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Frage zu DNS-Server / Standardgateway


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Hi

 

wir haben im Netz einen W2k3-Server der auch der lokale DNS Server ist und einen Router für das Internet direkt am Netz (und nicht hinter dem Server).

 

Wie sollte hierzu für den Server und die Clients die IP's für den DNS-Server und den Standardgaetway eingetragen werden.

Immer beide IP's , also Server und Router ?

Ich möchte zB nicht dass DNS Anfragen für das Internet erst über den Server laufen und dann an den ROuter geschickt werden. Die können ja gleich da landen.

Bekommt Windows mit seinem IP Treiberprotikoll das richtig auf die Reihe, dass die schnellste Route gewählt wird für Internet und Intranet wenn ich bei DNS und Gateway beide Adressen jeweils eingebe

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Wenn Du nur ein lokales Subnet hast, ist der richtige Weg:

 

Den Router als default Gateway eintragen. Als DNS Deinen Windows-Server (und nur den). In der DNS-Konfig des Servers trägst Du eine Weiterleitung auf Deinen Router ein.

 

Keine Sorge, der DNS-Server von Windows wird mit den Internet-DNS-Abfragen nicht überfordert und Dein Netz auch nicht.

 

-Zahni

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Wenn Du nur ein lokales Subnet hast, ist der richtige Weg:

 

Den Router als default Gateway eintragen. Als DNS Deinen Windows-Server (und nur den). In der DNS-Konfig des Servers trägst Du eine Weiterleitung auf Deinen Router ein.

 

Keine Sorge, der DNS-Server von Windows wird mit den Internet-DNS-Abfragen nicht überfordert und Dein Netz auch nicht.

 

-Zahni

 

 

Hm ist der Router als Defaultgateway nicht kontraproduktiv. Dann gehen ja die lokalen Zugriffe ja erst mal an den Router und werden dann da an der Server weitergeleitet.

Worin bestünde denn der Vorteil deiner Aussage und warum sollte man es nicht anders machen?

 

Wie sieht es speziell mit den Server-Einstellungen aus im TCP/IP Menü von Windows. Sollte dann da immer das gleiche stehen wie bei den Clients oder muss da der ganze Spass anders eingetragen werden.

 

Mir ist schon klar, die Netzwerke sind heutzutag so schnell und konsistent dass da egal wie rum es jetzt eingetrgen ist das Zeug so oder so mit kaum Latenz durchflutscht aber vielleicht kann man ja so noch einen klitze kleinen Ticken Geschwindigkeit doch rausholen.

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In der DNS-Konfig des Servers trägst Du eine Weiterleitung auf Deinen Router ein.

 

Oder direkt den/die DNS-Server des ISP.

 

Wenn nichts eingetragen wird, erfolgt beim Windows Server 2003 die Namensauflösung standardmässig per Rootserver-Einträge. Es erfolgt somit immer eine Namensauflösung für Internetadressen.

 

Hm ist der Router als Defaultgateway nicht kontraproduktiv. Dann gehen ja die lokalen Zugriffe ja erst mal an den Router und werden dann da an der Server weitergeleitet.

 

@DrHoschi: Du unterliegst hier einem Grundlagenirrtum. Die Informationen von Zahni sind korrekt.

bearbeitet von dmetzger
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Hallo DrHoschi,

 

Dir fehlen da aber so einige Grundkenntnisse. Habt Ihr bei Euch denn keinen, der das gelernt hat?

 

Hm ist der Router als Defaultgateway nicht kontraproduktiv. Dann gehen ja die lokalen Zugriffe ja erst mal an den Router und werden dann da an der Server weitergeleitet.

Ein Default Gateway ist das Bindeglied zwischen dem lokalen Netz und allem anderen. Das heißt, dass Gateway wird erst gefragt, wenn eine IP-Adresse nicht aus dem lokalen Netz stammt. Intern wird der nicht benötigt.

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Ein Default Gateway ist das Bindeglied zwischen dem lokalen Netz und allem anderen.

 

Das ist nicht durchgehend korrekt. Ein Standard-Gateway ist der Zugang zu allen anderen Subnetzen, die nicht das eigene sind oder für die nicht explizit andere Gateways zugewiesen sind.

 

Ein Subnetz kann mehrere Gateways in benachbarte Subnetze haben, falls die eigene Umgebung mehrere Subnetze/Zonen umfasst. Für diese Subnetze müssen je nach Topologie ebenfalls Gateways definiert und statisch oder dynamisch zugewiesen werden. Statisch z.B.

 

"route add -p 192.168.90.0 mask 255.255.255.128 192.168.7.1"

 

Will heissen: Der Weg ins Subnetz 192.168.90.0/25 führt aus unserem Beispiel-Subnetz (z.B. 192.168.7.0/24) über den Gateway 192.168.7.1, der natürlich in unserem eigenen Subnetz sein muss. Genau wie ein Zimmer (Subnetz) mit mehreren Türen (Gateways), die in bestimmte andere Zimmer führen - und möglicherweise weitere Zimmer dahinter -, während nur eine Tür (Standard-Gateway) zur Aussenwelt öffnet. (Wobei der Standard-Gateway nicht zwingend immer unmittelbar benachbart ins Internet führt.)

 

Dynamisch zugewiesen werden solche Gateways per DHCP in W2K3 mittel Option 249 und ab W2K8 mittels Option 121.

 

Ist das nicht eine schöne Thematik für den Sonntag?

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Das ist nicht durchgehend korrekt. Ein Standard-Gateway ist der Zugang zu allen anderen Subnetzen, die nicht das eigene sind oder für die nicht explizit andere Gateways zugewiesen sind.

Du bist ja schon pingelig. Was ist da jetzt an meiner Erklärung falsch? Nur, dass sie wie ich finde etwas DAU-freundlicher formuliert ist. Aber gut, recht haste ja ;)

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