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Exchange 2003 Probleme


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Hallo Leute,

 

bin neu hier und ich hoffe mir kann geholfen werden.

Bin nämlich kurz am verzweifeln.

 

Ich arbeite seit anfang November in einem neuem Unternehmen.

Die EDV-Landschaft hier war sehr wüst. Bin also am aufräumen.

 

Der Server ist ein Windows 2003 Small Business Server. War schon eingerichtet. Ich kann diesen auch nicht neu installieren, habe kein Zeitfenster hierfür.

 

Da bis jetzt alle Clients über Outlook lokal Emails gesendet und empfangen haben, war ich am überlegen den Exchange Server zu aktivieren.

 

Kurz zur Geschichte.

Die Domäne intern heißt Name geändert.local

Die Domäne im Internet heißt Name geändert.at

 

Wenn ich einen User anlege, bekommt dieser Standardmäßig die Emailadresse <username@Name geändert.local>

z.B. hom@Name geändert.local.

 

Das abholen der Emails erledige ich über den POP3-Connector. Meine Emailadresse lautet michael.hofmann@Name geändert.at

Wenn der POP-Connector nun die Email abholt, schmeißt er sie in mein Exchangepostfach welches eben hom heißt.

Das passt!

 

Nur kann ich keine Emails versenden, weil der ISP dann schreibt "Verification failed for hom@Name geändert.local"

 

Ok geh ich nun in den Benutzer und ändere seine Emailadresse in michael.hofmann@Name geändert.at, ist das versenden von Emails kein Problem.

 

Problem, dann bekomme ich aber keine Emails mehr.

 

Zum testen hab ich eine Email von michael.hofmann@Name geändert.at an eine andere emailadresse verschickt. Im anderen System bin ich auf antworten gegangen und hab geantwortet.

 

Im Webinterface der Telekom hab ich auch gesehen das die Email im Postfach liegt.

 

Und am Server konnte ich nachverfolgen, wie der POP3-Connector die Email vom Telekom Postfach abholte und sie ans Exchange-Postfach hom weiter delegierte.

 

Wenn ich aber nun in Outlook auf senden & empfangen klicke kommt nichts !!

 

Es ist mir auch Rätselhaft wo die Emails überhaupt sind. Spurlos verschwunden.

 

Ändere ich meinen Benutzer wieder die Emailadresse auf michael.hofmann@Name geändert.local beispielsweise ab, funktioniert die Zuteilung durch den POP3 Connector einwandfrei.

 

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

 

Gruß

Michael

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Hallo danke, diesen Link hatte ich in der Suche schon gefunden, nur leider konnten mir diese Methoden nicht weiterhelfen.

 

Habe es aber jetzt geschafft.

 

Ich musste in der RUS-Policy beide SMTP-Adressen belassen, sowohl die externe als auch die interne.

 

Was mich noch ein wenig stört der POP-Connector kann Mails nur minimal in 15min. Abstand abholen.

Das ist schon ein wenig lange.

 

Gibts hier keine Möglichkeit auf 5min runterzukommen?

 

Danke

Gruß

Michael

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Auch darüber wurde hier im Board schon diskutiert. Es gab auch ein paar Tricks. Meine Erfahrung ist indes, dass die 15 Minuten ausreichend sind für SBS-Umgebungen. Die wenigsten E-Mails müssen sofort verfügbar sein. Zudem ist es keine besonders gute Arbeitstechnik, eingehende E-Mails fortwährend zu bearbeiten. Effiziente Leute reservieren sich gewisse zeiten am Tag, tragen die elektronische Post ab und konzentrieren sich dann wieder auf andere Aufgaben. Auch deshalb genügen die 15 Minuten.

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Wir sind ein Unternehmen welches 24*7 weltweit tätig ist.

 

Derzeit 40Mann stark, 20 Arbeiten mit PCs. Ab nächstes Jahr wird auf 100-150Mann aufgestockt.

 

Die Hauptarbeit liegt im Verkauf von Obst und Gemüse.

