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bios erkennt 80gb hd nicht, os schon, nachteile?


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Hi !

Original geschrieben von scorpion0815

Kann es sein das MS das BIOS in gewisser Weise ignoriert bei W2k und XP ?

 

Unter 98 waren die Komponenten deaktiviert im BIOS und das BS hat nicht selbstständig daran angeschlossenen HW erkannt und zur Verwendung bereitgestellt.

Das BIOS wird an sich zur Hardware gezählt. Es ist das doch das Basic Input Output System !

Eigentlich sollte darauf aufsetzende Software (Betriebssystem) auch nur das erkennen können, was im BIOS erlaubt ist !

Wenn das BS mehr erkennt, ist für mich das BIOS schlecht angepaßt.

Daß w2k und XP mehr erkennt als Win9x liegt für mich einfach daran, daß die Hardware-Erkennung seit 1995 auch von MS weiter ausgefeilt wurde - also aus meiner Sicht kein Manko - eher ein Feature.

 

Meine Probleme mit diversen Billig-Boarden erkannten auch schon unter Win9x COM-Ports, wenn die eigentlich deaktiviert waren.

(Das war damals das leidige Problem mit zu wenig verfügbaren Interrupts, wenn die Kiste zu voll gestopft wurde - SCSI, USB, PS/2 -Mouse, TV-Karte usw.)

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Original geschrieben von zuschauer

Das BIOS wird an sich zur Hardware gezählt. Es ist das doch das Basic Input Output System !

Eigentlich sollte darauf aufsetzende Software (Betriebssystem) auch nur das erkennen können, was im BIOS erlaubt ist !

Wenn das BS mehr erkennt, ist für mich das BIOS schlecht angepaßt.

 

Hmmm! Mit solchen Aussagen wär ich vorsichtig! Es handelt sich zwar um das Basic Input Output System, aber man sollte auch beachten, in welchem Kontext dieses funktioniert und wo dessen Grenzen sind.

Um das näher zu erläutern müsste ich jetzt ein wenig in Assembler ausschweifen und was von Interruptprogrammierung und so'n Zeugs erzählen. Das ist mir aber jetzt etwas zuviel, daher bei Interesse bitte googlen. Meine Doktorarbeit plane ich erst in 10 Jahren zu schreiben... ;)

Jedenfalls ist das BIOS mit seinen Funktionsaufrufen (eben über Software-Interrupts) zum grössten Teil für den Real-Mode-Betrieb der CPU gedacht. Bei 32bit-Systemen wird aber der Protected-Mode eingeschaltet, welcher doch "etwas anders" funktioniert und die meisten BIOS-Funktionen hier unbrauchbar sind (gibt es überhaupt BIOS-Funktionen, die im Protected-Mode nutzbar sind?!). Also muss der OS-Hersteller bzw. der Hardware-Anbieter für korrekte I/O's über Treiber usw. zur Verfügung stellen...

 

Da das BIOS also im Protected-Mode eh umgangen wird kann man hier schlecht die Verantwortung suchen denke ich...

 

Original geschrieben von zuschauer

Daß w2k und XP mehr erkennt als Win9x liegt für mich einfach daran, daß die Hardware-Erkennung seit 1995 auch von MS weiter ausgefeilt wurde - also aus meiner Sicht kein Manko - eher ein Feature.

 

Wenn man davon ausgeht, dass die OS wie gesagt direkt, ohne BIOS auf Hardware zugreift wird genau das hier der Hauptknackpunkt sein!

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  • 2 Wochen später...

@Lian

 

Boa, keine Ahnung!!

 

Ist ein Rechner von Siemens-Fujitsu, ca. 4 Jahre alt mit dem neusten BIOS update (2001). Das Teil hat ein VIA chip-set....

 

Wenn nötig versuch ich mehr heraus zu finden. Meinst du wegen der Limitierung der HD? Hab´ das Fänomen schon von anderen gehört, die altere Rechner benutzen, hab mich aber nie näher damit auseinander gesetzt. Sonst läuft das Teil auch astrein....

 

Gruss

Veli

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Das BIOS muß doch nur die Hardware erkennen und bereitstellen, die für das Booten gebraucht wird. Danach ist das Betriebssystem zuständig für die Erkennung und Ansteuerung. Bei SCSI-Controllern aktiviere ich z.B. grundsätzlich nur die Laufwerke, die ich zum Booten brauche, also Festplatte mit ID0 und CD-ROM. Weitere Geräte finden die Treiber von alleine.

