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BackupExec 10 für 8 Server; Konzept?


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Hallo,

 

wir haben seit neustem Veritas Backup Exec 10 im Einsatz.

Lizensierte Module sind

 

- Open File Manager

- Remote Agent

- IDR Agent

- Exchange Agent

 

Die Anzahl der zu sichernden Server ist 8. Darunter 2 Windows 2000 Domain Controller. Auf einem läuft zusätzlich ein Exchange 2000 Server.

Ingesammt sind es

 

- 3 Windows 2000

- 5 Windows 2003 Server

 

Der BackupServer ist Windows 2003 mit Datensicherung auf Festplatte, die am Wochenende auf eine Wechselfestplatte gespiegelt wird und in den Tresor wandert. Die Rotation ist wöchentlich und Daten können bis zu 8 Wochen zurückgesichert werden. Ggf. werden noch Monatsplatten eingesetzt. Dies ist jedoch noch nicht beschlossen.

 

Nun zum eigentlichen Problem. Zur Zeit wird unter der Woche eine Zuwachssicherung von allen Server, von allen Daten gemacht. Am Wochenende (Samstag) wird eine Vollsicherung von allen Server, allen Daten gemacht.

 

Meine Fragen:

 

- Wie sollte der Sicherungs Auftrag aussehen?

--> Ein Auftrag wo bei jedem Server alles gesichert wird? Unterschied nur zwischen Zuwachs und Vollsicherung?

 

- Exchange seperat sichern?

- Was ist im Systemstate, SYSVOL alles gesichert?

--> Kann oder muss ich dadurch was von der Dateisicherung ausklammern?

 

- Optimale Sicherungsstrategie mit Rücksicht auf IDR?

 

Ich hoffe ihr könnt mir da ein wenig weiterhelfen. Im Moment sind einige Dateien ausgeklammert, da ich dadurch eine Meldung nach der Sicherung bekomme, dass diese in Verwendung sind. Ist sowas normal und muss hingenommen werden?

Ist es möglich in so einer Umgebung immer eine "Erfolgreiche" Sicherung zu machen?

 

Danke

 

mfg

 

Julian

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Hallo,

 

ich vermute einmal das Du statt 10 MBit 100 Mbit schreiben wolltest. Nun zum Thema:

 

1. Prinzipiell lassen sich tägliche Vollbackups schneller und einfacher wieder herstellen als Zuwachssicherung.

 

2. Die nächste Möglichkeit, differenzielle Sicherungen, sichern immer die nach der letzten Vollsicherung geänderten Daten. Dies ist ein guter Kompromiss zwischen Sicherungsaufwand (Datenmenge und Zeitraum) und Wiederherstellungsaufwand.

 

3. Bei einer inkrementellen Sicherung werden alle Daten die sich seit der letzten Sicherung geändert haben (Vollsicherung, Differentialsicherung, inkrementelle Sicherung). Dabei ist der Sicherungsaufwand am geringsten (Datenmenge und Zeitraum), die Wiederherstellung im Desasterfall aber am längsten und am aufwendigsten.

 

Sicherungsplanung:

 

1. erstellt ein Datenschutzhandbuch mit folgendem Inhalt:

 

-welche Daten müssen gesichert werden

-wie oft müssen die Daten gesichert werden (1x, 2x ,3x täglich, Wochenende etc.)

-wie lange müssen die Daten aufbewahrt werden

-wie lange darf der maximal benötigte Zetraum für eine Komplettwiederherstellung eines Servers sein (sofern die hardware nicht defekt ist)

 

2. legt fest in welchem Zeitraum ihr Datensicherung machen könnt (Sicherungszeitfenster)

 

Thema Festplattensicherung:

 

Aus vorangegangenen threads wissen sicherlich einige das ich ein fan von Sicherungen auf Bänder bin (vorzugsweise LTO-Technologie). Ich kann das an dieser Stelle nur wiederholen:

 

-sofern es brennt ist der Backup-Server auch weg

-sofern der tresor nicht eine gewisse Brandschutzklasse hat bzw. sich in einem anderen brandabschnitt / Gebäude befindet ist diese Sicherung auch weg

-sofernder Backup-Server kaputt geht (2 HDD zusammen) und die externe Festplatte ein Problem hat ist die Sicherung ebenfalls weg

 

->diese Fälle sind nicht theorethischer Natur, sie sind durchaus realistisch

 

Beispiel:

 

Bei dem Hochwasser in dresden vor einigen Jahren haben es "Experten" fertig gebracht, ihre Sicherungsbänder direkt neben den im Keller stehenden (schwimmenden :D ) Servern aufzubewahren.

