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Konzeption und Redesign der File-Services


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Hallo,

 

ich soll mir kurzfristig (bis nächste Woche) ein Fileserverkonzept überlegen und dieses präsentieren. Da es sich dabei für mich um einen neuen Bereich handelt, wollte ich euch um Hilfe bitten. Das Ganze ist mir recht wichtig, da ich dadurch die Chance auf eine bessere Stelle hätte.

 

Also zur Ausgangsituation:

 

Wir haben ca. 10000 Mitarbeiter, davon 3500 in der Zentrale, der Rest in Agenturen. Es geht also hauptsächlich um den Hauptstandort.

 

Bisher haben wir drei Windows Fileserver mit Server 2008R2 am laufen, die Daten liegen im SAN und die Shares/Kontingente werden auf den Servern verwaltet. Dazu gibt es für jeden Server einen Backup Server an einer anderen Lokation, der im Notfall mit der entsprechenden IP und dem Hostnamen versehen wird und dann die Files über das SAN bereitstellt. Alle Daten werden nachts auf Bändern gesichert.

Diverse Abteilungen haben eigene Laufwerke, jeder User hat ein Homeverzeichnis dazu kommen noch Firmenweite Shares usw. Somit kommt jeder Anwender auf ca. 6-8 klassische Netzlaufwerke, die per Anmeldescript beim Start zugeordnet werden. Parallel werden auch Dokumentendatenbanken unter Lotus Notes betrieben.

 

Als Desktop Systeme wird Ubuntu (zu 70%) und (noch) XP eingesetzt. Die Serverfarm besteht aus Windows und Linux Servern (RH). Es wird als Virtualisierung HyperV und XEN eingesetzt. Software wird unter anderem mit Citrix bereitgestellt usw. Ich hoffe das reicht erstmal zu den Rahmenbedingungen

 

Das sind so die Anforderungen auf die das neue Konzept ausgerichtet sein soll:

- ca. 70% der Clients laufen unter Linux, Rest noch XP danach wohl Windows 7 oder eher 8

- Hochverfügbarkeit der File-Services

- Mobil- und Offline Zugriff auf Dateien (Mobile Users)

 

Meine ersten laienhaften Überlegungen gehen in die Richtung Windows Clustering. Fileserver zu virtualisieren halte ich für nicht sehr sinnvoll, lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. Die Daten liegen weiterhin im SAN und werden nächtlich gesichert per IBM TSM.

Tja wie viele Server bzw. Clusterknoten brauche ich, macht Virtualisierung Sinn. Wie kann ich Daten auf die Daten Offline oder Mobil zugreifen.

Gerne würde ich so Sachen wie Schattenkopien aktivieren wenn das möglich ist und nicht zu viel Kapazitäten schluckt. Es soll ja auch alles eine Verbesserung darstellen. Da jetzt alle Daten nur einmal nachts gesichert werden, sind evtl. alle Änderungen vom Vortag weg.

 

Vielleicht kennt Ihr gute Seiten / Lektüre, habt gerade selber Erfahrungen in dem Bereich gemacht und könnt mir hilfreiche Tipps geben.

 

Vielen Dank schon mal!!!

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hmmm, ich denke es geht hier um die Entwicklung auf der grünen Wiese. Was bietet mir die Möglichkeiten von Hochverfügbarkeit, Clientmischumgebung aus Linux und Windows Rechnern, Offline Verfügbarkeit der Daten. Möglichst Microsoft, wäre aber auch für Ideen in andere Richtungen sehr dankbar...Appliance Lösungen usw. Vielleicht hat ja jemand gerade so ein Konzept erarbeitet (vielleicht kann er es ja dann auch bei uns umsetzen ;) )

 

Auch interessant wäre ein Sharepoint Konzept...auch wenn das aus einer etwas anderen Ecke kommt.... Hat da eine gute Literatur / Links?

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Warum würdest du Fileserver nicht virtualisieren? Wenn die Daten eh im SAN liegen, kannst du diese auch an einem virtualisierten Fileserver anbinden.

 

Ansonsten solltest du auch über einen DFS Stamm nachdenken. Nicht unbedingt der Replikation wegen. Aber du kannst dann weitere Fileserver einbinden und kannst sie trotzdem alle unter dem Domänen-Namen erreichen. Auch wenn du einen Fileserver austauschst, brauchst du in den Scripten nicht mehr den Fileserver Namen ändern.

 

Ein Fileserver Konzept für 10.000 Mitarbeiter ist schon wirklich eine Herausforderung. Du solltest dir wahrscheinlich externe Hilfe holen wenn du nicht selbst das Know How hast.

 

Ansonsten spricht natürlich auch nichts gegen Clustern. Ist auch in virtuellen Umgebungen von Microsoft supported und gibt es auch entsprechende Whitepaper zu.

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OK, also wäre es eine Verbesserung die bisher sechs physikalischen Fileserver (IBM x3650) durch Hyper-V Gäste abzulösen die auf zwei verschiedenen Server 2008 R2 Clustern laufen. Die Daten bleiben im SAN.

 

Ich bin noch nicht ganz weg von dem Sharepoint Gedanken, den man ja auch als Fileserver gebrauchen kann (ich möchte halt gerne vielleicht eine MS Alternative bieten) Hier kann man ja die bestehende bzw. oben genannte Umgebung mit einbinden. So habe ich eine Offline Verfügbarkeit, die ich bisher bei sonst keiner Möglichkeit wirklich gefunden habe, Ich kann mit Ubuntu und Windows Systemen arbeiten. Was haltet Ihr von der Idee. Habt Ihr vielleicht gute Präsentationen zu Sharepoint (Überblick Features gerade im Bezug Dateiverwaltung) oder vielleicht sogar von Konzeptvorlagen oder ähnlichem. Könntet Ihr euch dieses Szenario vorstellen?

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Warum würdest du Fileserver nicht virtualisieren? Wenn die Daten eh im SAN liegen, kannst du diese auch an einem virtualisierten Fileserver anbinden.

 

Laut MS ist bei unserer Größe die I/O Last auf den Fileservern nach wie vor sehr groß, da die Fileserver ja die Daten/Kontingente/Quotas verwalten. Daher wurde uns von einer Virtualisierung abgeraten.

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