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Exterener Plattenstapel an TS


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

wir haben einen W2K3 Terminalserver und einen W2K3 Exchange bei uns im Netz hängen. Da wir mit sehr großen CAD Dateien arbeiten ist unser Plattenplatz inzwischen knapp geworden, zudem sind die Zugriffe auf die gespeicherten Dateien eher langsam.

 

Alle Daten liegen auf dem Exchange, welcher(im Gegensatz zu dem TS) ein RAID 5 hat. Bei dem TS sind nur die Systemplatten gespiegelt.

 

Jetzt wollen wir ein externen HP/Compaq Plattenstapel an einen der Server über SCSI hängen.

 

Meine Idee war das Ding an den Terminalserver zu hängen, da dann der Zugriff auf die Daten am schnellsten sein dürfte, da Engpässe wie Netzwerk etc. dann auszuschliessen wäre.

 

Die externe EDV Firma die unser Netz damals auch gebaut hat, meint aber dass dies ein Risiko wäre.

 

Was spricht denn eurer Meinung nach dafür oder dagegen den Plattenstapel an den TS zu hängen?

 

Vielen Dank schon mal für eure Unterstützung.

Geschrieben

Du musst den Usern erweiterte Rechte geben um lokale Laufwerke zu ändern.

 

Da dein externer Plattenstapel aber eine separate Partition sein wird, kannst du das gut steuern.

 

Lokal anschliessen heisst die Devise.

 

Achtung: Die User sollten dann auch lokal speichern.

 

Ausserdem: An den Exchange würd ichs nicht hängen: Exchange reagiert zuweilen sehr empfindlich auf "zu langsame" Platten. Und wenn um 9 Uhr alle ihr Projekt öffnen, dann hat er was zu tun, wenn er ausser Outlook auch noch Files bedienen soll..

Geschrieben

Am Exchange würde er nicht hängen. Die Alternative ist ihn an einen dritten Server zu hängen der primär das AD backupen und Ferrari Faxserver werden soll.

Damit wäre der Exchange zwar entlastet, aber wenn die Netzwerkperformance lau ist sind es die Filezugriffe auch.

Das mit den erweiterten Rechten der User auf dem TS sollte auch kein Problem darstellen, da er kein DC sein wird.

 

Wer hat noch Argumente gegen den Plattenstapel am TS?

Geschrieben

Eigentlich spricht nix dagegen, ISCSI, SAN - was darf es denn sein?

Mich würden auch die Gegenargumente mal interessieren, letztlich müssen sich die

bei der Aussage ja auch was gedacht haben.

 

Oder du hast hier nur die halbe Miete erzählt ;)

Geschrieben

Danke für eure Meinungen. Die externe Firma konnte mir bisher auch noch keine vernünftigen Gründe nennen. Der Typ der bei uns war, war nur einer aus dem Vertrieb, der eigentlich technisch keine Ahnung hatte und immer nur erzählte was er gehört hat. Er muss erst noch bei seinen Technikern nachfragen hat er gesagt, da warte ich jetzt auf die Antwort.

Wenn ich sie habe gebe ich euch bescheid.

Geschrieben

Hier die Meinung der Berater:

 

Was die technischen Bedenken anbelangt, hier die hintergründigeren Infos:

 

Es handelt sich um ganz unterschiedliche Server-Rollen mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen.

 

Ein Fileserver ist ein klassischer Backoffice-Server und muss nur einen einzelnen Prozess bedienen, nämlich den sog. Serverdienst - dieser ist für die Datei & Druckdienste zuständig.

 

Ein Terminalserver ist jedoch eher ein Applikationsserver und muss sehr viele Prozesse gleichzeitig bearbeiten, nämlich alle Instanzen der auf dem Server gestarteten Applikationen. Dies sind schnell mehrere hundert gleichzeitige Instanzen, auf unserem TS haben wir aktuell beispielsweise 157 laufende Prozesse.

 

Wenn nun aber der Fileserver-Prozess auf Antworten vom Festplattensubsystem wartet, kann dieser Prozess nicht abgeschlossen werden bis die Antworten vom Subsystem da sind. Und dies führt dann dazu dass alle anderen Prozesse ebenfalls nicht bearbeitet werden, Multitasking hin, Hyperthreading her - denn das System wartet auf die Hardware, und solange hier gewartet wird, passiert nichts anderes.

 

Dies führt dann dazu dass zwar keine CPU-Last auf dem Server messbar ist, und dennoch die Applikationen scheinbar willkürlich hängen, und zwar systemweit.

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