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cj_berlin

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Beiträge erstellt von cj_berlin

  1. Naja, mit SA für alle + VDA für manche ist es ohne weiteres möglich und wird auch ständig gemacht. Das sind natürlich de-facto Mietlizenzen. Und warum auch nicht ;-) In manchen Fällen macht es kaufmännisch durchaus Sinn.

     

    Für alle anderen Fälle bleibt die VDI mit Server-OS und RDS-CALs. Oder, falls alle Anwendungen mitspielen, Terminalserver. Macht technisch und kaufmännisch nach wie vor mehr Sinn als VDI.

  2. Moin,

    ich bin natürlich kein Jurist, und niemand wird Dir hier in einem freien offenen Forum einen gerichtlich belastbaren juristischen Rat erteilen. Dies vorausgeschickt, liest sich der von Dir zitierte Paragraph d. für mich wie folgt:

     

    • mit dem Abschnitt (iv) (Virtualisierung) bist Du soweit im Reinen,
    • Der Abschnitt (v) (Remotezugriff) besagt, dass der Nutzer, der das Gerät "physisch" verwendet, von einem beliebigen Gerät, und andere Nutzer von lizenzierten Geräten aus darauf zugreifen können. Jetzt kann man sich bei einer virtuellen Instanz streiten, wem diese denn "physisch" zugewiesen ist. Und unsere intuitive Deutung der Begriffe spielt dabei, wie immer bei Vertragstexten, keine Rolle.

    Mir wurde bisher in jeder Lizenzberatung gesagt, VDI mit Windows-Clientbetriebssystemen ist mit Retail-Lizenzen nicht möglich. Insofern, wenn Du von einem qualifizierten Lizenz-Reseller oder von einem Lizenzanwalt eine andere Aussage erhältst, wäre es für viele kleine Firmen sehr interessant.

     

  3. vor 4 Stunden schrieb mltw:
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    HyperV Host Windows 10 Pro (eigene Lizenz) -> Kein physikalisches arbeiten erfüllt nur die Rolle als HyperV Host)

     

    3 virtuelle Windows 10 Pro mit je eigener Lizenz.

    Der Zugriff auf diese soll über RDP erfolgen (von außerhalb der Umgebung), auf den virtuellen Windows 10 Pro wird physikalisch nicht gearbeitet. Jeder virtuellen Maschine ist auch nur 1 Benutzer zugeordnet, der per RDP auf den virtuellen PC verbindet. (Das arbeiten auf diesen erfolgt auch nur über RDP)

     

    Laut meiner Recherche bisher ist ein Zugriff per RDP mit den Bestimmungen legitim. Bin mir aber unsicher ob es ausreicht das für jede Windows 10 Pro Installation eine Lizenz ausreichend ist. (4 Stk. wären es dann insgesamt) oder in diesem Zusammenhang weitere Lizenzen benötigt werden.

     

    Moin,

     

    ja, zeig mal Deine Ergebnisse. Nach meinem begrenzten Wissen erfordert der Remote-Zugriff auf ein Windows Client-OS eine Enterprise-Lizenz mit SA:

    • Entweder diese Lizenz klebt an dem zugreifenden Endgerät
    • oder sie muss noch durch eine VDA (Virtual Desktop Access) ergänzt werden, was, ähnlich wie SA, eine Abo-Lizenz ist und kein einmaliges Abo.

    Auf welcher Plattform das Windows virtualisiert ist, ist in beiden Fällen egal.

  4. vor 2 Minuten schrieb djmaker:

    Okay, ich fragte nicht ob die Zeit-Sync auf dem Host abgeschalten ist sondern in den Einstellungen der VM (und diese Einstellung ist pro VM).

    Das ist bei Hyper-V aber im Gegensatz zu VMware nicht unbedingt erforderlich. Ben Armstrong hat das mal aufgedröselt und empfohlen, die Synchronisierung aktiviert zu lassen.

     

    @chrismue Schalte doch bitte mal das Logging des Zeit Service ein und poste den Log nach dem Restart des Dienstes. 