 

Vorteil einer Bandsicherung:

 

Sofern du 2 Bandlaufwwerke hast kannst Du problemlos und automatisiert Sicherungen duplizieren und extern aufbewahren.Das heist, Du hast alle Daten für die Wiederherstellung zur Hand und trotzdem eine externe Quelle im Notfall. Du hast es einfacher Daten über mehrere Monate aufzubewahren. Die Ausfallwahrscheinlichkeit von Bändern ist aus meiner Sicht wesentlich geringer als die externer Festplatten. Sofern deine Tape Library bzw. die Bandlaufwerke kaputt gehen kannst Du problem technisch identische Systeme beschaffen. Backup Exec beschreibt die die Bänder im MTF (Microsoft Tape Format). Sofern du die Bänder nicht durch Verschlüsselung schützt kannst Du jedes Band mit Hilfe von NTbackup lesen.

 

Jetzt zu den anderen Fragen

 

Was ist im Systemstate, SYSVOL alles gesichert?

 

Der Systemstate (Windows 2000) bzw. die Shodow Copy Componenten 8Windows 2003) enthalten unter anderen alle Systemdaten (registry, Eventlogs etc.) und auf den Domänencontrollern das gesamte Active Directory.

 

Kann oder muss ich dadurch was von der Dateisicherung ausklammern?

 

Die Exchange-Datenbanken werden durch Backup-Exec selbständig ausgeschlossen. Du kannst diverse Dateien (ntusser.dat, Log-Dateien) von Hand ausklammern, je nachdem wieviel Zeit du investieren willst.

 

Zusatz:

 

Lies Dir das Backuo Exec Admin handbuch durch. Dort steht sehr viel zum Thema Grundlagen Backup. Alle weiteren Hilfen sind von weiteren Prözisierungen abhängig.

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Wie du geschriebebn hast Gesamtsicherung ca 100 GB zuwach 4 GB, ist das komplett oder schon wa augeklammert.

 

Das Exchange Agent vorhanden kann die Exchange Datenbank mitgesichert werde. Sogar wiederherstellung einzelner Mails möglich...ich schweife ab.

 

Mein Vorschlag:

Eine Auswahlliste daraus dann Täglich eine Gesamtsicherung fahren (wenn Zeitfenster ausreicht).

Wenn alle Server mit 2 NICs ausgerüset sind eine vorzugsweise Gigabit als Sicherungsnetzwerk einrichten (nicht ganz trivial, aber hilft Netztwerklast zu verlagern)

 

Die IDR Medien sollte immer aktuell gehalen werden, insbesondere W2k3 mit SP1 benötigt für die IDR Wiederherstellung einen Hotfix, sonst gibts bei der Wiederherstellung ein

nicht bootendes Windows :(

IDR ist eh eigenes Thema. Zitat Mr. Black (Veritas Support Technician)

"Es gibt da schon bessere Lösungen...."

 

Wenn möglich doch eine Sicherung auf Band konfigurieren. Argumente wurden ja schon geliefert.

 

Anonsten RTF und Wiederherstellung testen, wenn alles läuft, Notfallhandbuch erstellen !!

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IDR? hat das jemals richtig funktioniert ... ich und viele andere trauen dem nicht.

 

Ich würde halt von jedem Server ein Image zieh mit Acronis True Image oder Live State Recovery. Es gibt nichts schnelleres einen Server wiederherzustellen. Das würd ich dann 1-2 die Woche auf einen kleine nas o.ä. machen und dann am WE die Images auf Band ziehen.

Diese Images unterstützen auch inkrementelle Images.

 

Also das ganze anstatt IDR und zusätzlich zur normalen Tapesicherung, wo natürlich auch system usw. mitgesichert wird. Man weiss ja nie.

