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SBS HW Dimensionierung. - für 30 User. Was sagt ihr dazu?


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Hallo Mario,

 

ich meine dazu:

 

- 4 GB RAM (weil er nur 4 kann, spar das Geld für das 5. GB http://download.microsoft.com/download/6/8/b/68b1cd4f-8874-43fc-a128-a95388bd60c8/SBS_Datenblatt_final.pdf)

- 1 x Raid 1 für System auf z.B. 36er SCSI-Platten

- 1 x Raid 5 für den Rest auf z.B. 4 x 73er SCSI-Platten (2 - 3 Partitionen).

 

Der Xeon ist ok :D

 

grüße

 

dippas

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Danke für die Info!

 

hab mir das schon gedacht mit den 4GB RAM, aber in der hp kiste sind schon 2x512 drinnen. und da man die rams paarweise reinstecken muss, können es nur entweder 3GB oder 5 sein. der aufpreise wäre dann auch nur 8 euro (von 4GB auf 5GB), bzw. könnt man ev. die 2x512MB verkaufen... naja, mal sehen.

 

zu den platten.

ich hatte an 7x150GB gedacht:

- 6 stück für jeweils raid 1

- 1 stück wenn eine ausfällt

 

wenn es so ist, wie du beschrieben hast, braucht man:

- 2x 36GB für RAID 1

- 2x 36GB falls eine ausfällt

- 4x 72GB für RAID 5 (3x HDD wäre zu langsam)

- 1x 72GB falls eine ausfällt

 

das wären dann 9 Platten vs. 7.

 

außerdem hätten wir dann mehr platz, da die tagessicherungen differentiell draufgepackt, was speicherplatz braucht.

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Hallo Mario,

 

ich kann Deiner Argumentation bedingt folgen.

 

7 x 150 GB halte ich für sehr "übertrieben".

 

Bei Deiner Konfiguration (3 x Raid 1 + Ausfallplatte) hättest Du eine Gesamtkapazität von 450 GB zur Verfügung (3 x 150 GB beim Raid 1, die Ausfallplatte wird nicht mitgezählt).

 

Wir haben ein Exchangesystem bei uns laufen, welches eine Datenkapazität von gut 16 GB (postfachspeicher und öffentliche Ordner) "verbraucht" hat. Dazu kommen von ca. 4 GB für das System. Macht 20 GB auf dem Exchange-Server. Die Mails die darin sind im Übrigen aus der Zeit von Anfang dieses Jahrtausends ;). Wir migrierten irgendwann von E5.5 auf E2k3.

 

Angenommen, SQL würde auch 20 GB verbrauchen und angenommen, Exchange würde bei euch 40 GB verbrauchen, dann wären das 60 GB. Jetzt packen wir nochmal 40 GB an Files drauf und landen bei 100 GB.

 

Und nun konfigurieren wir das Raid vielleicht folgendermaßen:

 

1 x Raid 1 aus 72 GB Platten für System (1 Partition) und Logs etc. (andere Partition) -> Gesamtkapazität = 72 GB

1 x Raid 5 aus 4 72 GB Platten für Maildata, SQL, Files -> Gesamtkapazität = 216 GB

dazu eine 72er Platte in Reserve

 

Macht 7 Platten a 72 GB und eine Gesamtkapazität von 288 GB.

 

Diese Menge haben wir insgesamt auf unseren 5 Servern nicht verbraucht (Files, AD, Exchange, SQL etc.).

 

Es kommt natürlich auch auf den Preis an, aber das muss man mal durchrechnen.

 

Wichtiger als Plattenkapazität ist meines Erachtens aber eine richtig funktionierende Datensicherung mit einem Laufwerk, welches die tatsächliche Gesamtkapazität auch sichern kann. Vielleicht ist etwas in der Größenordnung AIT3 (100 GB nativ, 230 GB komprimiert) was für euch. Auch eine differenzielle Datensicherung fängt ja mit einer Gesamtdatensicherung an ;)

 

grüße

 

dippas

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Hey!

 

das problem ist nur, dass RAID 5 nicht so schnell ist wie RAID 1, schon gar nicht, wenn Exchange und SQL drauf laufen sollen. Wenn diese Dienste aber unabhängige Platten haben, dann behindern sie sich auch (fast) nicht.