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Verwechsle aber das BIOS des PC´s nicht mit dem des SCSI controllers. Wenn du auf dem SCSI Controller Geräte aktivierst/deaktivierst, kümmert das das BIOS vom Rechner wenig. Dafür ist ja auch der SCSI Controller da, zu managen von Devices, die nach SCSI standart gebaut wurden.

 

Vergleichbar mit deinem Chef (PC BIOS) welcher die Betreuung der PC´s an dich (SCSI Controller und devices) weiter gibt. Der chef weiss nicht, wie du mit den PC umgehst, es kümmert in auch nicht, da er ja die Aufgabe an dich übergeben hat.

 

Gut der Vergleich ist etwas weit hergeholt, vor allem weil ich Software und Hardware vermische, ich möchte dir aber nur aufzeigen, dass die Zuständigkeiten hier getrennt sind.

 

Edit: Der Rechner hat ein BIOS und der SCSI Controller auch!!

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Naja, ganz so einfach ist das dann doch nicht. Ohne INT13-Device bootet der PC nicht und das muß bei SCSI schon der SCSI-Controller bereitstellen. Das BIOS seinerseits muß die Daten auch abfragen (Bootreihenfolge SCSI) sonst wird's nichts mit Windows & Co.

 

Das BIOS muß nicht alle Geräte erkennen, damit das OS die Geräte ansteuern kann, z.B. USB-Kameras und Scanner. Der Knackpunkt bei Festplatten ist, dass in der Regel PCs nur eine Platte haben und wenn die vom BIOS nicht richtig erkannt wird kann nicht gebootet werden.

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Original geschrieben von klausk

Ohne INT13-Device bootet der PC nicht und das muß bei SCSI schon der SCSI-Controller bereitstellen.

 

Du wiedersprichst dir selbst! Oder glaubst du das es SCSI Controller ohne INT13 gibt? Nach deiner Aussage müsste dann jeder PC mit so´nem controller nicht booten!!

So weit ich weis ist INT13 etwas, was das PC BIOS kennen muss, sonst bootet die Kiste (mit SCSI Controller) nicht.

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Es gibt SCSI-Controller, von denen nicht gebootet werden kann - ein Vertreter ist der Adaptec 2906. Genauso kann ich die Erkennung von SCSI-Platten bei SCSI-Controllern abschalten, so dass ebenfalls kein INT13-Device bereitgestellt wird. Ein Booten ist in beiden Fällen nicht möglich* - kein Widerspruch in meiner Aussage ...

 

* Ich gehe davon aus, dass keine weiteren bootfähigen Geräte (IDE/USB/Floppy) aktiv sind.

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Ok, mag sein, aber das PC BIOS muss auch INT 13 unterstützen, sonst geht gar nichts!!

 

schau mal hier: The DISK_INT13_INFO structure is used by the BIOS to report disk detection data for a partition with an INT13 format.

oder mal unter "INT 13" googlen.

 

Primär wird dort beschrieben, dass INT 13 benötigt wird, um den Bootvorgang mir INT 13 formatierten Partitoinen zu erlauben. Ob jetzt das EIDE/SCSI ist, oder ob das PC BIOS (EIDE hat kein BIOS, da es in aller Regel on Board ist und das PC BIOS hat) oder SCSI BIOS, spielt keine Rolle.

 

Der Punkt ist, ohne PC BIOS bringst du den Rechner nicht mal zum laufen... (das SCSI BIOS kommt erst nachher)

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Hi !

Ich kann da klausk´s Aussage nur bestätigen ! Bei jedem Adaptec-Controller, den ich kenne, kann man die Bootfähigkeit deaktivieren - was ich in manchen Fällen als sehr angenehm empfand gegenüber anderen SCSI-Controllern.

 

klausk´s Aussage ist also nicht nur auf den adaptec 2906 beschränkt.

 

@lupo45: Soweit auseinander sind unsere Ansichten aus meiner Sicht aber nicht ! Ich erwarte einfach von einem BIOS, daß hidden devices auch komplett "hidden" sind, auch im protected mode. Daß dies geht, beweisen die namhaften MB-Hersteller täglich. Ausnahmen sind da im "Billig"-Sector aber wohl eher die Regeln:rolleyes: .

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