich ähnlich. Live Migration zwischen Storage Systemen ist nett, aber wird eigentlich nur für Migrationen gebraucht. Kommt eher selten vor.

 

Vor allem kann man mit Hyper-V 3.0 und SMB 3.0 Hyper-V auf einem SMB Fileserver liegen lassen (also die VM's). Da braucht man dann keine Shared Storage (außer man möchte den File Server clustern).

 

Da bin ich mal richtig gespannt. NFS in der VMware Welt ist ja nichts Neues, aber hat auch so seine Tücken. Das wird bei SMB 3.0 nicht anders sein. Weiß jemand wie sich SMB 3.0 bei mehreren Links verhält? Verteilt sich die Last beim SMB 3.0 Zugriff auf ein Volume über mehrere Links oder sitzt jede Session dann auf einem Link. Oder vielleicht sogar nur eine Session pro Zugriff?

 

Mal ganz kurz Off Topic: Du lebst, so glaube ich, in einer Wunschwelt und kennst die Wünsche der Kunden und das reale Leben in der IT nicht. Das ergibt sich nicht nur aus diesem Thread, sondern auch aus anderen. Das nur am Rande... - nix für ungut;)

 

Wenn es nur am Rande ist, schick mir das nächste Mal eine PN. In wie weit ich die Wünsche meiner Kunden kenne kannst du schlecht beurteilen. Es kommt auf dem Standpunkt und das Umfeld an, von dem man aus bestimmte Problemstellungen betrachtet. Es ist halt die Frage ob man einer Gleisarbeitergruppe angehört die bei Bedarf auch die Einfahrt pflastert, oder ob man als Architekt auf Großbaustellen arbeitet.

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[...]

Da bin ich mal richtig gespannt. NFS in der VMware Welt ist ja nichts Neues, aber hat auch so seine Tücken. Das wird bei SMB 3.0 nicht anders sein. Weiß jemand wie sich SMB 3.0 bei mehreren Links verhält? Verteilt sich die Last beim SMB 3.0 Zugriff auf ein Volume über mehrere Links oder sitzt jede Session dann auf einem Link. Oder vielleicht sogar nur eine Session pro Zugriff?

[...]

 

Soll gehen:

Hyper-V over SMB: Remote File Storage Support in Windows Server 2012 Hyper-V | TechEd Europe 2012 | Channel 9

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Ob Theorie und Praxis beim SMB3 als Cluster Volume mit Multi Channel Hand in Hand gehen und wie das genaue Verhalten in der Praxis ist, werde ich mir bei Gelegenheit sicherlich mal anschauen.

 

Dass manche Kunden nicht zwischen Hochglanz-Werbung und der technischen und finanziellen Realität unterscheiden können, ist kein Geheimnis und beschränkt sich nicht nur auf die IT.

Daher versuche ich entsprechende - möglicherweise auch abstruse - Szenarien nachzustellen um durch eigene Erfahrungen besser argumentieren zu können.

 

So "offtopic" ist das Thema Kundenwünsche nicht unbedingt - Wenn die Featurelist erstmal die Runde macht, werden einige mit Sicherheit glauben, sie würden das 8. Weltwunder kaufen. Und es ist dann unser Job, sie auf den Boden der Realität zurück zuholen und das geht eben nur, wenn man das Produkt kennt.

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