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Wiederherstellung von gelöschten Dateien im Netz


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Hi,

 

wie wärs denn mal so langsam mit einer ordentlichen Sicherungsstrategie? Die sollte doch mindestens vorhanden sein, wenn Du die Administration übernimmst.

 

Schattenkopien sind sehr gut dafür geeignet mal eben schnell ein paar Dateien wiederherzustellen.

Solltest Du also auch implementieren.

 

Eine andere Möglichkeit an diese Dateien zu kommen sehe ich mit herkömmlichen Mitteln nicht.

Datenrettungsunternehmen können Dir da sicher beim nächsten Mal weiterhelfen, aber ich vermute mal, daß deine User bereits weiterhin Daten auf der Festplatte geändert haben. Das verringert die Erfolgsaussicht, falls es wirklich wichtige Daten waren.

 

Gruß

Andre

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Bei uns findet eine tägliche Sicherung statt die ca. 80 GB umfasst. Daher kann ich die Daten auch wiederherstellen. Aber schlimmstenfalls geht eben ein Tag verloren.

Mit Schattenkopien habe ich keine Erfahrung. Ist das zu empfehlen? Ich war der meinung dass nur änderungen an der Datei wieder rückgängig gemacht werden können. Aber wie stelle ich die Datei wieder her wenn sie im Explorer nicht Anwählbar ist und so ich nicht zu den Eigenschaften der Schattenkopie komme?

 

 

Vielen Dank!

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Hi,

 

Verstehe ich das richtig? Jeden Tag ein Fullbackup?

Ein Fullbackup pro Woche mit täglichen Incremental oder Differencial Backups sollten doch ausreichen oder? :)

 

Schattenkopien sind nicht nur für Benutzer interessant, sondern auch für Administratoren, da Dateien (und alte Versionen, wie Du schon erwähnt hast) schnell wiederhergestellt werden können.

 

Das Laufwerk muss dafür für Volumenschattenkopien aktiviert werden (Eigenschaften von Laufwerk). Dort kann man dann einstellen, wann Sicherungskopien von vorherigen Versionen erstellt werden sollen, Standardmäßig 7.00 morgens und 12.00 mittags).

 

Damit kannst Du aber auch gelöschte Dateien wiederherstellen.

 

Voraussetzungen:

- Volumenschattenkopien auf dem Serverlaufwerk aktiviert

- Vorherige-Versionen-Client auf einem Client installiert (auf dem W2k3-Server unter %systemroot%\system32\clients\twclient\x86)

- Ordner der zu wiederherstellenden Dateien muss mit einem Laufwerksbuchstaben verbunden sein (und vorher natürlich freigegeben sein)

- Eigenschaftenseite des Ordners öffnen, Reiter "Vorherige Versionen" anwählen

- Datum und Uhrzeit auswählen zu der die Datei vermutlich noch da war und auf "Anzeigen" klicken

 

Jetzt wird der Ordner mit allen Dateien angezeigt, wie er zu dieser Uhrzeit vorhanden war. Auch gut kenntlich gemacht in der Titelzeile. Einzelne Dateien kannst Du jetzt wiederherstellen (aktuelle Datei ersetzen) oder aber woanders hinkopieren (z.B. via Drag&Drop).

 

Ist vielleicht ne schöne Alternative für Dich :)

 

Gruß

Andre

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Das Problem ist eben das ich noch keine befriedigende Sicherungsstrategie gefunden habe.

Wie ich bereits erwähnt habe fallen bei uns sehr große und viele Dateien an.

Deshalb macht es von der Geschwindigkeit keinen Sinn diese vom Server zu laden sondern die Benutzer behalten sie auf den lokalen Rechnern.

Momentan ziehe ich 1x täglich von allen Clients eine Sicherung auf den Server in Form eines RAR Archives. Mit der Update Funktion ist zwar nicht wirklich ein inkrementelles / diferenzielles Backup möglich aber zu mindest bleibt die zu sichernde Datenmenge geringer.

Ein Bandlaufwerk kommt für uns nicht in Frage (lange Suchzeiten, einzelne Dateien können nicht so einfach wiederhergestellt werden, und natürlich die Kosten)

Daher kopiere ich diese Archive regelmäßig über USB 2.0 auf eine Externe Disk um die Daten ausserhalb der Firma aufbewahren zu können (z.b. bei einem Brand)

 

Meine Überlegung geht dahin eine Professionelle Datensicherungssoftware einzusetzen.

Diese sollte zumindest imstande sein Inkrementielle Backups durchzuführen, die Daten zu komprimieren, und die Daten von den Clients zu saugen. Auch eine Sicherung des Exchange und der Servereinstellungen muss vorhanden sein.

 

Ich habe momentan Veritas Backup Exec im Auge.

 

Welche Erfahrung habt ihr damit?

 

Sonst noch gravierende Änderungen die ich überdenken sollte?

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Hi,

 

wenn Dir die Kosten für eine Bandeinheit zu teuer sind, solltest Du auch nicht in Richtung Veritas steuern. Meine Meinung :)

Ein Bandlaufwerk ist auch nicht mehr soo teuer... es muss ja nicht immer ein Autoloader sein.

Wieviele GB's musst Du denn sichern?

 

Ok, bei uns dauert eine 2TB Fullsicherung schon etwas Zeit :) Aber dafür bekomm ich für unseren Bandroboter für 500 Bänder mit 4 Laufwerken auch ein nettes Häuschen in ruhiger Lage mit Sportwagen ;)

 

Also die Sache mit WinRAR würde ich überdenken... das ist wirklich nicht sehr effektiv.

Mit dem Windows-eigenen NTBACKUP kannst Du auch alles von Remote PC's sichern (über entsprechende Freigaben) bis auf den Systemstatus. Aber auf den bist Du ja erst mal nicht angewiesen behaupte ich mal.

