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OS/2 Warp 4 in einer Windows AD-Struktur


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Hallo zusammen,

 

Muss mal auf Eure (hoffentlich vorhandenen) Erfahrungen bez. OS/2 zurückgreifen:

 

Ich habe einen Kunden, der ein Novel-Netzwerk mit XP- und OS/2 Clients hat.

 

Das ganze soll umgestellt werden auf W2K3 AD.

Die Daten vom Novelserver (nur Fileserverdaten) dürften nicht das Problem sein. Die werden auf den DC kopiert, freigegeben und fertig. Drucker dürfte sich auch noch vom Novel-Server auf den W2K3 DC portieren lassen. Sehe ich auch keine größeren Probleme.

 

Da wären dann aber noch die OS/2 Clients, die weiterhin bestehen bleiben müssen, da wichtige Anwendungen drauf laufen, die es nur für OS/2 gibt.

Entweder laufen diese OS/2 Clients native weiter oder ich werde sie mit Virtual PC auf den XP-Workstations virtualisieren. Schaun mer mal. Wenn dazu jemand schon mal Erfahrungen posten könnte, wäre ich sehr dankbar.

 

Mir geht es aber nun hauptsächlich um die Einbindung der OS/2 Clients ins AD. Vorrangig geht es da um die Zugriffe auf die Fileserverdaten auf dem DC und das Drucken über den Netzwerkdrucker am DC.

 

Ich habe ja schon sämtliche Netzwerksauereien durchgezogen, Migrationen en masse, aber von OS/2 habe ich nun wirklich ü-ber-haupt keinen Schimmer :D

 

Gibts ein paar nette Tips für mich, was ich beachten muss ?

Habe über die Boardsuche nicht allzu viel herausgefunden.

 

Bin echt über jede Info dankbar, die mich dann in der ersten Testumgebung weiterbringen könnte.

 

Grüsse

 

schroeder750

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Hy Urmel,

 

danke Dir für die Antwort.

Ins AD aufnehmen wird auch nicht wirklich nötig sein.

Es geht nur darum, daß die User weiterhin an den OS/2 Clients arbeiten können, auf die Daten auf dem Fileserver zugreifen und drucken können. Mehr nicht.

Wenn diese Rechner von der Windows-Seite her mehr oder minder unsichtbar sind, ist das völlig in Ordnung.

 

Ich muss jetzt nur ganz ehrlich gestehen, daß ich mit Deinen Angaben nicht sehr viel anfangen kann. Geht das etwas genauer ? :p

 

Danke Dir schon mal !!!!

 

Grüsse

 

schroeder750

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  • 4 Monate später...

Hy Leute,

 

das ganze ist jetzt gestern erst in die Testphase gegangen, daher möchte ich so frech sein, diesen Thread mal wieder nach oben zu schubsen.

 

Scheint nicht so einfach zu sein...

 

Physikalische Verbindung alles kein Problem, Ping und so funktioniert sauber, ich kann nur zum Verrecken nicht mit dem OS/2-Client auf Shares auf dem W2K3 DC zugreifen.

 

Da kommt bei der Authentifizierung eine Meldung, die besagt, daß der Server nicht gefunden werden kann, obwohl ich ihn ohne Probleme physikalisch erreiche.

 

Habe die Signierung digitaler Kommunikation deaktiviert, wie im Artikel oben beschrieben, habe auf dem Server testweise mal das Gastkonto aktiviert, no chance... komme nicht dran und stehe echt auf dem Schlauch...

 

Irgendwer noch ne Hilfe oder ne abstruse Idee für mich ?

 

Und wenn es die definitive Aussage ist, daß OS/2 halt nicht mit W2K3 AD zusammen kann, ist das zwar nicht schön für mich, aber ne Aussage :D

 

Grüsse und danke schonmal !!

 

Schroeder750

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Hy Dr. Melzer,

 

jupp, so ist es. Anpingen geht ohne Probleme.

Per IP sowieso und nach nem Eintrag in die hosts auch über den Namen...

 

Nur wenn es dann wirklich drum geht, auf Freigaben zuzugreifen, geht irgendwie nix...

 

Habe einen Kollegen, der noch aus der OS/2 Schiene kommt, mit dem ich das zusammen teste. Wir bräuchten echt mal nen kleinen Guide, was wo einzustellen ist.

 

Grüsse

 

schroeder750

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Hy Dr. Melzer,

 

tscha, normales TCP/IP Protokoll, DOS-Box auf und mit dem normalen Netuse Befehl die Freigabe vom Server mappen.

Dann kommt, wie schon erwähnt, die Anmeldemaske und dann die Meldung, daß der Anmeldeserver nicht erreichbar ist...

 

WINS läuft auf dem Server übrigens auch.

Einen DHCP hatten wir auch am laufen, der OS/2 Client hat sich auch schön brav ne IP aus der angelegten Range gezogen.

Inzwischen haben wir aber den Client auf ne feste IP festgenagelt und DHCP wieder abgeschaltet.

