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Erweiterte TCP/IP-Einstellungen DNS (W2k Workstation)


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Hallo zusammen!

 

Kann mir jemand den grundlegenden Unterschied zwischen einer aktivierten und deaktivierten Option namens "Adressen dieser Verbindung in DNS registrieren" auf dem Reiter "DNS" unter den erweiterten TCP/IP-Einstellungen der LAN-Verbindung erklären ?

 

Welche Vorteile/Nachteile bzw. pos./neg. Auswirkungen hat die jeweilige Einstellung ?

 

Vielen Dank,

 

T.

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Hallo Zahni und alle anderen die diesen Thread lesen,

 

ich habe es noch nicht verstanden.

 

Welchen Unterschied macht das Häkchen jetzt genau aus ?

 

Windows 2000 DHCP-Clients arbeiten doch mit dem dynamischen DNS-Aktualisierungsprotokoll folgendermaßen:

 

1. Der Client richtet eine DHCP-Anforderungsmeldung an den Server.

2. Der Server antwortet dem Client mit einer DHCP-Bestätigungsmeldung und erteilt ihm eine IP-Adresslease.

3. Standardmäßig sendet der Client eine DNS-Aktualisierungsanforderung für den eigenen Forward-Lookupeintrag, einen Host (A)-Ressourceneintrag, an den DNS-Server.

4. Der Server sendet Aktualisierungen für den Reverse-Lookupeintrag des DHCP-Clients - einen Pointer-Ressourceneintrag (PTR) - unter Verwendung des im dynamischen DNS-Aktualisierungsprotokoll festgelegten Vorgangs.

 

Wenn jetzt das Häkchen vor der Option "Adressen dieser Verbindung in DNS registrieren" gesetzt ist oder halt nicht, wie wirkt sich das aus ?

 

Der Client wird doch so oder so durch den DHCP-Server im DNS registriert, oder nicht ?

 

Kann mir das einer näher erklären ?

 

Vielen, vielen Dank im Voraus.

 

T.

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Ist der 2000er ein DHCP-Client und der Haken ist gesetzt, versucht er seinen A-Eintrag bei seinem Primären DNS-Server zu registrieren und fordert den DHCP-Server auf, den PTR-Eintrag zu registrieren. Ob die Registrierung des A-Eintrages erfolgreich ist hängt davon ab, ob der Primäre DNS-Suffix des Clients dem DNS-Domänennamen des Primären DNS-Servers des Clients gleicht und ob der Server dynamische Updates zulässt. Wer nun letztendlich die Einträge registriert, hängt von Einstellungen des DHCP-Servers ab, der auf Anforderung des Clients, ungeachtet der Aufforderung des Clients oder gar nicht registrieren kann.

Ist der Haken nicht gesetzt, registriert der Client sich nicht selbst und es hängt vom DHCP-Server ab, ob überhaupt irgendwas registriert wird.

Hat der Client eine feste IP-Adresse, versucht er beide Einträge selbst zu registrieren, wenn der Haken gesetzt ist.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen... :)

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Hallo nochmals zusammen und schonmal Danke für die bisherigen Antworten.

 

Meine Frage ergab sich aus einem Verständnis-Problem zu einer von einem Admin geschilderten Problematik:

 

Bei ihm bestehen in der von ihm betreuten Reverse Lookup Zonen Zeiger für eine IP-Adresse auf mehrere Workstationnamen.

 

Beispiel:

IP-Adr. 10.10.10.135 Zeiger auf RECHNER001.domäne.de

IP-Adr. 10.10.10.135 Zeiger auf RECHNER005.domäne.de

IP-Adr. 10.10.10.148 Zeiger auf RECHNER022.domäne.de

IP-Adr. 10.10.10.148 Zeiger auf RECHNER045.domäne.de

IP-Adr. 10.10.10.148 Zeiger auf RECHNER111.domäne.de

 

 

Er vermutet, dass diese Einträge dort auftauchen, weil auf den Workstations die Option „Adressen dieser Verbindung in DNS registrieren“ unter den erweiterten TCP/IP-Einstellungen – Reiter DNS aktiviert ist. Die Workstations werden per Unattended Installation vor Ort betankt und in die Domäne aufgenommen.