 

Das Problem mit den verschieden großen Platten ist, dass wir jeweils einen Ausfallsdatenträger brauchen. Und da ist es natürlich besser, die Platten sind gleich.

 

Die DaSi umfasst ca. 45 GB, die Differentielle ca. die Hälfte. Das wären dann also 4x, sagen wir, 25 GB = 100GB. Die Vollsicherung wird aufgrund Backup-to-disk-to-tape auch zuerst auf die HDD geschrieben. Sind also insgesamt 145 GB, die mit der Zeit (wie in jedem Unternehmen) anwachsen werden.

 

SBS benögtigt schon mal Grundinstallation zwischen 6 und 7 GB. Auslagerungsdatei ist dann auch 8 GB groß.

 

145 GB DaSi

10 GB System

8 GB Auslagerungsdatei

45 GB Daten

20 GB Exchange

----------------

macht: 228 GB

Da die Firma noch wachsen möchte, sollte man etwas großzügiger sein... usw.

 

Klar, wenn man keine Redundanz bräuchte, würde ich auch 1x 36 GB, 1x 72 GB u. 1x 145 GB kaufen. Aber was, wenn eine ausfällt und diese vielleicht in 2 Jahren nicht mehr lieferbar ist? Dann wirds kompliziert... Aber warten wir mal, was der Kunde sagt. Wenns ihm zuviel ist, muss man sich eh was überlegen.

 

Danke auf jeden Fall für die Tipps!

 

 

@goscho:

2. Prozessor ist verdammt teuer. Server ist jetzt schon bei € 5000,-. Sollte es irgendwann mal eng werden, kann man ja einen dazukaufen. Wenn RAM & Platten in einem gscheiten ProLiant Gas geben, sollte das schon einen schön laufenden Server ergeben.

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das problem ist nur, dass RAID 5 nicht so schnell ist wie RAID 1, schon gar nicht, wenn Exchange und SQL drauf laufen sollen. Wenn diese Dienste aber unabhängige Platten haben, dann behindern sie sich auch (fast) nicht.

 

:confused::confused:

 

Wäre mir neu, dass Raid5 langsamer als Raid 1 ist

 

Das Problem mit den verschieden großen Platten ist, dass wir jeweils einen Ausfallsdatenträger brauchen. Und da ist es natürlich besser, die Platten sind gleich.

 

Deshalb meine zweite Idee mit insgesamt 7 x 72 GB

 

Die DaSi umfasst ca. 45 GB, die Differentielle ca. die Hälfte. Das wären dann also 4x, sagen wir, 25 GB = 100GB. Die Vollsicherung wird aufgrund Backup-to-disk-to-tape auch zuerst auf die HDD geschrieben. Sind also insgesamt 145 GB, die mit der Zeit (wie in jedem Unternehmen) anwachsen werden.

 

SBS benögtigt schon mal Grundinstallation zwischen 6 und 7 GB. Auslagerungsdatei ist dann auch 8 GB groß.

 

145 GB DaSi

10 GB System

8 GB Auslagerungsdatei

45 GB Daten

20 GB Exchange

----------------

macht: 228 GB

Da die Firma noch wachsen möchte, sollte man etwas großzügiger sein... usw.

 

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Deine Aufstellung ist falsch:

 

20 GB Exchange

45 GB Daten

10 GB System

-----------------

macht: 75 GB

 

1. Die Auslagerungsdatei wird nicht mitgesichert

2. die von Dir berechneten 145 GB sollten ebenfalls nicht anfallen, weil Du entweder Backup to Disk machst, oder Backup to tape. Eine Sicherung nach dem Motto "Erst sichere ich das komplette System auf Platte und danach sichere ich das komplette System und die Backup to Disk-Files auf Band" wäre doppelt gemoppelt.

 

Also entweder sicherst Du direkt auf Bank, dann 75 GB, oder Du sicherst NUR die Backup to Disk-Files auf Band. Das wären nach Deiner Berechnung max. 145 GB, sofern Du ALLE Backup to disk-Files IMMER komplett auf Band sicherst. Das entspräche aber einer Gesamtdatensicherung, also 75 GB.