 

Wir haben jetzt für heute mal abgebrochen, der Kollege, der im OS/2 fit ist, hat noch nen Termin.

 

Ich werde für nächste Woche mal einen W2K Server als DC vorbereiten, mal sehen, ob es da funktioniert. Sollte dies der Fall sein, weiß ich jedenfalls daß da beim Schritt von W2K auf W2K3 was geändert wurde und kann an den richtigen Stellen suchen ...

Momentan weiß ich noch nichtmal genau, ob es nicht doch an der Konfiguration des Clients liegt... ich hasse es, mit Dingen rumtüddeln zu müssen, von denen ich keinen richtigen Schimmer habe.

 

In einer NT4-Domäne hatte der Kollege OS/2-Clients schon drin, mal sehen, was W2K so dazu sagt...

 

Sollte es auch da nicht hinhauen, werde ich den Kollegen bitten, mir was genaueres über die Konfiguration vom OS/2 mitzuteilen, die er vorgenommen hat. Dann können wir das hier mal zerpflücken, O.K ?

 

Danke Dir auf jeden Fall schonmal !! :D

 

Grüsse

 

schroeder750

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  • 2 Wochen später...

Moin zusammen,

 

zuerst nochmal vielen Dank an die Mitstreiter, ich habe die Testumgebung jetzt soweit abgeschlossen und kann als Fazit folgende Ergebnisse angeben (Falls es hier mal noch so einen Wahnsinnigen wie mich gibt, der eine solche Cross-Over-Installation machen muss :D ):

 

- Trotz der oben beschriebenen Konfigurationen in der default domain policy der 2003er AD-Struktur war nichts zu holen, OS/2 konnte nicht auf die Strukturen der Windows-Server zugreifen. Habe so ziemlich alles geöffnet, sogar den Gastaccount aktiviert, keine Chance.

 

- Weitere Recherchen im Internet haben ergeben, daß viele Migrationen (oftmals Banken u.ä) durchgezogen wurden, aber alle immer genau anders herum, d.h. OS/2 SERVER und Windows XP CLIENTS... Für den umgekehrten Weg konnte mir keiner ne genaue Info geben.

 

- Wir sind daher einen Schritt nach hinten gegangen und haben einen Windows 2000 DC (SP4) eingerichtet. Hier gibt es noch NetBEUI als Protokoll, was, so wie es aussieht, von OS/2 irgendwie benötigt wird.

 

- Mit der W2K AD-Struktur funktionieren Dateizugriffe und Druckerfreigaben vom OS/2 Client auf die Windows Server problemlos.

 

- Das AD habe ich auf W2K3 erweiteret, Zugriff funktioniert problemlos.

 

- Domäne in den 2000er native mode geschaltet, Zugriff funktionierte problemlos.

 

- Update des W2K DCs auf W2K3: Sofort Feierabend. Das NetBEUI-Protokoll wird rausgeschmissen und das war´s dann... genau hier ist dann Schluss mit Lustig...

Also wieder zurück auf einen 2000er DC... :mad:

 

Durch die Erweiterung des Schemas auf 2003 kann ich nun weitere W2K3 DCs reinbringen, muss dabei nur darauf achten, daß der pdc-emulator und der globale Katalog sich weiterhin auf dem W2K DC befinden, damit sich beim Anmelden keiner der OS/2-Clients auf einen W2K3 DC verirrt...

 

Für die Zeit, in der also noch OS/2 Clients existieren, bleibt einfach ein 2000er DC als "Missing Link" zwischen den OS/2 Clients und der AD-Struktur erhalten.

 

O.K. hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt, aber es gehört doch wohl zum guten Ton, ne Rückinfo dazulassen, oder ? :D

 

Danke nochmal !!

 

Grüsse

 

schroeder750

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  • 2 Wochen später...

Einen habbich noch :D

 

231 Klicks bisher auf diesen Thread sagen mir, daß evtl. doch mal noch für irgendjemanden Interesse bestehen könnte, MS-fremde Clients ins AD einzubinden...

 

Hauptproblem war hier, das das NetBEUI-Protokoll nicht mehr im W2K3 Server enthalten ist.

 

Lösung:

 

Man nehme eine Windows XP-CD und kopiere folgende Dateien auf den Windows 2003 Server:

 

Aus dem Unterverzeichnis \Valueadd\mfst\net\netbeui der XP-CD die Datei

"nbf.sys" nach <\Windows\System32\Drivers> des Servers und die Datei

"netnbf.inf" nach <\Windows\inf> des Servers ...

 

Schon kann man ganz normal aus den Eigenschaften der Netzwerkumgebung des W2K3-Servers das NetBEUI-Protokoll installieren, als wäre es schon immer da gewesen... ;)

 

Evtl. testen wir demnächst noch den Zugriff der OS/2-Clients auf ein 2003er AD, dann werde ich hier nochmals kurz berichten...

 

Grüsse

 

schroeder750

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