 

Er schildert weiter, dass bei Änderung der IP-Adresse über DHCP wieder ein neuer Zeigereintrag erstellt, aber der alte nicht gelöscht wird.

 

Der Admin hatte festgestellt, sobald ein User über ein "langsames Netz" klagt, waren immer mehrere Einträge für eine IP Adr. in der Reverse lookup Zone vorhanden. Nachdem die nicht mehr benötigten gelöscht und DNS repliziert war, klagte der User nicht mehr.

 

 

Da ich für die Erstellung der Unattended Installation zuständig bin, bin ich zur Zeit etwas verwirrt.

 

 

 

 

a.) Können die oben geschilderten Probleme des Admins durch die auf der Workstation aktivierten Option „Adressen dieser Verbindung in DNS registrieren“ ursächlich auftreten ?

Wenn ja, wie kann ich das bei der Unattended Installation ändern, hier finde ich nämlich keine Schalter.

 

Kommen also die vom Admin genannten Probleme durch dieses Häkchen oder kann es andere Gründe geben ?????? :(

 

 

 

Zum Verständnis der vom Admin geschilderten Problematik, habe ich erstmal wieder Dokus und Infos bei Microsoft gesucht. In der Microsoft-Hilfe habe ich folgendes zum Ablauf gefunden:

 

Windows 2000 DHCP-Clients arbeiten mit dem dynamischen DNS-Aktualisierungsprotokoll folgendermaßen:

 

1. Der Client richtet eine DHCP-Anforderungsmeldung an den Server.

2. Der Server antwortet dem Client mit einer DHCP-Bestätigungsmeldung und erteilt ihm eine IP-Adresslease.

3. Standardmäßig sendet der Client eine DNS-Aktualisierungsanforderung für den eigenen Forward-Lookupeintrag, einen Host (A)-Ressourceneintrag, an den DNS-Server.

4. Der Server sendet Aktualisierungen für den Reverse-Lookupeintrag des DHCP-Clients - einen Pointer-Ressourceneintrag (PTR) - unter Verwendung des im dynamischen DNS-Aktualisierungsprotokoll festgelegten Vorgangs.

 

 

b.) Wie würde sich der Ablauf ändern, wenn das Häkchen deaktiviert würde ?

Was passiert genau bei einer Deaktivierung der Option ? Kann mir jemand einen beispielhaften Fall nennen, damit ich den Unterschied erkenne ?

 

 

c.) Ist es richtig, dass somit die Reverse-Lookupeinträge nicht ausgehend vom Client sondern vom DHCP-Server erfolgen – egal wie die Einstellung auf dem Client ist ?

 

 

d.) Besteht zwischen der Beseitigung der Reverse-Lookup-Einträge und der danach „anscheinend“ gewonnenen besseren Netzwerkverbindungen überhaupt kausal ein logischer Zusammenhang, oder ist dies nur Zufall ?

 

Viele, viele Fragen, aber ich blick nicht mehr durch.

 

Danke im Voraus für Eure Mühen,

 

T.

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Zu a: Ich glaube nicht, der Client sendet nur eine Anforderung, den PTR-Eintrag zu registrieren (DHCP Option 81, DHCPREQUEST), er macht es also nicht selbst, sondern der DHCP-Server, der natürlich für das dynamische Updaten konfiguriert sein muss.

Zu b: Der Client würde von sich aus nichts mehr zu registrieren versuchen (er sendet im DHCPREQUEST-Paket keine DHCP-Option 81 und es existieren laut Snifferprotokoll auch keine Verbindungen mehr zum DNS-Server), diesen Part erledigt der DHCP-Server für ihn, sofern er so konfiguriert ist.

Zu c: so ist es

Zu d: kann ich von hier aus leider schlecht beurteilen :)

Die Funktionalität der Updates kann man sehr schön mithilfe eines Sniffers wie Ethereal beobachten.

 

Es gibt auf dem DHCP-Server (2003) die Möglichkeit, nach Ablauf der Lease die A- und PTR-Einträge zu löschen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit in DNS-Zonen den automatischen Alterungs/Aufräumprozess zu konfigurieren.

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