 

Email ist ein zentrales Arbeitsmittel hier. Die Ein- und Verkäufer hängen den ganzen Tag am Telefon. Handeln Preise bei Zulieferer aus, lassen sich die Preise als Angebot schicken, und telefonieren Kunden nach, ob man zu gewissen Preise, gewisse Ware liefern kann.

 

Bis jetzt arbeitete jeder Mitarbeiter lokal. Da wir aber wachsen, und der Kommunikationsflow lebenswichtig ist, finde ich ein zentrales Mailsystem besser.

 

Du siehst also Zeit ist alles.

 

Wenn ein Kunde 30min auf ein Angebot warten muss, kann es sein das er zwischenzeitlich das Angebot eines Mitbewerbers annimmt.

 

Unser Markt ist sehr schnelllebig, entweder man gewinnt oder man verliert.

Und Zeit ist Geld.

 

Daher ist es unter anderem meine Aufgabe hier ein Controlling zu betreiben, Betriebsprozesse zu optimieren, automatisieren und so weiter.

Sagen wir so wurde dafür eingestellt.

 

Navision wird in naher Zukunft Pflicht werden.

 

Wie gesagt ein 24*7 Betrieb, daher war es mir nicht möglich den Server neu aufzusetzen. Hätte ich am liebsten gemacht.

 

Der ganze Betrieb wurde vorher von einem Studenten, welcher Schulnetzwerke administriert, in der Freizeit auf schwarzbasis betreut.

Dementsprechend sah die Struktur hier aus.

 

Aber danke für die Hilfe, bin im Internet schon fündig geworden wegen der 15min.

 

Gruß

Michael

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Hallo Michael,

 

hast Du Nerven? Die benötigst Du auch ;)

 

Scherz beiseite. Nachdem was Du beschreibst wirst Du in naher Zukunft den SBS plattmachen MÜSSEN (100 - 150 User, aber SBS = 75 User :( )

 

Zudem wirst Du dich um eine "richtige" Internetverbindung kümmern müssen, denn bei 24/7 ohne eigene IP und MX-Eintrag .... Dann hättest Du im Übrigen auch Mails in Echtzeit ;)

 

Mein Tip:

Schnellstmöglich die notwendige EDV-Infrastruktur erfassen und projektieren und dann eine neue W2k3-Domain mit Exchange aufziehen.

 

grüße

 

dippas

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Hi.

 

Hmh, ich wundere mich auch ein bischen, dass du dir Gedanken über den POP3 Connector machst.

Da du lt. Homepage aus AT kommst, sollte es eigentlich kein Problem sein, den E-Mail Verkehr sofort auf SMTP umzustellen.

Jeder größere Provider bei uns bietet schon im kleinsten Businesspaket einige feste IP-Adressen sowie Mail Forwarding.

Dann ist dein Problem gelöst

 

LG Günther

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@darkhawk

 

komme auch aus der lebensmittelbranche - d.h. 24/7 und 99,9% systemverfügbarkeit ist sowieso voraussetzung. daher würde ich bei deiner firma viel grundlegender anfangen - wie z.b. wie wichtig/wertvoll sind dir die einzelnen dienste - oder besser wieviel könnt ihr verlieren wenn ein system nicht läuft - und danach dein system aufbauen. themen wie netzwerkanbindung redundante mailsysteme, überwachung, sla's, notfallkonzepte etc. dürften da sicher eine rolle spielen...

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Hallo,

 

ich freue mich über das Feedback, und gerne kann auch jemand mit mir in Emailkontakt treten, um Live-Erfahrungen auszutauschen. Email adresse gibts per PN.

 

Zur Geschichte.

 

Ich arbeite seit 2.November in diesem Betrieb.

In einem Betrieb anzufangen, wo auf 15PCs Office Professional installiert ist, es aber keine einzige gekauft Lizenz gibt.

Hier 20 Rechner stehen und niemand weiß wann und wo die gekauft wurden.

Es hier einen Server gibt, der vom Freund des Prokuristen, schwarz in der Freizeit so träge aufgesetzt wurde.

Niemand hier die Zugangsdaten für die Telekom-Accounts hat ( hab ich schon besorgt ).