 

Gruß

Marcus

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So,

 

hab jetzt mal die Sicherung in einen Auftrag gepackt. Gesamtsicherung am WE ist das. Folgende Fehler sind aufgetreten:

 

Klicken Sie auf eine der unten aufgeführten Fehlermeldungen, um den Fehler im Auftragsprotokoll zu finden

Sichern- NEPTUNAOFO: Initialisierung fehlgeschlagen: "\\NEPTUN\C:". Advanced Open File Option verwendet: VERITAS Volume Snapshot Provider (VSP).

AOFO: Die Mindestruhezeit kann für die physischen Datenträger nicht ermittelt werden. Reduzieren Sie den Datenaustausch auf diesen Datenträgern, oder warten Sie, und führen Sie die Sicherung durch, wenn auf den Datenträgern ein geringerer Datenverkehr vorliegt.

 

Sichern- \\NEPTUN\Microsoft Exchange Public Folders AOFO: Initialisierung fehlgeschlagen: "Microsoft Information Store". Advanced Open File Option verwendet: VERITAS Volume Snapshot Provider (VSP).

Fehler im Schnappschuß-Provider (0xE0008516): Die für einen Schnappschuß angegebenen Ressourcen verfügen über keine gültigen Daten. Überprüfen Sie, ob Dateien gelöscht oder umbenannt wurden.

Ausführliche Angaben finden Sie in der Windows-Ereignisanzeige.

Sichern- \\URANUS\C: systemAOFO: Initialisierung fehlgeschlagen: "\\URANUS\D:". Advanced Open File Option verwendet: VERITAS Volume Snapshot Provider (VSP).

AOFO: Die Mindestruhezeit kann für die physischen Datenträger nicht ermittelt werden. Reduzieren Sie den Datenaustausch auf diesen Datenträgern, oder warten Sie, und führen Sie die Sicherung durch, wenn auf den Datenträgern ein geringerer Datenverkehr vorliegt.

V-79-57344-33861 - Der Medienvorgang wurde vom Benutzer beendet.

 

 

 

Ausnahmen

Klicken Sie auf eine der unten aufgeführten Ausnahmen, um diese im Auftragsprotokoll zu finden

Sichern- \\NEPTUN\C: SystemElement \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\ExchangeServer_NEPTUN.edb konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\MSS.log konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\tmp.edb konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\GatherLogs\priv074004B2.12.gthr konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.Dir konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h0 konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h0.Dir konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element

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\\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h1 konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h1.Dir konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h3 konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h4A konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h4A.Dir konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\ExchangeServer_NEPTUN\Projects\priv074004B2\priv074004B2.Hash.gthr.h4B konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

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Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\MTADATA\DB000012.DAT konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

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Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\MTADATA\DB000015.DAT konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\MTADATA\DB000016.DAT konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\Programme\Exchsrvr\MTADATA\DB000017.DAT konnte nicht gelesen

werden - übersprungen.

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Element \\NEPTUN\C:\WINNT\system32\dns\dns.log konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

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Element \\NEPTUN\C:\WINNT\system32\ias\ias.ldb konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\WINNT\system32\ias\ias.mdb konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

Element \\NEPTUN\C:\WINNT\system32\LogFiles\SMTPSVC1\extend4.log konnte nicht gelesen werden - übersprungen.

 

 

Was muss ich am Auftrag ändern, damit ich diese Fehler wegbekomme? Zu den Mindestruhezeiten, ich hab schon alle Update vorgänge so geplant, dass Nachts nichts ansteht. Was kann man noch tun?

 

mfg

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Du musst die entspechenden Verzeichnisse ausschliessen, DHCP, DNS etc. Schau aber, ob Exchange auch wirklich gesichert wird, dass sollte der Exchange Agent machen.

 

Exchange sollte NIE mit dem Open File Agent gesichert werden.

 

Zur Meldung "Mindestruhezeit" kann ich Dir auch nichts sagen, aber klingt nach einer Option dass nur bei geringer oder keiner Last des Server/der Platten die Sicherung startet.

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