Damit kannst Du dann auch inkrementell und differenziell sichern.

 

Eine Komprimierung müsstest Du im Anschluß mit RAR durchführen oder das ganze auf einem komprimierten NTFS Laufwerk ablegen. Sollte ähnlich effektiv sein.

 

Daß Argument, daß Bandeinheiten langsam sind sehe ich ein. Aber es hat schon seinen Grund, daß das trotzdem die empfohlene Vorgehensweise ist.

Du kannst ja auf einer Festplatte immer die letzten BKF Dateien der Sicherung aller Clients liegen lassen und von dort aus recht zeitnah Dateien wiederherstellen.

Diese BKF Dateien kannst Du dann als Kopie noch mal auf Band ziehen.

 

Meine Empfehlung wäre aber: Sicherung über Remote (oder vielleicht irgendwann mal dedizierter Fileserver?) auf Band. Damit geht die Wiederherstellung zwar nicht in Sekunden, aber innerhalb weniger Minuten sollte das trotzdem gehen mit aktuellen Bandlaufwerken.

 

Das schnelle Wiederherstellen von Dateien kannst Du auch noch über Volumenschattenkopien erreichen. Je nachdem wieviel Du als Cache für den Dienst nutzen willst, kannst Du auch mehrere Tage zurück Dateien wiederherstellen. Und das in verschiedenen Versionen (wie schon erwähnt: standardmäßig 7.00 und 12.00h).

 

Hoffe, daß ich Dir damit ein paar Tipps geben konnte. Bei Unklarheiten oder Zweifel poste doch einfach noch mal :) Eine "professionelle Datensicherung" und simples RAR schließt sich doch eher aus. Z.B. sichert das Standardsicherungsprogramm auch alle Dateiberechtigungen mit. Kann RAR das mittlerweile?

 

Naja :) Lass Dir das ganze mal durch den Kopf gehen.

 

Gruß

Andre

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Ich selbst habe eben keine Erfahrung mit Bandlaufwerken und muss mich da auf aussagen der Geschäftsführung verlassen, die so etwas geschlossen ablehnt.

Trotzdem bin ich für die sicherheit der Daten verantwortlich werde mal anfragen ob ich eine Bandstation zu Testzwecken mal haben kann.

Mir ist klar das die jetzige Situation besch..... ist.

 

Das Hauptproblem sehe ich immer noch darin dass die Datenmengen so groß sind, dass sie nicht auf einem Fileserver liegen können und ich immer alles von den Clients zusammensaugen kann. Dass dabei das Netzwerk in die Knie geht brauche ich wohl nicht extra zu betonen.

Gibt es vielleicht Möglichkeiten (z.b. in Veritas) die genutzte Bandbreite zum Saugen übers netzwerk zu limitieren, so dass auch noch was zum Arbeiten bleibt?

 

Ausserdem kann ich jetzt noch nicht abschätzen wie viele daten anfallen. ca. 70 GB sind alle Client Daten, dazu kommen noch die Differenz Backups und der Server System State und die Exchange Datenbank. Wenn ich schätzen müsste werden das an die 140 GB.

 

Was sind übliche Größen für Sicherungsbänder?

Die Datenmenge wird ja auch in Zukunft nicht weniger werden. Das Gegenteil ist wohl eher der Fall.

Ist es Problemlos möglich das Backup auf 2 Sicherungsmedien aufzuteilen?

Wenn ja dann wahrscheinlich nur mit Wechsel-Roboter sinnvoll oder?

 

Vielen Dank für eure Geduld mit meinen Frragen ;-)

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Hi,

 

dein jetziges Backup würde ich über Nacht machen, da die Belastung der Festplatten ja auch auf die Performance schlägt. Desweiteren werden gerade geöffnete Dateien nicht gesichert, da diese ja bereits im Zugriff sind. Mit Windows Server 2003 (und Schattenkopien) hättest Du dieses Problem nicht. Eine Limitierung der Bandbreite beseitigt ja nicht das eigentliche "Problem" einer vernünftigen Sicherungslösung.

 

Wenn Du für die Sicherung verantwortlich bist, laß Dir doch mal gute Argumente von deinen Chefs geben, die gegen eine ordentliche Datensicherung sprechen. Ich wette da gibt es höchstens Einzelschicksale ("Uns ist damals mal ein Band kaputt gegangen und meine Excel-Tabelle war weg").

Wieviel GB aktuelle Bänder machen weiß ich nicht mal genau. Unsere IBM Maschine arbeitet noch mit 10/20-GB Bändern (10GB unkomprimiert, ca. 20GB komprimiert) und 20/40GB Bändern.

Es gibt aber auch schon größere.

 

Tandberg hat bspw. den SLR140 im Angebot, der 70/140GB Bänder verarbeitet.

 

Vielleicht schaust Du Dir auch mal einen schönen Autoloader von denen an.

Dann kannst Du mehrere Bänder vorhalten und wöchentlich wechseln.

Die Zugriffszeiten sind auch sehr akzeptabel.

 

Gruß

Andre

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Ist es Problemlos möglich das Backup auf 2 Sicherungsmedien aufzuteilen?

Wenn ja dann wahrscheinlich nur mit Wechsel-Roboter sinnvoll oder?

 

Ja, dafür würde sich ein Autoloader (oder Roboter oder Tape Library (n bißchen größer) ) anbieten.

Wenn Du verschiedene Medienpools anlegst und 2 Sicherungsjobs anlegst, die jeweils in Ihren eigenen Medienpool sichern, kannst Du deine Daten auf verschiedene Bänder aufteilen.

 

Gruß

Andre

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