  5. vor 20 Minuten schrieb DerOlele:

    Grundsätzlich möchte ich hier lieber was Nachhaltiges für externe Benutzer als nur was hingepfuschtes. Weil wenn ich das nun zulasse passiert nie wieder was.

    Schon aus Sicherheitsgründen hätte ich solche User separiert und das nicht nur in einer extra OU.

     

    Naja, wie wäre es, die User werden zu Mail-enabled Users, und ihre externen Adressen werden als externe Forwarding-Adressen eingetragen. Kostet keine Exchange-Lizenz, Attribute werden mit Exchange verwaltet, Mail wird zugestellt.

    Und wenn Du die User "nicht nur in einer extra OU" separierst, dann reden wir von einem extra Forest. Und dann hast Du multiforest Citrix, multiforest Jira, multiforest GPO usw. usw. Ob das so *der* Lösungsansatz ist...

    • Danke 1
  6. Moin,

     

    das offensichtliche ist aber geklärt: Auf den Zielservern ist die Druckerumleitung als Solche nicht totgetreten?

     

    Ansonsten, Nested RDS hat offizielle Einschränkungen. Hier ein älterer Artikel: https://docs.microsoft.com/en-us/troubleshoot/windows-server/remote/run-remote-desktop-connection-session Allerdings funktioniert Dein Szenario in meinem Labor einwandfrei. Dann musst Du wohl die Logs lesen (auf den Zielservern).

  7. Da passiert doch nix... kann man ganz easy machen ;-) 

     

    Mit "KnowHow Eintrag" meinst Du sicher einen "Knowledge Base-Eintrag". Know-How ist was Dir hier geboten wird ;-) Die offizielle Aussage von Microsoft wird sein (bzw. ist, aber ich bin zu faul zu suchen): In einem Forest mit Exchange ist manuelles Bearbeiten von Exchange-relevanten Attributen (und dazu gehört das Attribut 'mail', obwohl es auch ohne Exchange vorhanden ist) nicht supported. Diese Aussage hilft Dir aber vermutlich nicht ganz weiter, denn die betroffenen User sollen ja explizit keine Exchange-Funktionalität haben.

     

    Viele Skripte und Tools versuchen, in einer Umgebung mit Exchange die Empfänger mit dem LDAP-Filter (mail=*) zu erkennen. Diese Tools werden natürlich durch die Maßnahme verwirrt sein.

    • Like 1
  8. vor 8 Minuten schrieb autowolf:

    Der Softwarehersteller des ERP Programmes hat eine Lösung gebastelt, die die Kontakte in de AD pumpt. Hier will ich sie aber nicht haben, da andere Programme (TK Anlage, Programme etc.) dieses nicht unterstützen.

    ...aber Lösungen, die Kontakte aus der GAL in die Postfächer blasen, gibt es mehr (und preiswerter) als "quellenneutrale Kontakt-Importer nach Exchange". Nur ein Gedanke...

  9. vor 19 Minuten schrieb SaschaVolk:

    Softwareverteilung lohnt bei ca 60 User nicht. Da ich auch alleine bin habe ich keine Zeit mich darum zu kümmern.

    Dann darfst Du keinen Anspruch auf Sicherheit Deiner Clients mehr haben. Und das musst Du auch nicht - ist ein durchaus valides Konzept, das auch erfolgreich praktiziert wird:

    • schmeiß die Rechner aus der Domäne und gib jedem Techniker einen lokalen User ohne und einen lokalen User mit Adminrechten.
    • erklär das Client-Netz und das VPN zu externen Netzen.
    • Alle Firmen-Anwendungen sind entweder als (per Reverse Proxy veröffentlichte) Web-Applikation zu erreichen oder per Citrix (hinter NetScaler), RDS (hinter RDG) oder View (hinter UAG), jeweils mit Präauthentifizierung und MFA - jawohl, auch dann, wenn der Rechner physikalisch im Office ist, denn er ist als feindlich einzustufen.

    Somit hast Du das ganze Thema Client-Verwaltung komplett von der Backe. Aber halb/halb geht nicht bzw. geht solange gut bis Dir irgendwann aufgeht, dass Du seit Monaten erfolgreich geownt wurdest.

