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MCSE-Wert der Zertifizierung bei Stellenausschreibungen?


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Hallo!

 

Wenn man mal im Internet die Stellenbeschreibungen liest, bekommt man immer wieder die Formulierung:

...abgeschlossenes Hochschulstudium oder vergleichbare Qualifikation...

 

Ist der MCSE eine vergleichbare Qualifikation?

Ich tue mich momentan schwer, den Wert eines MCSE-Titels einzuordnen und zu plazieren.

 

Welche Erfahrungen / Meinungen habt ihr ?

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Ist der MCSE eine vergleichbare Qualifikation?

Klares Nein!

 

Hochschulabschluss hat nicht nur was mit übergeordnetem Wissen sondern mit Arbeitstechnik, Organisation und vielem anderen mehr zu tun, MCSE weist "nur" das spezielle Fachwissen für MS-Produkte nach.

 

(Wobei ich persönlich bei beiden Qualifikationen Personen kenne, denen ich den Titel sofort wieder wegnehmen würde ;))

 

Grüße

Olaf

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Full Ack,

 

ein Studium ist immer noch ein Studium und läßt sich durch nichts ersetzen...

Während staatliche Einrichtungen immer noch Unterschiede zwischen den einzelnen Formen eines Studiums macht (z.B. bei der BAT-Einstufung), ist es in der Wirtschaft parktisch unerheblich, ob der Bewerber ein UNI,FH oder BA Studium vorweisen kann.

Ein Studium (sollte) ein Garant dafür sein, dass der Bewerber über ein breites Wissen in dem Gebiet verfügt, er hat es gelernt mit komplexen Themen umzugehen und sich diese anzueigenen und sollte auch in der Lage sein sich neue Themen schnell anzueigenen. Im technischen Bereich sollte dieser Kandidat zudem über sehr gute logische und mathematische Kenntnisse verfügen.

 

Mit "vergleichbaren Kenntnissen" dürfte wohl jemand gemeint sein, der z.B. ein Vordiplom, nicht aber das Diplom erfolgreich abgeschlossen hat (z.B. wegen Aufgabe des Studiums).

 

Während FH und BA Studenten ein geringeres Einstiegsgehalt haben, egalisiert sich dies nach ca. 3 Berufsjahren. Man muss allerdings sehen, dass UNI-Studenten (z.B. in Informatik) in der Regel 3-4 Jahre länger studieren.

 

Ein MCSA/MCSE ist einfach eine Zusatzqualifikation, die darauf aufbaut. U.a. in der c't (Gehaltsspiegel) kann man nachlesen, dass solch ein Zertifikat ein paar € mehr herein bringen kann.

Leider Gottes sind auch derzeit noch die Stellenangebote sehr rar, sodass dieses Zertifikat in den meisten Fällen als Eingangsvoraussetzung gilt. Dies ist allerdings bei vielen eine Maßnahme, um die Flut der Bewerbungen einzudämmen, bei wenigen spielt allerdings der Partnerstatus eine Rolle.

 

Der Wert eines Zertifikats (derzeit zumindest): bessere Chancen auf ein Bewerbungsgespräch (bzw. die Eingangsvoraussetzung), die Aussicht auf ein paar € mehr... mehr sehe ich da fast nicht

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Dein Arbeitgeber schaut zuerst auf das Abiturzeugnis, welches natürlich Heute, als normale Selbstverständlichkeit in die Mappe gehört.

Schliesslich gibt es soviel Arbeitssuchende, dass man sich als Arbeitgeber das Beste vom Besten, wie aus einem Wundertopf herausgreifen kann. :p

 

(Fachoberschulzeugnisse oder Mittlere Reife kommen natürlich sofort in Mülleimer. Vom untersten Niveau: den Hauptschulabschluss ganz zu schweigen)

Dann ein kurzer Blick auf Dein sympathisches Photo. Danach ein Blick auf die Abschlussnote des Universitätsdiplomes. Welches Heute natürlich die Grundvoraussetzung ist, um überhaupt den Eintritt in das Berufsleben zu ebnen. :D

 

Was anderes wird garnicht mehr beachtet...

Immerhin arbeiten Heute die meisten Akademiker, bereits zum Lohn eines einfachen Angestellten, nur um im Arbeitsverhältnis zu stehen... :p

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@AM36:

 

das sehe ich ganz und gar nicht so (kann ich aus meinen Gesprächen mit einigen Personalverantwortlichen sagen). Das a und o für die ersten Stufen im Auswahlprozess ist und bleibt der Lebenslauf! Ein guter Lebenslauf besteht aus zwei Seiten (Daten zum Bewerber, Titel, Skills, tabellarische Auflistung der einzelnen Lebensabschnitte, Projekte etc). Diese beiden Seiten sind der Schlüssel!

Ein HR-Mitarbeiter bekommt auf eine Stellenausschreibung derzeit weit mehr als 100 Bewerbungen. Diese müssen erst einmal gefiltert werden. Dabei (bis die letzten 20 übrig sind) wird dann nach Alter, Familienstand, Berufserfahrung, Qualifikationen usw. aussortiert. Der Personaler wirft maximal einen kurzen Blick auf die Diplomnote. Erst bei den letzten 20 Bewerbungen (als Richtwert) geht es dann ans Eingemachte, d.h. Noten werden genauer beleuchtet usw.

Diese 20 werden dann weiter "dezimiert" bis dann letztendlich um die 5 übrig bleiben, die dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden.

Kann der Bewerber im Sortierungsprozess dann nicht die erforderlichen Dinge erfüllen (Studium, MCSE, .....) dann ist spätestens im 2. run Ende.

 

Ich kann Dir allerdings zustimmen, dass heute Akademiker z.T. für ein Witzgehalt arbeiten! Liegt daran, dass die Auswahl sehr groß ist.

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