 

Wenn Du also die 75 GB in einer Gesamtdatensicherung täglich laufen lässt, sparst Du dir den vermeintlichen "Gewinn" einer differenziellen Sicherung (nämlich Platz auf dem Band) ein. Allerdings ist das nach Deiner bisherigen Idee sowieso unerheblich, weil Du ja mit einem zu sichernden Volumen von 228 GB ausgehst.

 

Tu dir selbst den Gefallen und mach täglich ne Gesamtdatensicherung mit ca. 75 GB. ist im Übrigen auch "sicherer", denn dann kannst Du dir irgendein Band schnappen und zurücksichern. Bei der differenziellen bist Du zwingend darauf angewiesen, dass einerseits alle Bänder vorliegen hast und andererseits, dass diese Bänder auch fehlerfrei sind.

 

Denk mal drüber nach.

 

Klar, wenn man keine Redundanz bräuchte, würde ich auch 1x 36 GB, 1x 72 GB u. 1x 145 GB kaufen. Aber was, wenn eine ausfällt und diese vielleicht in 2 Jahren nicht mehr lieferbar ist? Dann wirds kompliziert... Aber warten wir mal, was der Kunde sagt. Wenns ihm zuviel ist, muss man sich eh was überlegen.

 

nein, nein, Redundanz ist schon wichtig

 

grüße

 

dippas

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Moin,

 

so ein Aufwand für 32 User?

Sorry - aber man kann sich auch "zu Tode" optimieren...

 

Mal unterstellt, die 32 User arbeiten nicht ständig alle intensiv mit einer Applikation, die eine sehr dicke SQL-Datenbank ungeheuer stresst, ist hier einen 08-15 Konfiguration IMO völlig ausreichend.

 

Also ein Single Xeon mit 3+x GHz, ordentlicher Raidcontroller mit 3*72GB + HSP und eine Dasi mit 100GB unkomprimiert.

 

Ich betreue mehrere, sehr ähnliche Systeme in der Größenordnung und die stehen fast ständig nur Gelangweilt rum...

 

Gruß Karl

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  • 4 Wochen später...
:confused::confused:

 

Wäre mir neu, dass Raid5 langsamer als Raid 1 ist

 

bei nur 3 Platten schon. Bei 4x Raid5 ca. gleichschnell, ab 5xRaid5 schneller als Raid1.

 

Aber vielleicht habe ich wirklich übertrieben, zumal die 150'er Platten sauteuer sind.

 

Backup to Disk-To-Tape macht aus zwei Gründen Sinn:

1. Bricklevel Sicherung für Exchange Postfächer u. öff. Ordner ist "live" sehr langsam u. beansprucht Band u. Laufwerk sehr stark (Lese/Schreibkopf setzt immer ab und an, da der Datenstrom abreißt). Da ist es besser, vorher nächtens auf HDD zu sichern.

2. Der Kunde hat bereits ein DDS4 Bandlaufwerk u. hat erst neue Bänder zugekauft. In Zukunft wird er bis zu 3 Bänder pro Vollsicherung brauchen. Aus diesem Grund die Idee mit der wöchentlichen Vollsicherung auf Band, und der Rest als Backup-To-Disk.

 

Habe mich wohl mit dem Speicherplatz verrechnet. :-)

 

- ca. 20 GB Daten

- ca. 7 GB System Windows (Systemstatus wird gesichert)

- ca. 5 GB SQL DB

- ca. 8 GB Auslagerungsdatei (wird nicht gesichert)

- ca. 12 GB Exchange

---------------------------

insg: 52 GB

 

 

gesichert soll werden:

- ca. 20 GB

- ca. 4 GB Systemstatus

- ca. 5 GB SQL DB

- ca. 12 GB Exchange

- ca. 12 GB Exchange Bricklevel

---------------------------

insg. 53 GB

 

4xRaid5 mit 72GB ergeben 216 GB effektiv.

1x 150 GB für Auslagerungsdatei u. Backup-To-Disk-Sicherungen

 

Ich glaube, diese Lösung ist gut.

Vielen Dank für eure Hilfe!!

 

Mario

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