    • Like 2
  10. Moin,

     

    die offensichtlichste Lösung ist: User keine Software installieren lassen, sondern die Softwareverteilung dafür nutzen. Aber Du hast bestimmt viele Gründe, warum das ausgerechnet in Deiner Organisation nicht geht.

     

    Ansonsten:

    • LAPS mit kurzer Lebensdauer der Passwörter wird zwar nicht verhindern, dass sie sich an dem Tag anmelden können, an dem sie von Dir das jeweils aktuelle Passwort kriegen, aber am nächsten Tag wäre das Passwort dann schon ein anderes...
    • Einen Domänen-User (anderen) dafür nutzen, der per GPO in die lokalen Admins reinkommt und dann wieder raus.
    • JIT, sofern euer AD mindestens 2016 ist, andernfalls ephemere Gruppen...
    • Like 1
  11. Moin,

     

    so etwas kann man durchaus mit Erfolg skripten. Sollen dabei Kontakte auf der GAL, sprich, im AD erzeugt werden (in diesem Fall ist die Exchange PowerShell Dein Freund), oder Outlook-Kontakte in Postfächern (dann musst Du mit der EWS Managed API arbeiten, und es wird vermutlich ziemlich langsam sein)?

     

    "Nur Änderungen" geht sehr einfach, wenn das ERP den Zeitstempel der letzten Änderung zuverlässig mitliefert. Falls nicht, musst Du noch eine Datenbanktabelle dazwischen schieben, und die Änderungen in SQL anhand der Wertvergleiche in den einzlenen Feldern erkennen, bevor man das nach Exchange schreibt. Dasselbe Hilfsmittel würde ich auch zur Erkennung von Löschungen verwenden.

    • Like 1
  12. vor 17 Minuten schrieb Marco31:

    Ein hp proliant Micro Server wäre nichts für dich?

    ...oder überhaupt ein *Server*, ein Gerät also, das

    • darauf optimiert ist, 24x7x52 zu laufen...
    • ...und Out-of-Band Hardware-Management (iLO, iDRAC, iRMC..) hat

    Ich würde immer lieber einen gebrauchten Markenserver als einen selbstgeschraubten PC für den Servereinsatz nehmen. Und wenn's leise sein soll, gibt es den TX120 von Fujitsu oder so etwas.

     

  13. vor 1 Stunde schrieb NorbertFe:

    Da man davon ausgehen kann, dass die chinesischen Standorte wohl in einem eigenen AD Standort stehen

    ...meine IT-Überlebensregel #1: Basiere niemals Handlungen auf Annahmen. :-) 

    Aber ja, da die AD-Anmeldung anscheinend funktioniert, sind die chinesischen Netze wohl in einem eigenen Standort oder halt in zwei.

    Die Domain-Mitglieder wären dann mit sitescope bedient. Bleiben zwei Weitere Fälle:

    • Im LAN, aber kein AD-Mitglied --> das könntet ihr lösen, indem ihr dort einen DNS-Server hinstellt, der alles an den DC weitergibt bis auf autodiscover. Dieses würde er dann mit der chinesischen Adresse beantworten. Damit könntet ihr sogar auch die AD-Member bedienen, wenn ihr die SCP-Abfrage per GPO tot tretet und nur DNS macht.
    • Aus dem Internet --> da kommt ihr doch von China aus ja vermutlich ohnehin nicht an das Exchange in Europa, oder? Insofern dürfte es diesen Fall nicht geben.
  14. vor 4 Stunden schrieb djmaker:

    -man trägt im Allgemeinen die DNS-Server über Kreuz ein, 1. DNS = anderer DC / DNS, 2. DNS=eigener Server

    ...wobei es seit 2008R2 echt egal ist, in welcher Reihenfolge die da stehen. Aber ja, macht man auf jeden Fall so, da meckern auch alte Inventarisierungsskripte nicht ;-)

    Und der Vollständigkeit halber, obwohl es im vorliegenden Fall wohl keine Bewandtnis hat: Wenn die neue IP durch Subnetze in eine andere Site fallen würde als die alte, würde es bei einem DC nicht dazu führen,. dass er die Site wechselt. 

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