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Client-Netzwerkproblem


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Ich habe mehrere Artikel über die Einrichtung / Konfiguration kleiner Netzwerke gelesen und hätte noch eine zusätzliche Frage zu einem Problem, welches in keinem Artikel beantwortet wird:

 

Es gibt ein Netzwerkproblem, bei dem man zwar alle anderen PCs im Netzwerk sieht und auch auf diese zugreifen kann, jedoch passiert dies manchmal extrem langsam. Es scheint etwas mit den Protokollen zu tun zu haben, jedoch ist mir die genaue Ursache unklar.

 

Z.B. verwende ich eine Paradox-Netzwerk-Anwendung. Diese läuft in manchen Netzwerken sehr schnell, in anderen quälend langsam - d.h. Netzwerk-Zugriffe dauern in einem Netzwerk weniger als 1 Sekunde und der selbe Zugriff dauert im anderen Netzwerk auch bis zu 10 Sekunden (selbe Datenmenge, sehr schnelle neue Hardware - z.B. Dell 1.8 GHz, 512 MB RAM).

 

Ich habe etwa in einem P2P-Netzwerk aus Win 95 und Win ME die Protokolle TCP/IP, NetBEUI und IPX/SPX ausprobiert und nur das IPX/SPX Protokoll alleine läuft sehr schnell (für alle Anwendungen im Netzwerk). Es ist keine spezielle Netzwerksoftware - etwa Novell - vorhanden.

D.h. nur die Kombination von IPX/SPX (und TCP/IP für DFÜ-Verbindung) garantiert ein schnelles Netzwerk.

 

In einem Win 2000 zu Win 2000 Netzwerk wurde zuerst TCP/IP installiert und war sehr langsam. Nachdem NetBEUI nachinstalliert wurde, war die Paradox-Datenbankanwendung sehr schnell.

 

In einem Netzwerk aus Win XP Geräten ist es mir noch nicht gelungen die richtige Konfiguration zu finden. Die Anwendung läuft sehr schnell auf einem Standalone Win XP PC (ohne Netzwerk), aber die Netzwerkzugriffe von WinXP Arbeitsstationen sind extrem langsam - egal welche Windowsversion auf dem "Server" läuft (z.B. Win XP oder Win 98, ...).

 

Ist jemandem das Problem auch bekannt? Kennt jemand etwa eine Lösung dafür?

:(

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Das Problem tritt unabhängig davon auf, ob eine feste Adresse vergeben ist. D.h. es wurde mit und ohne feste Adresse getestet.

 

Paradox ist eine an sich sehr gute Windows-Datenbanksoftware von Borland / Corel, mit der man sich eigene Datenbankanwendungen erstellen kann.

Ungefähr vergleichbar mit Acess von MS, aber für (kleine) Netzwerke besser geeigent (meiner Ansicht nach)

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Hi Ivan !

Deine Beobachtungen mit Paradox und TCP/IP kann ich indirekt bestätigen. Wir hatten eine Datenbank im Novell-Netzwerk mit IPX laufen. Nach der Umstellung auf damals NT4 und TCP/IP war diese Anwendung kaum zu gebrauchen. Wir haben das dann aber nicht weiterverfolgt, weil die Umstellung auf eine Access-Datenbank sowieso anstand. Seitdem keine Probleme. Ich würde mich also auch Deiner Vermutung anschließen, daß Borland die Portierung zu TCP/IP nicht so perferkt gelungen ist.

 

Zu Deinem Problem mit den XP-Clients:

Versuch doch mal, ob die Umstellungen des Rahmentyps von automatisch auf Ethernet_802.2 (z.B.) in den IPX-Eigenschaften was bringt. Das müßte dann natürlich auch bei den Win98 und NT4/2000 Clients umgestellt werden. Vielleicht verfolgt MS seit XP eine andere Strategie beim Autosensing im IPX-Protokoll.

 

zuschauer

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Hi zuschauer,

 

danke für den Hinweis. Ist zumindest etwas Neues für mich, was ich noch nicht getestet habe. Leider habe ich erst nach dem 12. Januar die Möglichkeit weiter zu testen. Sollte es helfen, so werde ich es posten.

 

Übrigens habe ich mit NT4 im Netzwerk mit 95 / 98 / ME keine Geschwindikeitsprobleme, wenn gleichzeitig NetBEUI (ggf. IPX/SPX) installiert ist.

 

Leider hilft mir der Umstieg auf Access wenig, da man damit nicht so effizient programmieren kann.

Z.B. enthalten viele Formulare Datenmodelle, welche aus vielen - teilweise nicht miteinander verbundenen Tabellen bestehen (auch mehrmals die selbe). Die Anwendungen sind modular aufgebaut, so dass es für mich sehr einfach ist sehr viele Unterversionen zu erzeugen, welche nur ein Spezialformular ersetzt haben - d.h. ich sende etwa ein Formular mit E-Mail an einen Anwender und die Anwendung hat bei ihm automatisch ein anderes Verhalten im gewünschten Teilbereich der Anwendung. Außerdem verwende ich Aliase, welche zur Laufzeit angelegt werden, ... Und dies alles mit Access zu programmieren ist nicht möglich.

Als letzter Punkt: ich habe bereits etwa 10.000 Paradox Tabellen mit mehreren Paradox-Anwendungen erstellt - und dies alles wieder umzuprogrammieren (auch wenn es ginge) wäre eine Arbeit für mehr als ein Jahr.

 

Es wäre nicht schlecht, wenn MS Paradox von Corel abkaufen würde und irgendeine abwärts kompatible Datenbank (z.B. ParaXess) machen würde, welche aus beiden Datenbanken die besten Eigenschaften vereinigen würde. Dies wäre auch eine Garantie dafür, dass gute SW Zukunft hat.

 

Ein frohes Neues an alle Menschen mit guten Ideen.

 

Ivan.

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