 

Es hier eine Software gibt die neu angeschafft wurde, den Fruchtmanager, welche wie ich herausgefunden habe, seit 5 JAhren nicht mehr weiter entwickelt wird. Die alt aussieht, und sich fast keiner mit auskennt.

 

Hier ein BMD eingerichtet ist, wo sich die Buchhaltungsdame per Remotedesktopverbindung auf dem Server verbinden muss. Weil der besagte Typ der die EDV in der Vergangenheit schwarz betrieben hatte, der Meinung war das nur eine lokale Installation möglich ist, und diese aus Sicherheitsgründen auf dem Server gelegt hat, aber vergaß in den Sicherungsjob einzubeziehen. Sicherungsjob in Form einer Microsoft Windows Sicherung.

 

Es gibt kein Bandlaufwerk.

 

Das Raid ist ein SATA Raid, welches unter Software Raid läuft !!

 

Mir ist bewusst das ich mit dem SBS über kurz oder lang nicht mehr auskomme.

 

Aber zu den betrieblichen Fakten. Die Firma hier ist anscheinend letztes Jahr in Konkurs gegangen, und wurde von einem slowenischen Unternehmen aufgekauft. Der Betrieb ist derzeit stark am wachsen. Nächstes Jahr werden 10.000m² angebaut. Neuer Fuhrpark, neue Büros.

 

Natürlich wird dann hier auch sehr viel Wert auf die Planung gelegt was die EDV betrifft. Eigener Serverraum, nicht wie jetzt wo der Server im Büro des Chefs steht ohne Kühlung. Ein richtiger Patchschrank nicht wie jetzt wo 10PCs an einem Switch hängen.

 

Man hat mich eingestellt um zum einen mit der EDV aufzuräumen, zum anderen bei der Planung des neuen Gebäudes dabei zu sein, um zu entscheiden ob der Fruchtmanager das richtige Produkt ist, oder ob wie meiner Meinung Navision nicht besser geeignet wäre. Um ein Controlling zu fahren, wie jeder einzelne Mitarbeiter arbeitet, wo der Schuh drückt, wo Informationen abgehen, der Workflow leidet.

 

Ich bin jetzt 2 Wochen hier und hab mit Lizenznachkauf, Notebooks beschaffen und so weiter 16.000 Euro ausgegeben.

Natürlich war die Geschäftsführung erst einmal erstaunt, man hat mich ja eingestellt um Kosten zu sparen.

Es wurde mir auch schon nachgesagt ich geb in 2 Wochen Geld aus was andere nicht mal in einem Jahr verbrauchen *g*

 

Fakt ist, ich muss hier klein anfangen auszumisten und um die EDV auf Vordermann zu bringen.

 

Was unterm Strich aber auch ein großer Anreiz wird.

 

Selbstverständlich haben wir auch eine statische IP-Adresse. Es ist mir klar das ich durch den MX-Eintrag unseren Server als direkten Mailserver ins Internet stellen könnte.

 

Derzeit ist mir das vorallem dadurch das der Fruchtmanager, das BMD und die Warenwirtschaft auch auf dem Server laufen zu unsicher.

Ich würde dann wenn das Gebäude fertig ist, einen zweiten Server anschaffen, natürlich 19" und nicht wie jetzt ein Miditower mit 400 Euro komponenten. Und File und Mailserver strikt trennen, dass ist mir wichtig.

 

So aber jetzt werd ich mal nachhause gehen ;-)

Gruß aus Österreich

Michael

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ja da wird dir (und denjenigen der die investments genehmigt) in nächster zeit sicher nicht langweilig...

 

das von dir geschilderte szenario hab ich mir so ähnlich bei deinem anfangs-posting vorgestellt - kenne einige größere und kleinere obst/gemüsehändler bei denen die edv bis vor kurzem nicht wirklich ein thema war - "geschäft wird zu 99% übers telefon abgewickelt"... diese betriebe bemerken halt erst jetzt das invoice und desadv nicht zu star-wars gehören und haben dadurch jetzt einiges nachzuholen...

 

aber wie gesagt - ein ansatz ist sicher jeden einzelnen prozess entsprechend zu bewerten und davon entscheidungen/investiton ableiten...

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